Nun geht es weiter mit dem monatlichen Digitalen Filmjunkie Blog, es gab wieder einige Filme wo ich mich nicht auf nen Blindkauf rantraute, deswegen hab ich es so angetestet und bei den meisten Titeln bin ich froh dass ich mir den nicht geholt hab, einige Filme waren schon arg.

Hiervon möchte ich nun berichten.

Die Punktbewertung geht klassisch von 1-5. Wobei 1 = Ultra schlecht und 5 = Mega Geil ist.

Die Bilder stammen von Bluray.com


Der Sex Pakt (4 Punkte)



3 Mädels von klein auf beste Freundinnen beschließen zum Abschlussball ihre Jungfräulichkeit zu verlieren, doch als ihre Eltern das herauskriegen, versuchen sie verzweifelt das zu verhindern. Chaos ist vorprogrammiert.
Was für eine herrlich durchgeknallter Komödie. Der Film selbst braucht ein bisschen um in Fahrt zu kommen aber kaum passiert ist die Gagdichte enorm hoch, wobei die Jokes sind auch weit unter der Gürtellinie. Wenn auch ab und an mit ein paar kleinen ernsten Tönen. Als absolutes Highlight erweist sich hier John Cena, der sich für keinen Gag zu schade ist und als übervorsorglicher Vater regelrecht rockt und kein Fettnäpfchen auslässt. Ich konnte nicht mehr vor lachen. So geht es ab.
Etwas nervig ist Leslie Mann mit ihrer leicht hysterischen Art.
Gegen Ende wurde es dann etwas schmalzig und seicht aber trotzdem muss ich sagen insgesamt sehr witziger Film.

Fazit: Herrlich verrückte Komödie mit brachialem Humor.


Remo (3 Punkte)



Remo wacht im Krankenhaus aus, kriegt eine neue Identität und kriegt ein spezialtraining mit dem Ziel das ein Verbrechensbekämpfer für die ganz harten Fälle.
Es sollte der Auftakt einer ganzen Filmreihe werden, aber der Film floppte an den Kinokassentotal. Die Romanvorlage hab ich nie gelesen aber als Kind fand ich den Film klasse. Okay aus heutiger Sicht hant der Zahn der Zeit schon stark an dem Film genagt aber mit Nostalgiefaktor hat der Film schon noch einen gewissen Charme. Fred Ward spielt die Rolle des Remo Williams sehr cool und unterhaltsams. Dazu sind die Stunts wirklich klasse. Allgemein lebt der Film durch die sehr verrückten Trainingssequenzen die den Großteil des Films einnehmen. Doch im letzten drittel geht dem Film schon etwas die Luft aus. Es kommt zu solidem 80ger Jahre Action welches aber dann nicht annähernd mit dem großen Titel mithalten kann.

Fazit: Solider 80ger Jahre Actionfilm, der mehr vom Nostalgiebonus lebt.


Brimstone (2 Punkte)



Als ein alter Reverent in die Stadt kommt hat er es auf die junge stumme Hebamme abgesehen, aber warum will er sie vernichten? Das ist ihre Geschichte.
Die Atmosphäre des düsteren Westerndramas ist ganz nett und ist vom Storytelling in Kapiteln erzählt und dazu auch nicht geradlinig, pro Kapitel in einer anderen Zeit. Der Cast macht seine Sache richtig klasse vor allem Dakota Fanning und Guy Pearce haben eine hammer Ausstrahlung. Von der Ausstattung ist der FIlm aiuch top. Problem ist aber die Laufzeit, die 2,5h ziehen sich aufgrund der langsamen Erzählweise doch extrem. Hab stark mit mir kämpfen müssen nicht vorzuspulen. Es gibt zwar auch einige sehr heftige Momente aber ingesamt war der Film einfach zu ruhig für mich.

Fazit: Top darsteller, nette Atmosphäre aber auch extrem langatmig


Mom & Dad (4 Punkte)



Unter mysteriösen Umständen drehen Eltern durch und fangen an ihre eigenen Kinder zu töten. Doch Brent und Kendalls Kinder fangen an sich zu wehren und liefern sich eine erbitterte Schlacht mit ihren Eltern.
Was für ein mega verrückter und durchgeknallter Streifen. Nic Cage macht mal wieder absolutes Overacting pur. Es wird geflucht ohne Ende und es geht alles andere als Zimperlich zu. Der humor ist mega recht schwarz, sehr böse und trocken und es geht wirklich brachial ab wie die Eltern versuchen ihre eigenen Kids zu töten. Die Handlung passt im Grunde auf nen Bierdeckel, es ist einfach ein absolut brachiales Gemetztel Katz und Maus Spiel. Nervig ist aber das fleißig mit der Kamera geschüttelt wird. Der Film ist aber auch recht kurz gehalten und der Streifen endet sehr plötzlich, so dass zum schluss dachte, wie jetzt war das alles? Aber zum einmal anschauen und Spaß haben lohnt sich der Film.

