Im August und September kam jetzt streaming mäßig nicht so viel raus, deswegen habe ich zwei Monate zusammen gefasst. Ein bisschen hab ich dann doch noch was gesehen.

Aber liest selbst

Die Punktbewertung geht klassisch von 1-5. Wobei 1 = Ultra schlecht und 5 = Mega Geil ist.

Anna und die Apocalypse (3 Punkte)

Schülerin Anna versucht ihr Leben zwischen Schule und Liebe in den Griff zu kriegen als plötzlich die Zombies ausbrechen.
Die ersten 30 Minuten erinnern ein bisschen an Highschool Musical, recht seicht mit netten Ohrwürmern aber auch langatmig voller Klischees, hat man die erste Halbe Stunde überstanden geht es ab und erinnert viel an Shaun of the Dead, ohne natürlich das Level zu erreichen. Aber es macht definitiv viel Spaß und Ella Hunt spielt die Rolle sehr sympathisch. Der Humor ist typisch britisch und macht fleißig Laune und auch hier kommen die Songs ganz gut rüber. Gegen Ende geht dem Film aber die Luft aus, das wird sehr übertrieben auf Drama und Tränendrüse gedrückt anstatt weiter auf Comedy wodurch es eher zum Augendrehen war. Insgesamt war der Film ganz nett und unterhaltsam, zum einmal anschauen ganz gut. Auf BD brauche ich den jetzt nicht.

Fazit: Es gibt es schon bessere Zombiecomedys aber auch schlechtere


Die Melodie des Meeres (5 Punkte)

Nachdem die Mutter der Geschwister Ben und Soirse stirbt haben beide sehr darunter zu leiden, zumal Soirse selbst ein Mythenwesen ist, bald tauchen sie in ein verrücktes Abenteuer voller Magie und Zauberei.
Ich hätte nicht gedacht dass der Streifen so gut sein wird. Die Zeichnungen sind etwas gewöhnungsbedürftig da es komplett anders ist als man es normal gewöhnt ist, aber sobald man sich darauf einlässt kriegt man eine richtig schöne Geschichte geboten die ein bisschen an Chirichos Reise ins Zauberland erinnert. Die Charaktere sind klasse und die Story ist mit sehr viel Liebe und Gefühl erzählt, dass man direkt in diese Welt eintaucht und mitfiebert.

Fazit: Definitiv ein Film den man sich immer wieder anschauen kann für jung und alt.

Whitney Cummings – Can I touch it (5 Punkte)

Whitney Cummings ist in Deutschland bestenfalls als Erfindern von der Kultserie 2 Broke Girls bekannt, in den USA ist sie dagegen ein Stand Up Comedian Superstar und auch in ihrer neuen Show geht sie ab wie Sau und nimmt Sachen wie Me Too und Sex zwischen Mann und Frau gewaltig aufs Korn. Natürlich ist ihr Humor weiter unter jeder Art von Gürtellinie mit fleißig rumgefluche, aber ich hatte sehr viel Spaß. Die Gags zünden ohne Ende und Whitney ist sich auch nicht zu schade selbst aufs Korn zu nehmen.

Fazit: Tolle Stand Up Show

Kevin James - Never don't give up (3 Punkte)

Die meisten kennen Kevin James eher als Comedy Darsteller, aber seinen Ursprung hat er im Stand Up und diese Stand Up Show ist an sich ganz nett, er ist mit viel Spaß dabei und auch mit fleißig Körpereinsatz, aber nicht jeder seiner Jokes zündet. Es reicht zum Großteil eher zum Schmunzeln wobei es natürlich auch schlechtere Stand Ups gibt aber auch viele bessere.

Fazit: Zum einmal anschauen ganz witzig.

Gabriel Fluffy Iglesias - One show fits all (5 Punkte)

Dieses Stand Up von Stand Up Superstar Gabriel Iglesias ist zu geil. Gabriel Iglesias in Höchstform. Er ist einfach mega sympathisch und man hat ihn sofort gern. Die Gagdichte ist extrem hoch und wie aus dem Leben. Ich habe Tränen gelacht. Dazu spielt er wunderbar und mit viel Körpereinsatz die Show und seine Stimmimitationen sind hammer. Tolle Comedy Show, schade das "Fluffy" in Deutschland kaum bekannt ist. IN den USA füllt er inzwischen Stadien.

Fazit: Hammer Stand Ups von FLuffy.

