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Mission Impossible: The Final Reckoning (2025; McQuarrie, Cruise)

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  • #46
    so jetzt auch mein Senf dazu. Bin leider ebenfalls nicht geflashed, hab mir auch etwas mehr versprochen.

    Inhaltlich setzt FINAL RECKONING dort an, wo der Vorgängerfilm aufgehört hat... allerdings hat sich die Welt seitdem deutlich verdunkelt.... jetzt scheinen alle miteinander kurz vorm WW3.
    Man sollte in jeden Fall den ersten Teil Dead Reckoning nochmal gesehen haben, sonst erschließt sich nicht Alles. Grundsätzlich versucht der Film von Anfang an eine bedrohliche Stimmung aufzubauen, was irgendwie nicht ganz zur etwas lockeren Ausrichtung der Vorgängerfilme passt. Der Humor, wenn er denn eingesetzt wird, zündet dann leider auch nicht immer.

    Nach wie vor mag ich diese Entität nicht, grundsätzlich ist das Thema KI zwar interessant, aber verkommt hier zu reinen Selbstzweck und ist auch nicht wirklich greifbar. Am Ende läuft es doch wieder auf ein paar Plot-Devices hinaus, denen Hunt hinterherjagen muss. Bei FINAL RECKONING fehlen aber die abwechslungsreichen Locations, die der Vorgänger noch hatte. Hier gibt es eigentlich bis auf eine Ausnahme am Schluss nur noch düstere Militäranlagen und Bunker. Das konnte die Reihe bisher eigentlich besser.

    Man muss hier auch noch hinzufügen, das die Handlung kaum Substanz hat und am Ende eigentlich nur um zwei große Stunt-Szenen drumherum gebaut wurde. Diese beiden großangelegten Szenen sind zwar für sich genommen stark, aber es fehlt insgesamt ein logischer und schlüssiger Handlungsverlauf. Mal ganz davon abgesehen das die Jagd nach einem USB-Stick und einer Festplatte sowieso totaler Murks ist, aber egal. So richtig wollte daher der Funke bei mir nicht überspringen, wobei ich zumindest den Abschnitt wo Hunt in Richtung U-Boot unterwegs ist und dieses infiltriert richtig stark fand. Gleiches gilt für die Doppeldeckersequenz. Ganz großes Kino, das so wohl wirklich nur Tom Cruise beherrscht.

    Leider versucht der Film hier auf Teufel komm raus, das ganz große Rad zu drehen und alle Filme miteinander zu verbinden. War imho unnötig und bringt den Film auch nicht wirklich voran (Stichwort Hasenpfote). Dann gibts auch noch ein bekanntes Gesicht aus Teil 1, wo es zwar witzig ist, das er wieder auftaucht... aber für die Handlung auch nicht wirklich relevant ist. Insgesamt ist der Film deutlich zu lang, und hätte ganz sicher auch 45 Minuten kürzer sein können. Vor allem der Anfang zieht sich. Schade, das die letzte Mission von Ethan Hunt nicht das Gelbe vom Ei ist. Zwar stimmt der Grundton, aber die Handlung passt am Ende auf einen Bierdeckel. Ich werde auch das Gefühl nicht los, das man eigentlich nichts mehr zu erzählen hatte, mit etwas Straffung hätte man vielleicht sogar alles in einem Film unterbekommen, wobei dann von FINAL RECKONING am Ende kaum noch was übrig geblieben wäre, da DEADF RECKONING hier klar der bessere Film ist. Wenns der letzte Film der Reihe ist, nicht der würdige Abschluss wie erhofft... aber besser so, als wenn man die Reihe jetzt uninspiriert fortsetzt.

    Gebe trotzdem 7/10 weil man Actionkino in der Form doch nur noch selten sieht

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    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Zuviel Inhalt verraten, Kumpel. Es gibt immer noch Leute, die den Film noch nicht gesehen haben.

