Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mein zuletzt gesehener Film

Einklappen
Das ist ein wichtiges Thema.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Cop Land | OV #66€

    Mit spoilern: Es sind die Farben, die Vertonung und das Schauspiel, die Filme aus den 90ern so lebending wirken lassen. Das musste ich gestern nach "Cop Land" mal wieder feststellen. Und wie durchschnittlich attraktiv hier alle sind. Keine wunderschönen Schönlinge an jeder Ecke, sondern ein ganz normaler Durchschnitt einer (fiktiven) Kleinstadt.

    Super gefallen hat mir Stallone, der hier endlich mal etwas mehr Talent zeigen kann, als in seinen bekannten Action-Rollen - dort gibt er auch ordentlich Gas, aber als eingeschüchterter Freddy Heflin (und wie weich auch dieser Name klingt und passt) hat er mich auch überzeugt. Auch die Nebenrollen sind mit bekannten und stark aufspielenden Gesichtern besetzt, allen voran Harvey Kartel, dem ich gut und gerne mehrmals in die Nieren geboxt hätte. Mit dabei nicht nur DeNiro, Patrick und Liotta & Rapaport sondern auch Doug Heffernans Arbeitskollege und der Vater der Kinderschänder aus "Running Scared". Die

    Schön war auch am Ende, als plötzlich ein Schuss fiel und die Kamera ansatzlos auf Ray Liotta zeigt - mit einer dampfenden Fritte im Mundwinkel. Nicht angekündigt, nicht heroisch sondern einfach überraschend und zielgerichtet. Tolle Kehrwerde der Figur, die ebenfalls ihre Geheimnisse und Fehler hat. Die Schießerei vor dem Haus auch noch in Zeitlupe zu zeigen war ebenfalls eine großartige Entscheidung!

    Was mich letztendlich geärgert hat ist, dass es von diesem Film noch einen DC gibt und ich nicht gleich diesen gesehen habe. Jetzt muss ich mir den Film nochmal kaufen, wohl wissend, dass das melancholische und ehnsüchtige Ende aus der Kinofassung nicht dabei ist. Aber: so freue ich mich schon auf die zweite Sichung des Films.
    [the hatches are open!]

    Kommentar


    • Sawasdee1983
      Sawasdee1983 kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Den will ich auch noch gucken, hab den letzten noch beim Actionkult Podcast gehört und mir ist dann aufgefallen dass ich den bisher nie gesehen habe

    • chris.p.bacon
      chris.p.bacon kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Bei mir gibt's jetzt die Tage erstmal wieder "Casino Royale" und "Over the Top"

    • Sawasdee1983
      Sawasdee1983 kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      chris.p.bacon Casino Royale gibt es bei mir die Tage auch, da ich ja die Romanvorlage ja vor kurzem wieder gelesen habe musst das sein. Timing passt, ab Morgen ist es im Prime Abo drin, dann brauche ich die BD nicht raussuchen

  • Tales of Halloween (P)

    10 seperate Kurzgeschichten zu Halloween.

    Eine schlechter als die andere!

    Ich habe immer gehofft, die nächste wird besser... aber genau das Gegenteil war der Fall.

    Grausam!

    5

    Laßt da bloß die Finger weg.
    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


    Kommentar


    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Danke für die Warnung!

  • IMG_3554.jpeg

    Bridget Jones - Verrückt nach ihm (Netflix)

    Wir sehen Bridget in ihren frühen Fünfzigern, wie sie die Herausforderungen des modernen Lebens meistert und gleichzeitig mit den Pflichten einer Single-Mutter jongliert.

    Vier Jahre nach dem Tod von Mark Darcy (kein Spoiler) folgt der vierte Film Bridget, die nun Witwe und alleinerziehende Mutter von zwei kleinen Kindern ist. Nachdem sie vier Jahre nicht wirklich gelebt hat, beschließt sie, dass es an der Zeit ist, wieder zu aktiv zu werden. Also stellt sie ein Kindermädchen ein, kehrt zur Arbeit zurück und wirft sich wieder in die Dating-Szene. So die Ausgangslage.

