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  • The Order (2024) - 8/10

    The Order ist ein spannender Thriller mit Jude Law und Nicholas Hoult n den Hauptrollen basiert auf dem Sachbuch The Silent Brotherhood über die wahre Geschichte der gleichnamigen rassistischen Terroristengruppe aus den 1980er Jahren in den USA. Der Film erinnerte mich stilistisch sehr an Filme der Coen-Brüder (No Country for Old Men) und war seit langem mal wieder ein gelungener Genre-Beitrag. Thematisch fühlte ich mich auch ein wenig an Mississippi Burning erinnert, wobei die Terrorgruppe sich hier mehr um Anschläge kümmert und wenige rum rassistische Angriffe auf Einzelpersonen. Der Film hat aber eine wunderbar altmodische Inszenierung was Bildsprache und Musik angeht, hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es an Überraschungen mangelt und das Ende absehbar ist. Jude Law spielt ebenfalls stark, toller abgehalfterter FBI-Agent. Die Härte passt auch zum Thema. Kann ich nur empfehlen, schade das er Prime-Exklusiv ist und damit wohl kein pyhsisches Release so schnell kommen wird

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    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Hmhh, hatte ich in der Watchlist, dann aber wieder rausgenommen, weil er sich über lange Zeit nicht anbot. Sollte ihm vielleicht doch eine Chance geben...

    • movieguide
      movieguide kommentierte
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      Sonny thematisch könnte ich mir vorstellen das er dir gefallen würde

  • IMG_2905.jpeg

    James Bond 007: Dr. No (4K UHD, Dolby Vision)

    Spezifische Details mögen hier und da vom Buch abweichen, aber der Kern der Handlung schickt Bond nach Jamaika, um den Tod eines britischen Agenten zu untersuchen, der im Auftrag vom Titelschurken Dr. Julius No getötet wurde. Dr. No arbeitet daran, das amerikanische Raumfahrtprogramm zu stören, indem er eine nuklearbetriebene Funkinterferenzwaffe einsetzt. Um diesen Plan zu vereiteln, muss Bond auf Dr. No's private karibische Insel und sein geheimes High-Tech-Labor infiltrieren. Dabei trifft er unter anderem auch auf die Muschelsammlerin Honey Ryder.

    Die Verfilmung von Ian Flemings Spionagethriller „Dr. No“ war selbst nach 1962er Maßstäben sehr bescheiden. Obwohl die Produzenten Harry Saltzman und Albert "Cubby" Broccoli sicherlich große Hoffnungen hatten, bezweifle ich, dass sie selbst je hätten erahnen können, welch globales Phänomen sie starteten, das sich schnell zu einem der beliebtesten und am längsten laufenden Film-Franchises aller Zeiten entwickeln würde. James Bond, der britische Spezialagent 007, war von Anfang an auf der Leinwand angekommen, um die Welt im Sturm zu erobern.

    „Dr. No“ wird für immer den Titel zu haben, der erste James-Bond-Kinofilm zu sein, was ihm allein einen ganz besonderen Platz in der Kinogeschichte einbringt. (Ja, ich weiß dass es 1954 noch einen „Casino Royal“ davor gab) Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob viele Fans ihn als den besten Bond-Film einstufen würden. Der Film ist im Vergleich zu seinen Nachfolgern eher klein gehalten und hat noch ein wenig Ecken und Kanten. Nichtsdestotrotz ist es immer noch ein sehr unterhaltsamer Film für sich, und viele der Markenzeichen dessen, was die Bond-Formel werden sollte, stammen von hier. Auch Ursula Andress, die im weißen Bikini aus dem Meer steigt, wird zu einem der kultigsten Bilder - nicht nur innerhalb der Filmreihe, sondern des gesamten Kinos.