    • chris.p.bacon
      chris.p.bacon kommentierte
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      Count Dooku - und es wurde 200mal auf den USB-Stick um Gabriels Hals geschnitten

    • movieguide
      movieguide kommentierte
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      Sonny findest du? Hab mir extra Mühe gegeben, nicht explizit zu soilern

  • #47
    Hier ist mein Ranking in aufsteigender Reihenfolge:
    8. Final Reckoning
    Da hat für mich gar nichts mehr gepasst. Alte Teammitglieder werden rausgeworfen für die Dramatik und die neuen Figuren sind nur langweilige Stichwortgeber. Eine wirkliche Teamchemie ist nicht vorhanden. Dazu noch die ständigen Verweise auf frühere Filme. Man hat versucht mit Teil 7 und 8 etwas ähnliches zu schaffen wie bei der Bond-Reihe mit Spectre und No Time to die und ist genauso gescheitert.

    7. Dead Reckoning
    Der Film besitzt zwar sehr viele Unterhaltsame Szenen, aber das große Ganze ist so dermaßen übertrieben, dass es schon wieder peinlich ist.
    Die Szenen am Flughafen, in Rom und Venedig machen schon Laune.
    Das Problem ist für mich aber, dass Dead Reckoning mit dem Final Reckoning zusammenhängt und damit mit abgewertet wird weil Final Reckoning das nicht abschließt was der Vorgänger aufgebaut hat. So hat bei mir auf "Das Erwachen der Macht" durch "Die letzten Jedi" eine deutliche Abwertung erfahren.

    6. Mission: Impossible 2
    Ursprünglich mal der schwächste Teil der Reihe aber gegenüber den letzten beiden Einträgen der Reihe viel besser. Vor allem weil das Gesamtpaket stimmiger ist. Der Film ist nicht so überladen wie Dead/Final Reckoning, der Bösewicht hat mehr Charisma und das Tempo ist viel flotter. Die Action wirkt zwar übertrieben, aber wer sich Minutenlang an einem Flugzeug festhalten kann, kann auch von einem Motorrad hochspringen.
    Außerdem ist Ethan in dem Film ausnahmsweise kein abtrünniger Agent wie in den anderen Filmen.

    5. Mission: Impossible 3
    Ich mag den Film von der Handlung her. Vor allem weil Ethan hier am menschlichsten rüberkommt. Und Phillip Seymour Hoffman ist der beste Schurke der Reihe. Allerdings finde ich die Kamera-Arbeit nicht besonders gut. Die Actionszenen sind zu verwackelt und auch das Bild sieht immer leicht unscharf und verwaschen aus.

    4. Mission: Impossible
    Der Film ist klassischer angelegt und funktioniert immer noch sehr gut. Nur das Zugfinale ist schlecht gealtert.
    Wenn mal ein Neustart der Reihe gemacht werden sollte, sollte man sich an dem Film orientieren.

    3. Rogue Nation
    Der Film hat ein flottes Tempo, coole Actionszenen und mit Ilsa Faust eine tolle Erweiterung zum Cast. Sean Harris fand ich allerdings in dem Film unfreiwillig komisch, da er mit seinem Gesichtsausdruck immer aussah, als ob er Verstopfung hätte. Und das Finale war im Vergleich zu den coolen Actionszenen vorher eher langweilig.

    2. Fallout
    Der gelungene Abschluss der Reihe mit wiedermal sehr großartigen Actionsequenzen.

    1. Ghost Protocoll
    Hier hat einfach alles gepasst. Den Film kann ich immer wieder anschauen und er wird nie langweilig.

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    • chris.p.bacon
      chris.p.bacon kommentierte
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      Stimmt, GP ist schön schnörkelos und verbindet alle Figuren ganz passend miteinander. Denke ich würde mit der Liste mitgehen nur 3 und 5 tauschen. Allerdings müsste ich dazu wirklich nochmal alle schauen, darauf hab ich aber gerade keine Lust.

  • #48
    Weiß nicht, was ihr alle für ein Problem mit den beiden Reckoning-Filmen habt.
    Ich finde beides Top Agenten Streifen, dass Teil 8 vielleicht etwas an den hohen Erwartungen gescheitert ist, mag sein, dennoch finde ich gerade im letzten Teil die Ernsthaftigkeit und Bedrohung gelungen.
    Naja, jedem das Seine. Ich finde alle 8 Teile unterm Strich super, meine absolute Lieblings-Acfion-Reihe.

