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  • Trailer Park of Terror (BD)

    Hab diesen Film seit ca. 15 Jahren nicht mehr gesehen und hatte irgendwie wieder Bock auf diese Comicverfilmung, wohlwissend dass es natürlich kein Meisterwerk ist.
    Die Comicvorlage habe ich nie gelesen aber für mich kommt dieser Film rüber eine weitere Folge von Tales from the Crypt.
    Man kann diese Filme einfach nicht ernst nehmen weil die Unterhaltung mehr in den Vordergrund gesetzt wird. Von überall her dröhnt fette Rock- und Bluesmusik, was direkt für gute Laune sorgt.
    Die Charaktere sind durchgeknallt (ähnlich wie bei 2001 Mainiacs) und die Opfer werden auf brutale Weise gekillt während die Monster nette Sprüche ablassen und sogar noch Musik spielen.
    Optisch merkt man aber, dass hier jetzt nicht wirklich viel Budget da war. Die Gore Effekte sehen super aus. So manche CGI die aber zum Glück nicht so viel sind eher Schwach und die Monster Masken sind irgendwie trashig aber auch charmant und cool.
    Schauspielerisch kriegt keiner hier den Oscar, wobei zumindest die Hauptdarstellerin einen guten Job macht.
    Allgemein sieht man aber einige bekannte Gesichter aus diversen TV Serien.
    Die Charaktere sind natürlich Klischee pur, so dass ich diese nicht ernst nehmen konnte aber dieser Film nimmt sich allgemein nicht so ernst.
    Ab der zweiten Hälfte geht das Gorefest los und die Charaktere werden auf übelst brutale Weise weggekillt und misshandelt, aber stets mit einer lockeren Prise Humor und schönen verrückten Ideen.
    Zwar kommt man hier nie an Genregrößen ran, aber durch den ordentlichen Unterhaltungswert, ist es auch nie langweilig.
    Ganz lockerer Gute Laune Horror für zwischendurch auch wenn es natürlich bessere gibt.

    6/10 Punkte

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    • IMG_3764.jpeg

      Das Schweigen der Lämmer (4K UHD, Dolby Vision)

      Clarice Starling (Jodie Foster) ist eine FBI-Auszubildende, die im Rahmen der Initiative der Agentur, eine Datenbank mit psychologischen Profilen von Serienmördern zu entwickeln, den berüchtigten Hannibal Lecter (Anthony Hopkins) interviewen wird. Starling ist sich nicht bewusst, dass ihr Chef, Jack Crawford (Scott Glenn), nicht ganz ehrlich ist, was seinen Zweck angeht, sie dazu zu bringen, den Kannibalen in seiner Gefängniszelle in Baltimore zu besuchen. Ein Mörder im amerikanischen Süden mit dem Spitznamen Buffalo Bill (Ted Levine) hat in den letzten Monaten Frauen entführt und getötet. Als ihre Körper auftauchen, sind die Frauen teilweise gehäutet, was auf einen größeren grotesken Plan von Bill hindeutet. Lecter hat eine Verbindung zu Bill und die Erkenntnisse des ehemaligen Psychiaters sind entscheidend, um das jüngste Opfer zu retten, bevor ihre Zeit abläuft.

      „Das Schweigen der Lämmer“ aus dem Jahr 1991 ist ein perfekt strukturierter und rhythmischer Film. Aber auch ein perfektes Beispiel für einen sparsamen Film. Dies hat jetzt nichts mit dem Budget zu tun, nein nein, sondern damit, wie jede Szene im Film einen Zweck erfüllt. Entweder die Handlung voranzutreiben oder eine reichhaltige Charakterentwicklung zu bieten, die die Themen beleuchtet. Es ist ein ebenso ein Zeichen dafür, dass (Drehbuch)Autor Ted Tally mit dem versierten Regisseur Jonathan Demme („Philadelphia“) die Zeit bestens genutzt hat, um das Drehbuch zu durchkämmen und überflüssiges Material herauszuschneiden. Es gibt viele Szenen, die nichts mit der tickenden Uhr des Serienmörders zu tun haben, aber sie dienen einem Zweck, da sie es uns ermöglichen, Clarice und Lecter besser zu verstehen. Sogar die Nebenfiguren, die von verschiedenen bekannten Gesichtern glaubwürdig gespielt werden, fühlen sich vollständig durchdacht an, ohne dabei die Story jemals unnötig zu verkomplizieren.

