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  • Hellboy (Directors Cut) - 8/10

    Guillermo del Toros zweite Comicverfilmung nach Blade 2 setzt einen weiteren Antihelden in den Mittelpunkt: einem rothäutigen Dämonen der auf der Erde gegen übermächtige Fieslinge als Teil des „Bureau for Paranormal Research and Defense“ (B.P.R.D) antritt. Die Rolle ist hier mit Ron Perlman perfekt besetzt, seine Darstellung passt wie die Faust aufs Auge. Auch wenn die Figur für die Verfilmung durchaus entschärft wurde und weniger brutal daherkommt, macht der Film trotzdem eine Menge Spaß, was in großen Teilen dem guten Genremix und dem leicht sarkastischen Unterton der Figur Hellboy zu verdanken ist. Del Toro kann sich visuell hier wieder richtig austoben und sein Fable für fantastische Bilder und skurile Figuren ausleben. So wird der Bogen gespannt von fiesen Nazi-Wissenschaftlern hin zu Dämonenwesen aus einer anderen Dimension... Auf Seite der Gegenspieler ist Kroenen hierbei sicherlich die coolste Figur, Rasputin bleibt eher blass. Auch die Co-Stars auf der Seite der Heldentruppe bleiben eher im Hintergrund, sind aber interessant genug da Sie von ihren Fähigkeiten sehr abwechslungsreich gestaltet sind. Auch wenn der Film mittlerweile schon 20 Jahre auf dem Buckel hat, sieht er visuell noch gut aus. An der ein oder anderen Stelle sind die CGI-Effekte nicht mehr 100% up to date, insb. die rein am Computer generierten Kreaturen fallen etwas aus dem Rahmen. Im Großen und Ganzen sieht der Film aber durchaus noch sehr gut aus und kann auch heute noch überzeugen.

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    • movieguide
      movieguide kommentierte
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      Sonny aufm Dachboden wäre mir sowas zu schade, ich glaub dann würd ichs eher verkaufen

    • Sonny
      Sonny kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Quickslay Das ist aber ja auch schade! Eine Figur müßte doch eigentlich irgendwo noch Platz finden, oder? Falls Du sie irgendwann verkaufen möchtest melde Dich bei mir.

      movieguide Verkaufen? Meine schönen Hellboy-Figuren? Bist Du irre? Nee, nee, die bleiben schön da und warten auf Reaktivierung.

    • Quickslay
      Quickslay kommentierte
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      Sonny Dafür fehlt mir momentan der Platz. Ich habe ja die Hoffnung, das ich die Sachen irgendwann mal wieder aufstellen kann.

  • Projekt Filmklassiker / Film # 4 (Start: 16.05.2024)

    "Gefahr aus dem Weltall" (Blu-Ray)

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    Der in einem kleinen Haus abseits der Stadt Sand Rock, Arizona lebende Außenseiter John Putham und seine Verlobte beobachten den Vorbeiflug und folgenden Einschlag eines Meteroiten. Bevor es durch einen Steinschlag verdeckt wird entdeckt John an der Einschlagstelle ein außerirdisches Raumschiff - aber niemand glaubt ihm. Bald fangen einige Bewohner der Stadt an, sich merkwürdig zu verhalten...

    Dieser 80minüter aus dem Jahr 1953 ist die erste Regiearbeit des legendären Jack Arnold (Der Schrecken vom Amazonas, Metaluna IV antwortet nicht, Tarantula etc.) an einem Science-Fiction-Film. Und das ist auch schon das einzig Positive! Der Film strotzt nur so vor Logiklöchern und weist fast nur dümmliche Dialoge und noch dümmlichere Handlungen auf, das es zum fremdschämen ist. Ach ja, ein gutes hat der Film doch noch: er ist schön kurz! Dann hat man es wenigstens schnell hinter sich. Laßt bloß die Finger davon! Der wandert gleich wieder in den Verkauf.