    „Dr. No“, der bereits sechste Roman, war immer als kleineres Abenteuer für James Bond gedacht, ein "Urlaubsauftrag", den der Agent unternimmt, um nach der Genesung von einer schweren Verletzung im vorherigen Buch wieder in den Dienst zurückzukehren. Während dieses bisschen verbindende Hintergrundgeschichte aus dem Film herausgeschnitten ist, funktionierte die relativ kleine Anzahl von Drehorten für den ersten Film sehr bequem, der es sich nicht leisten konnte, die Figur wie einen Jet-Setter um den Globus zu schicken.
    Im Vergleich zu den vielen Fortsetzungen ist die Handlung in Dr. No ziemlich einfach und der Film beinhaltet auch recht wenig Action. Zu seinen Gunsten hat er immer noch viele Intrigen und exotische Locations, um die Fans zu fesseln. Am wichtigsten ist ohnehin, dass der erst 32 jährige Sean Connery die Rolle von James Bond spielt, der von der ersten Sekunde an vor Charisma und Selbstvertrauen strotzt. Er ist magnetisch genug, um den gesamten Film um sich herum durch die schiere Kraft der Persönlichkeit zusammenzuhalten. Dass Fleming damals David Niven wollte, kann man sich fast gar nicht mehr vorstellen.
    Sean Connery war es aber letztendlich, der den Charakter und das Material über das hinaus hob, was sich der Autor von ihm vorgestellt hatte und machte James Bond zu einer Legende.

    Schmunzeln muss ich aber immer noch bei den schlechten Hintergrund-Effekten, zB wenn Bond mit dem Auto fährt, oder aber auch wenn einzelne Frames immer noch fehlen (zb am Anfang, als die Sekretärin beim Funkgerät erschossen wird).
    Auch die Spinnenszene mit der Glaswand zwischen Connery und der Spinne ist heutzutage unfreiwillig komisch.
    Am lustigsten finde ich aber immer noch, wie der MI6 Waffenmeister Bonds geliebte Beretta belächelt und meint, dass sie gut für eine Damenhandtasche wäre, gleichzeitig aber dann mit der Walther PPK daherkommt, die optisch genau so klein erscheint - einfach herrlich.

    Das 4K UHD Bild von „Dr. No“ kommt auf den ersten Blick weicher und körniger als seine Blu-ray von fast zwei Jahrzehnten zuvor daher. Das neue Master sollte wohl eher "filmartig" oder "analog" aussehen als die digital aufgehübschte Blu-ray.
    Für sich alleine genommen ist das 4K-Bild hell und akzeptabel scharf, mit schönen Farben und Kontrasten. Ich hatte nur die Befürchtung, dass das neue HDR-Grading zu übertrieben werden könnte, aber die Farben sehen tatsächlich sehr natürlich aus. Sogar Szenen, die am Tag für Nacht gedreht wurden, sehen besser aus, als ich sie je irgendwo gesehen habe. Auch der Schwarzwert kommt schön saturiert daher.
    Wie bereits erwähnt, ist das 4K-Bild im direkten Vergleich merklich weicher und körniger als die Blu-ray. Trotzdem sieht die 4K-Disc insgesamt sehr gut aus und für mich ist sie die beste verfügbare Version von „Dr. No“, auch wenn ich nie besonders enttäuscht von der Blu-ray war und die Disc immer noch ziemlich sehenswert finde.

    Der deutsche Ton kommt als Dolby Digital 5.1 daher und ist natürlich sehr frontlastig gehalten. Immerhin gibt es einige tolle Stereoeffekte, sogar bei den Dialogen, welche klar aus dem Center Lautsprecher kommen. Die Filmmusik geht immer noch ins Ohr und drängt sich nie vor. Insgesamt ist der Ton für das Alter der Produktion schon in Ordnung.

    8 von 10 Underneath The Mango Tree Ohrwürmer
    Zuletzt geändert von Alex Gabler; 10.07.2025, 11:51.

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    • Sawasdee1983
      Sawasdee1983 kommentierte
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      Ich mag diesen Film. Kriege beim Schauen immer noch gute Laune.
      Die Romanvorlage hab ich gelesen und war da sehr überrascht wie nah die Verfilmung an der Vorlage ist, im Gegensatz zu manch anderen Bondverfilmungen

    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Finde den wegen der von Dir ausführlich beschriebenen Gründen eher mäßig. Ja, er ist der Erste und hat deshalb einen gewissen Stand unter den Liebhabern der Reihe. Ich gucke ihn, wenn es einen gesamten Run der Filme gibt, natürlich als ersten auch mit, bin aber immer auch froh, wenn ich ihn hinter mir habe.

      Herzlichen Dank für Dein wieder mal sehr ausführliches und informatives Review! Liest sich immer wieder gut bei Dir!

    • chris.p.bacon
      chris.p.bacon kommentierte
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      Schönes Cover!

