"Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"
Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)
Ich kanns gerade nicht lassen ins Kino zu gehen, allerdings bis jetzt war "KPop Demon Hunter" der beste Film des Jahres für mich. Und den gibt's im Stream.
Also ab in das nächste "Requel" einer Slashers den ich vor Jahrzehnten mal gesehen habe und joah, mehr vom selbern: die Hauptdarsteller sind alle hübsche austauschbare, offen mir ihren Traumata kämpfenden Teenies (die Bucherwähnung von "The Body keeps the Score" von Peter Levine war das intellektuelle Highlight des Film, sehr zu empfehlen das Buch - für jeden!). Trauma ist auch die Überbotschaft des Films, wird aber nicht sehr taktvoll und etwas einseitig behandelt. Ein Prise Wokeness ist schon noch dabei, leider. Gerade einer der letzen Sätze war wieder so ein einseitiger Aufdruck.. da werd ich sauer. Trauma ist übrigens nichts, was man nicht auch überwinden kann, aber das lassen (diese) Filme immer gerne komplett aus. Deswegen freut mich die Bucherwähnung, werden aber sicherliche viele übersehen.
Ansonsten war es schön Freddie Prinz Jr. und Jennifer Love Hewitt wieder zu sehen. Aber mehr kann der Film und die Story einfach nicht liefern und die beiden haben auch nichts wirklich zu tun. Die Geschichte war mit dem zweiten Teil auserzählt - es sein denn: und es sei denn wird hier in dem Film behandelt und ein bisschen was kaputt. Die Cinematographie ist gut, die Kills waren gut bis okay (ein Kill war von ersten Teil abgekupfert), aber das Ende und die Auflösung des Killers waren eher unbefriedigend. Wenn auch nachvollziehbar. Imgesamt ist die Fortsetzung überflüssig. Der Film ist mehr vom selben mit ohne wirklich etwas neu zu machen und woked am Ende leider auch noch rum.
"I know what you did last Summer"-Teil 4 oder doch eher 3 muss man nur sehen, wenn man a) totaler Fan der Serie ist und beim ersten Trailer schon kreischend seinen Fischerhaken zuhause rumwirbelt b) krank ist und unbedingt ins Kino muss, weil einem sonst die Decke auf den Kopf fällt c) man in den der Sneak serviert bekommt und jetzt schon bezahlt hat d) weil jemand anderes Dich reingeschleppt hat und Du jetzt halt schon im Sessel sitzt.
Was ich allerdings nicht gut finde, aber natürlich gewollt ist, dass der Film denselben Titel hat, wie der erste Teil. Verstehe ich nicht so ganz. Oh eine Mid-Credit-Scene gibt es hier auch und ein Wiedersehen mit ... ?
Spoiler ->
Brandy, die unglaublich schlecht schauspielert
Außerdem lässt das Ende auf eine Fortsetzung "hoffen". Boah nee. "I believe I wanna forget what happend here in all the last Summer".
Fehlt jetzt noch das "Urban Legends"-Sequel und dann haben wir's.
Hab diesen Italienischen Gangster Film bestimmt 20 Jahre nicht mehr gesehen und wieder Lust drauf gekriegt. Damals war dieser Film ein Flop und wurde erst mit den Jahren zum Klassiker. Es war auch der erste von vielen gemeinsamen Filmen von Charles Bronson und seiner Ehefrau Jill Ireland. Der Auftakt hat es in sich. Ohne große Einführung geht es ab mit einer atemberaubend in Szene gesetzten Verfolgungsjagd, die nicht nur stunttechnisch richtig toll ist, sondern auch mit brutaler Action beendet wird. Nach dieser Verfolgungsjagd schaltet man aber ein paar Gänge zurück und von da an gibt es keine Action mehr, was viele damals als dieser Film erschien nicht gut fanden. Ruhig erzählt lebt dieser Film nur noch von seiner Gangsteratmosphäre und der ungeheuren Coolness von Charles Bronson. Dem die Rolle des wortkargen Antihelden der sich rächen will natürlich auf dem Leib geschrieben wurde. Spannung gibt es aber keine. Jill Ireland spielt hier zur Abwechslung mal nicht die Zicke, sondern darf eine recht freizügige Femme Fatale abgeben. Etwas anstrengend von ich den Score von Ennio Morricone. Der Hauptheme geht zwar gut ins Ohr aber der Rest tut stellenweise in den Ohren weh. Das Ende ist auch recht untypisch weil es kein klassisches Happy End ist, sondern ein sehr bitteres Ende ist. Insgesamt aber ein guter Charles Bronson Klassiker, der aber für viele sicherlich zu wenig Action hat. Mir gefällt er mit Nostalgiebonus aber immer noch.