    Schulnote: 5 (das Genre & Jack Arnold verhindern schlimmeres)

    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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    • Um die vorherige Katastrophe auszugleichen gab es im Anschluss was asiatisches:

      "A Man of Reason" (Prime)

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      Nach zehn Jahren im Gefängnis sehnt sich Su-hyuk nach einem normalen Leben mit seiner Familie. Doch seine kriminelle Vergangenheit und sein ehemaliger Boss machen ihm einen Strich durch die Rechnung. Der hat sich mittlerweile eine Scheinlegitimität erarbeitet und ist in der Stadtentwicklung tätig. Anstatt auf der Straße Verbrechen zu begehen, tut er dies nun im mit Wohlwollen der Behörden. Er verlangt, dass sich Su-hyuk ihm wieder anschließt. Als derAablehjt, wird ein Killer auf ihn angesetzt...

      Ich kannte diesen südkoreanischen 100minüter aus dem Jahr 2022 gar nicht und bin zufällig bei Prime über ihn gestolpert. Und er hat mir wirklich gut gefallen! Zum großen Teil resultiert das aus der einfachen, übersichtlichen Story - was bei asiatischen Filmen ja nun wirklich nicht selbstverständlich ist - und der ebenfalls übersichtlichen Besetzung, die aus dem Hauptdarsteller mit Frau & Kind, einem Killer-Duo und dem Gangsterboss plus Speichellecker und einem 3er BMW besteht. Zudem sind alle auch optisch gut zu unterscheiden, was für westliche Zuschauer ebenfalls sehr hilfreich ist.

      Entgegen vieler Produktionen aus Südkorea hält sich der Actionanteil hier in Grenzen - es ist durchaus mal was los, aber eben nicht allzu oft. Der Rest ist eher ruhig angelegt, aber nicht zu dialoglastig. Letztendlich eine gute Mischung.

      Die Blu-Ray zum Film ist schon in meiner Wishlist und wird bei einem entsprechenden Preis zur Sammlung genommen.

      Klare Sichtungsempfehlung!

      Schulnote: 2 bis 2+
      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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      • Becky 2 (DVD)

        Der erste Teil war kein Meisterwerk aber ganz ordentliche Unterhaltung, sodass ich zumindest den zweiten Teil mal sehen wollte.
        Lulu Wilson spielt die Hauptrolle total durchgeknallt, sodass es Spaß macht ihr bei der Arbeit zu zusehen. Vor allem bei den Kills rockt sie wie Sau.
        Auch geht dieser Film irre brutal zur Sache entsprechend machen die Kills richtig Laune. Einzig auf die Sache mit dem Hund hätte ich gerne verzichtet. Menschen brutal umbringen kein Problem aber nem Hund weh tun das ist fies. Immerhin liefert es nen schönen Grund dass Becky einen auf John Wick macht.
        Sean William Scott als Bösewicht macht seine Sache als Bösewicht sehr gut. Sehr ruhig und intelligent wodurch man stets das Gefühl kriegt dass dieser Typ gefährlich. Besonders wenn er spricht weiß man, dass mit ihm nicht zu spaßen ist.
        Die Story selbst ist natürlich absolut an den Haaren herbeigezogen und durch den schwarzen Humor kann man diesen Film natürlich nicht wirklich ernst nehmen. Aber für eine lockere Unterhaltung wirkt es natürlich allemal.
        Toll ist die angenehme Laufzeit von 84 Minuten, wodurch dieser Film trotz vieler ruhiger Momente besonders in der ersten Hälfte keinerlei Längen hat.
        Während der Ersten Hälfte lässt man sich Zeit die Ausgangslage und den Bösewicht vorzustellen. Die letzte halbe Stunde habe ich total gefeiert. Was für klasse ideenteiche Kills. Herrlich.
        Toller Filmspaß der mir besser gefällt als Teil 1.
        Bin mal gespannt auf Teil 3.

        8/10 Punkte

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          Death Sentence - Todesurteil (Freeve)

          Nick Hume ist ein freundlicher, ruhiger Manager mit einer intakten Familie, einem guten Job und einem perfekten Leben. Bis er eines Tages mit ansehen muss, wie sein ältester Sohn von einer Straßengang brutal ermordet wird. Gequält von Trauer und Schmerz ist Hume bald nur noch von einem Gedanken besessen: Rache. Er wird zu Richter, Jury und Henker in einer Person, denn alle Beteiligten sollen für das grauenvolle Verbrechen büßen, erbarmungslos und ohne Ausnahme.