  • Heads of State - Prime - 5,5/10

    Gerade noch solider Nobrainer, mit 2-3 guten Momenten, ansonsten aber recht belanglos und wenig innovativ. Kann man zwischendurch schauen, aber man verpasst nichts wenn man ihn auslässt.




    Gruß Harry

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    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Was ich wohl auch machen werde...

  • Der Spinnenkopf (N)

    Geht er gut & interessant los, wird es dann immer dünner und der Film läßt den enttäuschten Zuschauer mit einem unbefriedigenden Ende zurück.

    Nee, das war nix.

    4

    ER
    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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    • Christine (TrueID):

      Nachdem ich die Romanvorlage gelesen habe wollte ich meine Wissenslücke schließen und die Verfilmung sehen.
      Die Romanvorlage war ein fast 900 Seiten Wälzer und hat mir richtig gut gefallen. Die Verfilmung dagegen war weniger meins.
      Auch wenn man vieles aus dem Roman wieder erkennt, merkt man aber auch das unglaublich viel weggelassen, zusammengefasst und abgeändert hatte. Teils werden Ereignisse die 100 Seiten lange beschrieben werden in 10 Minuten zusammengefasst und teilweise fehlten komplette Storylines.
      Die Besessenheit von Arnie von Christine und wie Christine in körperlich Probleme macht und seinen Geist verändert kommt hier kaum rüber. Stattdessen kommt dieser einer nur rüber wie ein zickiger Teenager was ihn extrem unsympathisch macht. Überhaupt konzentriert man sich hier im Film viel zu sehr auf irgendwelche Teenieprobleme, wodurch einige Längen entstanden sind.
      Was das Auto Christine angeht hat man in ein paar wichtigen Punkten einiges angeändert, was auch den Gruselfaktor merklich nach unten zieht. Auch ist dieser Film nicht annähernd so brutal wie das Buch, da die Brutalen Szenen im Off geschehen, was den Film deutlich harmloser macht.
      Die Autoaction selbst dagegen fand ich ganz gelungen. Genauso wie den Score von Capententer. Der half der Atmosphäre wenigstens etwas. Aber man merkte stets dass Christine nur eine Auftragsarbeit von Carpenter war und er es machen musste da sein Remake von Das Ding aus einer an Welt vorher bei den Kritikern und an den Kinokassen gefloppt ist.
      Was den Cast angeht waren nahezu alle recht unsympathisch und nervig. Zumindest aber waren die recht jungen Kelly Preston und Alexandra Paul sehr hübsch anzusehen.
      Das Finale ist im Vergleich zum Buch recht unspektakulär und harmlos und deutlich weniger dramatisch. Da hatte ich mir schon nen Ticken mehr erhofft. Auch ist das Ende nicht ganz so bitter wie im Buch.
      Am Ende zum Einmal anschauen um die Wissenslücke zu schließen geht es, aber ansonsten ist dieser Film für mich schon sehr überhypt.

      4,25/10 Punkte

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      • Sawasdee1983
        Sawasdee1983 kommentierte
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        Count Dooku ja das fehlte mir auch

      • Sonny
        Sonny kommentierte
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        Der Film ist großartig! Habe mir dazu eines der ganz wenigen in meiner Sammlung befindlichen Custom-Steelbooks machen lassen (sieht grandios aus!).

        Und den Film (unmittelbar) nach dem Lesen des Buches zu gucken... meine Meinung dazu kennst Du ja.

      • Sawasdee1983
        Sawasdee1983 kommentierte
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        Sonny ich weiß, genauso wie es richtig Gute Filme gibt die zeigen was man aus nem Buch rausholen kann und man sich erfreut wie viele Szenen man wieder erkennt oder je nachdem verbessert wurden

    • John Wick 4 - 7/10 (4k)



      Die John Wick Reihe hat sich unterdessen in richtiges kleines Franchise verwandelt, mit Serien-Auskopplungen und Spin-Offs. Kern der Reihe bleibt aber der von Keanu Reeves verkörperte unverwüstliche ehemalige Killer auf Rachefeldzug. Dabei hat sich die Reihe immer mehr vom Kern des ersten Teils wegentwickelt, hin zu einer Art Action-Comicreihe mit einem entsprechenden Überbau. Das mag einem Gefallen oder auch nicht, Fakt ist aber auch das die Serie über die Jahre vor allem in punkto Action ganz oben mit dabei ist und im US-Kino nahezu außer Konkurrenz läuft.

