The Last Of Us (Videospielverfilmung von HBO)

Wegen dem Autorenstreik wurden die Arbeiten an Season 2 auf unbestimmte Zeit eingestellt:

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Nun habe ich mir die erste Staffel auch einmal angesehen und kann sowohl das positive als auch das negative Feedback nachvollziehen . . .

Was für die Serie spricht ist schon einmal grundsätzlich der gigantische Aufwand, mit dem man die Pilz-Apokalypse nahezu perfekt vom Game in die Serie übertragen hat. Von der Quarantäne-Zone bis hin den zerstörten Städten ist das schon mal Atmosphäre pur und soll hier extra lobend hervorgehoben werden. Was allerdings in den Spielen marginal besser ist, waren die klareren Verhältnisse zwischen den Fireflys, den einfachen Zivilisten und der Junta. Passend dazu gibt es fabelhafte Make-up- und Spezialeffekte, wo es mitunter auch wieder hart zur Sache geht. Dabei ist Action hier eher Nebensache und man setzt eher auf Storytelling und Suspense - so, wie es sich bei Last Of Us gehört! Noch dazu hat man wohl nur ganz ganz selten ein derart hervorragendes Casting bekommen, was bis auf wenige Ausnahmen perfekt zum Spiel passt. Auch nicht zu vergessen sind die Cameos der Original-Stimmen aus dem Spiel, Gastauftritte von John Hannah und Christopher Heyerdahl oder gar Merle Dandrige, die ihre Rolle aus den Spielen wiederbelebt.
Auch inhaltlich hat man wohl keine andere Videospielverfilmung gesehen, die so dermaßen dicht am Original dran war. Nicht nur die Basis, sondern auch im erweiterten Storytelling hat man rein gar Nichts verändert, sondern viel mehr Facetten zu der Story aus den Spielen hinzugefügt und gleich mal noch mehr Tiefe reingebracht. Die Verhältnisse zwischen den Figuren bekommen nun viel mehr Feinschliff; inbesondere zwischen Joel und Tommy. Man spürt die Depression, den Zwist, den Zynismus von Joel, aber auch den frechen Humor von Ellie, wobei man etliche Szenen faktisch 1:1 direkt übernommen hat. Lobenswert ist außerdem der Blick über den Tellerrand, wo man die Ursache und den Ursprung der Seuche näher betrachtet. Davon kriegt man in den Spielen tatsächlich kaum etwas mit. Als Gamer zweifelsohne eine wahre Wohltat im Gegensatz zu dem Rotz, den man sonst vor die Augen bekommt.

Allerdings gab es im Verlauf der ersten Staffel auch negative Stimmen, während die Ratings kontinuierlich sanken, was auch seine Gründe hat. Unter anderem beim Casting, wo speziell zwei Figuren mir ziemlich negativ ins Auge gestochen sind, obwohl das Casting sonst ironischerweise perfekt ist. Und ist gleich einmal Hauptdarstellin Bella Ramsey. Sie gibt sich zwar Mühe und spielt solide, aber sie ist optisch einfach viel zu weit weg von der Ellie in den Spielen. Ich hatte wirklich Mühe mich mit ihr in der Serie zu arrangieren, was die Atmo für mich immer wieder gestört hat. Es will mir auch nicht in den Kopf, dass man unter all den Jungschauspielerinnen in den USA oder GB keine bessere Wahl hätte finden können. Wahrscheinlich bekam sie die Rolle nur deswegen, weil sie sich ganz im polit-pervertierten Sinne als "non-binär" bezeichnet und ihr Casting vermutlich rein politisch motiviert ist anstatt sich auf die Vorlage zu konzentieren. Außerdem hat man Tommys Frau nun ebenfalls verändert. Aus der weißen Maria hat man nun selbstverständlich auch eine schwarze Maria machen müssen, womit die Grenze zur politischen Korrektheit überschritten ist, nachdem Spiel bereits ausgeglichen genug war. Dass sie schwarz ist, stört mich nicht einmal per se, sondern dass sie mit den Dreadlocks und dem Auftreten ganz arg und ganz penetrant an Michonne aus The Walking Dead erinnert; als hätte man die Rolle krampfhaft kopieren müssen um etwas mehr "divers" zu sein. Diese beiden Fehlgriffe fallen gleich doppelt so schlimm auf, nachdem das Casting sonst perfekt ist.
Dazu passt, dass man auch zwei Episoden hat, die vom soliden Storytelling ausbrechen und gleich in doppelter Hinsicht nerven. Nämlich die beiden Sonderfolgen um Bill und Frank sowie um Ellie und Riley, die eigentlich nur den Sinn krampfhaft Homosexuellen-Propaganda zu betrieben. Dabei ist der Zeitpunkt von dergleichen Identitätspolitik schon längst überschritten - was man derzeit sehr schön an Bud Light oder Disney bewundern kann - und andererseits haben diese beiden Episoden Überlänge, gehen uns mit Gesülze auf den Sack, während inhaltlich kaum bis gar Nichts passiert. Klar, jeder Figur in dieser Welt ist auf seine Weise gebrochen, was wir aber sonst nur von Joel kennenlernen dürfen. Als bestünde die Apokalypse nur aus homosexuellen Pärchen; Letzte Gender-Ration 2.0. Das war sogar als Lückenfüller übertrieben unangenehm. Um der gesamten Wokeness aber zur Genüge zu gereichen gibt es immer mal wieder kurze Sätze, wie beispielsweise am Anfang, wo vor Pilzen gewarnt wird. "Wenn es nur ein paar Grad wärmer wäre . . . " . . . dann hätten wir immer noch lange nicht die Temperaturen aus den Warmperioden in der Antike oder dem Hoch-Mittelalter!