    Dieser Film unterscheidet sich tonal sehr von den anderen dreien und muss es auch, wenn man bedenkt, was passiert ist. Die große Liebe von Bridget ist tot, also muss sich die Geschichte von diesem Punkt entwickeln. Es ist keine leichte romantische Komödie, wie man es vielleicht erwarten würde. Es gibt zwar immer noch Humor und Romantik, aber dies ist eher ein herzliches, bedeutungsvolles und emotionales (leichtes) Drama über Trauer und das Gedenken an ihre verlorene Liebe. Das ist das Herzstück des Films und alle romantischen Handlungsstränge sind eher zweitrangig.
    Regisseur Michael Morris vergisst jedoch nicht die DNA eines Bridget Jones-Films. Das Comedy-Niveau ist vielleicht nicht so hoch wie in den vorherigen Filmen, aber es gibt immer noch viele lustige Fettnäpfchen , in die Bridget hineintreten kann. Ich habe immer jedenfalls ein paar Mal schmunzeln müssen. Morris weiß, wann er uns in den Emotionen einer Szene sitzen lässt (ohne sie zu sentimental werden zu lassen) und wann er sie mit Humor füttert, damit wir nicht zu lange traurig sind.

    Neben Bridget gibt’s ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten aus den früheren Teilen. Am meisten freute ich mich über ein Wiedersehen von Hugh Grants Daniel Cleaver, der ja im letzten Film nicht mehr dabei war. Er arbeitet immer noch mit seinen alten Tricks, aber seine Beziehung zu Bridget hat sich zu einer schönen Freundschaft entwickelt. Er bietet eine hervorragende komische Erleichterung, ebenso wie Emma Thompson als Bridgets geniale und direkte Gynäkologin Dr. Rawlings.
    Aber auch die neuen Figuren fügen sich hervorragend in die (etwas zu lange) Geschichte ein.

    Ich habe im Vorfeld nicht viel erwartet und bekam einen soliden Bridget-Film, der leider nicht ganz mit den Vorgängern mithalten kann aber für Feel Good und Romantik-Freunde allemal für eine einmalige Sichtung reicht.
    Ein großes Problem hatte ich aber mit René Zellwegers (durch Schönheits OPs verpfuschter) Mimik: entweder rennt sie mit einem „Duck Face“, mit geschlossenen Augen oder wie jemand herum, der komplett neben der Spur steht. Auf jeden Fall passen Mimik und Szenen oft nicht so richtig zusammen - und so etwas raubt irgendwie die Immersion, die jeder Film braucht.

    6,5 von 10 zerzauste Frisuren am nächsten Morgen

    Kommentar


    • IMG_3556.jpeg

      Demonic Toys (Blu Ray)

      Eine schwangere Polizistin, ihr Gefangener und ein unschuldiger Fast Food-Lieferant sind in einem verfluchten Lagerhaus gefangen und müssen sich gegen dämonische Puppen beweisen, um hier lebend wieder heraus zu kommen.

      Nach Erfolgen mit „Puppet Master“ (1989), „Dollman“ (1991) und „Subspecies“ (1991) brachte Charles Band 1992 „Demonic Toys“ auf die Welt, um seine offensichtliche Bestimmung zu erfüllen und den Markt mit winzigen Monstern zu erobern. Obwohl die Puppet Master Filme kommerziell viel besser abschnitten und wahrscheinlich die beiden beliebtesten Filme sind, die Full Moon in seinem Bestehen veröffentlicht hat, hat der ebenfalls sehr trashige „Demonic Toys“, als einer der allerersten Horrorfilme die ich sehen durfte, eine ganz besondere Bedeutung für mich. Und ja ich weiß, dass der Film allerhöchstens trashiges Mittelmaß darstellt. ;)

      Die Designs der (meisten) bösen Spielzeuge sind wirklich ziemlich cool, allen voran der mit spitzen Zähnen bewaffnete Jack in the Box, der blutrünstige Teddybär und das fiese Baby „Oopsie Daisy“, welches sehr witzige Oneliner raushaut.

      Der Kreis potenzieller Opfer ist zwar recht klein, doch ein Sicherheitsbeamter, ein Teenager, der sich aus irgendeinem Grund oft im Lagerhaus aufhält und ein Ausreißer runden die Sache ein wenig ab. Trotz einer begrenzten Besetzung sorgen Regisseur Peter Manoogian und Autor David S. Goyer (das ist derjenige der die Nolan Batman-Trilogie und „Blade“ geschrieben hat!) dafür, dass die Sache mit einigen fiesen Kills, überzeugenden Spezialeffekten und einer Menge amüsant bissiger Scherze des Dämonenjungen und der Babypuppe interessant bleibt.