      Der mittlerweile vierte Teil der Reihe ist der Längste Teil und mit gut 2,5h für einen Actionfilm für meinen Geschmack deutlich zu lang geraten. Inhaltlich fügt der Film ehrlicherweise nicht viel Neues dazu, außer das es jetzt neben der Hohen Kammer noch eine Figur gibt, die, wenn von Wick im Zweikampf bezwungen, seinen Status wiederherstellen kann. Dazu muss Wick sich aber erst einmal wieder bei seiner Familie rehabilitieren und dafür prügelt er sich um die halbe Welt. Die Locations sind abwechslungsreich, von Wüste, Japan bis Paris wird eine Menge aufgefahren und visuell ist der Film absolut ein Augenschmaus. Chad Stahelski, der früher Action-Choreograph war, kann sich hier austoben und eine furiose Choreographie an die nächste Heften.... ABER das ganze nutzt sich doch ziemlich schnell ab, da es wie ich finde an Abwechslung mangelt und immer wieder die selben Moves/Techniken. Die Kämpfe sind auch insgesamt zu lang und ausschweifend und es fehlt an richtig herausragenden Szenen. Die beste Szene ist die in einem Berliner Club, da hier zur Abwechslung mal andere Waffen zum Einsatz kommen und auch das Setting stark ist. Gegenbeispiel ist der Kampf auf der Treppe gegen Ende, der gefühlt nicht enden will... das ist aber insgesamt meckern auf hohem Niveau, da der Film für Actionfans natürlich trotzdem ein Brett ist und auch einen erlesenen Cast an Bord hat. Donnie Yen wäre hier sicherlich der nennenswerteste Neuzugang, finde seine Figur als blinder Kämpfer aber etwas zu trüber. Scott Adkins im Fat Suit fand ich da schon besser. Darüberhinaus gibt es eine Menge bekannter Gesichter aus den Vorgängern, leider auch der letzte Auftritt von Lance Reddick.
      In meinen Augen ist der vierte Teil auf dem Niveau des Vorgängers, gut, aber aber auch nicht mehr. Ich brauche ehrlich gesagt keinen weiteren Teil, das Ende so sollte so stehen bleiben.

      ---

      Bild 4K: Für 4K ist der Film ein echter Augenschmaus, da es viele sehr gute Szenen mit kräftigen Farben und starken Kontrasten gibt. Hier liefert auch wieder HDR einen echten Mehrwert. Die Schärfe ist ebenfalls im oberen Bereich der Skala einzuordnen, hier dürfte also jeder auf seine Kosten kommen.

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      • bifi
        bifi kommentierte
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        Ich fand den auch deutlich zu lang und zum sende hin sogar langweilig.
        Bleibt bei der Erstsichtung im Kino damals und mehr als 5/10 war er bei mir nicht

    • The Flash

      Hab dem Film eine 2. Chance gegeben und mir die TV-Ausstrahlung angeschaut. Im Kino fand ich den Film sehr schlecht. Jetzt fand ich den Film erträglicher.
      Die CGI-Effekte sind immer noch teilweise sehr grausig anzusehen.
      Dafür fand ich Ezra Miller nicht mehr ganz so furchtbar. Zumindest der ältere Barry war ganz ok. Der jüngere Barry war eher nervig.
      Michael Keaton als Batman war ganz gut, aber er funktioniert viel besser in dem Settings von Tim Burton.
      Ben Afflecks Szenen sind auch ganz gut und es ist echt schade, dass sein Batman nie eine richtige Chance hatte.

      Die Schluss-Szene finde ich immer sehr seltsam. Ezra Miller sieht irgendwie anders aus als ein paar Sekunden zuvor. Dazu war der Gastauftritt total überflüssig.

      Insgesamt hat mir Film jetzt viel besser gefallen.

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      • Nach der Enttäuschung gestern Abend gab es dann - quasi im Spätprogramm - noch was altbewährt gutes, über das ich zufällig gestolpert bin:

        Vier Fäuste gegen Rio (N)

        Immer noch mein Lieblingsfilm der beiden. Die deutsche, schnoddrige Synchronisation: herrlich!