      Ein großer Pluspunkt ist natürlich die oscarprämierte Rolle des Dr. Hannibal Lecter, gespielt von Anthony Hopkins. Diese Rolle war eines dieser Dinge, die die Popkultur sofort absorbierte und jahrelang neu zelebrierte. Parodien von Lecters seltsamem Sauggeräusch oder seinem Tonfall tauchten sogar in Zeichentrickserien für Kinder auf. Die Entscheidungen, die Hopkins trifft, sind so mutig und könnten in den Händen eines anderen Schauspielers albern rüber kommen. Es gibt ein selbstbewusstes Augenzwinkern an das Publikum, aber gleichzeitig behandelt der Film Lecter nie als etwas anderes als eine Bedrohung. Die Hotel-Ballsaal-/Aufzugssequenz ist heute immer noch genauso erschreckend wie damals. Die Erkenntnis, dass die Person, mit der es diese Polizisten zu tun haben, auf einer intellektuellen Ebene operiert, die von ihnen einfach nicht erreicht werden kann, kommt noch hinzu.

      Aber auch Jodie Foster ist ausgezeichnet als Clarice. Auch sie hat für ihre Rolle hier bereits ihren zweiten Oscar erhalten. Man beachte ihre Reaktionen in ihren Augen. Regisseur Demme versteht, dass sie als Frau an vielen Orten, an denen sie hingeht, eine Außenseiterin ist, also zeigt er den Film durch ihre Perspektive. Zahlreiche Aufnahmen haben männliche Schauspieler, die in die Kamera starren, was uns Clarices Unbehagen zeigt und sie sich dadurch wie eine Beute fühlt. Es sind nicht nur Lecter oder Bill, die Clarice verfolgen. Auch wenn sie an Tatorten auftaucht wird sie von männlichen Polizisten und Strafverfolgungsbehörden umschwärmt. Die angehende FBI-Agentin wird ständig bewertet und der Zuschauer fühlt mit ihr mit,

      Auch Kameramann Tak Fujimoto zeigt uns intelligent beklemmend nahe Aufnahmen der Protagonisten und lässt Lecter dadurch noch teuflischer wirken. Die Atmosphäre ist ständig am knistern, das Setting in triste Farben getaucht und auch der Score von Howard Shore geht mehr als einmal unter die Haut. Wem das noch alles nicht reicht ist spätestens nach dem grandiosen Finale mit dem Nachtsichtgerät hin und weg.
      Ich gebe zwar selten was auf erhaltene Oscars aber der Film, der mit fünf Oscars ausgezeichnet wurde (unter anderem für den besten Film ), hat das Krimi-/Thriller-Genre für den Rest der 1990er Jahre und bis in die 2000er Jahre beeinflusst. Womöglich gibt es ohne ihn kein „Akte X“ oder „Sieben“.
      Für mich gehört der fesselnde „Das Schweigen der Lämmer“ in jede gut sortierte Filmsammlung.

