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Deutschland im Weltsport..... Früher Top / Heute Flop !?!?

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  • Deutschland im Weltsport..... Früher Top / Heute Flop !?!?

    Moinsen!


    Mir ist schon seit längerer Zeit - erst schleichend, dann immer offensichtlicher - aufgefallen, daß "wir Deutschen" im absoluten Top-Sport immer weniger "zu sagen" haben:



    Fußball:

    Als Weltmeister und Titelverteidiger bei den Herren sang- und klanglos bei der letztjährigen WM in der Vorrunde ausgeschieden! Wie peinlich ist das denn?

    Bei den Damen war nun im Viertelfinale Schluß.

    Im Vereinsfußball der Herren gibt es international, außer durch den FC Bayern München natürlich, auch seit Jahren nichts nennenswertes zu berichten.



    Basketball:

    Die Top-Teams der BBL, die hier alles in Grund und Boden spielen, laufen international i. d. R. auch nur unter "ferner liefen".



    Golf:

    Bernhard Langers Erfolge auf der Major-Tour sind auch ewig her. Er gewinnt nun noch immer auf der Senior-Tour, aber die potentiellen Nachfolger Cejka und Kaymer sind in der Mittelmäßigkeit verschwunden.



    Tennis:

    Alexander Zverev als Nr. 5 der Welt in Wimbeldon in der Auftaktrunde raus! Angelique Kerner als Titelverteidigerin (!) in Runde 2!! Ab dem 3. Spieltag ist Wimbeldon komplett ohne deutsche Beteiligung.



    Formel 1:

    Sebastian Vettel ist einfach zu dusselig, die Chancen zu ergreifen die sich ihm auf der Strecke bieten. Fällt nur noch durch Patzer und Fehler auf. Die restlichen Deutschen im F1-Cockpit sind seit Michael Schumacher allesamt Fallobst, wenn man Nico Rosberg mal rausnimmmt, aber der hat ja nach dem ersten Titel aufgehört und abgesehen davon ist er ein halber Finne.



    Handball:

    Nationalmannschaft der Frauen international nicht von Bedeutung, die Herren immerhin 2016 mal Europameister.



    Schwimmen:

    Fällt Euch eine/n aktuelle/r erfolgreiche/n deutsche/n Schwimmer/in ein? Mir nicht! Ich hätte da Franziska van Almsick und Michael Groß im Angebot..



    Exporte:

    Deutsche Sportler sind in den absoluten Top-Ligen (NBA, NFL, NHL) absolute Mangelware und in den erfolgreichen Ligen im Fußball wie z. B. England oder Spanien sind nur Einzelstücke zu finden, wenn überhaupt. Und auch unsere Fußball-Bundesliga zieht überhaupt keine Top-Leute mehr an, die wechseln lieber auf die Insel oder in die Sonne. Der letzte Top-Star, an den ich mich als Zugang erinnern kann, war Raul beim FC Schalke 05 und das ist auch schon Urzeiten her.




    Fazit:

    Früher zählten Sportler "Made in Germany" mit zu den Top-Athleten in vielen Bereichen des Sports. Aber diese Zeiten sind lange vorbei und so wird es wohl auch lange bleiben...




    Ich habe einen Thread erstellt, zu dem wirklich jeder was beitragen kann! Guckt bitte rein: HIER KLICKEN!


    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"


    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)



  • #2
    Selbst ich als eingefleischter Bayern Fan muss sagen dass wir international in Sachen Champions League auch nicht wirklich solide waren.

    Da war Frankfurt in der Europe League gefühlt um Klassen besser und hat mehr Spaß bereitet.