          Death Sentence aus dem Jahr 2007 ist ein gradliniger Rache-Thriller mit Action- und Dramaanteilen. Regisseur James Wan (Saw, Conjuring, Aquaman) gelingt es außerordentlich gut, diese Anteile gekonnt zu mischen, ohne dass eine davon überhand nimmt. Auch wenn das Ende ziemlich vorhersehbar ist, gibt’s dennoch einige unerwartete Wendungen zu sehen.
          Der Film ist spannend inszeniert und bietet ordentliche Action in Form von Verfolgungen und blutigen Schießereien. Diese werden hochwertig und dynamisch verpackt und es macht eine Freude, der Kamera zu folgen.
          Der Look ist passend sowie gewollt körnig und dreckig und erinnert oft an die ersten Saw-Filme.
          Kevin Bacon als rachsüchtiger Vater passt perfekt und man leidet mit ihm regelmäßig mit. Allerdings ist er an seiner Selbstjustiz ebenfalls selber schuld und muss mit den Konsequenzen rechnen- somit bleibt die Moral im Gleichgewicht.
          Wer auf „Death Wish“ oder „Gesetz der Rache“ steht, macht auch hier nichts falsch. Da man bei der eindimensionalen Charakterzeichnung der Bad Guys lediglich ein Auge zudrücken kann und muss, kann ich den Film dennoch Genrefans nur weiterempfehlen.

          PS: es gab in 105 Minuten lediglich 3x einen kurzen Werbespot.

          7,5 von 10 Tribal Tattoos der Bösewichter

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          • "Smoking Aces" (Blu-Ray)

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            Der Kronzeuge Buddy "Aces" Israel will verschwinden und wünscht sich ein ruhiges Leben im Zeugenschutzprogramm des FBI. Er will gegen den Mafiaboss Primo Sparazza aussagen, der darüber natürlich nicht sonderlich erfreut ist und deshalb ein Kopfgeld von einer Million Dollar auf Israel aussetzt. Diverse Auftragskiller würden diesen Auftrag gerne erledigen und den Lohn dafür kassieren. Allerdings steht Israel unter dem Schutz des FBI...

            Leute, das ist echt cooler Scheiß! Erst dialoglastig, aber interessant gemacht - und dann geht die wilde Fahrt ab!

            Mein Junior fand den super!

            Meine Einschätzung von vor knapp 4 Jahren (hier klicken!) paßt noch.

            Schulnote: 2+
            "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

            Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
            4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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            • Ghostbusters Frozen Empire (TrueID):

              Ich fand den Vorgänger überraschend gut und wollte zumindest mal die Fortsetzung gesehen haben.
              Die Welt wird im Vergleich zum Vorgänger stark erweitert und die vielen Gastauftritte und die Insider zu den alten Filmen machen Laune.
              Aber ich muss sagen, die Kritik dass dieser Film überladen ist, ist schon berechtigt.
              Die alte Garde hatte nun deutlich mehr Screentime und ich hätte es besser gefunden wenn auch diese nur ein Cameo gehabt hätten und man sich fast komplett nur auf die neue Crew konzentriert hätte. Vor allem Dan Aykroyd drängte sich zu sehr in den Vordergrund und wirkte manchmal wie ein Fremdkörper. Immerhin Bill Murray hielt sich zurück. Hier war es nur ein reiner Fan Service Cameo sowie kurz zum Finale. Wenn auch etwas unlogisch weil er im Grunde aus dem Nichts auftaucht und wieder verschwindet. Es hätte auch keine Rolle gespielt wenn er nicht aufgetaucht wäre.
              Wenn die alte Crew nicht im Bild war und man sich nur auf die neuen konzentrierte, wirkte es deutlich besser, wobei es etwas schade war dass man diese in zwei parallel laufende Storylines aufteilte. Zumal man immer hin und her sprang um die entsprechenden Storylines weiter zu erzählen. Das störte ein bisschen den Storyfluss, auch es sich am Ende natürlich alles zusammenfügte.
              Auch waren due knapp 2h Laufzeit zu lang. Man hätte die Story um ca. 20 Minuten verkürzen können.
              In der Summe war dieser Film zum einmal anschauen ganz okay, aber für die Sammlung reicht es nicht. Der Vorgänger war merklich besser.