      Nun zum 4K UHD Dolby Vision Bild, welches von Kameramann Tak Fujimoto persönlich überwacht wurde.
      Details sind scharf und knackig mit einer filmischen Kinomaserung. Bereits beim ersten Treffen von Clarice mit ihrem Vorgesetzten kann man sich an den Details nicht satt sehen: egal ob die Beschaffenheit der Kleidung, die klaren Linien der Brille von Jack Crawford, Hautporen, Haare uvm. Nie gab es mehr Details zu bestaunen. Auch wurde der neblige Schleier, der über der alten 20th Century/ MGM Blu Ray lag, ist nun verschwunden und zeigt den Film nun viel klarer. Filmkorn tritt in einigen dunklen Sequenzen immer noch hervor, wird aber durchgehend fein aufgelöst gezeigt. Farben sind bei diesem Film nie wirklich aus dem Bildschirm gesprungen - es ist eben ein verdammt trister Film, aber Blau, Rot und Gelb sind genau richtig eingestellt. Schwarztöne sind schöne tief und liefern eine ordentliche Durchzeichnung.
      Kontrastspitzen halten sich in Grenzen und würden auch nicht zum Film selbst passen. Insgesamt holt Dolby Vision in Punkto Spitzenhelligkeiten nicht wirklich die Kohlen aus dem Feuer - hier bleibts recht klassisch. Wenn man die Bitraten überprüft, zeigen sie im Durchschnitt durchgehend zwischen 80 und 90mbps - alles ohne schwere Abstürze oder Einbrüche.
      Einen glattgebügelten Look sollte man tunlichst nicht erwarten, dafür erstrahlt der Film mit einem frischen, filmischen Look und Details, die vorher einfach nicht ersichtlich waren. Top!

      Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist immer noch der selbe wie auch auf der Blu Ray. Wer möchte, darf auch den 2.0 PCM Ton auswählen. Richtig dynamisch war der Film in seiner Akustik noch nie. Dafür gibts aber klare Dialoge und einen stimmigen Score. Vor allem im Finale gibt’s aber immer wieder mal nette Surroundeffekte und auch der Subwoofer zeigt dort, dass er nicht immer im standby Modus bleibt.
      Insgesamt ist der Ton solide bis gut. Ein Actionfeuerwerk darf man natürlich nicht erwarten.

      Als Extras gibts auf der UHD lediglich einige Trailer, dafür gibts aber noch eine weitere Blu Ray als Beigabe, mit Unmengen an Extras. Sogar zwei längere Making ofs sind dabei.

      10 von 10 Lotionen zum Einreiben


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      • movieguide
        movieguide kommentierte
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        hast du 40 Euro für das Steel bezahlt oder gabs das irgendwo auch günstiger? Bald kann man Steelbooks in Gold aufwiegen wenn das so weiter geht.

      • Alex Gabler
        Alex Gabler kommentierte
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        movieguide ich habe den Film um € 35,- bei Amazon vorbestellt und hatte noch ne € 5,- Gutschrift stehen - somit um € 30,- bekommen. Hab mir aber schon ein Keep case gebastelt und das leere Steel zum Verkauf freigegeben.

      • movieguide
        movieguide kommentierte
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        Alex Gabler ok, wer kauft denn ein leeres Steel ohne Film...?!?

    • Das Geheimnis der Dame in schwarz (1960) (B) (Originaltitel: "Portrait in black" ... Noch Fragen!?)

      100minütiges Liebesdrama mit Lana Turner und Anthony Quinn.

      Viele dramatische Liebesschwüre, theatralische Szenen und überbordende orchestrale Musik selbst in den einfachsten Szenen. Das muß man schon mögen.

      3 - 4
      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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      • Top Gun: Maverick - 9/10

        Tom Cruise ist zurück in der Danger Zone. TOP GUN MAVERICK kam einfach zum richtigen Zeitpunkt nach der Pandemie, welche auch zur mehrjährigen Verschiebung, genau die Dosis High Speed die man im Kino jetzt braucht. Das der Film eigentlich keine neue Geschichte erzählt und ebenfalls wie ein sehr teurer Navy Werbeclip ausschaut, das gehört hier einfach zur Marke hinzu. Integraler Bestandteil ist vor allem aber auch Cruise selbst, den man in den adrenalingetriebenen Actionsequenzen die G-Kräfte richtig ansehen kann.