Habe die Mangavorlage welches Inspiration für die Mortal Kombat Spiele war nie gelesen aber als Kind hab ich diesen Film total gefeiert der dann auch später bei uns un der Schule total gehypt war. Überhaupt war dieser Film weltweit ein riesen Videothekenhit unter den Kids. Nun hatte ich wieder Lust suf diesen Film und er machte mir, natürlich mit Nostalgiebonus immer noch sehr viel Spaß. Dieser Film ist ein ultra brutales Gorefest, mit absolut verrückten extrem blutigen Szenen. Die Goreeffekte sehen aus heutiger Sicht extrem billig und unfreiwillig komisch aus. Man sieht regelrecht wie Puppen und Gummi zerfetzt werden. Aber irgendwie macht es auch sehr viel Spaß. Die Story selbst mit ein paar Twists versehen, ist simpel und dient in erster Linie dazu möglichst viele Leute auf ultra brutale Art sterben zu lassen. Bei den recht durchgeknallten Cast merkt man die Mangaherkunft. Das sind schon regelrechte Karikaturen. Der Cast besteht aus jeder Menge bekannten Stars wie der Blutjunge Louis Fan, der später in Ip Man ein riesen Comeback hatte oder Kultstar Martial Arts Star Cynthia Luster. Das Finale ist herrlich wie verrückt zugleich. Habe mich sehr gut amüsiert. Insgesamt auch wenn der Zahn der Zeit gewaltig an diesem Film genagt hat, ist es mit Nostalgiebonus immer noch ein sehr unterhaltsamer Film.
Violet, eine verwitwete Mutter, stimmt nach fünf Jahren endlich wieder einmal einem Date zu. Als aber am Abend beunruhigende Nachrichten, die titelgebenden Drops einer Peer-to-Peer Apo, auf ihrem Handy erscheinen, eskaliert die Situation schnell und gefährdet alles, was ihr wichtig ist.
„Drop“ aus dem Jahr 2025 hat eine eng gestrickte Prämisse mit einer sehr vertrauten Story-Struktur, die mit der Angst vor Invasion und der Illusion der digitalen Sicherheit spielt. Das Restaurant wird zu einer kleinen, begrenzten Umgebung, die perfekt für einen Thrillerist, um die Spannung zu erhöhen, und erinnert entfernt an Filme wie „Nicht auflegen!“ oder „Speed“. Wie in diesen Filmen folgt „Drop“ der gleichen Formel mit einer Person, die in einer Situation außerhalb ihrer Kontrolle gefangen ist und von einem mysteriösen Fremden manipuliert und gezwungen wird, zwischen Moral und Überleben zu wählen.
Die beiden Hauptdarsteller Megan Fahey („The White Lotus“) und Brandon Sklenar („Westworld“) harmonieren zwar gut miteinander, bleiben aber trotzdem recht blass und eindimensional.
Dafür ist das Setting des modernen und edlen Fine-Diners im obersten Stock eines Wolkenkratzers sehr cool gewählt. Da funktioniert auch die Kammerspiel artige Atmosphäre, während es gleichzeitig einen Home Invasion Thriller zu sehen gibt, der aber meist zu kurz kommt.
Das Restaurant wirkt lebendig und zeigt so viele Charaktere, die allesamt für die gefährlichen Handynachrichten verantwortlich sein könnten. Es gibt den nervigen Kellner, der frisch vom Improvisations Kurs kommt, den Typen, der Violet immer wieder anrempelt und dann unentwegt ins Handy tippt, das verliebte Pärchen,… Hier wird versucht, den Zuschauer auf die falsche Fährte zu locken, was großteils auch funktioniert. Manchmal wäre weniger aber mehr gewesen, denn einige Gäste wirken wie Karikaturen ihrer selbst.