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    • #3
      Du hast ja Recht - und nun stell Dir mal vor, wie dieser Eindruck sich erst bei einem ehemaligen Bürger des (Gott sei Dank) nicht mehr existenten Deutschland anfühlen muss :-) - schließlich war die GDR doch früher in nahezu jeder Sportart federführend (Basket- + Fussball mal ausgenommen :-)). Und natürlich war die "Sportfixierung" in der DDR nur ein Mittel von vielen, von horrenden Problemen abzulenken und fraglos auch mit vielen Schattenseiten verbunden - und dennoch, trotz all der berechtigt anzubringenden Kritik, war die Sport- und Sportlerförderung in der DDR doch derart zielgerichtet, dass über Jahrzehnte herausragende Sportler "gezüchtet" werden konnten. Nicht falsch verstehen, als Kind in der DDR politisch Verfolgter bin ich weiß Gott nicht eine dieser Ostalgiker - aber punktuell betrachtet und das "Große ganze außer Betracht lassend", war die Sportförderung für sich doch etwas, die vielleicht einwenig als Inspiration heutzutage dienen sollte.

      Und dann, wie die es sagst - meine, dem Lütten bedingten, "Hauptsportarten" Schwimmen und Basketball gehen im internationalen Vergleich in der letzten Jahren leider "unter". Von meinem Focus als Kind, der Leichtathletik, ganz zu schweigen...

      Allerdings - und da habe ich als 1. Vorsitzender eines der größten hiesigen Sportvereine durchaus Einblick - ist es unglaublich schwer, im Jugendbereich, gleich in welcher Sportart, überhaupt zum Sport zu motivieren, die Kleinen zu erreichen, um hieraus gegebenenfalls Talente zu formen. Die digital natives wollen Sport entweder nur noch an der Spielekonsole oder eben nur mal so, nicht aber mit konkreten Trainingsplänen o.ä. ähnlich "Stressigem" ausüben.
      Außerdem ist es unglaublich schwer, Hallen- und Platzzeiten zu bekommen, da die Vereinslandschaft derart zersplittert ist und keiner das "Große ganze", nämlich die dringend nötige Förderung des Sportes, sondern nur seinen eigenen Vorteil sieht - und da will ich meinen Verein nicht mal ausnehmen...
      Ferner ist Sport auch in wirtschaftlicher Hinsicht so etwas wie ein Luxusgut geworden - ein Bespiel aus der Schwimmabteilung:
      Wenn Du Dein Kind im Schwimmen bei Wettkämpfen antreten lassen willst, musst Du zu einem Vereinsmitglied sein, heißt: Mitgliedsbeitrag. Außerdem musst Du im Deutschen Schwimmverband Mitglied sein - heißt: nochmal Mitgliedsbeitrag. Dann musst Du für jeden - ich wiederhole - JEDEN einzelnen Start eine Extra-Gebühr zahlen, was für Vorläufe, Zwischenläufen + Endläufe gilt - jedes einzelne Mal zahlst Du eine Gebühr! Und, wenn, was der Normalfall ist, Dein Lütter bei mehreren Disziplinen; Delphin, Kraul, Brust, Rücken + Staffel + diverse Streckenlängen antritt, summiert sich das enorm auf - das da vielen bald die "Luft" ausgeht, überrascht nicht.
      Letztlich scheint mir auch generell die Eigenschaft des (positiven) Ehrgeiz heute immer unpopulärer zu werden, was dem sportlichen Wettkampf natürlich entgegensteht.

      Insgesamt also - Traurig - Aber, nicht hoffnungslos :-). Bleibt nur, sich selbst einzubringen und versuchen, mitzugestalten - vielleicht bringt was !
      Bild könnte enthalten: Text

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      • #4
        Also beim Basketball waren wir ja nie wirklich Weltklasse. Wir sind 93 sensationell Europameister geworden und hatten dann das Glück einen der 10 besten Basketballer aller Zeiten im Land gehabt zu haben. Im Vereinsbasketball ist es wie beim Fußball, da fließt in anderen europäischen Ligen einfach deutlich mehr Geld. Insgesamt ist der deutsche Basketball aber im Aufwind und kann sich auch international sehr gut blicken lassen. Mit Franz Wagner wechselt aktuell wieder ein riesen Talent in die USA ans College. Der Junge ist wirklich klasse, hat letztes Jahr neben Alba auch in unserer 1. Mannschaft gespielt. Sein Bruder ist schon in der NBA. Aktuell haben wir wirklich viele Talente!