              6,25/10 Punkte

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              • Dune 2 - 4K - 9,5/10

                Gestern die zweite Sichtung, natürlich wirkte nicht alles so imposant wie auf der großen Leinwand.
                Dennoch zog mich der Film wieder sofort in seinen Bann. Hier hat Denis Villeneuve definitiv zwei starke Filme abgeliefert, die Inszenierung gefällt mir, selbst die vielen ruhigen Momente strahlen eine fantastische Atmosphäre aus. Audiovisuell ist es ebenfalls genial, sei es Setting, Kostüme, Kameraarbeit, Score,… all das verschmilzt perfekt zusammen. Der Film verging trotz der hohen Laufzeit wie im Flug, ich hatte definitiv Spaß.

                Das 4K Bild in Dolby Vision geschaut, ist grandios. Klar gibt es ein paar (bewusst) Stilistisch bearbeitete Szenen, die etwas weicher wirken. Ansonsten erscheint aber alles knackig scharf und extrem detailliert. Dazu ein satter Schwarzwert, ein kontrastreiches Bild und auch farblich, erscheint alles perfekt ausbalanciert. Gerade wenn die Sonne tief steht, sieht es umwerfend aus, ohne das es zu aufdringlich ist. Auch Explosionen wirken farblich noch dynamischer als beim ersten Teil. Zudem gab es sogar ein paar Spitzlichter, kurzum, ein tolles Bild.

                Die Dolby Atmos Tonspur hat es in sich, natürlich hatte ich meiner Anlage zum Start des Filmes ein paar Dezibel mehr gegönnt, besser mir. Der Score verteilt sich ausgewogen auf alle Lautsprecher. Dieses wird auch bei vielen Effekten genutzt und versetzt einen wahrlich mitten ins Geschehen. Dazu ein knackiger Bass, der meinen Subwoofer schon lange nicht mehr entlockt wurde. Da konnte ich mir teils ein grinsen nicht verkneifen. Was soll ich noch sagen, Bild und Ton sind einfach auf höchstem Niveau.




                Gruß Harry

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                • Sonny
                  Sonny kommentierte
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                  Das klingt ja großartig!

                  Bin mal gespannt, ob er mir auch so gut gefällt wie Dir... (bei mir wird es aufgrund fehlender Kinoauswertung die Erstsichtung)

              • Reality (TrueID)

                Dieser Film basiert auf wahrer Begebenheit und wurde anhand von Tonbandaufnahmen fast 1 zu 1 nachgestellt, die bei der FBI Durchsuchung des Hauses von Reality Winner gemacht wurden. Weil sie geheime US Dokumente ausgedruckt hatte, die den Einfluss der Russen auf die Präsidentschaftwahl 2016 nachweisten.
                Daraus wurde später ein Theaterstück gemacht und nun auch als Film.
                Ich selbst wurde neugierig auf diesen Film weil dieser im Zwei wie Pech und Schwafel Podcast gefeiert wurde, dieser Film unzählige Preise gekriegt hat und weil Shootingstar Sydney Sweeney mitspielt.
                Aktuell ist sie in Hollywood etwas überpräsent aber hier zeigt sie neben Euphoria ihre beste schauspielerische Leistung und zeigt das sie definitiv mehr ist als nur ein hübsches Mädchen. Ein tolles Wechselbad der Gefühle.
                Dieser Film ist cool gemacht. Dadurch dass immer wieder schriftliche Aufnahmen und auch Tonspuren eingespielt werden, sorgt es für eine gute Verhöratmosphäre und wirkt wie ein Kammerspiel. Auch werden Originalaufnahmen von damals immer wieder eingespielt.
                Inhaltlich wird man direkt in die Story reingeworfen und man fragt sich was hier gespielt wird und wie selbst anscheinend normale Gespräche mit den FBI Agenten bedrohlich wirken.
                Trotz der ruhigen Erzählweise ist man von der ersten Sekunde an voll drin und fiebert durch diese Atmosphäre voll mit, dabei passiert eigentlich nicht viel, man sieht im Grunde alle nur rumstehen und quatschen. Aber diese Verhöratmosphäre kommt durch diese simple Art klasse rüber. Die 82 Minuten Laufzeit vergehen wie im Fluge.
                Nach und nach bekommt man mit warum das FBI da ist und wie immer mehr Schutzwälle von Reality Winner brechen.
                Das Ende kommt dann natürlich so schnell wie der Film angefangen hat, mit einem Ausgang wo man weiß dass es wirklich so geschehen ist, wo man nur den Kopf schütteln kann, die aber auch neugierig auf die nächsten Verfilmungen über Reality Winners Leben machen, die bereits abgedreht wordem sind.
                Tolles intensives Kammerspiel nach wahrer Begebenheit. Geheimtipp