Auch das Thema High Tech spielt natürlich eine große Rolle.
Im Film erhält Violet eine spielähnliche Einladung mit den Optionen "Akzeptieren" oder "Ablehnen", aber diese Art von Nachricht würde nicht einfach aus heiterem Himmel erscheinen. Ihr Handy wurde bereits durch einen bösartigen Link, den sie angetippt hatte, eine anfällige WLAN- oder Bluetooth-Verbindung oder durch Spyware an sie weitergegeben. Auch wenn manches etwas übertrieben erscheint, ist die digitale Bedrohung die wir in irgendeiner Form alle bekommen können, schon real. Dieser Aspekt des Films zeigt echte Ängste in Bezug auf Privatsphäre und Überwachung auf, denn kein Handy scheint sicher zu sein.
Während Setup und Cast noch solide sind, stören kleinere Ungereimtheiten den Sehgenuss. Violet verpasst offensichtliche Gelegenheiten, um Hilfe zu signalisieren und auch Henry hätte besser erkennen müssen, dass mit Violet etwas nicht stimmt- nicht nur, da es ihr erstes Date ist und sie für ihren Sohn auf Abruf stehen will. Den Vogel schießt aber das komplett physikalisch unmögliche Finale ab, das mit einem gebrochenen Fenster zu tun hat. Aus Spoilergründen kann ich hier nicht mehr schreiben aber es ist zum Kopfschütteln.
Thrillerfans können schon mal einen Blick riskieren und für eine einmalige Sichtung passt „Drop“ mit seinen knapp 90 Minuten Spielzeit auch auf alle Fälle. Ich würde mir aber wünschen, dass das Produktionsstudio Blumhouse mal wieder etwas spannenderes, grusligeres oder zumindest etwas produziert, das nicht nur eine Teenie Zielgruppe anspricht, so wie es die US Pegi 13 Einstufung offenbart. Deren letzten Filme waren allesamt nur mehr so la la. Früher gings ja auch.
Das 4K UHD Bild kommt modern und schön scharf daher, Luft nach oben gibts aber in Punkto Details aber schon. Farben kommen warm und golden daher und der Schwarzwert ist schön satt. Spitzlichter halten sich in Grenzen und HDR verrichtet seinen Job eher dezent.
Der Ton macht dafür Spaß. Dialoge sind glasklar und in den spannenden Szenen führt der Score schon mal recht laut nach oben. Auch Umgebungsgeräusche gibt’s im Restaurant oft, Passt schon.
A QUIET PLACE war ein kleiner Überraschungserfolg, der in diesem zweiten Teil nahtlos fortgesetzt wird. Die Erde wird von Aliens heimgesucht und Jagd auf Überlebende machen. Nur absolute Stille schafft Sicherheit, denn Sie reagieren auf jedes Geräusch. Setzte der erste Teil auf ein sehr minimales Setting und spielte fast ausschließlich auf einer Farm im ländlichen Amerika, lernt man in der Fortsetzung etwas mehr Personen kennen und wechselt die Schauplätze. Regisseur Joseph Krasinski schafft es aber trotzdem wieder den Kern der Filme nicht aus den Augen zu verlieren und intensive, atmosphärische Momente zu schaffen. Mit Cilian Murphy kommt auch eine weitere Person hinzu, der einen interessanten Gegenpol zur Familien schafft. Emily Blunt ist auch hier wieder stark, steht aber nicht mehr ganz so sehr im Kern der Handlung, dafür ihre Tochter Regan. Mir hat das Setting gut gefallen, auch wenn nicht mehr ganz so intensiv wie im ersten Teil. Man sieht dem Film aber an, das etwas mehr Budget zur Verfügung stand. Trotzdem ist der Film angenehm klein gehalten und kommt weitestgehend ohne große Effekthascherei aus. Der Film hat ein paar richtig gute Spannungsmomente, ist aber nie wirklich übermäßig brutal. Wer apokalyptische Endzeitfilme mit fiesen Aliens mag, kommt hier denke ich auch wieder ziemlich gut auf seine Kosten.
