Mein zuletzt gesehener Film

Jurassic Park III

Der 3. Streich der Dinosaurier führt uns wieder auf eine Insel. Endlich! Ich muss sagen, dass Teil 3 mir eigentlich immer besser gefallen hat als Teil 2, der damalige Ausflug auf das Festland und die Großwildjagd haben mir ja weniger zugesagt. Der Grund für die Reise auf die Insel ist neu, wenngleich natürlich schon sehr konstruiert. Die Rückkehr von Sam Neill finde ich gut, auch wenn der Film trotzt seiner Rückkehr inhaltlich schon deutlicher flacher als Teil 1 ist. Die Actionsequenzen sind unterhaltsam, es wird ein gutes Stück Humor mit reingebracht durch die Eltern die ihr Kind retten wollen. Die neuen Saurier gefallen mir ganz gut - auch wenn es zwangsläufig immer etwas größer wird als es eigentlich sein müsste. Zu Beginn wird die Geschichte etwas langsamer erzählt, hinten raus kommt das Ende doch etwas plötzlich. Insgesamt ein Film, der mir jetzt dann doch nicht wirklich besser gefallen hat als Teil 2. Entweder hatte ich Teil 2 schlechter oder Teil 3 besser in Erinnerung.

6,00 Punkte

Nach längerer Zeit gab es mal wieder was asiatisches:

"The Great Battle" (Blu-Ray)

Bin schwer begeistert! Ausführlicheres hier: https://www.filme.eu/node/1337...436#post222436

Habe dem Film 9 Punkte gegeben!

First Love - 7/10
The Farewell - 8/10
Der Leuchtturm - 9/10

Mehr dazu auf der Hauptseite, letztere ist allerdings noch nicht online.

Rocket Man (Prime)

endlich gesehen. Ja, netter Film über ein exzentrisches Musik-Genie. Obwohl ich, bis auf ein paar Klassiker, wenig mit Elton Johns Musik was anfangen kann, hat mich der Film trotz viel Musik inkl. Musical-Tanzeinlagen doch gut unterhalten. Die Ausstattung und auch der Humor waren klasse.
Taron Egerton spielt genial. Mag ihn eigentlich schon seit Eddie the Eagle sehr gerne, da er wirklich ein sehr guter Schauspieler ist.
Kann man gut schauen.

7 von 10 überdimensionale Sonnenbrillen

Cowboys & Aliens

Hab den vor einigen Jahren mal gesehen, konnte mich aber an so gut wie nichts mehr erinnern. Western mit SciFi zu verbinden fand ich nun aus heutiger Sicht ne interessante Idee und wollte ihn mir daher nun anschauen. An sich alles gut inszeniert und auch toll besetzt mit Ford, Craig und Wilde, aber irgendwie wollte mich die Story einfach kaum packen...gerade anfangs zog sich der Film erst mal ziemlich und es kam zum Aufeinandertreffen der verschiedensten Leute was immer wieder eher ablenkend zum Alien Plot wirkte. Der ganze Weg bis zum Finale ist einfach nicht sonderlich spannend. Olivia Wilde's Charakter ist auch lange Zeit belanglos bis dann was an dem Punkt sehr überraschendes passiert...und dann danach was total übertrieben überraschendes. oO Das schien schon irgendwie arg an den Haaren herbei gezogen...wie kommt man denn auf so was?! Craig war halt durchgehend der harte Kerl der jedem eine rein haut der ihm nicht passt und Ford halt der harte ältere Kerl der immerhin einen etwas interessanteren Charakter mit der Zeit bietet und auch gerade gegen Ende auch etwas Entwicklung durch macht. Die Aliens gefielen mir vom Design her nicht, zudem wirken sie eigentlich eher übermächtig sodass es etwas unglaubwürdig scheint dass die Menschen tatsächlich ne Chance haben. Der "Turm" gegen Ende war dann auch nicht mehr sonderlich interessant. Es war halt letzten Endes ein "okayer" Film...kann man schauen, muss man aber nicht. Bei der Mischung aus Western und SciFi hätte ich mir doch mehr erhofft, aber wer weiss, vielleicht funktioniert das einfach nicht. Gibt ja auch sonst keine Versuche das in der Art zu kombinieren so weit ich weiss.