        Eine Steffi und einen Boris hat man im Tennis auch nur einmal alle hundert Jahre, da sind wir mit Kerber schon gut bedient, wenngleich dieses Jahr bei ihr auch wieder schwierig ist. Zverev hat zwar Talent, dem mangelt es aber leider an Einstellung und Professionalität.

        Im Tischtennis sind wir in Europa noch immer Top und weltweit auch nicht so schlecht.

        In der F1 hat Vettel einfach das schlechtere Team/Auto und macht dann leider ab und an zu viele Fehler.

        Darüber hinaus sind wir im Wintersport immernoch internationale Spitze in vielen Disziplinen.

        In Ausdauersportarten ist denke ich unser Dopingkontrollsystem zu gut, da werden wir nie was holen, mit Ausnahme vom Triathlon.

        Im Beachvolleyball gab es heute WM-Silber.

        In der Summe sind wir denke ich nach wie vor eine sehr erfolgreiche Sportnation, in einzelnen Disziplinen/Sportarten sind wir aber in der Tat sehr weit weg!
        Viele Grüße
        Matze



        CH 6 | CN 1 | CZ 1 | DE 285 | ES 3 | FR 7 | HK 16 | IT 24 | KR 27 | NL 1 | UK 73 | US 8 | Ʃ STEELBOOKS: 452

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        • #5
          Es gibt einige Sportarten wo es auf Grund der Masse hoch und runter geht.
          Im Tennis sind wir mit Kerber und Zverev gut aufgestellt.
          Im Tischtennis sind wir mit Boll und Ovtcharov sehr gut aufgestellt, die auch regelmäßig Medaillien gewinnen.
          Fussball wird sicherlich auch wieder besser werden, die U21 und die Jungen der derzeitigen Nationalmannschaft machen Hoffnung.
          Auch wird der BVB und Bayern sicherlich wieder eine gute Rolle in der Champions League spielen.
          Denn Geld alleine schafft es auch nicht. Man siehe Juve oder Paris.
          Der Handball ist auf einem guten Weg. Im EHF Pokal haben die Deutschen nen Abo auf den Pokal (der Europa Pokal im Handball). Schön wäre es das man auch mal wieder die Champions League in Angriff nimmt. Die Nationalmannschaft hat auch in den nächsten Turnieren eine gute Chance oben anzugreifen.
          Im Basketball hab ich zu wenig Ahnung von, Dirk ist auf Rente und Schröder allein kann auch nix reissen.
          Aber zB im Hockey, Beachvolleyball, Diskus, Siebenkämpfer und einige andere sind wir immer dabei.
          Daher sehe ich das nicht ganz so negativ :zwinker:



          Möge die Macht mit euch sein!

          gezeichnet
          Grand Admiral Thrawn

          [Marktplatzleitung]

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          • #6
            Also so düster sehe ich das jetzt auch nicht. Wie einer meiner Vorredner schon sagte es ist ein auf und nieder, aber das betrifft ja nicht nur uns sondern darf auch global so gesehen werden.

            Weiterhin ist natürlich auch der schwindende Nachwuchs ein Problem, es werden immer weniger die einem Verein beitreten und von denen die kommen, sind wiederum nur eine handvoll Förderreif. Vereine Deutschlandweit haben Nachwuchs in jeder Form des Sports, wie auch der Freizeit (. B. Narrenvereine) zu beklagen. Motivation ist sinkend.

            Nun stell ich mal die Frage, woher will man die Sportalente denn nehmen, wenn nicht wirklich viel zum fördern da ist.

            Sehe es am Stiefsohn, Co-Trainer einer Kinder- Jugendmanschaft die in einer der oberen Ligen spielen. Er sagt auch, da kommt nix nach, die hatten gerade mal einen Jugendspieler der jetzt nach Köln ging und dort aufs Jugendsportinternat geht und dort jetzt trainiert wird. Einer in zwei Jahren, ziemlich magere Ausbeute, für Südbaden.
            Serienjunkie durch und durch...

