Blue Bloods – Crime Scene New York (CBS)

läuft in der neunten Staffel in den USA Freitags 22 Uhr mit sehr stabilen Quoten bei 8 Mio Zuschauer. Keine Serie hat mehr Zuschauer aktuell Freitagss. Auch letzten Freitag als man gegen Baseball antrat, gab es nur minimale Verluste, während andere Serien einbrachen

Die Serie ist ja nicht so meins. Gerade das sonntägliche Dinner mit der moralisierenden Gesprächsrunde finde ich arg gestellt.

Ich find die Serie klasse, das sonntägliche Familienessen gabs früher in Deutschland auch immer, aber hier verkommen solche Traditionen von Generation zu Generation.

Und da die Reagans, Iren sind, kann ich das sogar gut nachvollziehen, unter Iren werden auch heute noch Familientraditionen hoch gehalten.

gibs bei mir immer noch
jab die Iren machen das in den USA immer noch, in dem Fall ist es wirklich realistisch

Es ist ja nicht das Essen an sich, sondern das - ich weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken soll - "moralisierende".

Auch das gab es früher in Deutschland und in ländlicher Umgebung, teils auch heute noch. Inkl. den moralischen Gesprächen, das kenn ich noch von früher. Heute kümmerts auch keinen mehr, da eh jeder macht was er will, daher wirkt dieses moralische Fingerheben auf viele auch befremdlich. Interessanterweise aber mehr in Deutschland, als in den anderen Ländern, weil hier diese Tradition immer mehr verfällt. Würde ich vielleicht ähnlich wie Du sehen, wenn ich es nicht anders kennen würde.
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Im allgemeinen schimpft der Deutsche eh sehr schnell, wenn es um amerikanischen Pathos und Moral geht, sieht man in den tausenden Rezensionen von Amazon. Das wäre nicht so, wenn es das in Deutschland auch noch geben würde, aber das hat der deutsche selber abgeschafft und wenn ich mir die junge Generation ab 20 anschaue, ist nicht mehr wirklich was von Tradition und Moral übrig geblieben.

Ich kenne es noch von meiner Familie her bei Familientreffen: Jeder hier arbeiten in irgendeinen Drahtwerk, teilweise im selben Unternehmen, was ist Hauptthema bei Familientreffen, natürlich Job und dann wird erzählt wie mies alle sind, wie toll man selbst ist und natürlich man selbst alles besser machen kann, mit diversen Weisheiten.

Mein Vater ist seit 8 Jahren in Rente und das Einzige worüber er bei Familientreffen redet ist halt die alte Arbeit und dass er damals schon gesagt hat....

ach ich sehe da schon vergleiche.

Definitiv... manchmal ist es nervig, manchmal kommt aber auch was gutes bei rum.

In welchen Familien außer den ausländischen (da ist das noch eher gegeben), gibts noch groß Familienessen und wer redet denn noch groß über Probleme, etc. entweder es kapselt sich ein jeder ab oder keiner gibt zu, das er ein Bock geschossen hat. Heutzutage heut man nur, was jeder für ein toller Hecht ist. Probleme wegreden, da ist der Deutsche super drin. Ehrlich gesagt wäre es mir lieber, man würde sich wieder etwas mehr annähern wie die Reagans beim Familienessen, als die Entfremdung die hier immer mehr voran schreitet.

Ich bin definitiv auch jemand, der den Verfall von Anstand, Tradition und Moral beklagt. Früher kam gerne die Familie zum Kaffee zusammen, drei Generationen, und ich habe gerne den Alten zugehört und von deren Erfahrung gelernt. Und was ich auch gut fand: Als Jugendlicher gehörte man dazu und man war auf Augenhöhe. Sehr schade, dass die Alten nicht mehr leben. Manchem Onkel vermisse ich noch immer, obwohl er schon 20 Jahre nicht mehr lebt. Und ja, es stimmt, die Jungen haben oft kein Interesse bzw. nur ihre eigenen Interessen. Zurück zu den Reagans: Die Konversation beim Dinner war mir auch so vorhersehbar...

Ja, gut, in einer Serie mit soviel Charakteren ist das wahrscheinlich nicht zu vermeiden.

Hab Staffel 1 nun durch:

In den USA ist die Serie der Hit am Freitag Abend, in Deutschland dagegen kaum bekannt, aber ich muss sagen mir hat die erste Staffel sehr gut gefallen. Die Cop Atmosphäre ist sehr gut ohne großen Humor und auch nicht so actionlastig, aber die Charaktere sind wirklich klasse zumal jeder auch Ecken und Kanten hat. Donnie Wahlberg erweist sich hier als große Überraschung, er spielt den New Yorker Detektiv und ältesten Sohn sehr cool und macht auch mal was getan werden muss. Tom Selleck als Familienoberhaupt spielt seine Rolle mega Souverän und hat von seiner Coolness absolut nichts verloren. Er spielt seine Rolle wunderbar ruhig aber auch herrlich intelligent, da er stets weiß was Sache ist. Alle Harmonieren wirklich klasse zusammen und man merkt auch hier klasse den Familienzusammenhalt. Highlight ist dann auch die Regelmäßigen Famliendinner wo dann der aktuelle Fall besprochen wird. Das sorgt für klasse Atmosphäre. Auch die Stadt New York welches hier auch Original Drehort ist, kommt sehr gut zur Schau.
Die Folgen sind allesamt Mission of he Week. Als Main Story dient dann ein Mord an einen der Reagan Söhne der alle paar Folgen immer wieder aufgegriffen wird. Auch wenn es sehr ruhig abgeht und halt Mission of he Week ist es nie langweilig, da die Charaktere hier wirklich sehr sehr gut sind. Das Ende der Staffel ohne Cliffhanger ist dann mega Gänsehaut put.


Nur so Nebenbei in den USA hat die Serie immer noch Freitag Abends die meisten Zuschauer, Zielgruppensieger ist zwar Last Man Standing immer noch, aber trotzdem schon krass wie Dominant Blue Bloods immer noch ist und dass bei Staffel 9 zu einer Sendezeit von 22 Uhr

Erstaunlich, dass du erst jetzt mit der Serie angefangen hast Pierre.

hatte es halt immer vor mir hergeschoben, ist ja nicht so als hätte ich sonst nichts geguckt :zwinker:

Ach ich dachte.

Seit du im Hafen der Ehe bist, schleift es doch. :zunge: