Mein zuletzt gesehener Film

Manhattan Queen:

Hab den Film auf Prime gesehen und muss sagen es war eine sehr unterhaltsame Dramedy. Anfangs mehr Comedy driftet es mehr und mehr in Richtung seichtes Drama ab ohne irgendwelche Überraschungen. Die Story ist von Anfang bis Ende vorhersehbar. J.Lo. kommt als sympathische Straßenbraut sehr bezaubernd rüber und vor allem ihr Zusammenspiel mit Leah Remini ist klasse. Wie sie sich dann versucht in der Welt der College Absolventen durchzuschlagen kommt sehr cool rüber. Vanessa Hudgens als junges Gegenpol ist sich bemüht aber auch stellenweise in der Rolle etwas überfordert. Das Ende ist sehr rührend aber stellenweise auch leicht kitschig. Aber insgesamt lässt sich der Film als seichte Kost ganz gut anschauen.

Halloween 2 (1981)

Auch wenn der Film nicht mehr zum Kanon gehört ich mag ihn trotzdem immer noch sehr. Er ist zwar simpler und nicht mehr ganz so atmosphärisch dicht wie sein Vorgänger und folgt mehr dem Prinzip höher schneller weiter aber ich finde er geht sehr gut ab. Inhaltlich setzt man die Story direkt an den ersten Teil an. Die Spannung ist sehr gut und Michael Myers zeigt hier wunderbar warum die Figur eine Horrorikone ist. Eine tolle Metzelmaschine mit klasse Ausstrahlung sobald er im Bild ist. Der Bodycount ist noch mal ordentlich höher als im ersten Teil und die Kills sind selbst für heutige Verhältnisse immer noch sehr brutal. Jamie Lee Curtis zeigt dazu warum sie auch weiterhin die größte Scream Queen aller Zeiten ist. Einzig was ich nicht so gut fand ist die Verbindung zwischen Michael und Laurie. Das wirkte halt sehr an den Haaren herbeigezogen.

7A4786CE-40EF-4072-B102-B98FB748F3D5.jpeg Klar gehört der noch zum Kanon. Nur gibt es inzwischen verschiedene Timelines…

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Schocktober-Film #13 (auch wenn’s ne Komödie ist)

Hubie Halloween (Netflix)

Trotz seiner Hingabe an seine Heimatstadt Salem und die Halloween-Feier der Stadt, verspotten die Kinder und Erwachsene Hubie Dubois. Aber in diesem Jahr wird etwas in der Nacht passieren, und es liegt an Hubie, Halloween zu retten.

Die großen Zeiten der Happy Madison Filme sind leider schon längst vorbei. Klar hat der Film einige charmante und witzige Gags, sogar Running Gags, aber meistens läuft der Film unter der Kategorie „ok“ bis „ganz nett“. Das komplette Adam Sandler Team (inkl. seiner Ehefrau, die immer wie ein Alien aussieht) wie Kevin James, Steve Buscemi und Co. sind dabei und machen ihre Sache ganz ordentlich.
Leider zündet nicht jeder Gag und die Story ist eher ne nummernrevue als etwas anderes. Schade, aber einmal schauen kann man ihn.

5,5 von 10 sehr praktische Thermoskannen, mit Unmengen Einsatzmöglichkeiten

Gestern gab es ein '71er/'73er-Charlton-Heston Double-Feature:

"Der Omega Mann" (Blu-Ray)

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Nachdem eine Seuche die Menschheit ausgelöscht hat, lebt Neville (Charlton Heston) vollkommen alleine in einer großen Stadt, in der er sich nun nach Herzenslust nehmen kann, was er möchte. Sein Haus hat er zur Festung ausgebaut, um sich der Angriffe der "Familie" zu erwehren - einer Gruppe militant-religiöser, lichtscheuer Menschen, die aufgrund des Virus zu Albinowesen mutiert sind...

Trotz seines Alters, das man ihm vom ersten Moment an ansieht, unterhält mich dieser Heston-Klassiker immer noch so wie früher. Das Thema ist erschreckenderweise gar nicht mal so unaktuell und regt durchaus zum Nachdenken an. Effekte, Optik, Kämpfe... alles recht hausbacken und einfach inszeniert. Dennoch ein würdiger Vertreter des Science-Fiction-Films, der viele nachfolgende Filme inspiriert hat.

7 von 10 unnötig quietschende Autoreifen bei ganz normalem Abbiegen!


"Soylent Green" (Blu-Ray)

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N. Y. ... Im Jahr 2022... Bevölkerung 40 Millionen...

Der Raubbau an unserem Planeten in Kombination mit der stetig wachsenden (Über-) Bevölkerung hat dazu geführt, daß Nahrungsmittel und Wasser sehr knapp geworden sind. Die arme Bevölkerung erhält deshalb Nahrungsersatz in Form von gepressten Crackern. Die Polizei kann den hunrigen Massen nur mit extremer Gewalt (und Gleichgültigkeit) Einhalt gebieten - Unruhen wird z. B. mit Schaufelbaggern begegnet. Auch sonst sind die Gesetzeshüter immer darauf bedacht, ihren eigenen guten Schnitt zu machen.

Einer davon ist Detectice Thorn (Charlton Heston) aus dem 14. Distrikt, der mit der Mordermittlung an einem bedeutsamen Industriellen beauftragt wird. Dies führt ihn in einen luxuriösen Wohnkomplex, der ausschließlich den Reichen vorbehalten ist und in dem es an nichts fehlt. Zusammen mit seinem "Polizeibuch" Sol (Edward G. Robinson!) erkennt er bald, daß viel mehr dahintersteckt, als zuerst angenommen...

Auch dieser Science-Fiction-Klassiker aus den 70ern kann sein Alter nicht leugnen. Wie in "Der Omega Mann" wird auch hier eine für uns mögliche Zukunft aufgrund unserer jetzigen Lebensweise aufgezeigt. Der Film besticht durch seine Geschichte und seine Kompromisslosigkeit in der Darstellung sowohl der Charaktere als auch der zukünftigen Welt. Darüber hinaus enthält er einige Szenen, die mich immer wieder sehr beeindrucken, wie z. B. Sols Reaktion auf die von Thorn mitgebrachten Lebensmittel, seine letzten Momente in dem "orangen" Raum und natürlich das Ende!

Es war der letzte Film des "großen" Edward G. Robinson: 14 Tage nach Ende der Dreharbeiten verstarb er im Alter von 79 Jahren.

8,5 von 10 umständlich zu benutzende Treppen!

(Übrigens: Mein quietschegrünes, geprägtes Steelbook sieht echt klasse aus!)

Balduin der Heiratsmuffel:

Hab den Film zuletzt als kleiner Junge gesehen und ich muss sagen ich habe wieder Tränen gelacht. Anfangs ein herrliches Chaos und Louis De Funes die Dreckssau in Perfektion geht es aber erst so richtig ab als er seine Love Interest kriegt und zwischen ihr und seiner erneut bezaubernden Tochter absolut keine Schnitte kriegt und die beiden ihn herrlich unterbuttern. Was für eine hohe Gagdichte. Eine verrückte Situation jagd die Nächste und natürlich darf aucv der Gastauftritt der durchgeknallten Nonne nicht fehlen. Wieder mal zu geil und super over the top. Tolle Fortsetzung, welches die Vorgänger locker in den Schatten stellt.

Im Westen nichts neues (Netflix)

Das Original kenne ich glaube nicht, daher kann ich keinen Vergleich ziehen aber der hier ist meiner Meinung nach ein guter Vertreter des Genres. Die drückende Atmosphäre vom Schlachtfeld ist gut eingefangen und die Action packend inszeniert.
8/10

Terror Train (2022)

Das Orginal war nicht wirklich ein guter Slasher und konnte damals nur wegen einer gut aufgelegten Jamie Lee Curtis punkten. Dieses Remake hält sich inhaltlich recht nah an die Vorlage und wirkt optisch eher wie ein schwacher TV Film. Auch der Cast in erster Linie kanadische TV Darsteller, das hilft der Sache natürlich weniger. Wobei der Killer und die Morde schon besser rüber kommen als damals. Trotzdem hat der Film wie das Original viel Leerlauf. Nur hier nerven die Charaktere deutlich mehr. Im Grunde freut man sich über jeden der stirbt. Wobei der Bodycount gefühlt viel zu niedrig ist. Spannung gibt es auch keine. Ich habe jetzt wirklich nicht viel erwartet aber dieser Remake war wirklich sehr schwach.

Amityville Horror

War ganz ok. Ein paar der Schockmomente waren ganz gut, aber die Handlung wirkt irgendwie zusammengestückelt. Vor allem Nebenfiguren wie der Priester und der Polizist wirken ziemlich sinnlos in die Handlung eingebaut.
Dazu ist der Film zu lang geraten.

Bullet Train (4K)

Also, kommen wir zur Handlung. Da ist Brad Pitt mit der Synchro Stimme von Jack Black, beste Eigenschaft des Films und der hat immer Pech, überlebt aber immer alles, also ja...subjektiv Pech und nun soll einen Koffer klauen aus einem Zug voller Leute, die ebenso Missionen haben zu klauen, zu töten...Rotzbengel nach Hause zu bringen, der übliche Kram im Leben von Auftragskillern halt, man kennt es. Und dann kommt viel Krach, Boom, Beng, Puff, Huiii, Buum, Peng, Zing, Pao und zwischendurch auch Schlangen und Messer und Mandarinen LKWs. Und dann ist der Film vorbei.

Bullet Train ist Action mit Action, auf Action, von Action und das ganze Gewürzt mit ein paar flotten Sprüchen, erwähnte ich Tobias Meisters Stimme schon? In 4K toll anzusehen, für den Freund geistreicher Unterhaltung....näh...eher nicht zu empfehlen. Macht es Spaß...durchaus, auch wenn etwas mehr Inhalt (bis auf das Ende) dem Film nicht all zu schlecht getan hätte.

Als Auftakt der folgenden Halloween Nacht ganz nett. Mal sehen wie schaurig es heute noch wird oder ob ich einfach bunt mische.

Ich gebe dem Film zum Start 6 von 10 Thomas, die kleine Lokomotive Sticker

Gänsehaut (UHD) - Rewatch

Wer bei Gänsehaut eben diese sucht ist schlecht bedient, denn Gänsehaut ist eher ein komödiantischer Titel der sein eigenes Franchis feiert und keine neue Gruselgeschichte darstellt, zumindest nicht mehr für ältere Semester.

Fluch und Segen in einem schafft es der Film daher natürlich nicht ein richtiger Horrorfilm zu sein, was ihn für die breite Masse ein wenig ungemütlich gestaltet, für Fans der Buchreihe jedoch warten haufenweise bekannte Figuren, Insider, Cameos uvm. Man kann Gänsehaut sicher viele Genreschwäche vorwerfen, was die Abarbeitung seines eigenen Inhaltes betrifft, betreibt der Titel jedoch eine sehr liebevolle Fleißarbeit bei der man geschickt die Figuren und Geschichten ineinander verwoben sieht. Dabei immer wieder amüsant wie konsequent eine Fede zu Stephen King erwähnt wird. Nicht ganz unbegründet, feiert doch die ganze Welt Stephen King, obgleich Stine es wirklich geschafft hat deutlich mehr Bücher zu verkaufen.

Die Story ist dabei recht kreativ. R. L. Stine, gespielt von Jack Black (wie man auch immer auf so eine Konstellation kam) lebt in einer kleinen Stadt in den USA unter einem Decknamen. Recht friedlich, bis der junge Zach von der Großstadt in eben diesen kleinen, verschlafenen Ort zieht und mit der Tochter Stines anbendelt, die seltsamerweise das Haus kaum verlassen darf. Nach einigem hin und her entdecken Zach und sein neuer Freund Champ das Geheimnis, dass ihr Nachbar wohl R. L. Stine sein muss und er hat eine Menge abgeschlossene Bücher. Nicht ohne Grund, denn diese zu öffnen hat ungeahnte Folgen...

Gänsehaut ist dabei stets in der Lage das Tempo zu halten und arbeitet die Figuren nicht sehr tief aus, aber weit genug, um ihren Charakter und ihr Handeln gut nachzuvollziehen. Die Story ist in sich rund, auch wenn sie ein wenig aus jedem Töpfchen nascht. Das Schauspiel ist durchgängig solide, wird aber natürlich von Jack Black angeführt, der die Teenager, gerade in der zweiten Hälfte, durch die Handlung führt und einen zentralen Punkt der Gruppe einnimmt, allerdings nie die Aufmerksamkeit komplett auf sich fokussiert.

Wer die Gänsehaut Bücher mag wird hier seinen Spaß haben können, auch wer Jack Black oder allgemein Teenager Filme mag. Der Humor ist lustig, ab und an leicht bissig aber nicht plump oder unter der Gürtellinie. Da ich den Titel schon 2 - 3 Mal gesehen habe, war er für mich nicht mehr neu, macht aber noch immer Spaß.