      Ich bin immer wieder überrascht, wie gut doch mancher Schnitt gelingt, wie atmosphärisch manche Kameraperspektive gewählt und wie auch das Maximum aus einer minimalen Ausstattung herausgeholt wurde.
      Aber auch Komponist Richard Band liefert ebenfalls einen gelungenen Score ab. Sein Stil ist wie geschaffen für Filme, in denen Kinderspielzeug dämonisch wird.

      „Demonic Toys“ hätte leicht eine öde Nachbildung von „Puppet Master“ sein können aber am Ende ist es einer der farbenfroheren Filme von Full Moon geworden, der mit seinen flotten 83 Minuten auch keine Zeit für Längen aufweist und sich obendrein selbst nie zu ernst nimmt. Die Story selbst ist wie zu erwarten, wenn ein Film schon so einen Titel hat und auch das abrupte Ende ist nicht so meins und echte Spannung sucht man leider ebenso vergebens.
      Natürlich sollte man ein Faible für solche Filme haben und bei mir schwingt auch etwas Nostalgie mit, aber Genrefreunde sollten dem Direct to Video Film einfach mal ne Chance geben.

      Die Blu Ray zeigt ein erstaunlich scharfes Bild, welches lediglich in den ganz kurzen Gewaltspitzen (abgebissene Finger oder Wangen) ungewöhnlicherweise auf DVD Qualität umschaltet. Der Rest wirkt fast schon modern und bietet kräftige akkurate Farben.

      6 von 10 dämonische Puppen mit Appetit auf Wangen
      Zuletzt geändert von Alex Gabler; 01.10.2025, 12:17.

      Kommentar


      • Ed Wood (DP)

        Ich dachte, ich hätte ihn irgendwann mal angefangen, aber nicht zuende geguckt - denn ich konnte mich nicht dran erinnern.

        Habe ich aber wohl doch, denn NACH erfolgter (Zweit-) Sichtung gestern Abend habe ich mein Review vom 31.12.2023 gefunden ( https://www.filme.eu/node/1232?p=405326#post405326 ) .... und da war es wohl definitiv der falsche Film für den Abend, denn ich habe ihn mit 5- abgestraft!

        Ganz so schlimm war es jetzt gestern nicht, aber ein guter Film ist er dennoch nicht. Die Aufwertung ist der wirklich guten Darstellung Martin Landaus von Bela Lugosi und der netten Gothik-Optik von Lisa Marie zu verdanken.

        Nach dem kürzlich gesehenen "Frankenweenie" der 2. Film von Tim Burton, der nicht sammlungsrelevant ist.

        4

        Erneute Sichtung eher ausgeschlossen.
        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


        Kommentar


        • movieguide
          movieguide kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          na dann wirds bei der Drittsichtung ja vielleicht schon ne 2 ;-)

        • Sonny
          Sonny kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          movieguide Hahh, nach dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit eher ne 3 - aber die Chance kriegt er nicht mehr.

      • Caught Stealing | OV #67

        Soldies Hin- und Her mit einer prise Humor und vielen Twists. War ganz verwundert, als am Ende "Darren Aronofsky" draufstand, da der Film schon eher von der lustigen Sorte ist, wenn auch sehr brutal und unverzeihlich. Wusste gar nicht, dass das sein neuster Streifen ist.
        [the hatches are open!]

        Kommentar


        • Casino Royale (Prime)