Jurassic World

Endlich sind die Dinos zurück und das mit einer total neuen Geschichte! Diesmal gibt es schon einen Park und der läuft auch ganz gut. Hochglanzoptik ist natürlich vorhanden. Wenn ich jetzt schreiben würde der Plot wäre 0815, dann wäre das leider zu positiv. Zwar ist der Grundplot natürlich recht seicht und schon häufig gesehen - er wurde aber von irgendwem (keinem Drehbuchautor, niemand ist so unfähig) mit einigen Zuckerl gespickt. Zum einen hat man dort jetzt Saurier gekreuzt. Die absolut logische Erklärung, dass das Publikum sonst gelangweilt wäre (mit Blick auf die Kinder die in normalen Zoos vor Elefanten stehen - seit 100 Jahren) verfängt überraschenderweise nicht. Es gibt viele echte Saurier, Trotzdem wird irgendein Wundersaurier gekreuzt
um von der nicht vorhanden Story abzulenken. Der Wundersaurier kann sich tarnen, seine Körpertemperatur absenken, Kreuzworträtsel lösen und ist der geborene Steptänzer. Einfach nur dumm. Die Action ist teilweise ganz gut, der Hubschrauberluftkrieg ist natürlich so dumm das es wieder weh tut. Was gibt es noch gutes zu erzählen? Achja. Das Militär ist mal wieder zurück. Geführt, wie üblich in schlechten Filmen, von bösen und (ganz wichtig) strunzdummen Menschen. Nachdem Indiana Jones bei der Rettung eines Mitarbeiters gerade noch diesen und sich selbst retten kann (bevor die Raptoren ihn fressen) ist das Militär davon überzeugt "Ha, das ist der Beweis - du kannst sie führen". Der Nachteil von Drohnen gegenüber Dinosauriern wird unplausibel erklärt. Wohl zur Verdummung des amerikanischen Publikums gedacht, dass sie vergessen wie tödlich die USA mit dem Drohnen Krieg führen kann. Ich kann mir lebhaft vorstellen wie in Diskussionen in diesem Thema nun das Argument kommt "Achwas, Drohnen sind überhaupt nicht gut. Wir bräuchten Raptoren. Ihr Gutmenschen solltet mal sehen wie es wäre wenn wir Raptoren auf Menschen schicken würden und nicht von 10.000 Kilometern Entfernung einer ein Videospiel spielt.
Was ist gut an diesem Film? Die Bilder! Dazu unterhält mich Indiana Jones durchaus, ist gut gecasted. Schade das er bisher noch nicht in der Original Indiana Rolle auftreten dürfte. Ansonsten gibt es keine positiven Highlights. Der Schlusskampf ist nämlich wieder eine Dämlichkeit sondergleichen.

3,00 Punkte

Alice Fraser: Savage

Die nächste Australische Stand Up Show von Prime und ich muss sagen, war cool aber anders als man denkt. Alice Fraser wirkt auf der Bühne in Trauer, etwas gebrochen, redet ruhig und Melanchonisch, bringt so mit ihrer Art die Leute zum Nachdenken und erzählt schöne Botschaften, aber direkt depressiv zu machen. Man merkt sie nutzt die Bühne um ihre Gefühle rauszulassen und das Ganze bringt sie auch sehr lustig rüber. Die Gagdichte ist sehr hoch und Alice bringt die Jokes wunderbar trocken rüber, das ich mich nicht mehr einkriegt vor lachen, sie musste über ihre Jokes auch selbst lachen, ohne jetzt übertrieben sich selbst abzufeiern wie Mario Barth, sondern war er so dass sie versucht hat sich leicht das Grinsen zu verkneifen, was sie sehr sympathisch machte. Über das was sie redet ist auch recht anspruchsvoll, Vergangenheitsbewältigung, Abschied von Geliebten Personen, also jetzt keine Einfache Kost, aber wirklich schön lustig rüber gebracht.