                9/10 Punkte

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                • Projekt Filmklassiker / Film # 5 (Start: 16.05.2024)

                  "Verdammt in alle Ewigkeit" (Blu-Ray)

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                  Hawaii im Sommer 1941. Weil er nicht für die Kompanie-Boxstaffel kämpfen will, muss Soldat Robert Lee Prewitt (Montgomery Clift) endlose Schikanen erdulden. Als jedoch ein Gefreiter von einem sadistischen Vorgesetzten zu Tode geprügelt wird, nimmt Prewitt Rache und desertiert - bis die Japaner Pearl Harbour bombardieren...

                  Dieser 120minütige Schwarz-weiß-Film aus dem Jahr 1953 gefällt mir bei jeder Sichtung, was größtenteils der hervorragenden Besetzung um Burt Lancaster, Montgomery Clift und Frank Sinatra geschuldet ist, die mit Deborah Kerr, Jack Warden, Donna Reed, Mickey Shaughnessy und Ernest Borgnine ergänzt wird. Das Schauspiel ist wirklich sehr gut - alleine schon, wenn Burt Lancaster den Raum betritt geht der Fokus voll auf ihn und er "beherrscht" die Szene. So etwas gibt es heute definitiv nicht mehr, das war ein Phänomen einiger damals tätiger, männlicher Hauptdarsteller... großartig! Trotz seiner Laufzeit hat er keine Längen und erzählt sehr interessant die Geschichte um den Soldaten Pruitt, der für seine Prinzipien einsteht und trotz aller Demütigungen zu seiner Einheit hält. Solch ein Film funktioniert auch nur in schwarz-weiß, wäre er in Farbe gedreht worden wäre die Stimmung eine ganz andere gewesen.

                  Ein absoluter Klassiker der Filmgeschichte, den ich denjenigen, die ihn noch nicht kennen, wärmstens empfehlen möchte.

                  Schulnote: 2+

                  ​​​​​​​Der Film war 13 (!) mal für den Oscar nominiert und hat 8 (!) Trophäen erhalten, u. a. für den besten Film, beste Regie, bester Nebendarsteller (Frank Sinatra) und beste Nebendarstellerin (Donna Reed)!
                  "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                  Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                  4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                  • Das Ritual - Im Bann des Bösen (DVD):

                    Der dritte und bisher letzte Tales from the Crypt Film.
                    Ich stehe auf die Tales from the Crypt Sachen weil diese sich null ernst nehmen und in Sachen Horror klar der Spaß im Vordergrund ist und wie so üblich konnten auch hier jede Menge bekannte Gesichter für den Cast gewonnen werden.
                    Jennifer Grey macht ihre Sache als Hauptdarstellerin sehr gut und mit ihr entdeckt man jede Menge skurrile Charaktere und volle verrückte Momente was diesen Film ganz unterhaltsam macht.
                    Jamaika als Kulisse kommt cool rüber und natürlich spielt man hier mit so einigen Klischees.
                    Ein Gorefest sollte man nicht erwarten. Es gibt zwar ein paar nette Kills aber insgesamt geht dieser Film in den Mystery Bereich, mit ein paar netten aber sehr vorhersehbaren Twists
                    Wobei ich sagen muss, vom Geschichten aus der Gruft Charme empfand ich die anderen beiden Filme besser. Aber als lockere NoBrainer Unterhaltung reicht dieser Film allemal.

                    7,5/10 Punkte

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                      The Book of Eli (Blu Ray)

                      Eine postapokalyptische Geschichte, in der sich ein einsamer Mann durch Amerika kämpft, um ein heiliges Buch zu schützen, das die Geheimnisse der Rettung der Menschheit birgt.