Kapitän Billy Tyne (Clooney) ist der Kapitän der Andrea Gail, einem Schwertfischboot, und er hat gerade den größten Einbruch seiner Karriere hinter sich. Die Fische beißen einfach nicht und die Saison geht zu Ende. Seine Crew, angeführt von einem Rookie (Wahlberg), beginnt, das Vertrauen in ihren Kapitän zu verlieren. Die Dinge stehen einfach nicht gut für diese Crew. Aus Verzweiflung nimmt Tyne ein letztes Mal sein Boot mit, da er weiß, dass die Fische da draußen sind und dass sie dieses Mal für ihn beißen werden. Er fährt mit dem Boot weiter als je zuvor, sie machen ihren Fang aber dann geht ihre Eismaschine kaputt. Sie müssen schnell nach Hause ehe die Fische verderben. Das bedeutet, durch einen Hurrikan zu pflügen. Aber ohne ihr Wissen hat sich der Hurrikan zu einem einmaligen Phänomen entwickelt, das als "perfekter Sturm" bekannt ist. Kann die Crew diesen perfekten Sturm überleben? Wird der Rookie nach Hause zu seinem Mädchen zurückkehren, das den Sturm zu Hause übersteht? Wird die Küstenwache die Besatzung rechtzeitig retten?
Erstsichtung des 2000 von Wolfgang Peterson („Con Air“, „Die unendliche Geschichte“) inszenierten starbesetzten Action-Dramas.
Der Film beginnt mit der Einführung seiner verschiedenen Charaktere. Fast schon kitschig gibt’s das Fischerdörfchen Gloucester in all seinen Facetten zu bestaunen. Und wo treffen sich die hiesigen Seefahrer? Natürlich im Dorfpub namens „Crows Nest“. Hier darf man dann alle größeren und kleineren Probleme des Casts kennenlernen und fühlt sich gut aufgehoben und gemütlich mittendrin.
Apropos Cast, hier gibts George Clooney, Mark Wahlberg, Diane Lane, Karen Allen, Michael Ironside, William Fichtner, Bob Gunton und Mary Elizabeth Mastrantonio und alle machen ihre Sache gut.
Überraschenderweise sehen die Effekte immer noch mehr als ordentlich aus. Wenn dann der Sturm losfegt und 50m hohe Wellen entstehen, sieht das schon erstaunlich bedrohlich und spannend aus. Aber auch beim Fischfang selbst, wenn das Wetter tobt und das Schiff ordentlich schaukelt, kann man schon mal aus Zuschauer seekrank werden… zumindest als Landratte.
Klasse war natürlich auch der Score von Altmeister James Horner („Titanic“, „Avatar“), der in den Anfangsszenen schön viel Kitsch aufträgt und später dann immer bedrohlicher und lauter wird. So sehr ich Horner mag und den Score am Anfang des Films gefeiert habe, so sehr wird er im Laufe des Films leider immer generischer und bei den Rettungsaktionen im letzten Drittel fast sogar schon etwas nervig und repetitiv. In den leisen Szenen dachte ich sogar, „Reste“ vom Titanic Score heraus gehört zu haben.
Ich bin ein Fan von Abenteuerfilmen und wenn sie auf hoher See spielen sogar noch mehr. Der Film holte mich sofort ab, zeigte mir seine Darsteller und ihre Probleme, lässt mich sogleich mit ihnen mitfühlen und nahm mich mit auf ihre gefährliche Reise, um Schwertfische zu fangen. Dabei gibts tolle Bilder, einen atmosphärischen und eingängigen Score und einen starbesetzten Cast, der dabei so richtig nass wird.
Klingt alles toll, wenn da nicht die viel zu lange geratene Rettungsaktion wäre, die zwar spannend inszeniert ist, aber einfach viel zu lange dauert. Dazu kommt noch, dass der Rettungscrew per Helikopter der Tank ausgeht und sie vom US Coast Guard in der Luft aufgetankt werden muss - bringt dem Film zwar einen kurzen aber dafür unnötigen Thrill.
10 Minuten weniger hätten dem Film gut getan. Das und der übertriebene, sich wiederholende kitschige Score kosten wertvolle Punkte.
Immerhin passt bis zum letzten Drittel so gut wie alles.
Insgesamt ein toller Abenteuerfilm, der zumindest mich sofort abgeholt hat und das Zeug dazu hat, den inneren Seefahrer aus einem heraus zu kitzeln.
