"Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"
Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)
Ich kanns gerade nicht lassen ins Kino zu gehen, allerdings bis jetzt war "KPop Demon Hunter" der beste Film des Jahres für mich. Und den gibt's im Stream.
Also ab in das nächste "Requel" einer Slashers den ich vor Jahrzehnten mal gesehen habe und joah, mehr vom selbern: die Hauptdarsteller sind alle hübsche austauschbare, offen mir ihren Traumata kämpfenden Teenies (die Bucherwähnung von "The Body keeps the Score" von Peter Levine war das intellektuelle Highlight des Film, sehr zu empfehlen das Buch - für jeden!). Trauma ist auch die Überbotschaft des Films, wird aber nicht sehr taktvoll und etwas einseitig behandelt. Ein Prise Wokeness ist schon noch dabei, leider. Gerade einer der letzen Sätze war wieder so ein einseitiger Aufdruck.. da werd ich sauer. Trauma ist übrigens nichts, was man nicht auch überwinden kann, aber das lassen (diese) Filme immer gerne komplett aus. Deswegen freut mich die Bucherwähnung, werden aber sicherliche viele übersehen.
Ansonsten war es schön Freddie Prinz Jr. und Jennifer Love Hewitt wieder zu sehen. Aber mehr kann der Film und die Story einfach nicht liefern und die beiden haben auch nichts wirklich zu tun. Die Geschichte war mit dem zweiten Teil auserzählt - es sein denn: und es sei denn wird hier in dem Film behandelt und ein bisschen was kaputt. Die Cinematographie ist gut, die Kills waren gut bis okay (ein Kill war von ersten Teil abgekupfert), aber das Ende und die Auflösung des Killers waren eher unbefriedigend. Wenn auch nachvollziehbar. Imgesamt ist die Fortsetzung überflüssig. Der Film ist mehr vom selben mit ohne wirklich etwas neu zu machen und woked am Ende leider auch noch rum.
"I know what you did last Summer"-Teil 4 oder doch eher 3 muss man nur sehen, wenn man a) totaler Fan der Serie ist und beim ersten Trailer schon kreischend seinen Fischerhaken zuhause rumwirbelt b) krank ist und unbedingt ins Kino muss, weil einem sonst die Decke auf den Kopf fällt c) man in den der Sneak serviert bekommt und jetzt schon bezahlt hat d) weil jemand anderes Dich reingeschleppt hat und Du jetzt halt schon im Sessel sitzt.
Was ich allerdings nicht gut finde, aber natürlich gewollt ist, dass der Film denselben Titel hat, wie der erste Teil. Verstehe ich nicht so ganz. Oh eine Mid-Credit-Scene gibt es hier auch und ein Wiedersehen mit ... ?
Spoiler ->
Brandy, die unglaublich schlecht schauspielert
Außerdem lässt das Ende auf eine Fortsetzung "hoffen". Boah nee. "I believe I wanna forget what happend here in all the last Summer".
Fehlt jetzt noch das "Urban Legends"-Sequel und dann haben wir's.
Hab diesen Italienischen Gangster Film bestimmt 20 Jahre nicht mehr gesehen und wieder Lust drauf gekriegt. Damals war dieser Film ein Flop und wurde erst mit den Jahren zum Klassiker. Es war auch der erste von vielen gemeinsamen Filmen von Charles Bronson und seiner Ehefrau Jill Ireland. Der Auftakt hat es in sich. Ohne große Einführung geht es ab mit einer atemberaubend in Szene gesetzten Verfolgungsjagd, die nicht nur stunttechnisch richtig toll ist, sondern auch mit brutaler Action beendet wird. Nach dieser Verfolgungsjagd schaltet man aber ein paar Gänge zurück und von da an gibt es keine Action mehr, was viele damals als dieser Film erschien nicht gut fanden. Ruhig erzählt lebt dieser Film nur noch von seiner Gangsteratmosphäre und der ungeheuren Coolness von Charles Bronson. Dem die Rolle des wortkargen Antihelden der sich rächen will natürlich auf dem Leib geschrieben wurde. Spannung gibt es aber keine. Jill Ireland spielt hier zur Abwechslung mal nicht die Zicke, sondern darf eine recht freizügige Femme Fatale abgeben. Etwas anstrengend von ich den Score von Ennio Morricone. Der Hauptheme geht zwar gut ins Ohr aber der Rest tut stellenweise in den Ohren weh. Das Ende ist auch recht untypisch weil es kein klassisches Happy End ist, sondern ein sehr bitteres Ende ist. Insgesamt aber ein guter Charles Bronson Klassiker, der aber für viele sicherlich zu wenig Action hat. Mir gefällt er mit Nostalgiebonus aber immer noch.
Habe die Mangavorlage welches Inspiration für die Mortal Kombat Spiele war nie gelesen aber als Kind hab ich diesen Film total gefeiert der dann auch später bei uns un der Schule total gehypt war. Überhaupt war dieser Film weltweit ein riesen Videothekenhit unter den Kids. Nun hatte ich wieder Lust suf diesen Film und er machte mir, natürlich mit Nostalgiebonus immer noch sehr viel Spaß. Dieser Film ist ein ultra brutales Gorefest, mit absolut verrückten extrem blutigen Szenen. Die Goreeffekte sehen aus heutiger Sicht extrem billig und unfreiwillig komisch aus. Man sieht regelrecht wie Puppen und Gummi zerfetzt werden. Aber irgendwie macht es auch sehr viel Spaß. Die Story selbst mit ein paar Twists versehen, ist simpel und dient in erster Linie dazu möglichst viele Leute auf ultra brutale Art sterben zu lassen. Bei den recht durchgeknallten Cast merkt man die Mangaherkunft. Das sind schon regelrechte Karikaturen. Der Cast besteht aus jeder Menge bekannten Stars wie der Blutjunge Louis Fan, der später in Ip Man ein riesen Comeback hatte oder Kultstar Martial Arts Star Cynthia Luster. Das Finale ist herrlich wie verrückt zugleich. Habe mich sehr gut amüsiert. Insgesamt auch wenn der Zahn der Zeit gewaltig an diesem Film genagt hat, ist es mit Nostalgiebonus immer noch ein sehr unterhaltsamer Film.
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