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Lincoln (Der Knochenjäger) (NBC)

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  • Lincoln (Der Knochenjäger) (NBC)

    Die neue NBC-Adaption der „Knochenjäger“-Romane von Jeffery Deaver nimmt weiter Gestalt an. Fünf neue Darsteller stoßen zum Hauptcast von „Lincoln“, darunter auch „Sopranos“-Veteran Michael Imperioli und Arielle Kebbel („Midnight, Texas“). Zuvor hatte der frühere „Grimm“-Star Russell Hornsby die Titelrolle in dem Piloten erhalten.


    Im Zentrum von „Lincoln“ steht der titelgebende Lincoln Rhyme (Hornsby), ein Forensiker und Kriminologe, der inzwischen praktisch legendär ist. Allerdings wurde er bei der Jagd nach einem diabolischen Serienkiller schwer verletzt und ist seitdem querschnittsgelähmt. Als der Täter erneut in Erscheinung tritt, nimmt auch Lincoln seinen Dienst wieder auf und bildet mit der jungen Polizistin Amelia Sachs (Kebbel) eine einmalige Partnerschaft. Sie hilft Lincoln bei der Jagd nach dem tödlichen Genie, während sich beide auch den schwierigsten Fällen des NYPD annehmen.
    Michael Imperioli verkörpert den NYPD Detective Rick Sellitto, Lincolns Partner. Imperioli wurde bekannt mit seiner Emmy-gekürten Rolle als Mafioso Christopher Moltisanti in „Die Sopranos“. Danach hatte er Hauptrollen in den kurzlebigen Serien „Life on Mars“, „Detroit 1–8–7“ und „Alex, Inc.“. Außerdem war er in „Californication“ und „Hawaii Five-0“ zu sehen.
    Arielle Kebbel spielte zuletzt die Profikillerin Olivia Charity in dem übernatürlichen NBC-Drama „Midnight, Texas“. Davor hatte sie wiederkehrende Rollen in „90210“ und „Vampire Diaries“. Ihre Hauptfigur Amelia Sachs wird als äußerst unabhängig und schlau beschrieben. In der Filmversion „Der Knochenjäger“ aus dem Jahr 1999 wurde die Figur von Angelina Jolie verkörpert, allerdings hieß sie dort Amelia Donaghy.
    Ebenfalls neu im Hauptcast von „Lincoln“ sind Ramses Jimenez („Fear the Walking Dead“), Brooke Lyons („Life Sentence“) und Roslyn Ruff („Divorce“). Jimenez spielt mit Eric Ortiz einen weiteren NYPD-Cop. Lyons ist als Kate ebenfalls Teil des Ermittlerteams und Ruff verkörpert Lincolns Pflegerin Claire.
    Die neue Serienadaption wird von VJ Boyd und Mark Bianculli („S.W.A.T.“) entwickelt. Verantwortlich zeichnen Universal Television und Sony Pictures Television.
    Quelle: Fernsehserien.de
    Lieben Gruß, Dimi

  • #2
    Film war cool, Serie klingt interessant. Aber NBC...hm.
    Lieben Gruß, Dimi

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    • #3
      wird also nach Season 1 wieder abgesetzt spätestens nach Season 2

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      • #4
        Serienkiller . . . NBC . . . da werden bei mir böse Erinnerungen an Hannibal wach. NBC ist einfach keine Plattform für so ein Format; außer es landet als Procedural und das würde dem Stoff bzw. dem Erbe des Films schon arg schaden.
        "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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        • #5
          Nun ist es offiziell: NBC hat der Show eine Chance gegeben und eine erste Staffel bestellt. Gibt noch keine Details zum Format oder zum Umfang, die neuen Hauptrollen spielen Russell Hornsby und Arielle Kebbel.

          https://www.serienjunkies.de/news/nb...tor-96185.html
          "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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          • #6
            Heueueueu . . . fast vergessen und trotzdem tauchte das Projekt jetzt ziemlich schnell auf der Bildfläche auf. Die Premiere wurde auf den 10. Januar 2020 bei NBC festgesetzt, der Pilot aber nun schon vorab gestreamt. Der Titel der Serie lautet nun offiziell und vollständig Lincoln Rhyme: Hunt For The Bone Collector. Vor zwei Wochen wurde ein voller Trailer veröffentlicht, der einen besseren Überblick über die Serie gibt. Allerdings sieht es für mich schon etwas arg nach TV aus. Besonders, wenn man da mal den Kinofilm gegenüberstellt. Allerdings, so hab ich jetzt jedenfalls aufgefasst, hat man den Stoff auch als Serial umgesetzt und das spricht wieder eindeutig dafür.