Ich habe mir gestern abend einen RICHTIGEN FILM angesehen:

"Crazy Rich Asians" (Netflix)

Im Grunde ein Liebesfilm, aber eben mit dem Hintergrund der massiven Ablehnung des Mädchens durch die reiche, arrogante Mutter des Mannes. Dem entgegen steht die Unterstützung, die besagtes Mädchen durch ihre eigene Freundin und die Freunde des Mannes erfährt. Alles vor dem Hintergrund absolut verschwenderischen und mondänen Lebensstils der unsagbar Reichen in Singapur.

Der Film ist trotz seiner Länge von 2 Stunden überraschend kurzweilig. Er driftet nicht in den Kitsch ab, der Humor ist in Odnung und der Liebesgeschichte kann man wirklich gut folgen. Natürlich kommt es zum Ende zum fast schon obligatorischen Mißverständnis, aber da es sich rasch wieder eingerenkt, geht's noch. Alles in allem angenehme Abendunterhaltung für 7 von 10 nur nachts blühende Blumen!

Cop Land Directors Cut - 7,5/10

COP LAND ist einer der ungewöhnlicheren Filme in Sylvester Stallones, vielleicht neben Rocky und dem ersten Rambo sogar einer seiner Bemerkenswertesten, da er hier vor allem durch seine schauspielerische Leistung statt Muskelkraft überzeugen kann.

James Mangold präsentiert uns in COP LAND das verschlafene Garrison bei New Jersey, eine kleines Örtchen in dem sich die Cops von New York zu Hause fühlen. Freddy Heflin ist Sheriff hier, wäre aber viel lieber Cop in New York wie die Bewohner des Örtchens. Doch mit der der Idylle ist es bald vorbei als sich mysteriöse Morfälle häufen und sich die Anzeichen verhärten das die Polizisten aus Garrison mit der Mafia arrangiert haben... für Sheriff Heflin bietet sich die Möglichkeit zubeweisen, das er ein richtiger Cop ist...

Stallone versuchte sich mit COP LAND auf neuem Terrain als die Actionfilme Ende der 90'er nicht mehr soviel Zuspruch fanden. Für die Rolle nahm er etliche Kilo zu und konnte sich schauspielerisch mal von einer ganz anderen Rolle zeigen. Sheriff Heflin hat nicht viel gemeinsam mit seinen sonst eher toughen Rollen, im Gegenteil er wirkt abwesend, ist unmotiviert und auch nicht wirklich der Hellste. Stallone bringt dies sehr gut rüber, was man ihm wirklich hoch anrechnen muss.
Stallone ist aber nicht einzige gute Schauspieler hier. Mangold hat einen richtig guten Ensemble Cast zusammengestellt. Neben Robert De Niro, wären dabei vor allem Ray Liota, Harvey Keitel und Robert Patrick zu nennen.

Da es sich hier eher um einen Kleinstadtkrimi handelt, sollte man kein Actionfeuerwerk erwarten. COP LAND ist eher ein Film der kleinen Töne und dürfte auch Filmfans gefallen, die mit den normalen Stallone-Filmen eher weniger anfangen können.

Gestern gab's

Eine schrecklich nette Familie....

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Der Film macht einfach Spaß. Die Figuren sind wunderbar sympathisch, die vielen netten Tiere sind sehr phanstievoll gestaltet ( ich mag diese kleinen Mini-Mauselefanten, die sind ja sooo goldig), die Landschaften einfach atemberaubend ( wenn auch manchmal zu offensichtlich Avatar Pate dafür stand),und die Animation ist schlechtweg der Hammer. Die Story weckt viele Erinnerungen an die heutige Zeit-Eep bekommt ihre ersten SCHUHE, die ersten Fotografien der Menschheitsgeschichte gibt's hier ebenso wie den ersten Flug, und sogar das Verhältnis zwischen Grug und seiner Schwiegermama dürfte sehr realisstich sein...und die hat ja einen wirklich tollen schwarzen Humor, der im ganzen Film perfekt verteilt ist; man muß über Die Croods fast durchgängig lachen.