Zum Ende des Reviews möchte ich noch kurz einen Text von George Clooneys Rolle als Skipper schreiben, wie er seinen Job auf hoher See beschreibt. Der hat mir richtig gut gefallen und Gänsehaut erzeugt:
“Der Frühnebel lichtet sich. Du machst die Leinen los - erst Bug dann Heck. Du fährst in den South Channel raus, am Rocky Neck vorbei, Ten Pound Island. Vorbei an Haynes Pond, wo ich als Junge Schlittschuh gelaufen bin. Du lässt Dein Signalhorn ertönen und winkst dem Sohn des Leuchtturmwärters zu. Dann kommen die Meeresvögel, die Heringsmöwen, die Eistaucher, fette dumme Enten; der erste Sonnenstrahl, Du fährst nach Norden, volle Fahrt voraus, 12 Knoten, die Jungs machen Ihre Arbeit, Du hast das Kommando. Du weißt, Du bist ein Schwertfischkäpt´n... gibt´s was besseres auf der Welt?“
8 von 10 Riesenwellen und Perfekte Stürme auf hoher See
Das war der erste Film, den ich nach meiner bestandenen Führerscheinprüfung angeschaut habe. Zuvor brauchte ich immer jemanden der mich zum Kino fährt.
Die Rettungsaktion von dem Trottel und den zwei Frauen fand ich überflüssig.
Die Vorlage von Sebastian Junger ist sehr zu empfehlen.
Als drei Teenager-Mädchen entführt und in einem unterirdischen Keller eingesperrt werden, wird es für sie zu einem Kampf des Verstandes, um zu überleben. Ihr Entführer ist vielleicht nicht allein. Er wendet sich an seinen Psychologen, um regelmäßige Hilfe zu erhalten, und es stellt sich heraus, dass er mehrere Persönlichkeiten hat, die alle um das Rampenlicht wetteifen, wobei einige erheblich dunkler sind als andere. Vielleicht finden die Mädchen durch die Erforschung dieser verschiedenen Persönlichkeiten einen Weg, dem Horror zu entkommen, in dem sie sich befinden.
Regisseur M. Night Shyamalan hat davor seit längerem keinen großartigen Film mehr gemacht. Und obwohl „Split“ aus dem Jahr 2016 uns nicht ganz in die glorreichen Tage von „The Sixth Sense“ und „Signs“ zurück führt, bringt er (insbesondere in seinem hervorragenden Finale) den Autor/Regisseur sicherlich wieder auf Kurs und vielleicht sogar einen bestimmten Schauspieler, der einen Cameo-Auftritt hat.
So sehr er auch auf Spannung aufbaut, die Shyamalan auf natürliche Weise aus jedem Setup hervorrufen kann, verdankt der Film seinen Erfolg James McAvoys („Speak No Evil“) enormem Engagement für eine sehr anspruchsvolle Mehrfachrolle, in der er über ein halbes Dutzend sehr unterschiedlicher Persönlichkeiten mit auffälliger Geschicklichkeit spielt. Er wechselt nahtlos zwischen ihnen und schafft es, fast alle deutlich zu spielen, nur mit körperlichen Veränderungen und sichtbaren Ticks, noch bevor er den Mund aufmacht. Es ist eine erstaunliche Wendung des Schauspielers, und eine, die wohl hätte mehr anerkannt werden sollen weil es das Rückgrat für das Stück bildet, obwohl Shyamalan auch eine sehr starke weibliche Heldin in Anya Taylor-Joy („Furiosa - A mad max Saga“) gefunden hat, deren dunkle Charakterentwicklung dieses Stück weiter von der breiten Masse unterscheidet.
„Split“ markierte eine bemerkenswerte Rückkehr für den ungewöhnlichen Mystery-Autor/Regisseur M. Night Shyamalan, der hier vor allem dank eines psychologischen Survival-Horror-Setups und einer enormen facettenreichen Leistung von James McAvoy abliefert.
„Split“ wurde digital mit verschiedenen Kameras gefilmt, darunter die Arri Alexa XT, mit einer Quellauflösung von 2,8K. Leider wurde er mit einem 2K Digital Intermediate (DI) fertiggestellt, was zu einem 4K-Upscale auf dieser Ultra HD Blu-ray-Disc führt.