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        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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        • Alex Gabler
          Alex Gabler kommentierte
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          Mein alltime Favorit der beiden ist „Zwei bärenstarke Typen“. Der geht immer.

        • Count Dooku
          Count Dooku kommentierte
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          Die Filme von denen gehen immer.

      • IMG_2914.jpeg

        James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau (4K UHD, HDR)

        Die Organisation Phantom / SPECTRE hat einen großartigen Plan erdacht, um ihren Lieblingsagenten James Bond 007 auszuschalten. Er wird von Tatiana Romanova nach Istanbul gelockt. Mit der Unterstützung von Kerim Bey nimmt Bond dort seine Arbeit auf. Angeblich möchte Tatiana in den Westen überlaufen, und Bond soll ihr dabei helfen. Zu ihren Verfolgern gehört auch der gefährliche Killer "Red Grant".

        "From Russia With Love", wie er im Original heißt, gilt allgemein als einer der besten James-Bond-Filme, aber das habe ich persönlich noch nie verstanden… und das denke ich mir jedesmal, wenn ich ihn wieder gesehen habe. Das Tempo ist langsam, besonders im Mittelteil zieht sich der Film wie Kaugummi.
        Das Bond-Girl Tatiana, gespielt von der wunderhübschen Daniela Bianchi, bleibt hölzern, flach und harmoniert auch nicht wirklich mit Bond.
        Da SPECTREs Plan gleich zu Beginn offenbart wird, bleiben auch große Überraschungen aus.
        Darüber hinaus habe ich den Kampf der Bulgarischen Frauen auf Leben und Tod bereits vor vielen Jahren deplatziert und veraltet gefunden.
        Dazu kommt das Fehlen eines charismatischen Oberschurken - da hilft auch nicht das Gefühl einer ständigen Bedrohung durch SPECTREs Handlanger.
        Der abgeschnittene Dialog ganz zum Schluss, als Bond die Filmrolle begutachtet, war mir auch immer schon ein Dorn im Auge. Nicht mal die Untertitel passen hier.

        Ja, das klingt jetzt alles sehr negativ aber ich habe auch ein wenig Lob für „Liebesgrüße aus Moskau“ übrig.
        Der Spionagethriller mag zwar etwas trocken daherkommen, bietet dafür aber im Gegensatz zu den späteren, übertriebenen Bond Filmen, eine realistischere Atmosphäre.
        Auch gibts es jetzt mit Venedig, Istanbul und Osteuropa mehr Schauplätze als noch im direkten Vorgänger.
        Aber auch die Action nimmt im Verlauf des Films immer mehr an Fahrt auf, ehe sein Höhepunkt im explosiven Finale mündet.
        Bond Fans haben natürlich mitbekommen, dass Desmond Llewelyn als Q seinen ersten Auftritt hat, was auch wieder etwas geschichtliches hat.

        Insgesamt gesehen mag der 1963 erschienene „Liebesgrüße aus Moskau“ zwar seine Berechtigung im Aufbau des Franchises und seine Fans haben, begeistern oder abholen konnte mich der Film aber noch nie. Er ist mir zu sperrig, zu behäbig und auch die Story selbst viel zu flach. Er sticht eben nicht heraus.

        Nun aber zum 4K UHD Bild:
        Das Bild kommt im fast bildschirmfüllenden Ansichtsformat 1,75:1 daher. Ähnlich wie der direkte Vorgänger „Dr. No“ soll dieses 4K-Remaster etwas filmischer und natürlicher aussehen als die Blu-ray, welche mit digitalen Spielereien schärfer getrimmt wurde.
        Davon abgesehen bin ich auch nicht ganz davon überzeugt, dass das 4K DI wirklich eine "reine" Darstellung des Originalmasters ist. Ich vermute, dass es auch eine große digitale Manipulation gab, nur eine andere Art als bei der Blu-ray. In Punkto Schärfe haut mich auch dieser 4K Bond nicht vom Hocker.
        Aber da Schärfe ja bekanntlich nicht alles ist, bietet die UHD unter anderem immerhin schöne natürliche Farben und fein aufgelöstes filmisches Korn.
        Das HDR Grading wurde sehr subtil durchgeführt und zeigt tolle Farbverläufe, mehr Kontrast und saturierung auf vielen Flächen. Weiß ist schön hell, auch wenn das Bild minimal dunkler als das der Blu Ray ist. Kontrastspitzen gibt’s dezent in Form Glänzen in den Augen, weiße strahlende Flächen oder Scheinwerfern, um nur einige zu nennen.
        Auch der Schwarzwert kann sich sehen lassen - er zeigt ein tiefes Schwarz ohne Details zu verschlucken.
        Das Bild sieht zwar nicht zwingend schärfer oder detaillierter aus (also manchmal schon) sondern wirkt dank höherer Bitrate von bis zu 88Mbits einfach stimmiger und hochwertiger. Die sehr gute Blu Ray hat aber auch hier seine daseinsberechtigung. Upgrade nur für Fans.