                      Zur Einstimmung auf den morgigen „Furiosa“ gabs gestern einen anderen postapokalyptischen Film.
                      Der 2010 entstandene Film hat mit Denzel Washington in der Hauptrolle genau den richtigen gecastet. So cool, überlegen und nachdenklich wie er ist fast keiner. Als Antagonist gibt es einen soliden Gary Oldman, der ebenfalls alles dran setzt, in den Besitz dieses Buches zu gelangen.
                      Die Optik ist fast monochrom gehalten aber sieht dennoch einfach stark, dreckig und atmosphärisch aus. Die Kamera fängt diese verlassene und trostlose Welt sehr gekonnt ein und bietet eine Handvoll Technik-Spielereien.
                      Die Action ist toll inszeniert und kommt gut dosiert daher.
                      Oftmals wirkt der Thriller wie ein moderner Western, bei dem Wasser das wichtigste Gut darstellt. Diese Welt gefällt und wirkt glaubwürdig - lediglich mit dem Finale bin ich als Agnostiker (erneut) nicht ganz zufrieden, da diesem Buch einfach zu viel wert für diese Welt auferlegt wird.
                      Dennoch ist Book of Eli jedem Endzeit Fan zu empfehlen.

                      8 von 10 coole Sonnenbrillen

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                      • movieguide
                        movieguide kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        mag den auch. Schönes Endzeitsetting und sowohl Oldman als auch Washington spielen sehr gut.

                    • The Fall Guy (TrueID):

                      Als Kind habe ich ein Colt für alle Fälle geliebt und auch wenn dieser Film bis auf die Namen und die Tatsache dass Colt ein Stuntman ist kaum etwas mit der Vorlage gemeinsam hat, war ich extrem gespannt auf diesen Film.
                      Und ich wurde nicht enttäuscht. Von der ersten Sekunde hatte ich ein fettes Grinsen im Gesicht, welches den kompletten Film über geblieben ist. Die Zeit flog nur so an mir vorbei.
                      Es gibt unzählige Hommage Szenen zur Serie und ja mit der Serie gibt es kaum Gemeinsamkeiten aber trotzdem ist Fall Guy einfach nur purer Fun. Man nimmt sich null ernst und man sieht dass alle tierisch viel Spaß beim Dreh hatten.
                      Ryan Gosling und Emily Blunt geben sich hier wirklich Saures. Was die beiden sich an Dialoge um die Ohren geworfen haben, ich konnte nicht mehr vor Lachen.
                      Die Meta Ebene ist toll und man zelebriert regelrecht die Arbeit an eine Film mit tollen Verweisen und Insidern und dann diese Stunts. Ein Mix aus spektakulären Ideen und klassischen Stunts alter Schule, nicht nur klasse anzuschauen sondern auch voller Charme. Man merkt bei jeder Actionsequenz dass man die Stuntleute ehren und feiern wollte.
                      Der Soundtrack ist grandios. Die Songs gehen unglaublich ab. Ein Hitklassiker nach dem anderen. Alleine dieser Soundtrack hat bestimmt mehrere 10 Mio. für die Rechte gekostet.
                      Beim Finale hab ich immer wieder jubeln müssen, ein geiler Stuntmoment jagte den nächsten und das mit unglaublich viel Coolness inszeniert.
                      Auch wenn dieser Film wenig bis gar nichts mit der Originalserie zu tun hat. Dieser Film ist tolles Actionkino und einfach nur Fun pur.
                      Für mich klarer Anwärter auf den Film des Jahres.
                      UHD wird ein Day 1 Kauf.

                      10/10 Punkte

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                      • Sawasdee1983
                        Sawasdee1983 kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Kaneda jeder weiß inzwischen dass es oft nur noch 3 Wochen nach Kinostart dauert bis es die Filme digital gibt, also warum noch ins Kino gehen.

                        Aktuell sind die Kinoeinnahmen um 40% seit letztes Jahr eingebrochen. Also richtig übel.

                      • Kaneda
                        Kaneda kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Sawasdee1983. Das ist definitiv ein heftiger Einbruch.. Einzig als wir Dune 2 geschaut haben, war es komplett gefüllt.