            Über den genauen Umfang der Staffel ist immer noch nichts bekannt, bei IMDB sind nun aber immerhin schon mal fünf Episoden gelistet. Ein deutscher Termin ist noch nicht in Sicht.

            "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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            • #7
              Völlig unbemerkt hat Sat.1 die Serie eingekauft und wollte sie schon Ende März/Anfang April nach Deutschland bringen. Der Start wurde nun aber auf unbestimmte Zeit verschoben, weil das Synchronstudio ebenfalls in die Zwangspause durch Corona geschickt wurde.

              https://www.serienjunkies.de/news/li...il-100857.html
              "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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              • #8
                Kann bitte jemand im Titel noch ein "n" einfügen....
                Lieben Gruß, Dimi

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                • chris.p.bacon
                  chris.p.bacon kommentierte
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                  Dagoba - Diesmal bin ich es nur indirekt :D

              • #9
                Nach einer Staffel schon wieder abgesetzt. Ich hoffe nur, dass die erste Staffel ein halbwegs rundes Ende hat.

                https://www.serienjunkies.de/news/nb...ct-102115.html
                "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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                • #10
                  Nervt. Es gibt da n wiederkehrendes Muster: Alles an neuen Serien, die kurz nach Ausstrahlung in den USA bei uns zu sehen sind, wird abgesetzt.
                  Neueste Beispiele sind Deputy und eben Lincoln Rhyme....
                  Lieben Gruß, Dimi

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                  • #11
                    Zitat von Nathan Drake Beitrag anzeigen
                    Nervt. Es gibt da n wiederkehrendes Muster: Alles an neuen Serien, die kurz nach Ausstrahlung in den USA bei uns zu sehen sind, wird abgesetzt.
                    Neueste Beispiele sind Deputy und eben Lincoln Rhyme....
                    Das muster ist eigentlich das alle Serien die kaum einer schaut abgesetzt werden :zwinker:

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                    • #12
                      Ich habe mich tatsächlich an die Serie herangewagt, was ich nun im Nachhinein schon halbwegs bereue. Schon bei der ersten Folge war mir klar, dass dieser Stoff als Procedural nicht die geringste Chance haben würde und dem Trailer nach sah es auch nach einem ganz brauchbaren Serial aus, was sich nun aber als fataler Lug und Trug herausgestellt hat.

                      Drei Jahre sind vergangen, nachdem Lincoln Rhyme versuchte einen gewitzten Serienkiller mit dem Spitznamen Knochenjäger zu fassen, was ihn querschnittgelähmt zurückließ. Da scheint es, dass der Killer wieder zuschlägt. Lincoln ist gleich dermaßen angefixt, dass er mit Hilfe der Polizei ein Team von Forensikern und Ermittlern auf die Beine stellt. Als persönliche Assistentin soll ihm die junge Amelia dienen, die sich an einem Tatort bewährt hat. Zusammen gehen sie den Hinweisen nach und kommen auf die Spur eines Trittbrettfahrers. Lincoln ist zwar enttäuscht, dass er keine Chance hatte den echten Knochenjäger zu fassen, doch der echte Killer will sich keine Blöße geben. Durch den Trittbrettfahrer gekränkt, beschließt der Unhold wieder in Aktion zu treten. Er beginnt ein mörderisches Spiel mit Lincoln, Amelia und dem Team.