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            • #7
              Es wäre im allgemeinen wünschenswert wenn die Schulen hierzulande eigene, professioniell aufgestellte, Mannschaften haben, wie die Amis in ihren Collages.
              Die Mädels spielen ua zu hauf Fussball und dann braucht man sich nicht wundern, das die aus dem vollen schöpfen und regelmäßig alles abgreifen.
              Das gleiche gilt für die Jungs im Basketball, Football etc.
              Es ist schön das in Deutschland der SC Freiburg, Schalke, SV Werder Bremen, Leipzig, Füchse Berlin etc gute Internate haben, aber halt immer nur zu deren Sportarten.
              ZB würden sich viele den FC Bayern auch in der Handball Bundesliga wünschen.
              Außerdem ist das Interesse gering an manchen Sportarten.
              Das Topsspiel der Frauen (Fussball) in Spanien war dort fast ausverkauft, die Rede war glaub ich von 38.000 Zuschauern.
              Beim FC Bayern kommen im Schnitt auf 800.
              Zuschauereinnahmen sind eben genauso wichtig.



              Möge die Macht mit euch sein!

              gezeichnet
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              • #8
                Naja, der bundesdeutsche Handball war ja immer nur alle paar Jahrzehnte mal konkurrenzfähig (oder wenn seinerzeit der "Ostblock" mal Wettbewerbe boykottierte, wie 1984 Olympia). Auf Vereinsebene haben wir halt einige Regeln und Gepflogenheiten, die die Konkurrenzfähigkeit der Vereine einschränken, im Fußball wie im Handball. Was in erster Linie mit dem weitgehenden Verzicht auf Mäzenatentum zu tun hat.

                Ansonsten glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass diese Auflistung in irgendeiner Art repräsentativ ist, denn die Sportarten in denen "wir" immer noch sehr erfolgreich sind, wurden halt weggelassen. Z.B. 42 Medaillen bei den letzten Olympischen Spielen sind meines Erachtens jetzt nicht unbedingt ein Zeichen für Erfolglosigkeit. Gut, 2000 waren es noch 56, aber trotzdem..,

                Wann deutsche Vereine und Nationalmannschagten im Basketball mal so richtig erfolgreich gewesen sein sollen, ist mir auch nicht klar.

                Wirkt auf mich halt wie eine tendenziöse Liste um eine bestimmte persönliche Ansicht zu untermauern. Ansonsten gibt es schon auch noch ein paar Gründe, die man mal nachgucken kann: Demgrafie wäre einer davon. Wo keine jungen Menschen, da kein Leistungssport. Außerdem leben wir in einer Wohlstandsgesellschaft, in der es für viele vermutlich nicht mehr den Antrieb gibt Sport, insbesondere den der selbst in den Topklassen auf Amateurebene bleibt, bis zu einem professionellen Niveau hin zu betreiben.

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                • #9
                  Zitat von CrushingHell Beitrag anzeigen
                  Selbst ich als eingefleischter Bayern Fan muss sagen dass wir international in Sachen Champions League auch nicht wirklich solide waren.

                  Da war Frankfurt in der Europe League gefühlt um Klassen besser und hat mehr Spaß bereitet.
                  Danke für die ehrliche Meinung. Sowohl die Bayern als auch meine Dortmunder haben seit dem rein deutschen Endspiel 2013 nicht mehr viel zustande gebracht.


                  Was hat der Papi heut früh gesagt?
                  Wenn man nichts nettes zu sagen hat, sollte man den Mund halten.







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                  • #10
                    Zitat von Brathering Beitrag anzeigen

                    Wann deutsche Vereine und Nationalmannschagten im Basketball mal so richtig erfolgreich gewesen sein sollen, ist mir auch nicht klar.
                    Die Nationalmannschaft war 1993 Europameister, 2005 gab es EM-Silber. 2002 gab es Bronze bei der WM, was für ein deutsches Team ein riesen Erfolg war. Es waren die Jahre in denen Nowitzki zu den 5 besten Basketballern der Welt gehörte.