          Für mich der einzig wirklich gute Bond Film mit Daniel Craig. Hier entspricht sein Charakter noch sehr genau der Vorlage, Rücksichtslose und vor allem wortkarg. In den späteren Filmen versuchte ja Craig charmant und Humorvoll zu sein mit deutlich mehr Dialogen, was bei ihm nicht funktioniert und ihn ab dem Moment sobald er den Mund auf machte zur Fehlbesetzung wurde.
          Aber hier wir gesagt ohne Charme und wortkarg mit starken Drang zum Alkohol war er perfekt. Auch im Buch redet Bond nicht viel und säuft wie ein Loch. Einzig das er Kettenraucher ist, wird im Film nicht übernommen.
          Allgemein hält sich dieser Film in vielerlei Dingen an die Vorlage, wobei das Buch fast komplett ohne Action auskommt und es direkt mit dem Kartenspielturnier losgeht ohne die über 1h Lange Vorgeschichte wie im Film. Sprich die Story wurde für den Film merklich aufgebläht und fast die komplette erste Hälfte hinzugedichtet. Hier kriegt man aber dafür richtig tolle Action geboten. Vor allem die Parcour Verfolgungsjagd quer durch die Baustelle zu Beginn des Films ist atemberaubend gemacht und Craig hat sehr viele coole Momente. Wie gesagt, ein großer Vorteil dass er hier kaum Dialoge hat.
          Die Schlacht an Flughafen mach ebenfalls, viel Spaß.
          Eva Green als Vesper Lynd wird etwas anders ausgelegt als in der Vorlage. Im Buch ist sie nicht auf Augenhöhe mit Bond wie hier im Film, sondern ist in erster Linie Arm Candy. Wobei der Twist mit ihr stammt aus dem Buch.
          Aber die Film Interpretation gefällt mir besser, zumal Eva Green die Rolle sehr stark und voller Selbstvertrauen spielt, was zu einem tollen Zusammenspiel mit Bond führt. Und natürlich ist sie auch atemberaubend schön anzuschauen.
          Sobald es mit dem Kartenspiel losgeht, hält es sich nah an der Vorlage, nur Kleinigkeiten wurden abgeändert z.B. aus Bakarra wurde Poker, anstatt Bond beim Kartenspiel heimlich zu erschießen, wird im Film versucht ihn zu vergiften. Und im Roman fährt Bond Bentley und keinen Aston Marton.
          Das Kartenspiel welches gut die Hälfte des Romans einnimmt, ist hier trotz unterschiedlichem Spiel gleichermaßen spannend mit den ganzen Twists und der Dramatik erzählt.
          Die Foltersequenz, inklusive der Methode die jedem Mann beim Zuschauen weh tut, stammt aus dem Roman, wobei es im Roman noch blutiger zur Sache geht und Bond dadurch unzählige sichtbare Narben am ganzen Körper kriegt, die dann in der Ganzen Reihe weiter erwähnt werden und noch mehr werden.
          Mads Mikkelson ist aber auch hier ein klasse Bösewicht, die ohne Frage mit den großen James Bond Bösewichtern genannt werden kann.
          Das Ende ist im Film deutlich dramatischer, intensiver und spannender gemacht. Der Twist stammt aus dem Buch aber hier wurde es dann eher subtil gemacht. Da war dieser Abschnitt im Film noch mal ein ganz anderes Kaliber und geht richtig unter die Haut.
          Insgesamt für mich der beste und einzig wirklich Gute Craig Bond. Man trifft den Ton der Vorlage und auch den Inhalt perfekt und die Erweiterungen fühlen sich durchgehend homogen an und heben das Ganze noch mal deutlich.
          Ein Film welcher mir besser gefällt als die schon gute Vorlage.

          10/10 Punkte


          Ein Quantum Trost (Prime)