        In punkto Realismus übertrifft die Fortsetzung jedenfalls nochmal den ersten Teill, denn hier fühlt man sich wirklich mittendrin im Cockpit und leidet mit den Piloten, wenn Sie an ihre Belastbarkeitsgrenzen gehen. Aber nicht nur punkto Action weiß der Film zu überzeugen, auch von der menschlichen Seite. Da wäre zum einen Maverick selbst, der sich quasi in 30 Jahren trotz vieler Verdienste kaum von der Stelle bewegt hat und für den es immer noch das Größe ist mit Überschall durch die Lüfte zu düsen, dafür aber auch sein Privatleben und eine Karriere geopfert hat. Die jungen Rekruten die jetzt bei Top Gun ausgebildet werden überzeugen hier ebenfalls, vor allem Rooster und Hangman erinnern sehr bewusst aus Figuren aus dem ersten Top Gun. Sehr gelungen ist auch die Einbeziehung des mittlerweile verstorbenen Val Kilmer, dessen schlechter Gesundheitszustand die Möglichkeiten stark eingengte. Ein würdiger Abschied von der großen Leinwand.

        Von den vielen Filmen, die versuchen an alte Klassiker der 80er Jahre anzuknüpfen ist TOP GUN MAVERICK sicherlich ein Aushängeschild wie man es richtig macht. Gut dosierte Action und glaubhafte Figuren mit denen man mitfiebern kann, all das machen den Film zu einem echten Fest für Actionfans. Toller Soundtrack, tolle Bilder... für mich jetzt schon ein moderner Klassiker.

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        • Frankenstein (2025) - Netflix - 6-6,5/10

          Als ich hörte das Guillermo del Toro Frankenstein verfilmt, war ich natürlich gespannt und hatte entsprechende Erwartungen.

          Leider konnte er sie weder bei meiner Frau noch mir erfüllen. Zwar ist der Film audiovisuell grandios, was an Setting, Kulissen und Kostümen aufgefahren wird, ist einfach großartig. Jedoch hilft die opulente Ausstattung nicht, dem Drama Frankenstein eine gute Bühne zu bescheren. Zwar fängt der Film recht vielversprechend an, verpufft jedoch recht schnell nach der Geburt des Monsters. Denn Frankenstein ist einfach zu zahm, zu ruhig und nahezu geerdet. Das passte für mich einfach nicht, mir fehlte das unberechenbare der Kreatur, das erschreckende, was man aus anderen Verfilmungen kennt. So bekommt man ein eher ruhiges Drama mit sehr, sehr wenig Horror, auch der ansprechende Cast kann hier kaum etwas aus seinen Rollen herausholen, um uns zu begeistern, oder gar zu fesseln.

          Fazit, aufgrund der Optik und Darsteller definitiv sehenswert, allerdings sollte man sich auf ein ruhiges und langsam erzähltes Drama einstellen.




          Gruß Harry

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          • Alex Gabler
            Alex Gabler kommentierte
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            Oje, ich hatte sowas schon befürchtet. Und die 2,5 Stunden Laufzeit schrecken dann noch mehr ab.

          • Kaneda
            Kaneda kommentierte
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            Alex Gabler. Ja, ein Film der wie gesagt sehenswert ist, aber viel Potenzial liegen lässt, außer bei der beeindruckenden Optik.

        • Fantastic Four: First Steps 4K DV (Disney+)

          7/10

          Ein Schritt in die richtige Richtung und mal wieder richtig unterhaltsam hat Spaß gemacht. Nach dem ersten Trailer war ich zugegebenermaßen skeptisch ob dieser Cast den Film tragen kann und ja er kann es.

          Optisch ist es zwar gewöhnungsbedürftig und ich hatte in der einen oder anderen Einstellung von Mr.Fantastic immer mal wieder Liam Neeson vor Augen aber was soll's.