In der UHD Fassung (über Prime, auf Disc gibt es das traurigerweise nur als normale BD) ist das Bild gut und schön anzusehen. Die etwas sparsame CGI macht es natürlich nicht besser, für sein Genre und die Zielgruppe ist es aber völlig in Ordnung.

Dabei kommt folgende Wertung raus:

8 von 10 vergessene unsichtbare Freunde
ohne Fan Faktor komme ich auf eine 7, da ich die Gänsehaut Reihe bis heute sehr schätze und der Film handwerklich wirklich sehr mühevoll umgesetzt wurde.

Der Mann ohne Nerven:

Die Romanvorlage habe ich nie gelesen und den Film auch schon ewig nicht mehr gesehen, aber ich hatte einfach Bock auf etwas Old School Charles Bronson und ich hatte wieder tierisch viel Spaß mit dem Film. Bronson spielt den Überlebenskünstler und Mann fürs Grobe super. Herrlich auch sein Zusammenspiel mit seiner Ehefrau und Dauerfilmpartnerin Jill Ireland. Die Sprüche sind klasse. Action ist eher wohldosiert aber die Spannung die im Verlauf entsteht ist wirklich sehr gut. Vor allem der Ausbruch und die Flucht ist sehr spannend gemacht, so simple es an sich umgesetzt wurde. Robert Duvall spielt hier im Verlauf auch ein sehr gutes Wrack. Toller Charles Bronson Klassiker.

Da gestern Halloween war, haben wir uns auch entschlossen, abends mal wieder "was gruseliges" zu gucken.

Online habe ich dann in einer Liste dazu gelesen, daß dieser hier dazu bestens geeignet sein soll:

"Veronica" (Netflix)

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Die Teenagerin Veronica, die sich tagsüber um ihre 3 jungen Geschwister kümmern muß, macht mit 2 Mitschülerinnen eine Beschwörung am Quija-Brett, um Kontakt mit ihrem verstorbenen Vater aufzunehmen. Hierbei gerät etwas aus dem Ruder und fortan wird Veronica von Alpträumen geplagt und einer dunklen Gestalt verfolgt...

Ich fasse mal kurz zusammen: Das war ein ganz laues Lüftchen!!!

Alles schon x-mal gegeben und alles x-mal besser! Keine Spannung, kein Grusel, keine Jumpscares... einfach nur ein Filmchen. Das war ein Satz mit x! Schade um den Fernsehabend.

3 von 10 unechte Freundinnen!

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Schocktober-Film #14

Evil Dead (2013) (Extended Cut) (Blu Ray)

Fünf Freunde brechen zu einer entlegenen Waldhütte auf, in der sie mit dem "Buch des Todes" unwissentlich Dämonen wecken, die in den nahen Wäldern leben.

Was DOOM für Ego-Shooter ist, ist Evil Dead im Horror-Genre: einfach saucool und voll in die Fresse rein.
Dieses Remake aus 2013 fängt diese typische Evil Dead Stimmung ein und passt sie aktuellen Sehgewohnheiten an. Ein starkes Setting, wahnsinns Kamerafahrten, ein passender Score und dieses Mal sogar ein Cast, der nicht alle Klischees und stereotypen bedient.
Der gewaltgrad ist sehr hoch aber nie übertrieben. Höchstens etwas unrealistisch, was das vertragen von Schmerzen angeht. ;)
Wären da nicht 1-2 unlogische Dinge (Entzug in einer Waldhütte anstatt in den eigenen vier Wänden/ nach der Erkundung des Kellers will niemand sofort heim), wäre die Wertung noch höher.
Aber auch so erschuf Fede Alvarez (Don’t breath) mit seinem Tanz der Teufel Remake einen sehr starken Genrebeitrag, der nicht nur brutal sondern auch sehr atmosphärisch daherkommt.

8,5 von 10 abgetrennte Gliedmaßen

The Black Phone 4K (prime 1€)


7/10



Ganz anständiger Film ohne große Längen und passend zur allgemeinen Halloween Stimmung gestern Abend.Meine Madame und ich fühlten uns gut unterhalten.Ein gewisses mitfiebern ist nicht von der Hand zu weisen.