Runaway (3 Punkte)

Wenn Rototer austicken, kommt Sgt. Ramsay ins Spiel, aber dann fängt ein verrückter an und programmiert Roboter zu gefährlichen Killern um. Ramsay ermittelt.
Aus heutiger Sicht ist der Streifen schon sehr gealtert und entsprechend auch sehr trashig anzuschauen. Gene Simmons gibt aber einen coolen Bösewicht und Tom Selleck einen coolen Helden. Aber Stories in ähnlicher Form hat man schon zig mal gesehen und inzwischen auch deutlich besser. Trotzdem als lockere Unterhaltung kann man sich den schon anschauen.

Fazit: Stellenweise sehr angestaubt, aber vielleicht gerade deswegen auch unterhaltsam.

Men in Black: International (2 Punkte)

Molly sieht als kleines Kind die Men in Black in Aktion, nun 20 Jahre später kommt sie ihnen auf die Spur und schließt sich ihnen an, doch bald muss sie feststellen, der Job ist anders als sie sich vorgestellt hat.
Die alten Men in Black filme fand ich stets überhypt und eher naja deswegen waren meine Erwartungen hier relativ gering und naja der Film war jetzt auch nicht wirklich gut. Chris Hemsworth und Tessa Thompson haben zwar eine gute Chemie und sind auch mit recht viel Spaß dabei aber am Ende bleibt das Gefühl dass man im Grunde nur Thor 3 mit anderem Gewand sieht. Der Humor ist nämlich ähnlich albern mit mega übertriebenem Slapstick und naja bis auf ein paar kleine Momente nicht wirklich lustig. Die Story sehr einfach gestrickt und die Wendung am Ende sehr vorhersehbar. Immerhin waren die Effekte ganz gut.

Fazit: Recht langweilig und albern.

Anna (2 Punkte)

Die junge Anna wird angeheuert für 5 Jahre fürs KGB als Killerin zu arbeiten, doch der Deal ist alles andere als einfach. Also hegt sie einen gefährlichen Plan um auszusteigen.
Nach dem wirklich guten Trailer war ich sehr neugierig und ich muss sagen dieser Agententhriller ist jetzt nicht gerade ein Meisterwerk geworden. Sasha Luss in ihrer Rolle atemberaubend schön, macht ihre Sache ganz ordentlich. Die Erzählweise mit dem durcheinandermischen der Zeitpunkte ist an sich ganz nett, aber auch klar dass man so nen Pseudo Mystery Rätselraten machen will. Hier wäre weniger ein bisschen mehr gewesen. Wer viel Action erwartet sollte seine Erwartungen auch zurück schrauben. Ja es gibt zwei Atemberaubend gute Actionballersequenzen, ansonsten dümpelt der FIlm aber vor sich hin und ist schlichtweg 08/15. Hier hätte man schon mehr rausholen können. Zum Einmal anschauen okay, zu mehr aber auch nicht.

Fazit: 08/15 Agententhriller, mit Bildschöner Hauptdarstellerin.

Django kennt kein Erbarmen (5 Punkte)

In einer kleinen Stadt herrschen erbitterte Machtkämpfe zwischen Farmern und Viehtreibern, als Kopfgeldjäger Django in die Stadt kommt wird er der neue Sherriff und fängt an aufzuräumen.
Herrlicher einfach gestrickter Italowestern. Oft in der Form gesehen, immer wieder klasse, zumal Anthony Steffen die Rolle des Django extrem cool rockt. Die Atmosphäre es gut und es gibt jede Menge tolle Shootouts. Klar die Story ist einfach aber macht dank kurzweiliger Action jede Menge Spaß. Ein Italowestern den man sich immer wieder reinziehen kann.

Fazit: Klasse Italowestern.

Polaroid (4 Punkte)

Als ein Mädchen eine alte Polaroidkamera findet und damit Fotos machen, werden die Leute auf ihren Fotos brutal ermordet. Als sie herausfindet dass es an ihren Fotos liegt, versucht sie ihre Freunde zu retten.
Ich muss sagen ich fand den Film überraschend gut. Die Atmosphäre ist sehr cool und sorgt für fleißig Gänsehautmomente mit netten Jump Scares auch wenn der Film inhaltlich keinerlei Überraschungen bietet und das Rad nicht neu erfindet und der Cast eher naja ist hab ich dank der Atmosphäre wirklich sehr gut mitgefiebert. Goremäßig passiert jetzt nicht viel, passiert eher im off abertrotzdem hat der Film gutes Potenzial zum Start für ein Franchise. Zum einmal anschauen ist der Film wirklich extrem unterhaltsam. Wobei das Bild war sehr sehr dunkel.

Fazit: Schön gruseliger Film.



Im August und Septemer wurden 10 Filme digital geguckt.

Mein Persönliches Highlight des Monats: Django kennt kein Erbarmen

Der Flop des Monats: Men in Black International

Tja das war der August und der September, für Oktober sieht es auch schon wieder recht ruhig aus.

Also man liest sich ;-)