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Pennyworth (Epix)

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  • #16
    Ab 25. Oktober 2019 geht die Serie bei Starzplay an den Start. Alle 10 Folgen der ersten Staffel sollen gleichzeitig wahlweise im O-Ton oder deutsch online gehen.

    https://www.serienjunkies.de/news/pe...lay-97966.html
    "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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    • #17
      2. Staffel bestellt - https://www.serienjunkies.de/news/pe...fel-98846.html

      Hat jemand mal reingesehen?
      Lieben Gruß, Dimi

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      • #18
        Also ich hab nicht reingesehen :lachen:

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        • #19
          Ist geplant, aber noch nicht geschehen.
          "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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          • #20
            Ab der 2. Staffel ist James Purefoy mit dabei. Sehr sehr cool, ich sehe den Darsteller recht gern.

            https://www.serienjunkies.de/news/pe...el-100656.html
            "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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            • #21
              Zitat von Nathan Drake Beitrag anzeigen
              Hat jemand mal reingesehen?
              Yepp . . . Soeben durchgezogen und hab es definitiv nicht bereut. Pennyworth ist frech, frisch, auf die gute Art altmodisch und überraschend offen in Sachen Sex, Gewalt und Schimpfwörter. Ich war tatsächlich mehrmals überrascht, wie derbe es hier zur Sache gehen und die Serie trotzdem der Prämisse als Gotham-Prequel gerecht werden kann.

              Alfred Pennyworth hat jahrelang im Namen der Krone und des SAS gekämpft. Nun ist er endlich Zuhause und will sein eigenes Leben abseits vom Krieg beginnen. Er gründet eine Sicherheitsfirma mit der er groß herauskommen will. Doch vorher muss er erst einmal in einem Nachtclub Säufer und Grabscher rausschmeißen. Durch Zufall lernt er den US-Amerikaner Thomas Wayne kennen, der immer ein Ding am Laufen hat und deswegen oft auf seine Hilfe angewiesen ist. Genauso, wie bei der ehrgeizigen jungen Anwältin Martha Kayne. Zusammen bilden die drei ein wildes, hochgefährliches Trio, was die Unterwelt und die Geheimdienste ordentlich aufmischt. Mit der Zeit kommt Alfred aber auch von selbst auf die Idee, dass die bösen Jungs eventuell viel mehr Geld für ihre Sicherheit ausgeben könnten, als die braven Bürger. Damit jedoch überschreitet Alfred eine Grenze, die nicht nur ihn in regelmäßige Todesgefahr bringt.

              Ähnlich wie The Blacklist ist Pennyworth ein Mix aus Serial und Procedural, wobei diese Serie hier als Pay-TV-Produkt gleich mehrere Vorteile bieten kann. Erstens ist die Serie nicht an fixe 40 Minuten gebunden und kann sich für ihre Geschichten viel mehr Zeit herausnehmen. Nämlich schon an die 55 bis 60 Minuten ohne Werbung! Da kann man also gleichmal noch ein gutes Stückchen mehr Handlung und Atmosphäre herausholen und natürlich gibt es keine gefühlten 10 Minuten einen pseudo-dramatischen Cliffhanger wegen der Werbung. Gleichzeitig konzentriert sich die Geschichte viel mehr auf den eigentlichen Kern, nachdem man hier lediglich 10 Episoden vor sich hat und somit ebenso nicht allzu üppig ausfällt. Man merkt aber dennoch, dass es hier einen dominanten roten Faden gibt, der immer weitere Kreise über Alfred hinaus zieht und letztendlich auch bei Thomas Wayne und Martha ankommt, die sich hier erst kennengelernt haben. Erzählt ist Pennyworth dabei ziemlich geradlinig, nutzt nur einige sehr kurze Flashback und nimmt jeweils nur kurz Anlauf für den nächsten Arc. Am Anfang stehen die meisten Episoden noch für sich, spätestens jedoch ab der vierten Episode läuft Alles auf einen geheimen Krieg zwischen zwei Geheimorganisationen heraus, die versuchen Einfluss auf die britische Regierung zu nehmen. Allerdings, was man hier leider zu recht kritisieren muss, fehlen hier und da einige Höhepunkte. Klar, Pennyworth ist straf erzählt und das hat durchaus Vorteile, dadurch verblasen jedoch die narrativen Höhepunkte und darunter leidet zu unserem Missfallen als Zuschauer auch das Finale, was bewusst in einer abrupten Situation endet.