                    1995 gewann ALBA den Korac Cup, es war der erste deutsche Europapokalsieg überhaupt. Weitere Erfolge im Europapokal gab es noch von Göttingen und Frankfurt.

                    Das sind für eine Nation in der Basketball ein Randsport ist schon einige Erfolge. Dazu kommt, dass wir aktuell so viele gute Spieler haben wie noch nie, die sowohl in der NBA als auch bei europäischen Topklubs eine gute Rolle spielen.
                    Viele Grüße
                    Matze



                    CH 6 | CN 1 | CZ 1 | DE 285 | ES 3 | FR 7 | HK 16 | IT 24 | KR 27 | NL 1 | UK 73 | US 8 | Ʃ STEELBOOKS: 452

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                    • Brathering
                      Brathering kommentierte
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                      Ja, aber da waren ja auch schon ewige Zeitspannen zwischen den Erfolgen. Wie das eben in den meisten Sportarten der Fall ist. Man hat Generationen die gewinnen mal was, man hat welche die gewinnen eher weniger. Das ist in meinen Augen ein ganz normaler Verlauf.

                      Und der letzte Satz wiederum stützt ja meine These: Schwarzmalerei eben.

                      Kann man auch die chronische Erfolglosigkeit im American Football anprangern... ;-)

                  • #11
                    Zitat von Sonny Beitrag anzeigen
                    Moinsen!


                    Mir ist schon seit längerer Zeit - erst schleichend, dann immer offensichtlicher - aufgefallen, daß "wir Deutschen" im absoluten Top-Sport immer weniger "zu sagen" haben:



                    Fußball:

                    Als Weltmeister und Titelverteidiger bei den Herren sang- und klanglos bei der letztjährigen WM in der Vorrunde ausgeschieden! Wie peinlich ist das denn?

                    Bei den Damen war nun im Viertelfinale Schluß.

                    Im Vereinsfußball der Herren gibt es international, außer durch den FC Bayern München natürlich, auch seit Jahren nichts nennenswertes zu berichten.



                    Basketball:

                    Die Top-Teams der BBL, die hier alles in Grund und Boden spielen, laufen international i. d. R. auch nur unter "ferner liefen".



                    Golf:

                    Bernhard Langers Erfolge auf der Major-Tour sind auch ewig her. Er gewinnt nun noch immer auf der Senior-Tour, aber die potentiellen Nachfolger Cejka und Kaymer sind in der Mittelmäßigkeit verschwunden.



                    Tennis:

                    Alexander Zverev als Nr. 5 der Welt in Wimbeldon in der Auftaktrunde raus! Angelique Kerner als Titelverteidigerin (!) in Runde 2!! Ab dem 3. Spieltag ist Wimbeldon komplett ohne deutsche Beteiligung.



                    Formel 1:

                    Sebastian Vettel ist einfach zu dusselig, die Chancen zu ergreifen die sich ihm auf der Strecke bieten. Fällt nur noch durch Patzer und Fehler auf. Die restlichen Deutschen im F1-Cockpit sind seit Michael Schumacher allesamt Fallobst, wenn man Nico Rosberg mal rausnimmmt, aber der hat ja nach dem ersten Titel aufgehört und abgesehen davon ist er ein halber Finne.



                    Handball:

                    Nationalmannschaft der Frauen international nicht von Bedeutung, die Herren immerhin 2016 mal Europameister.



                    Schwimmen:

                    Fällt Euch eine/n aktuelle/r erfolgreiche/n deutsche/n Schwimmer/in ein? Mir nicht! Ich hätte da Franziska van Almsick und Michael Groß im Angebot..



                    Exporte:

                    Deutsche Sportler sind in den absoluten Top-Ligen (NBA, NFL, NHL) absolute Mangelware und in den erfolgreichen Ligen im Fußball wie z. B. England oder Spanien sind nur Einzelstücke zu finden, wenn überhaupt. Und auch unsere Fußball-Bundesliga zieht überhaupt keine Top-Leute mehr an, die wechseln lieber auf die Insel oder in die Sonne. Der letzte Top-Star, an den ich mich als Zugang erinnern kann, war Raul beim FC Schalke 05 und das ist auch schon Urzeiten her.