          Bis auf den Titel hat man inhaltlich nichts von der gleichnamigen Kurzgeschichte übernommen.
          Dieser Film funktioniert auch nur wenn man diesen direkt im Anschluss an Casino Royale als Double Feature anguckt, weil es die Geschichte direkt fortsetzt und darauf aufbaut.
          Für sich alleine gestellt funktioniert dieser Film jedoch eher nicht so sehr und hat dann schon mit ein paar Problemen zu kämpfen.
          Inhaltlich geht es mehr oder weniger nahtlos an der Stelle weiter wo Casino Royale aufgehört hat, wobei hier jetzt nicht gerade an Masse an Story geboten wird sondern man sich voll auf Action konzentriert und Action wird hier jede Menge ohne große Verschnaufpause geboten.
          Die Stunts hierzu sind richtig gut, abwechslungsreich und mit tollen Ideen und ich mag die Verfolgungsjagd direkt zu beginn. Toll gefahren von Stig von Top Gear.
          Okay Verfolgungsjagden gibt es im Film aber auch jede Menge, zu Land, zu Wasser und im der Luft. Alles ist dabei.
          Doch was die Qualität der Action schon stark nach unten zieht, ist das es ein regelrechtes Schnittgewitter ist. Der Editor hat hier richtig schlampige Arbeit geleistet.
          Daniel Craig hat sich ja auch im Nachhinein beschwert dass er Stunts selbst gemacht hat, aber diese dann so extrem zerschnitten sind dass man gar nicht erkennen kann, das er den Stunts selbst gemacht hat.
          Was Daniel Craig angeht, fängt er langsam an erste Probleme in der Rolle zu kriegen. Auf der einen Seite kommt er cool rüber auf seinen gnadenlosen Rachefeldzug ohne Rücksicht auf Verluste. Er redet zwar immer noch relativ wenig, was auch gut ist aber ab und an fängt er hier nun ein ein paar lustige Sprüche einzubauen, die hier nicht funktionieren. Nicht nur passt es nicht zur Situation, sondern ist auch schauspielerisch nicht in der Lage diese rüber zu bringen. Zum Glück ist es aber hier nicht so schlimm wie in den späteren Bondfilmen mit ihm. Hier ist es halt ein Vorteil dass dieser Film Hauptsächlich Action ohne wirkliche Handlung ist.
          Gemma Arterton als Bondgirl ist sehr heiß anzuschauen und gleichzeitig sehr niedlich. Wobei ihre Rolle eher klein ist. Aber witzig schon dass man hier genauso typisch handelt wie in den Romanen. Bond ohne Charme, er flirtet nicht. Er guckt die Mädels nur an und schon fallen die Kleider.
          Die weibliche Hauptrolle aber hat eigentlich Olga Kyrillenko, die ihre Sache ordentlich macht, sehr verletzlich wie taff ist, aber auch ziemlich weit weg davon ein klassisches Bondgirl zu sein. Mit den großen Bondgirls kann sie aber auch nicht mithalten.
          Der Bösewicht trotz der vielen Bond Klischees bleibt jedoch nicht.
          Durch die für einen Bondfilm recht kurze Laufzeit und da man sich fast nur auf die Action konzentriert, ist dieser Film sehr kurzweilig geworden ohne irgendwelche Längen, aber inhaltlich auch ohne wirklich viel Fleisch. Deswegen funktioniert dieser Film auch nicht als Einzelfilm, aber wie gesagt als Double Feature zu Casino Royale, wenn man beide zusammen als ein Film betrachtet, passt es schon wieder ganz gut, wobei Casino Royale zusagen als erster Abschnitt noch mal ein anderes Kaliber war.
          Wäre die Action dann auch noch ohne Schnittgewitter hätte man hier sogar einen richtig gutes Finale. Weil die Action an sich ist auch hier richtig gut gemacht. Der Editor aber gehört halt gefeuert.
          In der Summe mag ich diesen Film aber trotzdem noch lieber als die darauf folgenden Craig Bond Filme.

          7/10 Punkte

          Kommentar


          • chris.p.bacon
            chris.p.bacon kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Gehe vollkommen mit - Skyfall mag ich auch, wegen Silva und M als Bond-Girl. Auch wenn der Film einen weniger guten Soundtrack und schlechte Computer-Effekte hat; und das zum 50. Jährigen Jubiläum...

        • F1 - 4K - 8,5/10

          Ich zitiere meinen Kinobesuch:

          Den wollte ich auf der großen Leinwand sehen, und ja, das sah beeindruckend aus. Bei den Rennszenen mit den grandiosen Kameraeinstellungen war es schlicht weg spektakulär, eben wie Top Gun: Maverick. Kurzum, hier kann ich wie bei Maverick nur den Kinobesuch empfehlen, daheim auf dem TV geht schon Intensität und Wucht verloren.
          Zum Film, ein typisches Popcorn-Movie, einfach berieseln lassen. Denn die Story bringt keine großen Überraschungen, die Figuren keine Tiefe usw.! Aber man wird gut unterhalten und fiebert gelegentlich gut mit. Die eingebaute Lovestory hätte ich nicht gebraucht, dann so 20 Minuten kürzer und ich wäre vermutlich hellauf begeistert gewesen.
          So gibt es frisch aus dem Kino, wirklich gute 8 von 10 Punkte, denn Spaß hatte ich schon. Frau und Kids fanden ihn übrigens auch gut..

          Die Zweitsichtung eben beendet, hat erneut richtig Spaß gemacht. Klar, ein simpler Popcorn-Film, etwas was mich in der Kino-Verhangenheit wenig begeistert hat. Doch hier, machte es einfach Laune, ähnlich Top Gun: Maverick
          Natürlich war es im Kino, auf der großen Leinwand absolut imposanter, einfach beeindruckender. Dennoch auf dem heimischen kleineren TV, macht es ebenfalls Spaß.