              Spoiler ->

              Nämlich mit Alfred vor dem brennenden Buckingham Palast und der Queen auf dem Arm, wo man nun aber nicht sagen kann, ob sie die Explosion überlebt hat oder nicht.


              Auf jeden Fall sind hier noch eine Menge Fragen offen, die direkt zur zweiten Staffel verweisen, die ja Batman sei Dank schon bestellt worden ist. Atmosphärisch ist außerdem Alles vorhanden, was zu einer typischen Batman- bzw. Comicserie dazugehört. Wie in Gotham, so gibt es auch hier zahlreiche finstere Gestalten auf der bösen Seite und einige gute Menschen auf der anderen Seite. Darin inbegriffen selbstlose Helden wie Alfred und Thomas Wayne sowie finstere Organisationen wie die Raven Society, die No-Name-League, die Mafia und natürlich auch den einen oder anderen Gangster und Serienkiller. Von diesen sind die meisten jedoch abermals dermaßen verschroben und teilweise very british, dass man hier bewusst eine Gradwanderung zwischen Persiflage und Bond-Bösewicht kreiert hat. Allen voran Betty und Peggy Sykes; zwei ungleiche und doch ähnliche Schwesten zwischen soziopathisch, konservativ, psychopathisch, grausam und doch herrlich durchgeknallt. Quasi die Oma und die Tante von Harley Quinn. Peggy wird übrigens von der nun schwarzhaarigen Polly Walker gespielt, die sich in Rom in die Herzen zahlloser Männer gefrotzelt hat. Älter, aber immer noch sehr hübsch. ​​​​​​​ Gleichzeitig kriegt man es auch mit einem fiesen Lord zu tun, der die Herrschaft über das Vereinte Königreich an sich reißen will und einer hinterhältigen Oppositionsführerin, die jedes Menschenleben ihren eigenen Zielen unterordnet. Ebenso sieht man einen gar nicht so bösartigen Mafioso und ein paar witzig-schwuchtelige Satanisten. Thomas Wayne selbst hegt ganz arge Verbindungen zur CIA und arbeitet selbst für eine Geheimorganisation, womit man hier auch eine bissige Pointe auf Howard Hughs erkennen kann. Auch Alfred hat hier einen direkten Hang zur dunklen Seite und somit freundschaftliche Geschäftsbeziehungen mit Gangstern und Kriminellen. Manchmal bringt ihn das in Konflikt mit der Anwältin Martha Kayne, der Mutter von Bruce, die auf derselben Seite steht, aber ganz andere Methoden hat. Da knistert es derbe, zumal Thomas nicht zugeben will Gefühle für Martha zu hegen, was ebenfalls zu einigen überraschenden Szenen führt. Teilweise gar erotisch, meist jedoch überraschend finster und brutal. Die zentrale Rolle der Serie spielt aber natürlich Alfred Pennyworth im zarten Alter von 26 Jahren. Gerade erst aus der Armee entlassen und versessen auf den Erfolg mit seiner Sicherheitsfirma, taumelt er aber von einem Troubel in den Nächsten und kann sich fast immer nur den Weg freischießen, freistechen oder freischlägern. Ab und an übertreibt es Pennyworth jedoch schon arg mit dem guten, jungen Alfred. So wie er hier stilisiert wird, geht das weit über einen Comic hinaus.

              Spoiler ->

              Erst ein Ex-Soldat in Nöten und somit ein Actionheld, schließlich ein Gangster auf Rachemission, der zum Auftragskiller wird, und das bringt ihn von einer Geheimorganisation zur anderen und letztendlich zum CIA, was ihn zu einer Art Geheimagent macht, der es sogar zum Liebhaber der jungen Queen bringt. Dabei immer stets elegant, höflich, etwas gnadenlos und dennoch ganz Gentleman. James Bond lässt grüßen!