Für die extrem penetrante Schwulheit ziehen wir gleich einmal 1,5 Punkte ab, dann noch einmal 1,5 Punkte wegen der totalen Fehlbesetzung von Ellie, dann haben wir extakt 7 von 10 Punkten bei der ersten Staffel, weil die Staffel neben diesen deutlichen Schwächen sehr viel auch sehr richtig macht. Interessant wird es aber jetzt erst mit der zweiten Staffel, die - im Gegensatz zum zweiten Spiel - direkt an die erste anschließen soll.

Die Dreharbeiten zur zweiten Staffel sollen im Januar anrollen. Allerdings sollte man sich drauf einstellen, dass die Episoden erst im übernächsten Jahr zu sehen sein werden.

https://www.serienjunkies.de/news/se...-92678321.html

Kaitlyn Dever ist nun offiziell als Abby gecastet worden, die andere große und auch noch ziemlich kontroverse Hauptfigur hinter Ellie in Last Of Us II. Also ein sehr wichtiges Casting. Die Dame sagt mir persönlich rein gar Nichts, sieht jedoch viel weiblicher und sympathischer aus als die Vorlage im Videospiel.

Die zweite Staffel soll jedoch auch merklich anders werden als im Spiel. Beispielsweise gab es zwischen den Titeln einen Zeitsprung von fünf Jahren, den es hier nicht geben soll. Sondern diese Staffel soll direkt ans Ende der ersten Staffel anknüpfen und die narrativen Lücken füllen, die Last Of Us II außer Acht gelassen hat. Weil bei Ellie und Joel jedoch in dieser Zeit kaum etwas passiert ist, wird wohl nun sehr arg Abby in den Mittelpunkt rücken, da ihre Vergangenheit an dieser Position viel mehr Substanz bietet. Es sei denn, die Showrunner gehen mit der Serie nun wirklich eigene Wege schreiben eine neue Story abseits des Videospiels.

https://www.serienjunkies.de/news/se...-92767128.html

Kaitlyn Dever ist einer der Shootingstars in Hollywood. Viel im TV und Indie Bereich zu sehen. Sie kann was.
Aber da ich Season 1 sehr langweilig fand bin ich raus

Die neue Staffel soll lediglich sieben Episoden erhalten. Grund sei die erzählerische Lücke bis zum zweiten Spiel, was man in einer dritten Staffel angreifen will. Das bedeutet, dass man entweder eine sehr große dritte Staffel macht, oder eventuell noch eine vierte Staffel, wo es ebenfalls mehrere Blickwinkel geben wird. Auf jeden Fall will man nicht über die Handlung der Spiele hinausgehen. Allerdings ist das an dieser Stelle nicht so schlimm, denn bei dem Tempo würde ein drittes Spiel ohnehin erst bei der dritten Staffel der Serie erscheinen. XD

https://www.serienjunkies.de/news/se...-93113365.html

Ab Minute 1:16 die ersten bewegten Bilder zur zweiten Staffel. Der Fokus liegt hier klar auf Action und Suspense. Etwas, was in der ersten Staffel schon merklich gefehlt hat.

Wie schon bei der ersten Staffel: Szenerie fast 1:1 übernommen und ich finde es gut, dass man auch einige Gimmicks aus den Spielen übernommen hat. Die Gitarre ist besonders im zweiten Teil wichtig. Daneben - also von diesem ganzen krampfhaften Homo-Kram einmal abgesehen - macht vor allem die zweite Hälfte des Trailers richtig Laune. Ich hoffe doch sehr, dass es dieses Mal keine Filler-Folgen mehr geben wird und stattdessen weit mehr Action und Suspense. Die neue Abby gefällt mir jetzt schon Lichtjahre besser als im Spiel.

