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Star Wars Episode II - Angriff der Klonkrieger

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  • Star Wars Episode II - Angriff der Klonkrieger

    Als dieser Teil der Skywalker-Saga in den Kinos startete war ich immer noch von "Star Wars" gehypt. Wie bei EP I hab ich alle möglichen Infos zum Film gesammelt, mir den Soundtrack mit John Williams Score zugelegt und den Roman zum Film von R. A. Salvatore.
    Wie bei EP I hat mir der Film im Kino damals sehr gut gefallen.
    Heute ist das schon für mich schwieriger zu bewerten.

    Auf der positiven Seite muss ich durchaus zugeben, dass Lucas bei der Story zum Größteil nicht mehr so kindisch war wie bei EP I. Der Handlungsbogen um Obi-Wan und seine Suche nach dem Attentäter ist solide erzählt.
    Ewan McGregor darf als Obi-Wan endlich mehr Ausstrahlung zeigen. Imo ist er der Leading Man des Filmes.
    Genauso stechen Christopher Lee und Temura Morrison sehr hervor.
    Das Design ist wiedermal großartig.
    John Williams Score ist wiedermal grandios. Vor allem das Hauptthema "Across the stars" ist sehr mitreißend.

    Leider kann das Hauptthema bei der vermurksten Liebesgeschichte nichts retten.
    George Lucas größte Schwäche ist auch nach seiner eigenen Aussage das Schreiben und bei diesem Film ist es besonders tragisch.
    Der Drehbuchautor Jonathan Hales kam, laut Biografie, kurz vor Drehstart hinzu um Lucas Geschreibsel in ein Drehbuch umzuarbeiten. Retten kann (oder durfte) er allerdings nichts.
    Die Liebesgeschichte scheitert an vielen Dingen.
    Erstmal ist das Problem, dass Anakin Skywalker kein Sympathie-Träger ist. Er ist zu arrogant, aggressiv und weinerlich. Es fällt mir schwer nachzuvollziehen, wie jemand wie Amidala sich in so einen Typen verknallen kann, vor allem nach den Ereignissen auf Tatooine.
    Dazu müssen die beiden Lucas schwülstige Dialoge vortragen, bei denen man sofort an Harrison Fords Aussage bezüglich Lucas Dialogen denken muss.
    Zu guter letzt ist auch noch das Problem, dass Hayden Christiansen und Natalie Portman von der Regie mit den Dialogen allein gelassen werden und irgendwie hilflos wirken.

    Der Humor ist auch noch eine Schwäche des Films. Zwar hat Lucas die Auftritte von Jar Jar Binks reduziert allerdings hat er 3PO als neuen Jar Jar hergenommen. Im Finale muss er für die blöden Witze herhalten.
    Der digitale Yoda (oder Joda laut damaligem DVD-Cover) ist für mich auch etwas zwiespältig. In jüngeren Jahren fand ich es lustig wenn er seine Waffe zückt und rumhüpft. Heute finde ich es zu albern.

    Das Finale fand ich wiederum insgesamt ganz gut. Nur der Lichtschwertkampf war nach dem vom Vorgänger ziemlich fad.

    Für den Blu-Ray-Release hat Lucas aus irgendeinem nicht nachvollziehbaren Grund die Szenenabfolge am Ende abgeändert.
    Spoiler ->
    Dadurch sieht es so aus, als ob Yoda noch die Gelegenheit gehabt hätte Dooku aufzuhalten
    .

    Ich kann jetzt nicht wirklich sagen, ob EP II besser oder schlechter ist als EP I. Zwar macht er einige Sachen besser als der Vorgänger, nur um an anderen Stellen einiges schlechter zu machen.

  • #2
    Für mich gehts auch seit Jahren immer etwas hin und her zwischen I und II...inzwischen find ich II schlechter. I funktioniert als Art Kinderfilm und ist als solches ganz nett. Aber II hat so viele seltsame Szenen einfach...speziell bei der Lovestory...gerade aus heutiger Sicht schwer nachvollziehbar wie man eine Schauspielerin wie Portman so vergelichsweise "leblos" und langweilig in solchen Szenen zeigen kann. die Grundstory ist an sich nicht schlecht, es ist die Umsetzung wo es ordentlich hapert...

    Inzwischen hat aber "Clone Wars" für mich die Prequel Aera im allgemeinen um einiges aufgewertet da dort die Charaktere einfach besser dargestellt werden und einfach auch viel mehr passiert was zur ganzen Geschichte beitraegt. Insofern sind die Filme da eh nur noch ein vergleichsweise "kleiner" Teil...schon lustig wie eine Animationsserie mit blockigen Gesichtern trotzdem auf dauer einiges sehr viel richtiger macht als eine Realverfilmung mit riesem Budget.