              Das war für mich in einigen Szenen schon etwas arg Over-The-Top, wobei mir die Charakterdarstellung an sich recht gut gefallen hat. Nicht vergessen: wir reden hier immer noch über DEN Alfred Pennyworth und wer Gotham gesehen hat, der weiß, dass dem guten, harten Kerl der alten Schule auch eine düstere Seite steckt, hier in der Prequelserie vollkommen offen zur Schau gestellt wird. Da gibt es schon ein paar Szenen, wie der junge, wilde Alfred seiner Blutlust und seiner Brutalität freien Lauf lässt. In den zahlreichen Actionszenen fließt schon ordentlich Blut. Knochen dürfen gebrochen, Gedärme auf den Boden klatschen, Leute werden aufgeschlitzt und Hirnmasse rausgeschossen werden. Folter, Sadismus und Gliemaßen abtrennen natürlich inklusive. Schon Gotham hatte hier und da einige Härten, aber die sind kein Vergleich zum regelmäßigen und auch viel derberen Gemetzel von Pennyworth.und das erklärt auch, warum dieses Prequel im Pay-TV läuft. Gleichzeitig ist die Serie jedoch auch sehr humorvoll, wobei der Humor hier doch viel zynischer und bösartiger ist; teilweise sogar recht dreckig. Sogar die Queen kriegt hier ihr Fett derbe weg! Die Sprüche tun ihr Übriges. . . .
              Da wird auch schon mal frei über`s Vögeln, Abspritzen oder in die Mama reinballern diskutiert und generell ist die Anzahl der Heftigkeit und Häufigkeit an Schimpfwörtern viel viel höher als in Gotham. Außerdem gibt es auch tatsächlich auch nackte Haut zu sehen und manche der (hübschen) Damen machen sich vollständig nackig. Meist werden diese Szenen jedoch humoristisch umrahmt, um ihre Wirkung etwas abzuschwächen. Spaß machen vor allem die Szenen mit Alfreds Kumpeln aus Militärtagen, die sich nicht zu Schade für jede Schandtat und noch so fiesen Spruch sind. Ich fand es darum umso besser, dass die Serie auch diesen beiden Figuren weit mehr Zeit einräumt, als man im Vornherein annehmen möchte. Zu schrill auch das Easter Egg über den American Werewolf, wo Alfreds Opfer ihm als Geister erscheinen und zynische Kommentare von sich geben. Es gibt einen irrwitzigen Besuch bei Aleister Crowley, der sogar ein Teil der Story wird, und dabei wird auch noch rotzfrech Rosemary`s Baby zitiert. Oder auch die Sache mit der selbsternannten Hexe, die Mörderhände und rote Rosen verlangt. Das Schweigen der Lämmer lässt grüßen! XD Auf der anderen Seite bleibt Pennyworth aber wohltuend nüchtern, zieht politische Vergleich und scheut sich nicht auch Hauptfiguren plötzlich und grausam wegzukillen; im Free-TV durfte man sie ja großzügig in etlichen Varianten von den Toten zurückholen. Hier bleiben sie tot und das macht die Serie doch gleich plausibler, obgleich der lässigen Herangehensweise.

              Eine exakte Zeitangabe von Pennyworth gibt es nicht, doch nachdem eine öffentliche Hinrichtung gezeigt wird, muss diese vor 1964 stattfinden. Öffentliche Hinrichtungen gab es in England aber schon seit den 1850ern nicht mehr und da nimmt sich die Serie auch einige Comic-Freiheiten heraus. Wie auch historisch und musikalisch. Wir erfahren unter anderem niemals, in welchem Krieg Alfred gekämpft hat. Jedenfalls gibt es zahlreiche kleine Flashbacks in den Dschungel. Witzig war auch die Idee etliche zeitgenössische Rockklassiker als Beat-Musik laufen zu lassen. Wobei, als ich "Paranoid" hören musste, fand ich das nicht soooo witzig. ​​​​​​​​​​​ Optisch besaß Gotham das kalte Beton-Blau, was der Serie wirklich gut zu gesicht stand. Düster, kalt, modern, aber doch klassisch und perfekt an die Comics angelehnt. Pennyworth setzt dagegen auf angestaubte Orange-Töne, um den Swinging Sixties und dem London der 60er gerecht zu werden. Das ist zwar in den ersten Folgen noch etwas befremdlich, wenn man an die Mutterserie denkt, aber man gewöhnt sich auch schnell daran.