        Der deutsche Dolby Digital 5.1 Ton tut was er kann, bietet verständliche aber ab und an zischelnde Dialoge und auch der Score bleibt eher an der Front. Umgebungsgeräusche, die es damals ja noch nicht gab, sucht man immer noch vergebens. Der Subwoofer darf gegen Ende befinden Explosionen mitmischen, bleibt aber meist stumm… sogar beim Score. Für das Alter des Films aber noch ok.

        5,5 von 10 Dechiffriermaschinen

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        • Alex Gabler
          Alex Gabler kommentierte
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          Sonny dann Google mal den Filmtitel und die ersten Reviews die kommen sind überwiegend positiv, warum auch immer. Finde Dr. No viel interessanter zum Schauen als „Liebesgrüße „.

        • Count Dooku
          Count Dooku kommentierte
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          Ich mag den Film ganz gerne.

        • chris.p.bacon
          chris.p.bacon kommentierte
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          Hab den auch nicht so gemocht, als ich damals ein paar Bond-Filme nachgeholt habe.

      • Spiders - Ihr Biss ist der Tod 4 K HDR Stream

        (Prime Deal 0,99€)

        7/10

        Ich habe schon lange nicht mehr so ein unwohlsein verspürt. Das Ende dagegen ist eher bescheiden ausgefallen.
        MfG Stefan

        ​​​

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        • FKNOESTREET
          FKNOESTREET kommentierte
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          Alex Gabler ok für einen einfach gestrickten Tier Horror. Streifen fand ich ihn ganz unterhaltsam.

          Sonny ja zur einmaligen Sichtung war er über jeden Zweifel erhaben.

        • Alex Gabler
          Alex Gabler kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          FKNOESTREET ich fand das ganze Setting in diesem Pariser Problemviertel komplett irrelevant, zu präsent und nervig. Dazu noch die schlechten Schauspieler, der gelbgoldene Farbfilter und das fehlen von Spinnen (die waren viel zu selten zu sehen - für meinen Geschmack) das größte Manko.

        • Sonny
          Sonny kommentierte
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          Na, wie man's nimmt... https://www.filme.eu/node/1232?p=444831#post444831
          Zuletzt geändert von Sonny; Heute, 20:31.

      • IMG_2915.jpeg

        Brick (Netflix)

        Über Nacht versperrt eine schwarze, undurchdringliche Wand dem Hamburger Paar Tim und Olivia den Weg nach draußen. Gemeinsam mit ihren Nachbarn suchen sie einen Ausweg - und stoßen auf ein Geheimnis, das weit über ihre Rettung hinausgeht.

        Die Story klang eigentlich vielversprechend und Netflix gab auch „Thriller“ als Genrebezeichnung an, allerdings habe ich vergessen, wie schlecht Matthias Schweighöfer spielt. Allerdings ist er auch noch der beste von diesen Laienschauspielern, denen man absolut nicht abkauft. Dieses typische overacting des deutschen Films, der immer mal wieder daherkommt, nervt und auch die Kamera, mit ihren immer wieder ach so coolen (gewollten!) Fokussierungs-Problemen ging mir bereits nach 3 Minuten auf den Senkel.
        Da der Film mehr Drama als Thriller war und die Story immer blöder wurde, haben wir aus den vielen og Gründen nach knapp 40 Minuten ausgeschalten.