    Mal was anderes:

    >Hollywood-Star Tom Cruise (62) hat es ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Die Auszeichnung verdankt der Schauspieler einem spektakulären Stunt bei seinem achten Einsatz als Spezialagent Ethan Hunt in „Mission: Impossible – The Final Reckoning“.

    Er habe nun „die meisten Sprünge mit einem brennenden Fallschirm“ absolviert, teilte das Guinness-Buch der Rekorde auf der Plattform X mit. 16 Mal sei Cruise für eine Actionszene aus einem Hubschrauber gesprungen, habe dabei seinen mit Brennstoff getränkten Fallschirm angezündet und am Ende die sichere Landung mit einem Reservefallschirm geschafft.<

    Sehr cool und Hut ab!!

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    • Kaneda
      Kaneda kommentierte
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      Ja und Nein.. ja was Tom Cruise in Teil 8 leistet, ja Teil 8 ist unterhaltsam, keine Frage, habe ihm ja noch 7/10 gegeben. Mein Knackpunkt sind die ersten 60-80 Minuten circa, die kaum Spannung aufbauen, die Story von Teil 7 wenig vorantreiben und meiner Meinung nach zu viel in der Vergangenheit schwelgen.. siehe mein Eindruck vom Kinobesuch. Dennoch wie gesagt, der Film ist besser als vieles was man aktuell im Kino oder später per Disc/Stream zu sehen bekommt. Gute Filme die mich persönlich begeistert haben, in ich sag mal den letzten zwei Jahren, sind extrem überschaubar.

    • bifi
      bifi kommentierte
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      Kaneda da gebe ich dir sogar recht. Die erste Stunde hätte man straffen müssen
      oder können, obwohl es mich jetzt nicht sonderlich gestört hat.

    • Count Dooku
      Count Dooku kommentierte
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      Das Problem ist dass zwischen den beiden großen Szenen zu viel Leerlauf ist. Die Ernsthaftigkeit und Bedrohung waren für mich eher albern durch die Inszenierung. Dazu entsteht keine wirkliche Chemie in dem neuen Team, weil sie kaum was individuelles zu tun kriegen. Besonders schlimm weil
      Spoiler ->
      dafür 2 meiner Lieblingsfiguren gekillt werden.

      Dazu wirkte die Doppeldecker Szene wie ein Abklatsch der Helikopter Szene aus Teil 6.

  • #49
    IMG_3544.jpeg

    Hab den Film nun auch gesehen:

    „Mission Impossible- The Final Reckoning“ ist eine Enttäuschung voller langweiliger Expositions-Stücke, kitschiger Dialoge und einer unnötig komplizierten Handlung, die ihn davon abhält, der emotionale Abschied zu sein, den er sich erhofft. Es fehlt seltsamerweise an Actionsequenzen und er fühlt sich klein an. Die Magie, die das Franchise nach drei (zusammenhängenden) Filmen in etwas Besonderes verwandeln kann, ist nirgends zu finden.

    Dieser 8. Teil der Reihe will einen Film im „Endgame“-Stil für das Franchise liefern. Das Problem ist, dass er im Gegensatz zum abschließenden Film des MCU seinem Publikum nicht traut. Er glaubt nicht, dass der Zuschauer etwas weiß oder sich daran erinnert, was in den vorigen Filmen passiert ist. Er ist teils Film, teils Flashback der Serie. Er enthält eine mühsame, meist frustrierende Menge an Rückblenden, die das Tempo des Films noch mehr bremst.

    Die nie endende Kaskade von nervigen Rückblenden (von denen manche stimmig sind und andere gar nicht passen) zu entfernen, würde immer noch nicht reichen, um den Film wirklich gut zu finden.
    „Mission Impossible- The Final Reckoning“ hat auch viele andere Probleme. Er ist nicht besonders lustig - ein Grundpfeiler der letzten vier Teile fehlt hier fast komplett. Da hilft auch kein Simon Pegg als Benji. Alle Darsteller sind durchgehend traurig. Auch Cruise als Ethan Hunt wirkt erschöpft, lustlos und ungewohnt starr.