              Pennyworth schafft tatsächlich den Spagat zwischen Gotham-Prequel und einem eigenen Stempel, wobei die Serie das Lebensgefühl der 1960er beinahe perfekt einfangen kann. Manchmal übertreibt es die Serie etwas zu arg und wirkt etwas zu prollig und zu extravagant, wobei sie jedoch stets zurück in die Spur findet und flott-freche Unterhaltung bieten kann. Die Anzahl und die Heftigkeit der Schimpfwörter ist viel höher, Sex und freie Liebe sind definitiv ein Thema und teilweise geht es hier in der ersten Staffel richtig splattrig zur Sache. Der Serial und die Arcs sind zwar noch etwas ausbaufähig, aber Potential und Spaß ist hier absolut vorhanden. Ich vergebe 8 von 10 Punkten.
              "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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              • #22
                Danke für diese ausführlichen Darlegungen, top! Jetzt bin ich doch neugierig(er), bisher nahm ich an, das sei so n billiges Geschwurbel im Fahrwasser der Fledermaus/Gothams. Scheints aber nicht zu sein :zwinker:.
                Lieben Gruß, Dimi

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                • #23
                  Zitat von Nathan Drake Beitrag anzeigen
                  Jetzt bin ich doch neugierig(er), bisher nahm ich an, das sei so n billiges Geschwurbel im Fahrwasser der Fledermaus/Gothams. Scheints aber nicht zu sein :zwinker:.
                  Nee nee, das ist wirklich eine Serie für sich. Bislang gibt es auch nur die Charaktere Alfred, Thomas Wayne und Martha als verbindendes Element zur Gotham. Vielleicht wird die zweite Staffel deutlicher, die erste ist es nicht.
                  "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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                  • #24
                    Schon in der zweiten Staffel wird die Existenz von Bruce angedeutet und es wird nach einem Darstelle für den jungen Lucius Fox gesucht.

                    https://www.serienjunkies.de/news/pe...el-103437.html
                    "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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                    • #25
                      Erster Teaser zur 2. Staffel . . . Business as usual.

                      "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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                      • #26
                        Ab dem 28. Februar 2021 bei Starzplay.

                        https://www.serienjunkies.de/news/pe...ar-104743.html
                        "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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                        • #27
                          So, Jungs und Mädels, die dritte Staffel ist bestellt, wandert nun aber von Epix zu HBO Max, wo man weit mehr potentielles Publikum zu Verfügung hat. Da Epix aber zur gleichen Mama gehören, bekommen sie ihr eigenes Fenster für die dritte Staffel. Bestellt wurden abermals 10 Episoden, mit denen man im Herbst / Winter 2022 rechnen kann; vielleicht aber schon früher. Allerdings will man inhaltlich gleich einmal mit einem Zeitsprung von ganzen fünf Jahren beginnen.

                          https://variety.com/2021/tv/news/pen...-3-1235090854/
                          "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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                          • #28
                            Ich habe nun die zweite Staffel durch und muss leider feststellen, dass die Serie etwas nachgelassen hat, obwohl man nun den Rahmen etwas enger gezogen hat. Anstatt ein breites Gangster-Potpourri erwartet uns hier ein simples Bürgerkriegsszenario, bei dem jeder der Charaktere versucht das Beste für sich herauszuschlagen.

                            Alfred und seine Kumpel nehmen Missionen für die Krone an und erledigen die Drecksarbeit, um genügend Geld für ein Ticket nach Amerika zu sammeln. Sein erster Kontakt ist dabei auffallend oft Martha Kane, die nun aktiv den Widerstand gegen die Raven Society von Lord Harwood leitet. Harwood hingegen wird ganz von der Frage zerfressen, wie er London einnehmen soll ohne die Stadt dabei zu zerstören, denn er hat ganz klar die militärische Oberhand. Nicht zuletzt dank einer neuen Geheimwaffe, die unter anderem Lucius Fox mitentwickelt wird, der aber heimlich ein Spitzel der CIA ist. Der CIA ist es offen recht herzlichst scheißegal, wer den Sieg im Bürgerkrieg davonträg: Hauptsache sind Geschäfte mit den USA. Um zu sorgen, dass die Infrastruktur intakt bleibt - Reperaturen kosten Geld - soll Thomas Wayne vermitteln, lässt sich aber aus Eitelkeit, Ehrgefühl und dem Sexappeal von Martha jedoch sofort wieder moralisch verwirren und weiß nicht, zu wem er jetzt helfen soll. Jedenfalls bis er Wind von der Geheimwaffe bekommt, die er unter allen Umständen stoppen will und dafür braucht er Alfreds Hilfe.