Neuer Teaser zur zweiten Staffel, bei dem Abby in den Fokus rückt. Und immerhin: was man beim Casting von Ellie für mich ziemlich verschlechtert hat, hat man beim Casting von Abby wirklich verbessert. Schauen wir mal, ob die neuen Episoden weniger Homo-sein, aber dafür mehr Inhalt und Action bieten kann.

Neuer Trailer zur zweiten Staffel. Gut sind die Szenen, die neu sind. Unter anderem ein Angriff der Pilzköpfe auf die Siedlung und dass Ally auch dazwischen mitmischt. Angedeutet wird auch, dass Ellie früher davon erfährt, was Joel getan hat um sie zu retten und hervorheben möchte ich, dass man den Flashback im Museum auch in die Serie eingefügt hat; wie auch die Gitarre. Negativ muss man werten, dass man (mal wieder) Ellie Sexualität in den Fokus rücken muss.

Es gibt wieder ein paar Neuigkeiten zur derzeit kontroversesten Serie, wobei wir erst einmal zu den Formalitäten kommen. . . .

Erst einmal sollte man das Offensichtliche offiziell machen und einmal klarstellen, dass die dritte Staffel längst bestellt worden ist. Und zwar bereits vor knapp zwei Monaten, man die Freigabe erst vor wenigen Wochen der Öffentlichkeit mitteilte. Diese soll auch wieder länger werden und auf eine Runde Zahl kommen. Entweder 8 oder 10 Episoden, wobei man wieder direkt am Spiel anschließen wird. Spoilerfrei gesprochen - ich selbst hab die zweite Staffel auch noch nicht gesehen - soll Abby zwar in den ersten Folgen auftauchen und ihren großen Auftritt haben, danach aber aus dem Bild verschwinden, damit man die Konfrontation zwischen ihr und Ellie groß in der dritten Staffel inszenieren kann. Dieser Bitchfight gehört letztendlich auch zu den besten Duellen, die man Videospieluniversum erleben kann; ungeachtet der Schwächen des Spieles.

Eigentlich hätte die Show darum mit diesem Kampf und somit nach der dritten Staffel enden soll, was Neil Druckman immer beteuerte, aber jetzt von seinem Co-Showrunner Craig Mazin offen und breit in Fage gestellt wird. Er behauptete in einem Interview, dass sie dermaßen viel Material für Handlung und Action entwickelt hätten, dass man das nicht in einer dritten Staffeln erzählen könnte und er deswegen ganz direkt eine vierte als Finalstaffel favourisiert, während er ein Spin-Off um Bill und Frank derzeit konsequent ausschließt. Druckman hat sich zwar noch nicht dazu geäußert, aber wie es scheint, laufen bereits schon Gespräche zwischen Sony Television, HBO und den Showrunnern, damit man die Geschichte auch in voller epischer Bandbreite erzählen kann, wie Mazin richtig davon schwärmt.

https://screenrant.com/the-last-of-u...-mazin-update/

Allerdings macht er das auch von den Ratings und den Quoten abhängig und genau das liegt das Problem, denn die Ratings und Meinungen von der ersten zur zweiten Staffel sind schon überdeutlich gesunken. Mit der Premiere der zweiten Staffel konnten HBO zwar ganze 13% Zuschauer dazugewinnen, aber es gibt einen ganz wichtigen, sehr grausig-dramatischen Moment, den man nahtlos vom Videospiel in die Serie übernommen hat.



Und anscheinend gab es dann doch weniger zusehende Gamer als angenommen, da die Quoten nach diesem Ereignis um ein ganzes Drittel zurückgegangen sind; die anderen Zuschauer auf diesen krassen Schockmoment also nicht vorbereitet waren. Die Quoten konnten sich zwar erholen, verharren aber derzeit noch bei drei Millionen Zuschauer. Man kann zwar derzeit davon ausgehen, dass zum Finale hin die Quoten wieder besser werden, aber wieviele Zuschauer dann zu Beginn der dritten Staffel zurückkehren werden ist dann natürlich fraglich. Aufschluss darüber könnten die Publikumsratings liefern, doch auch da sieht es nicht besonders rosig aus, denn mit jeder weitere Folgen werden die Score kleiner. Hatte die erste Staffel bei RT noch 86% Zustimmung, erreicht die zweite Staffel gerade mal 39% - also weniger als die Hälfte (!!!) - und gilt zumindest auf dieser Plattform als Flop. Wie gesagt, ich hab von der zweiten Staffel noch keine Episode gesehen, aber es kursieren einige kurze Clips und offenbar hat man den ohnehin überflüssige woken Schwachsinn nicht etwa entschärft, sondern nochmal eine Schippe draufgelegt, was mutmaßlich für Meinungsverlust beim Publikum verantwortlich ist.

