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Shrinking (Jason Segel, Harrison Ford, Apple TV+)

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    Hab die Tage diese Serie entdeckt und wollte mal einen Thread dazu aufmachen da es hier noch keinen gibt. "Shrinking" ist eine Dramedy Serie in der es um einen Therapeuten (Jason Segel) geht der aufgrund eigener schwerer Schicksalsschläge immer weniger Geduld mit seinen Patienten und deren mal größeren, mal kleineren Problemen hat, sodass er einen neuen Ansatz versucht und ihnen einfach direkt die harte Wahrheit ins Gesicht sagt und ihnen somit direkt helfen will was mal besser, mal schlechter funktioniert.

    Ich find die Idee interessant und gut umgesetzt und die Mischung aus Comedy und Drama funktioniert sehr gut - Bill Lawrence der "Scrubs" gemacht hat ist hier auch mit involviert und entsprechend erinnert es auch ein wenig dahingehend an die Serie, wobei es doch allgemein ernster ist. (Christa Miller aka Jordan ist auch Teil des Casts)

    Harrison Ford kam lustigerweise dazu weil man die Rolle als "Harrison Ford kind of guy" schrieb, aber nicht wirklich dachte dass man ihn selbst dafür kriegen könnte. Schließlich fragte man ihn aber doch und er sagte zu und joa, er spielt im Prinzip sich selbst - wer Interviews mit ihm kennt, weiss dass einen somit herrlicher trockener Humor und Sarkasmus erwartet und generell wundert es einen warum Ford nicht in viel mehr Komödien zu sehen war. Hier kommt jene Art von ihm endlich mal zur Geltung und gerade im Zusammenhang mit den anderen meist recht anderen Charakteren ergibt das somit eine tolle Mischung.

    Hab jetzt die ersten 3 Episoden gesehen und freu mich auf den Rest - habt ihr die 1. Staffel gesehen und wie fandet ihr sie (ohne Spoiler)?


  • #2
    Hatte die erste Staffel gesehen und muss sagen, dass die Serie ganz gut funktioniert. Ford und Segel spielen sympathisch auf, ebenso die übrigen Charaktere.
    Insgesamt eine lockere, unkomplizierte Serie.

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    • #3
      Ebenfalls geschaut und für gut befunden, gelungener Cast, flott und recht kurzweilig inszeniert.
      Der Mix aus Komödie und Drama wurde bestens umgesetzt, gern mehr davon.




      Gruß Harry

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      • #4
        Bin mit der 1. Staffel durch und joa, hab sowohl positives als auch negatives zu sagen. Das beste an der Serie ist definitiv Harrison Ford, es gibt kaum einen Satz den er sagt der mich nicht zum lachen bringt und er ist einfach perfekt gecastet in dieser "grumpy old man" Rolle die er ja öffentlich auch stets in Interviews gern zum besten gibt. Sein Sarkasmus und generell trockener Humor sind einfach klasse und es ist echt schade dass er nicht schon längst in mehreren Komödien, meinetwegen sogar Sitcoms mitgespielt hat...er würde da bestens rein passen.

        Abgesehen davon ist die Serie etwas verrückt...anfangs denkt man an "Scrubs" durch die Mischung aus Drama und Comedy, aber es wird je nach Episode etwas schwierig da man hin- und her gerissen wird...einmal kommen richtig gute Szenen, dann wieder totaler Mist wo man sich fragt warum die Charaktere so handeln. Dafür dass gerade einige der Hauptcharaktere selbst Therapeuten sind, ist man immer wieder verwundert dass sie oft mehr/schlimmere Fehler als ihre Patienten machen. oO Generell bekommt man zunehmend das Gefühl dass die Serie ständig mit irgendwelchen Wendungen "schocken" will, so Entwicklungen die halt sonst meist als Cliffhanger an einem Serienende kommen, aber in der Serie passiert das irgendwie ständig...und je mehr es passiert, desto weniger Wirkung haben jene Szenen da man anfängt so was zu erwarten und dann immer weniger überrascht ist.

        Zudem reden die Charaktere untereinander viiiiiel zu offen...egal welches Problem jemand hat, meistens wissen es nach 2 Minuten schon alle anderen und vor allem die die es am wenigsten wissen sollten. Dadurch ist man hin- und her gerissen da die Charaktere mal sympathisch sind, dann wieder total nervig und dumm. Es wird einfach alles turbulent erzählt und man hat eher selten Szenen wo was wirklich geerdet und vernünftig zugeht. Trotzdem ist aber auch vieles lustig und die ernsten Szenen durchaus auch oft gut gemacht, insofern bin ich nun am Ende wie gesagt etwas hin- und her gerissen...die Serie hat gute und schlechte Aspekte und entsprechend hat man mal mehr, mal weniger Freude damit.

        Gerade wenn man an "Scrubs" denkt, so hat die Serie solche damals ähnlich unterschiedliche Themen meist besser balanciert und war nicht ständig auf Schocker und Twists aus. Auch wollen die Schreiber merklich gezwungen ständig über Sex reden und das Wort "fuck" kommt auch ähnlich oft wie in einem Scorsese Film vor...nur dass man hier keine Mafiosos als Charaktere hat, sondern normale Familienmenschen. Es ist ein verrückter Mix und ich bin letzten Endes ganz froh dass es erst mal nur 10 Folgen a 30 Minuten waren...das reicht erst mal. Werd zwar sicher auch in die 2. Staffel schauen oder generell weiter schauen, aber für den Moment reicht es und es ist ein bisschen schwer die Serie zu empfehlen, da es von jedem selbst abhängt wie man die verschiedenen Aspekte mag. Lustig ist die Show definitiv, gerade Ford hat eigentlich ausschließlich gute Szenen und man sieht ihn auch in Situationen in denen man sich Ford sonst nie vorstellen könnte. Aber auch die anderen bringen immer wieder gute Sprüche und der Drama-Anteil funktioniert meistens auch. Aber es ist eben ne recht verrückte Serie mit weitgehend fehlerhaften Charakteren und ob man jene auf Dauer mag, muss jeder selbst für sich entscheiden.

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