          Das 4K Bild ist Referenz würdig, Schärfe, Kontrast und Schwarzwert sind auf sehr hohen Niveau. Spitzlicher gibt es auch, wenn auch eher dezent, dennoch bemerkbar. Kurzum, ein tolles Bild.
          Tonal, ebenfalls ein fest für die Sinne, die Dolby Atmos Tonspur überzeugt, viele tolle Surround Effekte, eine dynamische Abmischung und ein famoser Tiefbass, bei Gewissen Momenten, auch hier, einfach genial.
          Zuletzt geändert von Kaneda; 02.10.2025, 22:00.




          Gruß Harry

          Kommentar


          • The Town - 8,5/10

            THE TOWN gehört für mich zu den besten Filmbeiträgen die Ben Affleck in den sowohl vor als auch hinter der Kamera abgedreht hat und wird eigentlich nur noch getoppt von ARGO. Ein spannender Thriller im Kleinkriminellen-Milieu von Boston, bei der es eine Gang auf Banken und Geldtransporter abgesehen hat.

            Affleck verbindet auf der einen Seite das schonungslose und brutale Vorgehen der Gruppe, ihre Verbundenheit zueinander und dem Stadtteil in dem Sie aufgewachsen sind, und der Versuch aus ihr auszubrechen. Der Film ist spannend von mehreren Seiten. Auf der einen Seiten die Jagd der FBI-Ermittler nach den Verdächtigen und den Drahtziehern immer näher kommen, aber auch von innen scheint das Kartenhaus nach und nach zusammenzubrechen, spätestens als McRay (Affleck) zu einen der Opfer eine Affäre eingeht.

            Ruhige und actionreiche Passagen wechseln sich hier angenehm ab. Der Film überzeugt aber eben auch durch richtig gute Charakterleistungen, neben Affleck selbst, überzeugt auch der überdrehte Jeremy Renner und Jon Hamm als verbissener FBI-Mann.

            Kommentar


          • Downton Abbey - Das große Finale (K)

            Schöner Abschluß einer der besten und qualitativ hochwertigsten Serien, die ich jemals gesehen habe.

            Toll, (fast) alle nochmal wiederzusehen!

            2+
            "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

            Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
            4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


            Kommentar


            • IMG_3581.jpeg

              Birds of Prey - The emancipation of Harley Quinn (4K UHD, Dolby Vision/Atmos)

              Nachdem sie sich von dem Joker getrennt hat, kommen Harley Quinn und drei weitere weibliche Superhelden - Black Canary, Huntress und Renee Montoya - zusammen, um das Leben eines kleinen Mädchens vor einem bösartigen Verbrecher zu retten.

              „Birds of Prey…“ aus dem Jahr 2020 ist eine Spin-off/Fortsetzung von "Suicide Squad", in dem wir zum ersten Mal Margot Robbies echte Version von Harley Quinn sehen dürfen. Von seiner Stimmung bis hin zu seiner Charakterentwicklung nimmt sich der Film nicht allzu ernst und ist auf Spaß getrimmt.

              Der Film hat drei Hauptstärken: Charaktere, Choreografie und Komödie. Harley Quinn bzw. Margot Robbie macht einen erstaunlichen Job als Hauptprotagonistin mit ihrer komödiantischen Nacherzählung ihrer Entstehungsgeschichte. Eigentlich könnte ich mir keine andere Darstellerin als sie für diese Rolle vorstellen.
              Einer meiner Lieblingsteile des Films war die Art und Weise, wie die Autoren in Quinns Handlungen kleine Anspielungen auf die Comics bringen konnten, von denen mein Favorit ihre psychoanalytische Natur in vielen Szenen war. Es gibt viele komödiantische Beispiele dafür, wie Quinn ihren Doktortitel in Psychologie nutzt, um die Handlungen anderer Charaktere zu analysieren, während sie selbst die verrückteste ist. Schön, dass die Autoren ihre Liebe und ihre Kenntnisse für das Ausgangsmaterial zeigen.

              Die anderen Charaktere in der Geschichte wie Black Canary und Renee Montoya sind am Ende des Films alles interessante und entwickelte Charaktere. Der Teil des Films, der mich am meisten überrascht hat, war seine Kampfchoreografie, denn jeder von ihnen hat seinen eigenen Kampfstil, der auch zu ihm passt. Das war schon sehr beeindruckend und unterhaltsam. Schließlich soll der Film ja unterhalten und lustig sein. Ab und an gab’s auch „Deadpool“-Vibes, wenn Harley Quinn die vierte Wand durchbricht und zum Zuschauer spricht.