                            Man sieht, hier schließt sich der Kreis und das gitl für die gesamte Staffel. Auch wenn sich die Charaktere einzeln bemühen andere Ziele zu verfolgen - und das fast immer im Dienste einer dritten Kraft - so landen sie am Ende wieder in der gleichen ausweglosen Situation. Alfred sammelt zwar fleißig Geld, ein Mann seiner Qualität entführt und mordet nicht für lau, doch ein dummer Zufall und ein Diebstahl machen all seine Bemühungen zunichte, wobei ihm am Ende sein eigenes Gewissen einen Strich durch die Rechnung macht. Martha und Thomas wollen Nichts miteinander zu tun haben, nachdem er die Angreifer diplomatisch unterstützen soll und sich verlobt hat, beide aber ihren Gefühlen nicht widerstehen können. Sogar Harwood hadert mit dem Schicksal der Zerstörer Londons werden zu können und provoziert einen Aufstand in den eigenen Reihen und damit setzt sich auch eine wilde Geschichte in Gang, die sich zwischen den Fronten abspielt.

                            Dabei geht es jedoch nicht mehr so actionreich, blutig und spannend zur Sache wie noch in der ersten Staffel, denn man hat die Fronten gegen Ende der ersten Staffel abgeklärt und man kennt die Figuren bereits gut genug, um zu wissen, wie und warum sie so handeln und teilweise weiß man ja auch, wie es ungefähr ausgehen wird. Allen voran bei Martha und Thomas Wayne, die hier den kleinen Bruce Wayne noch gegen Ende der Staffel landen lassen. Für mich eine Staffel zu früh und es fährt vor allem der Prämisse in den Karren, dass Pennyworth als Prequel zu Gotham dient, denn da liegen gefühlte Jahrzehnte dazwischen und dieser Zeitraum ist simpel zu groß. Stattdessen versuchen es die Autoren mit den Nebenfiguren, deren Schicksal ja uns noch gänzlich unbekannt ist. Für Alfreds Freunde wird es mitunter ganz schön eng und Verluste bleiben nicht aus, die den jungen Mann im Anschluss als Geister heimsuchen. In bestem Sinne von American Werewolf. Die Flucht von Lucius ist mitunter recht spannend, wie auch die Intrigen von Salt, der den Platz von Harwood will. Außerdem muss sich Alfred mit seinem alten Captain herumschlagen, der gleichzeitig Freund, Feind und Konkurrent ist.

                            Allerdings, das muss man sagen, wird die Serie in der zweiten Staffel auch wesentlich comic-hafter. Was die Geheimwaffe für Auswirkungen hat, erinnert an das Lachgas des Jokers. Es gibt Andeutungen um die Kältetechnik von Mister Freeze. Bruce Wayne erblickt das Licht der Welt und auch Lucius Fox steht mit einem Bein im Haus von Wayne Enterprises. Allerdings konnte mich das Szenario nicht mehr so fesseln, obwohl die Lage in GB auch mit den Comics halbwegs konform geht. Dort hieß es nämlich, es hätte eine sehr schwere Zeit in Britannien gegeben, woraus die Autoren hier einfach den Bürgerkrieg konstruiert haben.

                            Mir ist diese Staffel nun 7 von 10 Punkten wert. Ich schätze, wenn ich mir die Story anschaue, dass nach spätestens der vierten Staffel Schluss sein wird, weil dann Bruce schon langsam in das Alter von Gotham kommen könnte. Oder man ignoriert Gotham und lässt Pennyworth für sich alleine stehen. Diese Option darf man an dieser Stelle nicht unterschätzen.
                            "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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                            • #29
                              Teaser und Datum zur dritten Staffel; immer noch bei HBOmax. Die dritte Staffel soll nun im Oktober anlaufen und hört nun auf den Titel The Origins Of Alfred. XD

                              "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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                              • #30
                                Und Schluss . . . die dritte Staffel wird nun auch die letzte Staffel bleiben. Das wurde heute bekannt gegeben. Inwieweit die Quotan dafür verantwortlich waren oder die Pläne von James Gunn, ist derzeit nicht bekannt.

                                https://www.serienjunkies.de/news/pe...el-116941.html
                                "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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