Konklave - 7/10 (4k)
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Ein besseres Timing hätte Edward Berger mit seinem Film nicht an den Tag legen können und pusht den Film 1 Jahr nach Erscheinen direkt nochmal. Die Wahl eines neues Papstes ist bekanntermaßen ein großes Mysterium der Katholischen Kirche, von der man am Ende nur weiß das irgendwann weißer Rauch über dem Vatikan aufsteigt. Was aber genau hinter den Verschlossenen Türen der Sixtinischen Kapelle stattfindet ist streng geheim und bietet daher durchaus Potential für ein Buch bzw. jetzt auch eben einer Verfilmung des Stoffes. Edward Berger der zuvor mit der Neuverfilmung von "Im Westen nichts Neues" für Aufsehen gesorgt hat, schafft es das Thema spannend in Szene zu setzen und den Stoff auch für Nichtgläubige interessant zu machen. Das liegt vor allem an der starken Bildsprache in Kombination mit der musikalischen Untermalung die den Film audiovisuell ordentlich aufpoliert. Man erfährt viel über die Ränkespiele zwischen den Kardinälen und wie verschiedene Ansichten der Kirche hier aufeinanderprallen, vor allem aber das Streben nach Macht stht im Mittelpunkt. Das Thema wird in jeden Fall interessant erzählt, aber es fehlt mir insgesamt dann doch etwas an Spannung. Zwar werden kleinere Intrigen aufgedeckt, aber so richtig mitreißen kann die Handlung nur selten. Wer also einen spannenden Thriller im Vatikan erwartet, der wird wahrscheinlich etwas enttäuscht werden. Dafür dürfte das Gezeigte aber in vielen Punkten durchaus nah an der Realität sein und gibt zumindest einen interessanten Einblick, wie der Kirchenstaat mit seinen verschiedenen Flügeln funktioniert. Ist jetzt kein Film den man glaube ich öfter schauen muss, auch wenn er gut gespielt und handwerklich hochwertig inszeniert wurde.
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Bild 4K: Ich finde das Bild ist auf hohen Niveau, auch wenn in punkto Tiefenschärfe vielleicht noch etwas mehr rauszuholen gewesen wäre. Die Farben sind meist satt, der Schwarzwert stimmig.
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Ein besseres Timing hätte Edward Berger mit seinem Film nicht an den Tag legen können und pusht den Film 1 Jahr nach Erscheinen direkt nochmal. Die Wahl eines neues Papstes ist bekanntermaßen ein großes Mysterium der Katholischen Kirche, von der man am Ende nur weiß das irgendwann weißer Rauch über dem Vatikan aufsteigt. Was aber genau hinter den Verschlossenen Türen der Sixtinischen Kapelle stattfindet ist streng geheim und bietet daher durchaus Potential für ein Buch bzw. jetzt auch eben einer Verfilmung des Stoffes. Edward Berger der zuvor mit der Neuverfilmung von "Im Westen nichts Neues" für Aufsehen gesorgt hat, schafft es das Thema spannend in Szene zu setzen und den Stoff auch für Nichtgläubige interessant zu machen. Das liegt vor allem an der starken Bildsprache in Kombination mit der musikalischen Untermalung die den Film audiovisuell ordentlich aufpoliert. Man erfährt viel über die Ränkespiele zwischen den Kardinälen und wie verschiedene Ansichten der Kirche hier aufeinanderprallen, vor allem aber das Streben nach Macht stht im Mittelpunkt. Das Thema wird in jeden Fall interessant erzählt, aber es fehlt mir insgesamt dann doch etwas an Spannung. Zwar werden kleinere Intrigen aufgedeckt, aber so richtig mitreißen kann die Handlung nur selten. Wer also einen spannenden Thriller im Vatikan erwartet, der wird wahrscheinlich etwas enttäuscht werden. Dafür dürfte das Gezeigte aber in vielen Punkten durchaus nah an der Realität sein und gibt zumindest einen interessanten Einblick, wie der Kirchenstaat mit seinen verschiedenen Flügeln funktioniert. Ist jetzt kein Film den man glaube ich öfter schauen muss, auch wenn er gut gespielt und handwerklich hochwertig inszeniert wurde.
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Bild 4K: Ich finde das Bild ist auf hohen Niveau, auch wenn in punkto Tiefenschärfe vielleicht noch etwas mehr rauszuholen gewesen wäre. Die Farben sind meist satt, der Schwarzwert stimmig.
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