Kurzum, eine perfekte Unterhaltung für jede Familie oder Junggesellen und wärmstens zu empfehlen. Ich hoffe, das die im Dezember anlaufende Fortsetzung mindestens genauso gut wird...Teil 1 bekommt von mir 9 von 10 fliegenden Piranias ( 1 Punkt Abzug für den noch ein wenig holprigen Start) Sehr angenehm aber, das das für fast alle neueren Animationsfilme inzwischen typische Nerv-Lied nur im Abspann, und nicht im Film auftaucht. Ganz schlimm finde ich dieses fiese Träller-Pop-Liedchen in Zoomania-finde die Interpretin davon ohnehin grausig.

Übrigens-die Mini-Mauselefanten gibts wirklich-nur die Stoßzähne fehlen-heißen Elefantenspitzmäuse (Rüsselspringer).Sind aber braun und nicht blau, und die Ohren sind auch ein wenig kürzer, aber sonst...sooo niedlich..



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Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers (4K UHD)

J.J. Abrams machte, nachdem Episode 8 alles vergeigte, sicherlich das beste aus Episode 9 und zeigt uns zwar keinen genialen, aber immerhin einen gelungenen Abschluss der Skywalker Saga.

Ich fand ihn bei meiner gestrigen 2. Sichtung noch mal etwas besser und runder als noch im Kino.

Das analog gefilmte 4K Bild zeigt feines Filmkorn und geniale Spitzlichter bei den Lichtschwertern und den unzähligen Funken.
Der DD+ 7.1 Ton klingt besser und dynamischer als erwartet, zumindest nicht viel schlechter als die englische Atmos-Fassung.

Danach gabs gleich noch das auf der Extradisc enthaltene und SEHR EMPFEHLENSWERTE 2 stündige Making of, im dem immer wieder Parallelen zu den Dreharbeiten von George Lucas gezeigt werden.

Episode 9 IST Star Wars... in jeder Pore. Und das spürt man auch. Etwas mehr Mut bei der Story wäre zwar wünschenswert gewesen, dennoch kann der Film durchwegs unterhalten und bietet tolle Schauplätze, klasse Verfolgungen, den typischen Humor und last but not least, John Williams... sogar mal kurz im Bild. ;)

7,5 von 10 Lichtschwertern

Tyler Rake: Extraction (Netflix) - 9/10

Was für ein Brett von einem Actionfilm, der inszenatorisch regelrecht aufblüht und verdammt gute Sequenzen offeriert.
Tolle Nahkampfszenen ohne viele Schnitte und einer sensationellen Kameraführung Sawasdee1983 Wie recht du hast
Aber auch die Verfolgungsjagd profitiert von der Machart und versetzt den Zuschauer immer wieder in den Mittelpunkt des Geschehens - Adrenalin pur!
Wenn man mal ein paar Gänge runterschaltet, sind die Charaktere und die Abhandlung weiterhin unterhaltsam ohne an Qualität zu verlieren.
Dank Chris Hemsworth bekommt man nicht nur einen Hauptdarsteller mit optischer Präsenz sondern auch einen guten Schauspieler.
Wobei mir auch Randeep Hooda als eiskalter und präzise agierender Killer ebenfalls bestens gefallen hat.

Sam Hargrave liefert mit seinem ersten Film eine beeindruckende Arbeit ab und kommt, wie Chad Stahelski von der John Wick Reihe, ebenfalls aus der Stunt-Sparte.
Nicht umsonst denkt man beim Zuschauen unweigerlich an die John Wick Filme, denn der Stil der beiden Regisseure ähneln sich sehr und unterstreicht nochmal, das angewandte Wissen und die Erfahrung von etlichen Projekten als Stunt-Koordinator.

Der eine Wermutstropfen ist die Tonspur, die einfach nicht zu begeistern weiß und insgesamt viel zu zahm daher kommt.
Die Feuerwaffen hören sich zu schwach an, der Subwoofer bekommt nicht die richtige Basstiefe spendiert und insgesamt fehlt es an Räumlichkeit.
Ob das jetzt der Dolby Digital 5.1 Tonspur verschuldet ist, weiß ich nicht, da ich den Ton noch über ein Glasfaserkabel höre.
Eventuell ist die Tonqualität direkt über HDMI eine besser - eventuell kann mir hier jemand Feedback dazu geben.
Der Andere ist, dass wir höchstwahrscheinlich diesen Film nicht auf Blu-ray erhalten werden - aber ich hoffe dennoch auf eine VÖ