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The Terror (AMC)

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  • #16
    Hier ist der erste Trailer! Wie es scheint hat die Staffel nun auch einen neuen Titel namens Infamy. Sieht etwas rasanter aus, als die erste Staffel, und schielt doch in Richtung Asia Horror. Wird für mich bestimmt ein interessantes Experiment.

    "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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    • #17
      Neuer Teaser. Manche Szenen sind gleich, einige doch neu und da sind schon gruselige Stellen dabei.

      "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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      • #18
        Banner zur 2. Staffel:



        Quelle: https://www.blairwitch.de/news/the-t...affel-2-56763/
        Bild könnte enthalten: Text

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        • #19
          Olla! Bei der SDCC hat man auch zu The Terror einen neuen Trailer veröffentlicht, der weit mehr auf die Story eingeht, aber auch noch viel unheimlichere Szenen zeigt.

          "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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          • #20
            Durch den bestehenden Deal mit AMC (The Walking Dead) steht die zweite Staffel ab 16. August, nur vier Tage nach der US-Premiere, exklusiv für Amazon Prime-Abonnenten zur Verfügung. Sehr wahrscheinlich werden deutsche Nutzer dabei wieder direkt in den Genuss der kompletten Staffel kommen.
            + Poster:


            Quelle zu allem Vorstehenden: https://www.blairwitch.de/news/the-t...schland-87097/
            Bild könnte enthalten: Text

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            • #21
              Während der TCA wurde AMC nun auf die Zukunft der Anthologie-Serie angesprochen, konnte darauf aber noch keine konkrete und vor allem zufriedenstellende Antwort geben. „Scott Free Productions hat uns Konzepte vorgelegt und wir beraten gerade darüber, welches für eine dritte Runde Sinn machen könnte“, heißt es kurz und knapp. Das ist zwar noch keine Bestätigung für eine dritte Staffel, aber auch keine klare Absage. Zumal sich Sarah Barnett, die Präsidentin des Senders, als Fan des Formats, hinter dem unter anderem Alien-Schöpfer Ridley Scott steckt, bezeichnet und fortsetzt:

              „Ich liebe die Verschmelzung von Horrror und Historie. Horror lässt sich auf so vielschichtige und metaphorische Weise einsetzen, um über Menschlichkeit und zerrüttete Emotionen zu sprechen“, findet sie. „Die Serie also vor wichtigen geschichtlichen Ereignissen anzusiedeln, wie eben Internierungslagern oder der Nord-West-Passage, spricht mich unheimlich an. Ich bin schon gespannt, in welche Richtung wir gehen werden und was letztlich funktioniert. Weil wir uns nicht wiederholen wollen, ist das gar nicht so leicht zu beantworten.“
              Quelle: https://www.blairwitch.de/news/the-t...el-nach-78987/
              Bild könnte enthalten: Text

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              • #22
                Also ich meine, wenn sie nun aussuchen, welche Prämisse an dieser Stelle am Meisten Sinn machen würde, dann neigt sich die Wagge doch schon viel eher zu einer dritten Staffel. Wären sie mit den Quoten nicht zufrieden, wäre die Serie ja jetzt schon abgesetzt. Ich hab die 2. Staffel noch nicht gesehen, aber die Prämisse über Spuk in einem japanischen Internierungslager fand ich durchaus geistreich. Hoffentlich kann mich die dritte Staffel ähnlich überraschen.
                "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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                • #23
                  Ich habe die zweite Staffel soeben beendet und bin hier wieder nicht enttäuscht worden. Ganz im Gegenteil. Ich fand die zweite Staffel sogar noch gelungener als die erste Staffel, weil sie eine weitaus gruseligere Geschichte mit herben Zombie-Anleihen vor einem historisch wenig bekannten Hintergrund erzählt.

                  Chester gehört zu einer japanischen Auswandererfamilie, die in Kalifornien lebt. Er hat den Traum professioneller Photograph zu werden und mit der Mexikanerin Luz ebenfalls eine Familie zu gründen. Doch wegen des 2. Weltkrieges wird das Leben für sie immer härter. In dieser Situation begeht seine Tante plötzlich Selbstmord. Als ob dieses Ereignis nicht schon schlimm genug wäre wird Luz auch noch frühzeitig schwanger und er bemerkt, wie sich unheimliche Ereignisse in seiner Umgebung häufen. Es kommt zu weiteren Toten, andere Menschen werden aus heiterem Himmel krank. Gerüchte machen die Runde vor einem Yurei, vor einem Bakemono. Ein böser Rachegeist und Dämon, der solange die Gemeinde heimsuchen wird, bis er das gefunden hat, was er will. Chester glaubt diesen Blödsinn nicht, doch viel Zeit zum Nachdenken hat er nicht. Pearl Harbor angegriffen und er sowie 145.000 andere Leute japanischer Herkunft werden rücksichtlos in ein Internierungslager gesteckt. Dort allerdings, auf diesem engen Raum, gibt es auch für Chester kein Entkommen und er wird Zeuge, wie manche seiner Verwandten und Freunde zu Opfern werden. Langsam aber sicher ist er davon überzeugt, dass ein Yurei umhergeht. Aber das bedeutet auch, dass seine eigene Familie ein dunkles Geheimnis haben muss, von dem er nichts weiß.