                      • Count Dooku
                        Count Dooku kommentierte
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                        Kaneda Es rächt sich der Schauspieler- und Drehbuchautoren-Streik vom letzten Jahr.
                        Das Kino hat sich 2022 langsam von den Corona-Jahren erholt, als dann diese Streiks dazu kamen.
                        Das Publikum ist immer mehr vom Kino entwöhnt worden.
                        Durch die Corona-Maßnahmen, Streiks (und dadurch mangelndes Angebot) und durch zu früher Veröffentlichungen im Heimkino-Bereich.

                    • Hellboy 2: Die goldene Armee - 7,5/10

                      Die Fortsetzung zur Comicverfilmung Hellboy entstand 2008 wieder unter der Führung von
                      Guillermo del Toro und setzt ziemlich konsequent an den ersten Teil ein. Da wir die Figur des Hellboy schon kennen, bleibt dieses Mal etwas mehr Luft für die Geschichte. Die hat dieses Mal schon Charakterzüge eines Fantasy-Filmes, was den Film damit etwas weniger düster aber eben auch massenkompatibler macht. Das ist jetzt keine Kritik, den das Set-Design und die Figuren ist dank der besonderen visuellen Bildsprache Del Toros wieder ein echter Genuss. Damit entfernt sich der Film zwar stärker von der Comicvorlage, ist aber trotzdem ansprechend inszeniert und unterhaltsam. Kreaturen wie der Engel des Todes oder Johann Krauss sind so skurril, aber auch faszinierend das man auch die Fortsetzung mögen muss. Hier und da hätte ich mir etwas mehr Sarkasmus des roten Riesen gewünscht, der sich hier mehr von seiner weichen Seite zeigt - die Performance von Ron Perlman ist aber wieder top. Als Blockbuster-Comicverfilmung nehmen die beiden Hellboy-Filme die unter der Regie von Del Toro entstanden sind schon einen besonderen Platz ein, verglichen mit der heutigen Massenware in dem Bereich. Schade das man am Ende keine Trilogie schaffen konnte, hier war definitiv noch Potential für einen dritten Teil vorhanden.

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                      • Sonny
                        Sonny kommentierte
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                        Sehe ich beides genauso: inhaltlich wie auch Dein Schlußsatz.

                        Wie ich bereits erwähnte mag ich diese Fortsetzung sogar noch lieber als den ohnehin schon tollen Erstling.

                      • movieguide
                        movieguide kommentierte
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                        Sonny wie stehst du eigentlich zum 2019er Reboot Call of Darkness?

                      • Sonny
                        Sonny kommentierte
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                        movieguide Hab ich noch nie was von gehört...

                    • IMG_9785.jpeg

                      Der Schuh des Manitu (Blu Ray)

                      Die Geschichte zweier bester Freunde, Apachenhäuptling Abahachi und Cowboy Ranger, im Wilden Westen. Sie müssen eine Schatzkarte komplettieren bevor der böse Santa Maria an den Schatz heran kommt.

                      Da mal wieder seichte Unterhaltung angesagt war, lief der nach wie vor erfolgreichste deutsche Kinofilm (fast 12 Millionen Besucher alleine in Deutschland) wieder mal im Player. Mal gefällt er mehr mal weniger aber gestern hat’s gut gepasst.
                      Von all den gelungenen Sketchen bei der damaligen Bullyparade schaffte es bei mir nur die Verfilmung „Der Schuh des Manitu“ positiv in Erinnerung zu bleiben. Der Humor gelingt mal besser und mal schlechter aber im großen und ganzen trifft Bully den Nagel auf den Kopf. Winnetou wird hier nicht nur durch den Kakao gezogen sondern gleichzeitig zelebriert. Optisch recht hochwertig, atmosphärisch und starbesetzt schafft er es immer wieder, mir das ein oder andere Lächeln zu entlocken.
                      Joa, kann man ab und zu gut schauen.

                      Bei der Blu Ray bin ich neben dem guten Bild immer wieder über den dynamischen und glasklaren Ton erstaunt. Hier hat Constantin sehr gute Arbeit geleistet. Eine UHD wäre noch wünschenswert.

                      7 von 10 Zipfiklatscha

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                      • movieguide
                        movieguide kommentierte
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                        geht gar nicht dieser Film für mich...

                      • Sonny
                        Sonny kommentierte
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                        1 x geguckt, ins Bett gegangen und eingeschlafen, Film wieder vergessen. Zum Glück!

                        (Sorry, Kumpel!)
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