          Es war jedenfalls irgendwie frisch und frei von der Leber weg.
          MfG Stefan

          ​​​

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          • Sonny
            Sonny kommentierte
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            Bin extremst überrascht, das ist mittlerweile die dritte Bewertung hier zu dem Film mit einer hohen Punktzahl (die beiden anderen waren sogar noch höher)!

          • Count Dooku
            Count Dooku kommentierte
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            Fand den Film ganz ok. Pascal hat für mich nicht so richtig in die Rolle gepasst und Johnny Storm war zu brav. Ansonsten ganz nett.

        • Blutiger Valentinstag (1981) (BD)

          Dieser Film gehört zu den ganz großen Kultslashern der 80er. Ich habe diesen Film seit bestimmt 15 Jahren nicht mehr gesehen und wieder Bock drauf gehabt.
          Auch wenn ich diesen Film nicht mehr ganz so gut finde wie früher muss ich sagen, er macht immer noch Spaß.
          Anfangs dauert es etwas bis dieser Film an Fahrt aufnimmt. Auch die Charaktere sind schon recht klischeehaft und benehmen sich recht bräsig, aber sobald die Kills mehr in den Vordergrund rücken, macht dieser Film viel Laune, vor allem ist man auch bei einigen Charakteren sehr froh wenn diese endlich draufgehen.
          Der Killer kommt gut rüber und sorgt auch für eine spannende Atmosphäre. Die Kills sind aus heutiger Sicht immer noch sehr blutig mit richtig guten Gore Szenen.
          Die letzte halbe Stunde in der Miene ist richtig toll anzuschauen und sehr spannend mit nettem Gruselfaktor. Ich habe da wieder gut mitgefiebert.
          Insgesamt mit Nostalgiebonus immer noch ein guter Slasherklassiker, er braucht halt Anfangs etwas um in Fahrt zu kommen.

          7,25/10 Punkte

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          • Als "Jubiläumsbeitrag" der Reihe gab es den 3. Teil der Rache-Trilogie von Park Chan-wook:

            Projekt Art of Asia - Film Nr. 50

            Lady Vengeance (4)

            Auch der Abschluss dieser Trilogie ist Chan-wook-typisch keine einfache Kost: Es wird viel mit versteckter Symbolik gearbeitet (die sich z. T. erst nach dem Studium des Booklets vom Mediabook offenbart), die Inszenierung ist ruhig, fast schon bedächtig und die Zusammenhänge einzelner Handlungen erschließen sich oft erst spät, was den ungeübten Asia-Film-Zuschauer durchaus irritieren kann.

            Die gesamte langjährige akkribische Vorbereitung der Rache kulmuliert hier in einem gemeinschaftlichen Akt, der zutiefst grausam, aber auch nachvollziehbar ist und der nicht allen Beteiligten die erhoffte Erlösung bringt.

            2
            "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

            Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
            4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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            • Harold und Maude (B)

              2-
              "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

              Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
              4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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              • Tron: Legacy - 4K - 9/10

                Der Film macht immer noch spaß, was großteils an der audiovisuellen Umsetzung liegt. Inhaltlich ist er, ich sag mal solide, gelegentlich spannend, punktet aber mit guten Actionszenen. Insgesamt reicht das Gesamtpaket aber völlig aus, um mich erneut gut zu unterhalten, das zählt letztlich und es wird nicht das letzte Mal gewesen sein.

                Beim Bild kann ich nur auf Alex Gabler verweisen, der es bestens beschrieben hat. Da stimme ich quasi komplett zu, hier und da detaillierter, farblich teils besser, dank der 4K Vorzüge,…

                Ich würde sagen, Fans bei den er oft im Player landet, die sollten zur 4K Scheibe greifen. Wer den Film nur gelegentlich schaut, kann bei der sehr guten Blu-Ray bleiben.




                Gruß Harry

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                • Sonny
                  Sonny kommentierte
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                  "Fans bei den er oft im Player landet, die sollten zur 4K Scheibe greifen."

                  Hat er doch schon!

              • F1 (4)

                Fuck...sgerät! Der ist wirklich gut!