                    Fazit:

                    Früher zählten Sportler "Made in Germany" mit zu den Top-Athleten in vielen Bereichen des Sports. Aber diese Zeiten sind lange vorbei und so wird es wohl auch lange bleiben...



                    Ich muss dir da wiedersprechen: Aber der Reihe nach:


                    Fussball: 2014 gabs den WM-Titel und 2017 den Confed-Cup-Titel. Zwischendrin war noch eine grundsolide EM. Dass 2018 dies Tief kam, lag an mehreren Punkten, unter anderem auch an einem verspäteten Generationswechsel. Auch bedingt durch die Tatsache, dass es bei unseren Clubs aktuell eine eher schwache Nachwuchsarbeit gibt, die sich aber merklich bessert. Für die Frauen gilt Ähnliches. Trotzdem gehören beide Teams nach wie vor zur Weltspitze und zu den 5% besten Nationen der Welt. Die Herren haben längst wieder Anschluss an den Top 10 und die Damen werden auch unter den besten 3-5 bleiben.


                    Basketball: Ist nicht so mein Metier, aber für meinen Sport (Eishockey) gilt Ähnliches, wie Matze es schon schrieb. Deutschland gehörte in beiden Sportarten nie zur Weltspitze. Auf Vereinsebene kann es kein europäischer Top-Club mit den Manschaften aus Übersee aufnahmen, wie man immer wieder in Testspielen sieht. Deswegen zieht es alle Spieler in die NHL und die NBA. Auch hier ist die fehlende Förderung ein Grund, warum viele Talente den Sprung gar nicht erst schaffen. Auch wird hier nicht gut gescoutet. In Nord- und vor allem Osteuropa gibt es viel bessere Scouting-Systeme in den "Randsportarten", so dass viel mehr Talente in Übersee landen. Trotzdem spielen in der NHL und NBA aktuell so viele Deutsche, wie lange nicht mehr.


                    Tennis: Auch hier waren wir streng genommen nie Weltspitze. Nur Steffi war es und eine Zeit lang Boris. Davor und danach gab es immer wieder Jahre der Tristesse. Angelique Kerber rückte den Sport immer wieder in den Fokus, war aber nie von der Konstanz beseelt, die Steffi hatte. Und Alex Zverev scheint aktuell auch ein Konzentrationsproblem zu haben. Für Nadelstiche wird es reichen, für eine Dominanz (zumindest von Zverev) muss es sich zeigen.


                    Formel 1: Vettel hätte bei Red Bull bleiben sollen oder zu Mercedes gehen. Nur scheute er denk ich den internenen Komkurrenzkampf da. Ferrari bekommt seit Jahren kein sinnvolles Auto mehr auf die Strecke und nicht gebacken. Das ist nur noch ein großer Name. Solange Vettel da bleibt, wird das nichts mehr. Formel 1 ist aber in meinen Augen kein richtiger Sport.


                    In den Sportarten Handball, Schwimmen und z.B. Feldhockey ist es aktuell recht mau, auch weil Nachwuchs fehlt. Dafür finden sich zahlreiche Talente in der Leichtatlethik, die immer wieder aufhorchen lassen. Auch sind wir in vielen Wassersportarten wie Rudern oder auch in den Reitsportarten immer oben mit bei. Weiterhin trumpfen die Deutschen seit Jahrzehnten im Wintersport auf und liegen nicht nur bei den einzelnen Olympiaden und Weltcups vorne im Rennen, sondern führen den ewigen Medaillienspiegel der Winterolympiaden nach wie vor mit 53 Medaillien Vorsprung (14 goldene Vorsprung) an.

                    Ich sehe eine deutsche Dominanz, so es sie je gegeben hat nicht gefährdet, sofern der Staat versteht, dass die Sportförderung wichtig ist und nicht eingeschränkt werden kann / darf.


                    Was hat der Papi heut früh gesagt?
                    Wenn man nichts nettes zu sagen hat, sollte man den Mund halten.







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