        Keine Bewertung, da abgebrochen

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        • A Working Man - 7,5/10

          Nachdem Jason Statham und David Ayer bereits mit dem Beekeeper erfolgreich zusammengearbeitet haben, folgt nun die nächste Kooperation. In diesem Actionvehikel aus der Feder von Sylvester Stallone, darf Statham in die Rolle eines Bauarbeiters schlüpfen. Natürlich ist die Rolle nur Fassade, denn eigentlich ist er ein früher Special Forces Veteran... als die Tochter der Baufirma gekidnapped hat, muss er auf seine alten Fähigkeiten zurückgreifen und ein russisches Drogensyndikat auseinander nehmen....
          Wenn man David Ayers Filme einwenig kennt, weiß man das es dort selten simperlich zur Sache geht. Im Vergleich zum Beekeeper geht es in A Working Man einwenig bodenständiger zur Sache. Man kann die Schreibe von Stallone dabei auch schon einwenig erkennen, denn Statham soll hier den einfachen Mann aus der Mitte darstellen, der sich durch harte Arbeit seinen Lebensunterhalt verdient... die Charakterzeichnung ist darüberhinaus nicht vorhanden, außer das er natürlcih auch eine tolle Vaterfigur ist. Das steht dann am Ende wieder im krassen Gegensatz zu seinen Taten, denn gegenüber den Bösen kennt er kein Erbarmen und metztelt sich durch die Meute, als wäre er eine reine Tötungsmaschine. Das passt nicht so ganz zusammen und ist total überzeichnet, macht als reines Actionvehikel im Stil der 80er Jahre Filme aber durchaus Freude. Den leicht reaktionären Ansatz mit Selbstjustiz etc. muss man da in Kauf nehmen, aber hier finde es noch halbwegs passend. Ansonsten ist der Film durchaus ruppig inszeniert, Statham kommt gut rüber und zeigt in den Actionszenen immer noch das er es drauf hat. Auch insgesamt ist der Film wertig inszeniert. Hat mir insgesamt sogar etwas besser als The Beekeeper gefallen, da etwas weniger überzogen. Klassische Statham-Actionkost wie man Sie kennt.

          Ich hoffe man spendiert uns hier irgendwann nochmal ein physisches Release, da ich ihn schon gerne meiner Statham-Sammlung hinzufügen würde.

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          • movieguide
            movieguide kommentierte
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            bifi der wird vielerorts verrissen... dabei ist es doch eigentlich ein solider Actionfilm. Meiner Frau hat er aber auch nicht so zugesagt;-)

          • Sonny
            Sonny kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Für mich trägt Statham einen Film alleine einfach nicht, was auch daran liegt, daß er eben null Ausstrahlung hat. Deshalb spare ich mir sowas i. d. R..

            (Sorry movieguide )

          • Alex Gabler
            Alex Gabler kommentierte
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            Sonny ach, in den Crank Filmen und im ersten Transporter hat er das schon hinbekommen, bei den anderen Filmen gebe ich dir aber recht.

        • Emilia Perez (PD)

          Hat uns überraschenderweise besser gefallen als gedacht. Nichts, was man jetzt öfter sehen muß und sammlungsrelevant ist er wohl auch nicht, aber durchaus sehenswert.

          War er erst ne gute 3 veränderte sich das wegen dem konsequenten (guten) Ende noch zu einer

          2 (vielleicht mit Minus, bin nicht ganz sicher)
          "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

          Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
          4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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          • The Lovely Bones | OV #5?

            Schöner Film mit tollen Darstellern über eine Geschichte, um den wohl schlimmstesn Verlust, den eine Familie erleiden kann.

            Die Erzähung über die beiden Ebenen hat mir gut gefallen und auch, dass Stanly Tucci hier als ekelhafter Bösewicht mitgespiel hat. Das CGI war leider fast immer als solches zu erkennen; ich dachte 2009 wären wir schon sehr viel weiter gewesen; waren wir auch. Aber Geld. Leider konnte ich mit den beiden Eltern, Wahlberg und Weisz, nicht so warm werden. Da war wenig Chemie dazwischen. Die Kinderdarsteller und Tucci haben mir am meisten zugesagt.

            Am Ende wurde es nochmal richtig spannend und sehr rührend. Weiß nicht, ob meine Augen trocken blieben, hab nix mehr gesehen. Einzig das Ende mit dem Eiszapfen war mir ein bisschen zu "plötzlich", wenn auch vorbereitet.

            Ich weiß nicht, wie ich auf den Film gekommen bin, hab mich aber gefreut in ihn mir anzuschauen.
            [the hatches are open!]

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