                2+
                "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                • IMG_3766.jpeg

                  Delirium (Netflix)

                  Tom (Topher Grace) wurde gerade aus einer psychiatrischen Anstalt entlassen, einem Ort, an dem er nach dem Mord an einem jungen Mädchen viele Jahre lang gelebt hatte. Nachdem seine Eltern inzwischen gestorben sind erbt er ein altes Herrenhaus und kehrt allein in sein Haus zurück. Sein Vater nahm sich das Leben und seine Mutter verschwand Jahre zuvor. An diesem vertrauten Boden stöbert er durch alte Gegenstände aus seinen jüngeren Jahren und doch ist auch einiges unbekannt. Es ist eben schon lange her und der Ort hat nach wie vor etwas Beunruhigendes.

                  Tom leidet unter Wahnvorstellungen und sieht immer wieder seinen Bruder Alex. Alex kam ins Gefängnis, als Tom in eine Anstalt musste, deswegen geht er davon aus, dass er so real ist wie der verstümmelte Körper seines Vaters, den er ebenfalls immer wieder sieht.

                  Eines der wenigen greifbaren und stabilen Dinge für Tom scheint seine Interaktionen mit der attraktiven Lebensmittellieferanten Lynn zu sein. Er kann sein Haus aufgrund einer Fußfessel nicht verlassen. Sie quatschen und flirten und Lynn ist auch der Schlüssel für das Publikum, um Tom besser zu verstehen. Durch ihr Interesse an Tom erfahren wir etwas über seine Geschichte.

                  Ich bin ja eigentlich kein Fan von Topher Grace, denn bis auf seine Leistung in „Die wilden Siebziger“ war alles was er ablieferte Schrott. Hier allerdings kann ich mit seiner Leistung leben und sogar mitfiebern. Man weiß nie, was ist real und was nicht. Wer ruft immer wieder bei ihm an? Spukt es hier? Stellt man ihm vielleicht eine Falle?
                  Ihm zur Seite stellte man noch Patricia Clarkson („The Green Mile“) als toughe Bewährungshelferin, die immer mal wieder nach dem Rechten bei Tom sieht. Sie spielt aber sowas von over the top - also ungewollt, dass ich mir ständig wünschte, ein anderer hätte ihre Rolle übernommen.
                  Ansonsten spielt der Film zu 90% in dem Herrenhaus und lässt durch sein Kammerspiel auch nicht viele Darsteller zu.

                  Liest sich ja eigentlich alles ordentlich… und das Drehbuch wäre es eigentlich ja auch. Leider ist der Film aus dem Jahr 2018 ein zweischneidiges Schwert: Manchmal gibt es einige wirklich spannende, gruselige und gelungene Momente die dann aber durch unbeholfene Dialoge zunichte gemacht werden. Nach jedem spannenden Moment kommt dann eine kleine Durststrecke in der Handlung. Mit diesen, zu vielen Löchern, findet der Film nicht wirklich einen Rhythmus.

                  Insgesamt verwendet „Delirium“ viele Klischee-Mittel die für den notwendigen Schrecken sorgen, die letztendlich nicht so von Bedeutung sind. Wo der Film neu und originell hätte sein können, fiel er stattdessen durch.
                  Schade, denn wie gesagt hat der Film hohes Potential, unterhält Genrefans teilweise richtig gut, fällt aber immer wieder in den Leerlauf und das tut dem Pacing nicht gut. Achja, das Setting des alten Herrenhauses ist zwar auch nicht neu, funktioniert aber dennoch prächtig.

                  Fazit: nur für Genrefans (wie ich es bin)

                  6,5 von 10 Gucklöcher in den Wänden

                  PS: seltsam, dass Universal den Film bei uns weder als DVD noch als Blu Ray herausbrachte… immerhin handelt es sich doch hier um eine Blumhouse Produktion mit Potential.