                  Mir gefiel ja schon die erste Staffel gut, weil sie das Elend und die Ödnis der Arktis verdammt gut eingefangen und mit etwas Mystery vermischt hat. Darum war ich neugierig, was mich nun mit der zweiten Staffel erwarten würde, nachdem das Thema von Internierungslagern für Japaner bislang ja kaum wirklich Beachtung gefunden hat. Ich konnte mich also völlig unvoreingenommen auf die neue Staffel einlassen, die mir eine komplett neue Geschichte präsentierte. Und das hat in diesem Falle prächtig funktioniert, denn ich empfand Infamy insgesamt viel besser und noch wesentlich atmosphärischer. Der ruhige Stil bzw. der nicht-reißerische wurde zwar beibehalten, aber hier gibt es ganz einfach viel mehr Story zu erzählen und die Spannungsbögen werden viel stärker ausgereizt. Die Serie begleitet den Weg der Nakayama-Familie ab den ersten Tagen vor dem Angriff auf Pearl Harbor bis zu einzelnen Szenen im Jahr 1950. Das sind an die neun Jahre und das gibt uns genügend Zeit uns mit den Figuren auseinandersetzen, wobei sich Infamy auf zwei Schwerpunkte konzentiert und ganz schön viel passiert.

                  Einerseits ist da der historische Hintergrund, der konsequent aufrecht erhalten wird und die Geschchte der Nakayamas mit etlichen Facetten beleuchtet. In der ersten Episode lernen wir die Familie kennen und die Situation in der sie auf Terminal Island leben müssen. Dazu gehört auch der latente Rassismus, der wegen des Krieges unruhig schwelt. Ab der zweiten Episode werden sie interniert und kommen ins Lager. Doch wer meint Infamy würde stagnieren, der irrt. Tatsächlich hat diese Staffel ganz schön viele Schauplätze und Ereignisse zu bieten. Es gibt Ausbrüche von Gefangenen, Spione im Lager, Luz wird zusammen mit Chester ins Lager gesteckt und muss sich mit dessen Familie arrangieren, Tuberkulose bricht aus, das Militär sucht Übersetzer für die Front und der Befehlshaber präsentiert sich als fauler Apfel. Wir werfen als Zuschauer einen Blick an die Front und die Arbeit der Übersetzer, wo Chester ein heftiges Verhör mit einem Kriegsgefangenen hat, was für mich eines der Highlights der Serie war. Wir reisen zurück uns Lager und verirren uns tatsächlich einmal nach New Mexiko und kommen mit mesoamerikanimschem Aberglauben in Kontakt. Es wird deutlich gezeigt, wie herablassen manche Befehlshaber agiert haben, wie rücksichtslos das US-Militär war, doch auch, dass es noch gute und wohlwollende Menschen gab. Sehr schön für mich war auch die Authentizität, weil hier sehr oft und lange japanisch mit Untertiteln gesprochen wird. De facto gab es fast jeden Charakter der Serie wirklich, was im Abspann deutlich wird. Überhaupt hat man geschaut, dass auch etliche Schauspieler vor und hinter der Kamera eben einen solchen familiären Hintergrund hatten. Nicht nur George Takai, der sein Japanisch ebenfalls nicht verlernt hat, sondern auch die Regisseure, die Autoren und die Betreuer der Effekte.

                  Andererseits ist da der Grusel, der Mystery und der Horror, die bei dieser Staffel nun viel viel stärker herauskommen. Im Vergleich zur ersten Staffel gab es dort hauptsächlich die Arktis und den Hunger als dei größten Bedrohungen. Es gab zwar auch ein Monster, was jedoch bei Weitem nicht als wirklicher Unruhe- und Suspense-Faktor ausgenutzt worden ist. Und genau diesen Makel bereinigt Infamy nun komplett. Zwar ist die Situation in der sich die Familie befindet so dramatisch wie tragisch, doch die Serie macht nun keinen Hehl mehr daraus, dass der Yurei hier die ultimative Bedrohung ist. Schon während der ersten Szenen - also noch bevor der historische Hintergrund zum Tragen kommt - geht es um einen grausigen Selbstmord auf Terminal Island, bei dem es noch auf dem Begräbnis zu weiteren unheimlichen Vorkommnissen kommt. Allerdings könnte man diese auch mit dem Aberglauben der Japaner in Verbindung bringen, was sich aber in den nächsten Episoden immer mehr und mehr zerstreut, nachdem der rachsüchtige Geist die Nakayamas im Lager in die Enge treiben kann und neben den ganzen Rückschlägen noch mehr für Angst, Verwirrung und regelrechten Terror sorgen kann. Der Terror, der Schrecken, der kommt dadurch gleich viel besser rüber und auch recht hinterhältig. Nämlich von einer schleichenden, fast eingebildeten Gefahr zu einem unmittelbaren, unerbittlichen, unweigerlich todbringenden Rachefeldzug!