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    • #3
      Zitat von Ray Beitrag anzeigen
      Für mich gehts auch seit Jahren immer etwas hin und her zwischen I und II...inzwischen find ich II schlechter. I funktioniert als Art Kinderfilm und ist als solches ganz nett. Aber II hat so viele seltsame Szenen einfach...speziell bei der Lovestory...gerade aus heutiger Sicht schwer nachvollziehbar wie man eine Schauspielerin wie Portman so vergelichsweise "leblos" und langweilig in solchen Szenen zeigen kann. die Grundstory ist an sich nicht schlecht, es ist die Umsetzung wo es ordentlich hapert...

      Inzwischen hat aber "Clone Wars" für mich die Prequel Aera im allgemeinen um einiges aufgewertet da dort die Charaktere einfach besser dargestellt werden und einfach auch viel mehr passiert was zur ganzen Geschichte beitraegt. Insofern sind die Filme da eh nur noch ein vergleichsweise "kleiner" Teil...schon lustig wie eine Animationsserie mit blockigen Gesichtern trotzdem auf dauer einiges sehr viel richtiger macht als eine Realverfilmung mit riesem Budget.
      Sehe ich tatsächlich genauso, sowohl was Atatck of the Clones anbelangt,der außer den Kaminoszenen-"Always a Pleasure to meet a Jedi"- und dem Duell zwischen Obi-Wan und der Slave One wirklich NICHTS gutes zu bieten hat...auch der Grundplot taugt nix. Da hat Ep 1 tatsächlich mehr zu bieten-Darth Maul, die politsichen Handlugsteile, alle Szenen mit Sidous sind ja absolut in Ordnung, aber der Rest......würg. Aber EP II ist aufgrund dieses unerträglichen Lovestory-Rotzes die noch größere Gurke. Wirklich erstaunlich, das die Serie alle drei Prequels toppt-abgesehen von einigen wenigen Episoden eine wirklich gelungene Serie.
      Spoiler ->
      Ich achte nie auf das Äußere-für mich zählen nur die inneren Werte..... siehe Avatarbild

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      • #4
        Zitat von Chestburster Beitrag anzeigen

        Sehe ich tatsächlich genauso, sowohl was Atatck of the Clones anbelangt,der außer den Kaminoszenen-"Always a Pleasure to meet a Jedi"- und dem Duell zwischen Obi-Wan und der Slave One wirklich NICHTS gutes zu bieten hat...auch der Grundplot taugt nix. Da hat Ep 1 tatsächlich mehr zu bieten-Darth Maul, die politsichen Handlugsteile, alle Szenen mit Sidous sind ja absolut in Ordnung, aber der Rest......würg. Aber EP II ist aufgrund dieses unerträglichen Lovestory-Rotzes die noch größere Gurke. Wirklich erstaunlich, das die Serie alle drei Prequels toppt-abgesehen von einigen wenigen Episoden eine wirklich gelungene Serie.
        Ja...was mich auch bis heute wirklich wundert...der Titel "Attack of the clones"...mal abgesehen davon wie wenig der mit dem Film als ganzes zu tun hat, passieren die wirklich wichtigen und entscheidenden dinge erst gegen Ende bzw. danach eben in den Klonkriegen! Gerade deswegen kann da eben auch "Clone Wars" so überzeugen, es bringt die Geschichte wirklich auch voran. In II steht halt wirklich die Lovestory im Vordergrund (die Szenen auf Kamino find ich auch gut) und die ist einfach nur...naja, immerhin laeuft Williams' großartiger Score meist im Hintergrund und visuell sind die Szenen auch meist ganz schön...man darf halt nur nicht auf die Figuren im Vordergrund und den Text achten.

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        • #5
          Auch hier gehe ich absolut konform mit deinen Eindrücken. Auch als großer Star Wars Fan, liegen aktuell Episode 1 & 2 am wenigsten im Player.
          Wenn ich sie dann schaue, kommen häufig Gedanken, was hätte man daraus machen können.




          Gruß Harry

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          • #6
            Ich fand Episode II schon immer recht angenehm zum schauen und auch die Action fand ich richtig gut. Andererseits muss ich dir schon recht geben. Die Liebesgeschichte war für mich auch nicht wirklich nachvollziehbar, was vor allem an den miesen Dialogen lag. Dass aber sich Frauen oft an solche arroganten Wichser hängen, ist aber auch allgemein bekannt. Da macht sich ja das Internet schon lange drüber lustig.

            Date an asshole.jpg
            "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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