Fazit: Sehr durchgeknallter aber stellenweise zu kurzer Film.


Lego DC Super Heroes: Aquaman - Rage of Atlantis (2 Punkte)



Durch ein "Verfahrensfehler" verliert Aquaman sein Königreich, nun muss er herausfinden was es heißt ein Held zu sein um sein Reich zurück zu gewinnen.
Die Direct to Video Filme von Lego haben bisher nie annähernd die Qualität der Hauptfilme gehabt, so geht es leider auch hier zu. Es ist jetzt auch nicht wirklich ein Aquaman Solofilm, eher ein Justice League Film wo es sich mehr um Aquaman dreht. Die Anzahl der Charaktere ist wirklich enorm, wirklich das who ist who von DC ist dabei. Highlight wie in den Filmen ist wieder einmal Batman, der absoluter Showstealer und seine Jokes rocken, aber der Rest ist eher naja. Die Handlung ist selbst sehr einfach gestrickt und trotzdem überladen für 75 min. Laufzeit. Ein Großteil der Jokes zündet nicht sondern ist einfach nur albern und Aquaman ist einfach nur unsympathisch. Die Animationen sind ganz okay, aber insgesamt kann ich den Film weniger empfehlen.

Fazit: Recht schwache DC Verfilmung von Lego


Mother! (2 Punkte)



Ein Ehepaar ziehen in ein neues Haus um ein neues Leben anzufangen, doch dann tauchen immer mehr Fremde auf und die Ehefrau fängt langsam mehr und mehr an durchzudrehen.
Der Film ist definitiv ein sehr spezieller Film. Herausragend ist die Kameraarbeit, wirklich tolle Kamerafahrten ohne große Schnitte. Auch die Atmosphäre ist sehr gut, so dass ich durchgängig mitgefiebert habe und mich gefragt habe was alles als nächstes passiert. Jennifer Lawrence hatte die Razzie Nominierung nicht verdient, sie macht an sich ihre Sache ganz ordentlich wenn auch mit einigem overacting. Der Rest des Cast besteht auch aus vielen Top Stars, machen ihre Sache auch ganz okay.
Hauptproblem des Films ist aber die Story, diese ist einfach nur wirr und merkwürdig. Auch wenn eigentlich imemr in irgendweiner Form etwas passiert ist es schwer zu begreifen worüber es im Film überhaupt geht. In der zweiten Hälfte nimmt das Ganze noch mal so richtige merkwürdige Ausmaße an, da bringt auch die Tatsache nicht viel dass es dann in den letzten 40 Minuten recht blutig zur Sache geht. Viel Theatralik und over the top dass ich bei dieser merkwürdigen Bilderspracher einfach nur den Kopf geschüttelt habe.

Fazit: Sehr merkwürdiger Film, der interessant anfängt aber dann einfach nur merkwürdig wird.


Overboard Remake (2 Punkte)



Kate alleinerziehende Mutter dreier Kinder weiß nicht wie sie mit zig Jobs zurecht kommen soll, doch als der arrogante Schnösel Leo sein Gedächtnis verliert mit dem sie noch eine Rechnung offen hat, beschließt sie ihm weiß zu machen dass er ihr Ehemann ist und lässt ihn für sie schufften.
Das Original mit Kurt Russel und Goldie Hawn ist ein absoluter Klassiker untern den Romantischen Komödien, dementsprechend hatte es dieses Remake alles andere als einfach. Aber gut ist halt auch nicht geworden. Der Geschlechtertausch ist schonmal nicht einfach zu verdauen. Wer aber dann Anna Faris und Eugenio Derbez für die Hauptrollen gecastet hat, gehört bestraft. Beide haben weder Charme noch Chemie, sondern sind eher anstrengend anzuschauen und wirken eher albern und steif. Die Jokes selbst sind naja, wobei ich ab und an tatsächlich auch mal gelacht habe, trotzdem aufgrund der mangelnden Chemie hat der Film stellenweise mit argen Längen zu kämpfen. Vor allem wenn es zur zweiten Hälfte mehr in Richtung Love Story geht, nimmt man den beiden das Ganze halt einfach nicht ab. Inhaltlich hält sich das Ganze aber recht nah an das Original, jedoch wird dank mexikanischem Cast auch gut die Hälfte des Films auf Spanisch gesprochen. Tja wieder ein Remake was die Welt nicht braucht, lieber beim Original bleiben.

Fazit: Schwaches Remake eines Klassikers.


Insgesamt wurden im Juli wurden 7 Filme digital geguckt.


Mein Persönliches Highlight des Monats:
Der Sex Pakt

Der Flop des Monats: Mother!


Tja das war der Juli, für August gibt es schon einiges auf der Watchlist, mal schauen was ich davon gucken werde.

Also man liest sich ;-)