                  Der Rachegeist hat hier auch einen Namen. Nämlich Yuko und diese ist zwar so verbissen wie rücksichtlos und bösartig, doch je weiter die Staffel voranschreitet, desto mehr erfahren wir aus ihrer Vergangenheit und lernen natürlich auch den Grund kennen, warum sie Chester und seine Familie mit einer elendig breiten Blutspur verfolgt. Yuko ist also nicht nur irgendeine Randfigur, sondern wird selbst zu einem Charakter, mit dem ziemlich geschickt gearbeitet wird. In den ersten Folgen bekommen wir sie beispielsweise kaum zu Gesicht. Sie ist und bleibt eine ganze Zeit lang ein Phantom. Doch je mehr Chester ihr auf die Spur kommt, desto mehr Screentime bekommt sie, desto greifbarer wird ihr Charakter und desto penetranter entwickelt sie sich ebenfalls zu einer Hauptfigur. Spätestens ab der 7. Folge hat sie sich vollends etabliert. Dank ihr lernen wir auch etwas über die japanischen Vorstellungen des Jenseits, über Familienehre, die Hölle und die rasende Rachsucht, zu der ein Mensch fähig sein kann. Dabei wird Yuko weniger als Geist dargestellt, sondern als denkender und fühlender Zombie, der darauf achten muss nicht zu sehr zu vergammeln, um das wahre Gesicht zu verbergen. Darum gibt es auch einige ziemlich grausig-schleimige Szenen zu sehen, bei den man sich an den großen japanischen Gruselfilmen wie The Grudge, The Ring oder Marebitu orientierte und gleichzeitig dem Klassiker Frankenstein als auch dem modernen Zombie-Horror wie The Walking Dead huldigt. Diese Szenen wurden allerdings vollständig mit klassischem Make-up kreiert, was natürlich viel greifbarer und natürlicher wirkt, als das schlecht getrickste Inuit-Monster aus der ersten Staffel. Infamy sich also auch hier überlegen zeigt. Überhaupt hat die Serie auch kein Problem damit auch die unschuldigsten Figuren zu ermorden und gegebenenfalls auch blutige Bilder zu zeigen.

                  Warum Infamy - Schande - nun auf einen Schlag so einen immensen Verlust in der Quote hinnehmen musste, ist mir persönlich ein Rätsel. Ich kann nur schätzen, dass die erste Staffel mit ihrer absichtlich dröge-trägen Art die Meisten wortwörtlich verschreckt hat! Die zweite Staffel präsentiert sich nämlich wesentlich komplexer, weitreichender und mit viel mehr Story, die auch raffinierter erzählt ist. Mal abgesehen davon, dass die Hintergründe von Infamy nicht so dermaßen weitläufig bekannt sind, wie die Franklin-Expedition. Der historische Hintergrund ist für die meisten Zuschauer deswegen neu, während gleichzeitig der Horror ebenso viel besser rüberkommt. Tatsächlich stehen der historische Anspruch und der übernatürliche Plot auf einer Ebene, weshalb man nicht auf nervenzerrende und grausige Bilder verzichten muss, die auf die klassische Art getrickst worden sind. Mir ist Infamy darum 9 von 10 Punkten wert.

                  Ich hoffe jedenfalls, dass The Terror noch in die dritte Staffel gehen wird, wie es die letzten Nachrichten angedeutet wurde. Dabei hoffe ich, dass man ein ähnlich unbekanntes Setting findet, was genauso sorgfältig umgesetzt wird.
                  "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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                  • Copper97
                    Copper97 kommentierte
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                    Gehe ich mit...fande die 2. Staffel auch sehr gelungen .

                • #24
                  Unglaublich! Nachdem bei der zweiten Staffel die Quoten einsackt sind - völlig unverdient, aber mit Blick auf die schwache erste Staffel verständlich - konnte man allgemein davon ausgehen, dass die Serie abgesetzt wurden. . . . Wurde sie allerdings nicht - sie hat nur lange Pause gemacht! XD

                  Warum so lange? Warum wieder jetzt? Niemand weiß es, denn AMC verraten es nicht. Dafür gibt es nun schon eine recht gute Übersicht über die die dritte Staffel. Für die neue Staffel sind bislang lediglich sechs Episoden geplant und als Vorlage diente der Roman The Devil In Silver von Victor LaValle, den es bislang nicht in Deutschland zu kaufen gibt. LaValle wird tatsächlich auch am Skript mitarbeiten und der neue Showrunner wird Chris Cantwell. In diesem Jahr soll es in den Dreh gehen, damit im nächsten Frühjahr der Start gefeiert werden kann. Schauplatz ist dieses Mal eine Psychiatrie, wobei es sich aber definitiv um eine Horrorgeschichte handeln soll.

                  Genauer gesagt geht es um Pepper, der durch einen unglücklichen Lebenslauf in der Psychiatrie landet und zunächst nur vom Personal und den anderen Patienten geplagt wird, bis er auf ein düsteres Geheimnis der Irrenanstalt stößt.

                  https://www.serienjunkies.de/news/se...-92819295.html
                  "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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