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                  • Kill Chain - 4,5/10

                    Billig produzierter Actionfilm mit Nicolas Cage, der zwar noch das Beste am Film ist, das Gesamtwerk aber nicht besser macht. Merwürdig verschachtelte Story, sollte wohl kreativ sein... dafür plätschert die Handlung aber einfach zu belanglos dahin. Cage kommt die Hälfte des Filmes quasi nicht vor, dafür eine Menge No Names. Etwas Action gibt es zwar, aber bis um Ende eigentlich nicht der Rede wert - die 18er Freigabe völlig überzogen, wahrscheinlich auch in erster Linie wegen der expliziten Sprache. Kaum Schauwerte, daher auch wirklich nur was für Hardcore Cage Fans.

                    Die nackte Kanone 2 1/2 - 8/10

                    Gelungene Fortsetzung, die fast an das Original heranreicht. Der ein oder andere Gag funktioniert beim zweiten Mal nicht mehr ganz so gut, insgesamt aber sehr hohe Gagdichte mit einem souverän aufspielenden Leslie Nielson und sehr guten Co-Stars.

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                    • IMG_3767.jpeg

                      Der Flug des Navigators (Blu Ray)

                      Der 12-jährige David verschwindet im Sommer 1978 spurlos und taucht erst acht Jahre später wieder auf, aber er ist während seiner Abwesenheit nicht gealtert. Die NASA vermutet einen Zusammenhang zwischen dem Jungen und einem notgelandeten Ufo. Tatsächlich haben die Außerirdischen ihm Sternenkarten ins Gehirn eingespeichert, mit denen sie nun zu ihrem Heimatplaneten zurückkehren wollen. Die Mitarbeiter der NASA wollen das Mysterium eingehender untersuchen, doch der Junge flieht mit dem Ufo.

                      Ich liebe diese 80er Jahre Teen-Sci-Fi Filme. Bin ja selbst ein 1981er Jahrgang. Egal ob der geniale „Explorers- eine fantastische Reise“, „WarGames-Kriegsspiele“, „Nummer 5 lebt“, „E.T.“ oder auch die ZidZ-Trilogie.
                      Schön zu sehen, wie man sich High-Tech Geräte und familienfreundliche Aliens in den 80ern so vorgestellt hat.
                      Ein fast vergessener, günstig entstandener und entspannter kleiner genrebeitrag, bei der eine sehr junge Sarah Jessica Parker ihren ersten großen Auftritt hatte. Genial auch nach wie vor der sphärische Ambient-Score von Alan Silvestri, der auch fast zur gleichen Zeit die schönen Musikstücke zu „Explorers“ beisteuerte.

                      Wer auf familienfreundliche 80er Sci-Fi Filme steht, kann hier gerne zuschlagen- die BR ist nur leider etwas schwer aufzufinden…
                      Apropos Blu Ray: das Bild ist schön analog, bietet mehr Details als die DVD und zeigt sehr feines Filmkorn. Die Farben sind natürlich und warm gehalten, der Schwarzwert geht in Ordnung. Auch die Durchzeichnung ist sehr gut.
                      Der Ton hingegen klingt ein wenig muffig und verstaubt. 2-3 Surroundeffekte dazu, das war’s.

                      7 von 10 bunte, gestreifte Kinderpoloshirts

                      PS: lustig, dass es diesen Film nicht auf Disney+ zu sehen gibt, obwohl beim Vorspann das Disney Logo erscheint. Genau wie bei Condorman…

                      Kommentar


                      • Sonny
                        Sonny kommentierte
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                        Hatte den mal als 9,99 €-Mediabook bei MM gekauft, auch aus Nostalgiegründen. War aber nichts mehr für mich, so daß ich ihn wieder verkauft habe.

                      • Alex Gabler
                        Alex Gabler kommentierte
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                        Sonny ja, hat bei mir auch nur Nostalgie geweckt, aber hergeben möchte ich ihn dann auch nicht. Landet ja doch alle paar Jahre mal im Player.