https://www.rottentomatoes.com/tv/the_last_of_us/s02

https://www.ratingraph.com/tv-shows/...atings-103573/

Und es ist offiziell: die HBO-Serie hat in der zweiten Staffel enorm viel an Zuschauern verloren. Das war zwar schon vorher bekannt, aber jüngst lief das Finale und es wurde erwartet, dass man hier und da wieder Zuschauer gewinnen würde, doch das Gegenteil ist eingetreten, indem sogar noch weniger Zuschauer zugesehen haben. Und zwar insgesamt - also über die Staffel über - bereits 30% weniger Zuschauer, was schon eine Menge ist, und gegenüber den Finalfolgen sogar ganze 55%! Also mehr als die Hälfte der Zuschauer, die das Staffelfinale der ersten Staffel gesehen haben, waren beim zweiten Staffelfinale schon nicht mehr dabei. In den USA war die letzte Finalfolge sogar die schwächste der Serie mit gerade Mal 3,7 Millionen Zuschauern.

International soll es sogar noch schlimmer aussehen, denn die erste Staffel hat laut Deadline über 90 Millionen Klicks weltweit eingefahren, während die zweite gerade einmal noch 37 Millionen Zuschauer erreicht hat. Das ist immer noch eine Zahl, mit der die Macher noch gut leben können und eine bereits bestätige dritte Staffel immer noch locker rechtfertigt, aber der Prestige-Verlust ist schon ziemlich derbe und wird sich sicherlich in der dritten Staffel fortsetzen, was dann auf jeden Fall kritisch für die vierte Staffel werden könnte.

Woran es genau liegt, da ist sind sich HBO und Druckman sehr sehr sicher: am Memorial Day, weil ja da gar so viele Leute beim Feiern und beim Saufen sind - die Tage danach aber auch noch???? . . . Der Buzz, also das Gerede um die Serie herum auf allen möglichen Plattformen sagt da etwas anderes. Nämlich a) in allererster Linie die brutale Todesszene, die man aus dem zweiten Videospiel übernommen hat. Anscheinend nahmen das tatsächlich etliche Leute den Machern sehr sehr übel. Dann b) eine noch schlimmere Wokeness als bei der ersten Staffel, wobei besonders der Hauptcharakter von Ellie ziemlich negativ wegkommt. Und um c) das Unglück perfekt zu machen, wird nun auch Hauptdarstellerin Bella Ramsey enorm kritisiert. Ihr Casting war vorher schon arg umstritten, doch wie es scheint, haben ganz viele Zuschauer erst nach der Serie zum Spiel gegriffen und waren ebenso wie Gamer-Szene vim Casting entsetzt, wie krass sich Ramsey vom digitalen Original unterscheidet. Noch dazu kursieren immer wieder einige einschlägige Clips und Vergleich im Netz, wodurch der Unterschied nun nur noch umso heftiger auffällt. Es mehren sich immer energischere Stimmen, dass man die Rolle Cailee Spaeny hätte geben sollen, bekannt aus Alien: Romulus, sie man offenbar auch einmal beim Casting auf dem Schirm hatte, was mit einigen Montagen und KI-Spielereien eindrucksvoll untermauert wird.

https://www.youtube.com/shorts/hB1z8w10QK8

https://www.youtube.com/shorts/KLitO7LkT3w

https://www.youtube.com/shorts/P6Es8FVhFRE

https://www.thegamer.com/the-last-of...rship-numbers/

https://deadline.com/2025/05/the-las...bo-1236372899/

Habe sie beendet, hat mir prinzipiell gut gefallen. Der Erzählrhythmus der ersten Staffel bleibt. Überwiegend ruhig, gespickt mit ein paar Actionszenen. Die zweite Staffel bot relativ zu Beginn schon eine Wendung, die ich nicht erwartet habe. Nun ich kenne das Spiel aber auch nicht. Insgesamt eine interessante Serie mit guter Atmosphäre, die den Fokus auf die Figuren legt, anstatt mit Daueraction zu überzeugen. Ich würde mich auf eine dritte Staffel freuen, die ersten beiden liegen auf gleichen Niveau, ich würde 7/10 vergeben.