    Auch fehlt es dem Film an Tempo. Der Film zieht sich teilweise wie Kaugummi. Alleine in der ersten Stunde passiert einfach viel zu wenig um den Zuschauer bei der Stange zu halten - Action gibts hier ebenfalls (noch) keine. Es gibt zwar einige gelungene Momente, an denen man sich an die alten Zeiten erinnert fühlt, aber diese sind zu spärlich
    um die grundlegenden Mängel des Films zu überwinden.
    Es hilft nicht, dass dieser Film im Gegensatz zu seinen vier unmittelbaren Vorgängern nicht so gut aussieht. Viel schlimmer ist, dass er sich klein anfühlt. (Klein, nicht intim.) Der Umfang, der diese Serie zu etwas Besonderem gemacht hat, ist größtenteils verschwunden. Das könnte die größte Sünde von „The Final Reckoning“ sein.
    Stattdessen spielt der größte Teil des Films in dunklen Tunneln, Büros (sowohl Büros in Gebäuden als auch auf Booten und U-Booten) und Höhlen. Er ist das Gegenteil eines Franchise, das die Dinge umgedreht hat, indem es Cruise zum Beispiel an einer Seite des höchsten Gebäudes der Welt hängen ließ.

    Schön, als Hunt dann endlich wieder „draußen“ war und die Doppeldecker Action Sequenz startete. Die war dann wieder in gewohnt starker Mission Impossible Manier inszeniert- einfach unglaublich cool. Allerdings ging mir diese Sequenz dann auch wieder zu lange.
    Es ist eine von zwei atemberaubenden Actionszenen im Film. Der andere spielt in dem verlassenen U-Boot. Es wirkt fast wie ein Horrorfilm, der mit einem Katastrophenfilm und einem Actionfilm gekreuzt wurde. Ich habe keine Ahnung, wie Regisseur Christopher McQuarrie es gefilmt hat. Zusammen mit der Flugzeugsequenz ist es einer der wenigen Teile dieses Films, die das Mission Impossible Fanherz höher schlagen lässt.

    Während es einige Schlägereien und die obligatorischen Tom Cruise-Laufszenen gibt, bleiben keine anderen Szenen wirklich im Gedächtnis, als die oben genannten beiden.
    Das Syndikat selbst auch nicht. Obwohl es mächtig ist und einen Kult voll menschlicher Anhänger gewonnen hat, fühlt es sich diesmal irgendwie weniger einschüchternd an. Das Unternehmen verbringt den ganzen Film damit, das biologische Leben auf der Erde zu beenden, kommt aber meistens wie ein großer zahmer Idiot rüber.

    Aber auch von der Besetzung her gibt es so einige unpassende Charaktere, die wie aus einer Daily Soap entstanden sind. Einige wirken sogar unfreiwillig komisch - zum Beispiel Briggs mit seiner David Lynch Gedächtnis Frisur. Cool fand ich allerdings die Rückkehr von Agent William Donloe - das ist der Kerl, der im ersten Teil mittels „Kaffeespritzer“ auf die Toilette geschickt wurde. Das war ein nettes unerwartetes Wiedersehen. Ich weiß nicht wer zu den vielen Fehlern im Film sein ok gegeben hat. War es zeitlicher Stress? Änderungs-Wünsche von Paramount? Man weiß es nicht.
    Während der unnötigen Laufzeit von 169 Minuten hat mich der eigentliche Film meistens frustriert und gelangweilt.

    Fazit: „The Final Reckoning“ fühlte sich für mich nicht wie die anderen Teile des Franchises an. Weder Cruise, noch seine Crew und auch nicht die Story selbst strahlten diese Essenz der anderen Teile aus. Er war unterm Strich maximal ein mittelmäßiger Actionfilm mit einer viel zu langen Laufzeit, der sich immer und immer wieder selbst erklären musste. Von einem großen Abschluss der Reihe (der er sicherlich NICHT ist), war weit und breit nichts zu spüren. Schade, so bleibt Teil 8 der für mich schlechteste Teil der Reihe.

    Das Bild und der Ton waren dafür erstklassig.

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    • chris.p.bacon
      chris.p.bacon kommentierte
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      Für mich hört die Reihe nach "Fallout" auf. Gehe mit Deiner Meinung mit, war nach dem Kinobesuch auch nicht wirklich begeistert
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