              Der Film ist natürlich nicht perfekt. Es gibt einen eklatanten Fehler in diesem Film: das Tempo. Während der ersten Hälfte passiert so viel und das Pacing ist schön hoch, dass diese wie im Nu vergeht. In der zweiten Hälfte gibt es leider einige Hänger, meistens dann wenn Harley Quinn nicht im Bild ist, die den Film länger machen, als er eigentlich mit seinen 109 Minuten ist.
              Ich habe auch ein anderes Problem mit der Art und Weise, wie der Film mit seinem Hauptschurken umgegangen ist. Dieser Film erhielt einen der größten DC-Bösewichte mit Black Mask. Er gibt dem Film manchmal eine (passende ) düstere Stimmung. Black Mask ist einer der kultigsten Bösewichte im DC-Universum, ein wichtiger Akteur in Gotham City, aber im unerwartet kurzen Finale fühlt er sich fast wie eine Verschwendung an. Immerhin gibt Ewan McGregor alles für die Rolle und man merkt, dass er Spaß daran endlich wieder mal etwas komplett anderes zu spielen.
              Auch dass in diesem „emanzipierten“ Film alle Männer als böse Schwächlinge dargestellt werden, will nicht songsnzbin diese gleichberechtigte Welt passen, in der wir ha alle leben.

              Nichtsdestotrotz bekommt man mit „Birds of Prey - The emancipation of Harley Quinn“ ein kleines DC Spin Of in der Welt von Batman und Co., welches meist sehr gut und over the top unterhält. Die simple Story passt gut zum Rest des überdrehten Films, der manchmal mehr Cartoon als Comic ist. Kann man als Fan schon schauen.

              Das Dolby Vision Bild strahlt schön hell, wirkt modern und glänzt an allen Ecken und Enden. Die Farben kommen teils stark saturiert (bei der Konfetti Kanone oder Quinns Klamotten) bis düster (Finale) daher und Dolby Vision bringt hier wirklich noch mal nen farbbooster inklusiver feinster Abstufungen mit. Details lassen sich unzählige ausmachen - auch in den hinteren Bereichen - und das Bild strotzt nur so vor messerscharfen Details - hier gibts in Punkto Auflösung nicht viel zu meckern. Auch der Schwarzwert ist schön tief und verschluckt nichts. Insgesamt eine Top UHD.

              Der deutsche Dolby Atmos Ton ist ebenfalls hochwertig. Neben klaren Dialogen, dynamischen Effekten und einem passenden Rockigen Score darf auch der Subwoofer mitmischen. In Punkto 3D Sound kommt viel „von oben“, da wo es auch hinpasst. Einschüsse bei den Ballereien oder das Wasser, welche die Feuermelder auslösten, im Polizeirevier kann man bestens und teilweise erstaunlich laut von oben orten, auch die Musik wird immer wieder mal nach oben mitgenommen und verbreitet so einen noch immersiveren Klangteppich. Ebenfalls top.

              7 von 10 Eier-Käse-Bacon-Frühstücks Sandwiche


              Kommentar


              • Play Dirty (Prime)

                Die Parker Romane wurden bereits sehr oft verfilmt und dieser Film ist nun eine weitere Verfilmung, wobei Shane Black nicht direkt ein Buch als Vorlage hat, sondern die vielen Bücher gemischt hat und daraus eine eigene Geschichte gemacht hat.
                Ich habe einige der Parker Verfilmungen gesehen aber auch einige der Bücher gelesen. Der Aufbau des Film entspricht natürlich einem typischen Parker Roman, da fast alle gleich aufgebaut sind, wobei die Romane bodenständiger und dreckiger sind als wie hier im Film gezeigt.
                Mark Wahlberg kommt als Parker schon recht cool rüber und agiert schön Rücksichtslos aber gleichzeitig wenn man die Romane kennt, irgendwie trotzdem noch immer zu nett. Seine Sprüche sind zwar witzig aber gleichzeitig redet er auch gefühlt zu viel, da Parker eher schweigsam ist und immer nur gerade das Nötigste sagt und stets ernst ist.
                Aber in Sachen Unterhaltung ist es hier im Film schon recht witzig. Zumal Wahlberg als Parker nicht gerade einfühlsam agiert, was für sehr verrückte Situationen sorgt. Hinzu kommt Wahlberg bei der Action und den vielen Kills sehr cool rüber das es hier komplett rüber kommt wie eine normale Alltagssituation wenn jemand blutig drauf geht. Und diese gute Laune Gelassenheit hat sich gut auf mich übertragen.
                Die Story ist wie die Bücher sehr simpel ohne Anspruch und gefühlt auch schon recht oft gesehen, wodurch jetzt keinerlei Spannung entsteht und alles einem irgendwie bekannt vor kommt. Ein Problem was auch die Romanreihe hat, weil gefühlt, jedes Buch gleich ist.
                Aber da hier alles so witzig und verrückt erzählt ist, kriegt man hier einen Guten Unterhaltungswert wodurch es nie langweilig ist.
                Optisch ist dieser sehr auf hochglanz poliert. Einzig der Zugcrash und die Verfolgungsjagd im Schnee sehen in Sachen CGI übel aus. Ich muss aber sagen der dreckige Look der bisherige Parker Verfilmungen fehlte mir hier schon.
                Insgesamt ein unterhaltsamer NoBrainer Film, der aber nicht unbedingt aus der Masse rausragt und insgesamt mochte ich die anderen Parkerverfilmungen die ich bisher gesehen habe, allesamt besser.

