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  • Zitat von chris.p.bacon Beitrag anzeigen
    Ich habe es auch gerade gelesen und finde die Nachricht schrecklich... alle die guten Studios gehen an die Mistläden wie amazon und netflix. Das war mit breitgefächterm gutem Kino.
    Das Kino hatte es aber auch selbst in der Hand und hat es in den letzten Jahren extremst gut verkackt. Ständige Belehrungen, ständige Gängelungen, ständige Moralisierungen, ständig irgendwelche Girlboss-Kacke, ständige PG13-Kacke, ständig miese Charaktere mit miesen Drehbücher, aufgepeppt mit mieser CGI und auch noch vollends im woken Zeitgeist, obwohl das Publikum schon längst den Mittelfinger zeigt. Das kann auf die Dauer nicht gutgehen und kostet halt nun ein weiteres Opfer. Hollywood wäre gut beraten gewesen die herrschende linke Verteuerungspolitik anzuprangern anstatt ihr auf dem Leim zu gehen. In Asien hat man das nicht gemacht und rollt der Rubel, da jodelt der Yen, da gewinnt der Won und da rasiert der Renminbi Alles ab. Siehe Demon Slayer, der sogar in den USA alles in den Kinocharts weggefotzt hat.

    Amazon und Disney können halt Alles fressen, weil sie neben dem Kino- und TV-Geschäft halt eben auch noch andere Sektoren bedienen und deswegen finanziell weit stärker sind. Und Netflix sind eben die Platzhirsche mit dem Lichtjahre besten Streaming-Umsatz. Knapp 40 Mrd Dollar im letzten Jahr. Die Aktie war so stark, dass man einen spektakulären 10:1 Split hinlegen musste, um wieder für Investoren interessant zu werden.

    Was Warner betrifft, da bin ich hier eher zuversichtlich. Aber das gilt nur für den Output. Für`s Kino an sich würde ich es schon mies finden, wenn man den Vertrieb komplett einstellen würde - was leider definitiv eine Möglichkeit darstellt. Andererseits haben Netflix in der Vergangenheit schon einige kleine Kinoveröffentlichungen angestrengt und das sogar im Verhältnis sehr erfolgreich, obwohl es eigentlich nur um Prämisse ging Prestige-Preise zu gewinnen. Allerdings ging ihnen aufgrund der kleinen Rahmen teilweise schon sehr viel Geld durch die Lappen. Man denke an dieser Stelle an Frankenstein von Del Toro, der jüngst auf Netflix herauskam. Das Budget lag offiziell bei 120 Millionen Dollar; Werbung ungefähr bei 30 Millionen Dollar. Macht 150 Millionen Dollar, was den BEP auf 375 Millionen Dollar schieben würde. Doch innerhalb von nur 10 Tagen wurde der Film offiziell fast 63 Millionen Mal angeklickt, was bei einem globalen Durchschnittspreis von 10 Dollarn 630 Millionen Umsatz machen würde; mit einem einem geschätzten Profit von über 200 Mio Dollar in nur zwei Wochen. Ich kann mir also auch vorstellen, dass Netflix das Vertriebsnetz von Warner nutzen wollen um bei solchen Krachern das Kinogeschäft mitzunehmen. Wäre für mich als Geschäftsmann definitiv eine Überlegung wert.
    "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

    Kommentar


    • Count Dooku
      Count Dooku kommentierte
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      Die Kinos hatten nur wenig Einfluß drauf was die Studios ihnen vorsetzen.

      Bei deinem Frankenstein Beispiel sehe ich das Problem dass die Klick Zahlen nicht unbedingt auf Besucherzahlen umrechnen lassen. Im Streaming werden manche Filne mehr geguckt als im Kino. Siehe der letzte Schneewittchen.
      Dazu noch die Frage wie die Klickzahlen bewertet werden. Zum Beispiel ob jemand der einen Film kurz anschaut genauso gewertet wird wie jemand der den gleichen Film komplett schaut.

    • Sawasdee1983
      Sawasdee1983 kommentierte
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      Count Dooku inzwischen wird so gerechnet: Gesamtzahl gesehene Minuten/Laufzeit des Titels = Klickzahl. Also wenn 120 Leute einen 120 Minuten Film je 1 Minute gucken, entspricht es einen Klick
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