Es ist schwer, sofort einen Fortschritt in Details oder Auflösung über dem Blu-ray-Gegenstück zu bemerken, aber auch das ist keine Beleidigung für eine makellose Blu Ray Präsentation. Der wirkliche Unterschied kommt vom Einsatz von HDR, der manchmal auffällig, manchmal subtil implementiert wird um eine neue und überraschende Ebene der Schattendetails, Farbtiefe und des Kontrastbereichs zu integrieren. Auch hier war die Blu-ray selbst nahezu perfekt, dennoch biete die Ultra HD-Veröffentlichung immer noch in allen Bereichen eine beeindruckende Steigerung. Die Farben wechseln zwischen natürlich und kühl und dann perfekter Durchzeichnung werden keine Details in dunklen Szenen verschluckt.
Von DTS Ton hätte ich mir etwas mehr Dynamik und Räumlichkeit erwartet, ist aber im großen und Ganzen gut. Dialoge kommen sehr sauber rüber und auch der Score verteilt sich schön auf alle Lautsprecher. Leider ist der Ton insgesamt etwas zu frontlastig ausgefallen.
Hab dem damals im Kino angeschaut und fand ihn nicht schlecht. Allerdings habe ich ihn seitdem nie mehr angeschaut. Vermutlich weil mit "Glass" die ganze Geschichte ziemlich schlecht aufgelöst wurde.
Count Dooku ja, „Glass“ war nicht mehr gut und steht auch nicht mehr in meiner Sammlung. „Split“ fand ich bei der ersten Sichtung auch etwas besser, aber ein guter Thriller ist er immer noch.
Meine Frau hatte Bock auf diesen Film, sie selbst in ein riesen Transformers Fan und hat diesen Film wieder gefeiert. Ich dagegen halte Teil 3 mit Teil 3 für den schwächsten der Reihe.
Die erste Stunde alleine im Film kann man als totalen Blödsinn und unnötig betrachten, denn es wirkt wie eine Sinnlose Aneinanderreihung diverser Szenen um dadurch so viele Charaktere und Darsteller unter zu bringen, die absolut gar nichts zur schon kaum vorhandenen Story beitragen. Hätte man diese komplett weggelassen wäre es keinen Aufgefallen und der Film hätte weniger Längen, denn in der ersten Stunde passiert absolut gar nichts interessantes. Genau diese Stunde ist es die den Film gewaltig nach unten zieht, da man immer kämpfen muss vorzuspulen. Man hätte das Ganze locker in 5 Minuten zusammenfassen können ohne etwas in Sachen Handlung zu verpassen
Danach nimmt der Film aber gewaltig an Fahrt auf, die überflüssigen Charaktere tauchen zum Glück nicht mehr auf und die Action kommt in den Vordergrund und dann geht es ab.
Materialschlacht in Perfektion, jede Menge Explosionen und Zeitlupen. Hier hat es der Film in sich, auch wenn es immer noch einige Unnötige Szenen gibt, die so ziemlich gar keinen Sinn machen wie z.B. die Parcourszene und Logiklöcher ohne Ende. Aber egal wenigstens geht der Film dann ab und wird schön dramatisch so dass es Laune macht. Die Action ist wirklich spektakulär und macht tierisch Laune, zumal die Action dann über ne Stunde fast nonstop ist, doch dann kommt das Ende viel zu plötzlich und der Film wirkt einfach abgehakt und man denkt nur häh, das Ging fix, war das alles?
John Torturro als Agent Simons ist wieder sehr witzig, aber wird halt aiuch fü reine Minirolle verschlissen und was Frau Statham ähm Rosie Huntington-Whiteely angeht, die in die Fußstapfen von Megan Fox tritt, na ja sie erfüllt ihren Zweck, sie ist hübsch anzuschauen und hat nen niedlichen britischen Akzent. Mehr bringt sie dem Film nicht, hätte man sie weggelassen hätte man ihren Charakter nicht wirklich vermisst, wobei es auch recht doof war, wie man den Charakter von Megan Fox mal eben rausgeschrieben hat.
Insgesamt leider einer der schwächste Teile der Reihe. Weniger Charaktere unnütze Charaktere hätten diesem Film merklich gut getan. Aber wie gesagt, meine Frau hatte Spaß.
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