                    • IMG_3770.jpeg

                      Dämon - Trau keiner Seele (Blu Ray)

                      Detektiv John Hobbes wird zu Beginn Zeuge, wie Edgar Reese, ein Mörder den er verhaftet hat, in der Gaskammer hingerichtet wurde. Minuten später wird jedoch deutlich, dass Reeses Geist - oder zumindest scheint er es zu sein - weitergelebt hat, sich durch die geringste Berührung von Person zu Person weitergeleitet und es ihm ermöglicht hat, erneut mörderisches Chaos in der ganzen Stadt zu begehen. Es werden dabei nur Opfer in der Badewanne und halb aufgegessene Schüsseln mit Cornflakes zurückzulassen - alles Hinweise auf seine Identität.

                      Regisseur Gregory Hoblits Debüt-Spielfilm aus dem Jahr 1996, („Zwielicht“), mag zu den besseren Thrillern aus der Zeit gehören. Seine Bemühungen bei „Dämon - Trau keiner Seele“ zwei Jahre später versprachen hingegen viel, erwiesen sich aber schließlich als zu gewollt und einfach zu wenig, um an seinen ersten Erfolg anzuknüpfen.

                      Detektiv Hobbes ist das ultimative Ziel des Geistes und löst damit ein übernatürliches Rätsel aus, bei dem selbst die qualifiziertesten Mitglieder der Truppe Schwierigkeiten haben, es zu entwirren - ganz zu schweigen der Zuschauer. Das Konzept eines dämonischen Wechsel-Spiels hat ein großes Potenzial und bietet einige wirklich gruselige Momente, Spannung anhand der düsteren Beleuchtung und ständig kratzenden Geigen, während Denzel Washington so sehenswert ist wie eh und je.

                      Aber Regisseur Hoblit, der scheinbar unentschlossen war, welche Art von Film er denn machen will, mischt theologische Albernheiten mit schwankender Spannung und verzerrten Kamerawinkeln, verschwendet die Nebenbesetzung völlig (vor allem Embeth Davidtz als Gretta Milano), wirft einen unnötigen, irritierenden Noir-Charme ein und verteilt das Ganze schmerzhaft langsam über eine exorbitante Laufzeit von 120 Minuten. Irgendwo hier drin kämpft ein knackiger 90-minütiger Horror-Thriller darum, herauszukommen, aber inmitten dieser ganzen verwirrenden, chaotischen Dingen geht er leider völlig verloren.

                      Welche chaotischen Dinge fragt ihr? Warum verschwendet der Dämon Zeit, den zum Tode verurteilten Serienmörder Edgar Reese zu besetzen, anstatt eine ahnungslose Person zu „kontaminieren“ und dann zu verschwinden, um weiter Terror zu verbreiten? Es ist auch unklar, warum manche Opfer nicht durch Berührung besessen werden können, warum das Wesen von John Hobbes besessen ist und, am schlimmsten, die Motivationen und Ziele des Dämons schlecht erklärt werden.
                      Das „Katzenende“ ist auch schwach, wenn auch überraschend.

                      Schade, denn von der interessanten Story habe ich mir mehr erwartet. Etwas mehr Mystery und weniger Kleinklein im Mittelteil hätten auch nicht geschadet. Denzel Washington macht das beste draus und tut was er am besten kann - nämlich glaubhaft spielen. Dennoch reicht es nicht aus, um „Dämon - Trau keiner Seele“ aus dem Mittelmaß herauszuholen. Der Film bleibt, obwohl ich Riesen Denzel Washington Fan bin, nicht in der Sammlung.

                      6 von 10 halb aufgegessene Cornflakes Schüssel

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                      • Sonny
                        Sonny kommentierte
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                        Eine der ersten Blu-Ray, die ich mir überhaupt gekauft habe. Ich glaube es war meine fünfte.

                        Ist mittlerweile aber nicht mehr Bestandteil der Sammlung.
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