                6,75/10 Punkte

                Kommentar


                • Ballerina 4K UHD DV Atmos

                  8/10


                  Erfrischendes gibt es kaum dafür stimmt der Härtegrad und die Choreographien . Die Action kann sich sehen lassen und langweilig wird es praktisch auch nie Ana könnte ich allerdings auch stundenlang sitzend in der Wüste anschauen!
                  MfG Stefan

                  ​​​

                  Kommentar


                  • Sonny
                    Sonny kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    "Ana könnte ich allerdings auch stundenlang sitzend in der Wüste anschauen!"

                    Großartig!!

                  • Kaneda
                    Kaneda kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    "Ana könnte ich allerdings auch stundenlang sitzend in der Wüste anschauen!"

                    Herrlich:))) bin dabei..

                • Concrete Cowboys (N)

                  2
                  "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                  Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                  4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


                  Kommentar


                  • Skyfall (Prime)

                    Ich weiß noch wie ich damals aus dem Kino kam und maßlos enttäuscht war. Inszwischen habe ich mit diesem Film meinen Frieden geschlossen, wobei so richtig gut finde ich diesen Film immer noch nicht.
                    Eine Romanvorlage zu diesem Film gibt es.
                    Optisch ist dieser Film aber ohne Frage grandios. Die Licht und Schattenspiele sind richtig toll anzuschauen. Auch die Action kommt bessser rüber da man hier auf Schnittgewitter verzichtet. Dafür erkennt man so manche CGI Szenen.
                    Action gibt es hier auch deutlich weniger als im Vorgänger.
                    Die Story selbst ist sehr ruhig erzählt, manchmal aber auch etwas zu ruhig, so dass der Streifen ab und an mit Längen zu kämpfen hat. Eine halbe Stunde weniger Laufzeit hätte dem Film gut getan.
                    Auch merkt man nun die Schwächen von Daniel Craig in der Rolle. Wenn er nicht redet wirkt er wunderbar fertig und gebrochen. Aber wehe er macht den Mund auf. Entweder wirkt er wie ein weinerliches Kind dem man sein Spielzeug weggenommen hat oder er versucht zwanghaft cool und witzig zu sein und macht Sprüche, die aber aufgrund seiner Ausstrahlung wie ein Stock verpuffen diese total und wirkt wie ein Fremdkörper. Nur in den Szenen wo er nicht redet ist er hier wirklich cool aber wehe halt er macht den Mund auf.
                    Ebenso vermisst man auch ein klassisches Bondgirl in dem Film und nein die Aussage das M hier das Bondgirl ist akzeptiere ich hier nicht. Wobei zumindest Moneypenny ist sehr sympathisch.
                    Immerhin ist Javier Bardem ein klasse Bösewicht. Neben Mads Mickelson der beste Bösewicht der Craig Ära.
                    Richtig toll ist das Finale, hier geht es mal so richtig ab, mit tollen Shoutouts, sehr spannend in Szene gesetzt und vor allem sehr dramatisch, wobei es nicht an Bond selbst lag, sondern an Ms Schicksal lag, schließlich hatte Judi Dench die Rolle sehr lange, sehr gut gespielt.
                    In der Summe muss ich sagen, dieser Film fängt toll an und hört toll auf. Dazwischen aber hat dieser Film schon so einige Probleme und Längen.

                    5,25/10 Punkte

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X