                      Nachdem ich also gleich von Anfang an geschnallt habe, dass man hier einen vollends üblichen Procedural vor sich hat, habe ich so ziemlich genau Das bekommen, was man davon erwartet. Eine handwerklich gut gemachte Krimiserie, die sich nicht einmal die Mühe gibt mehr als Massenware zu sein. In Folge dessen gibt es für mich zahlreiche Gründe, warum Lincoln Rhyme gescheitert ist.
                      Gleich einmal vorweg dieses dämliche Case-Of-The-Week-Format im Kontrast mit einem Kinofilme, der eine einzige Geschichte erzählte. Weil die Jagd nach dem Killer nämlich für eine Serie viel zu kurz wäre, zieht man diese Jagd bis zum Ende der ersten Staffel durch und reichert sie ganz ordentlich mit anderen Fällen an. Das nervt bereits und umso merkwürdiger ist es, dass sich trotzdem jede einzelene Episode absolut gleich anfühlt. Jede Folge gleicht einer Schnitzeljagd, die auch immer den gleichen Ausgang findet und irgendwie grob miteinander zu tun haben. Das hat bei Hannibal noch gut funktioniert, weil diese Serie weit mehr Augenmerk auf die Charaktere lenkte und nicht die Geschichte an sich. Am Ende der ersten Staffel erfuhr man außerdem, wie arg alle diese Fälle zusammenhängen. Bei Lincoln Rhyme geschieht das natürlich nicht, weil man genau weiß, wie Alles zusammenhängt und die Geschichte wirklich jedes gottverdammte Mal den gleichen Ausgang findet. Kaum findet das Team ein paar Hinweise, schon zieht sich Lincoln hunderttausende Relationen aus dem Arsch und weiß ganz genau und mit pingeligsten Details, was es damit auf sich hat. Er hat also weit mehr von Ozymandias, Dr. Strange oder Professor X anstatt einem Ermittler. Noch dazu wird die Erkenntnis von Lincoln auch noch ziemlich ähnlich präsentiert, wie bei Sherlock, der ja ungleich beliebter ist.
                      Der Knochenjäger selbst organisiert und drapiert seine Untaten extrem ähnlich wie sein inoffizielles Vorbild Dr. Hannibal Lecter. Das wiegt umso schwerer nachdem man dem Knochenjäger nicht besonders viel Zeit privat widmet, Hannibal von den Kritiken gefeiert und von NBC dennoch abgesetzt wurde; jetzt aber das Revival durch die Rechtlage mit dem Charakter Clarice Sterling blockieren. Stattdessen aber hier Hannibal light mit Gewalt aufwärmen und sämtliche Klasse durch Massenware ersetzen. Das kann niemals nicht funktionieren und - schlimmer noch - als Zuschauer kommt man sich dabei schon enorm verarscht vor. Die Parallelen mit anderen dieser Dünnschiss-Formate sind unübersehbar und fühlen sich an die verwaschene Kopie einer Kopie von einer Kopie. Einzig und alleine die Tatsache, dass es hier ein halbwegs rundes Ende gibt, kann man positiv werten, obwohl weitere Morde angedeutet werden. . . . Womit man wiederum jedoch anderen Vorbildern wie Saw nacheifert.

                      Auch mit den Darstellern werde ich einfach nicht warm. Russell Hornsby macht seine Sache als ans Bett gefesseltes Superhirn noch einigermaßen gut, jedoch geht ihm auch jegliches Charisma ab. Ich seh und lösche ihn gleichzeitig aus meinem Gedächtnis. Arielle Kebbel ist sein weibliches Gegenstück und mir an dieser Stelle sichtlich viel zu alt. Angelina Jolie war beim Kinofilm erst 24 Jahre alt und sah noch ein gutes Stück jünger aus. Kebbel hier ist 35 Jahre alt und kommt rüber wie Anfang 40 und das passt auch im Rahmen der Serie hinten und vorne nicht zusammen.

                      Die ganze Serie ist mit Leichtigkeit vorhersehbar und deswegen so dermaßen spannend wie ein stehender Sack Reis ohne Umfallen. So ziemlich jedes einzelne Element ist von anderen, ungleich populärereren Serien und Filmen zusammengeklaut, die Dialoge sind randvoll mit ausgelutschten Phrasen, die Darsteller ohne Charisma bis fehlbesetzt, das Format wiederholt und wiederholt sich bis zum Erbrechen und über Allem prangert der Stempel M-A-S-S-E-N-W-A-R-E! Dass diese Serie nach nur einer Staffel abgesetzt worden ist, wundert mich nach der Sichtung überhaupt nicht mehr. Nehme ich den Durchschnitt und ziehe dann noch einmal Massenware, Vorhersehbarkeit und Plagiatismus ab, so komme ich auf lediglich 2 von 10 Punkten. Finger weg davon!
                      "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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