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  • Trailer Park of Terror (BD)

    Hab diesen Film seit ca. 15 Jahren nicht mehr gesehen und hatte irgendwie wieder Bock auf diese Comicverfilmung, wohlwissend dass es natürlich kein Meisterwerk ist.
    Die Comicvorlage habe ich nie gelesen aber für mich kommt dieser Film rüber eine weitere Folge von Tales from the Crypt.
    Man kann diese Filme einfach nicht ernst nehmen weil die Unterhaltung mehr in den Vordergrund gesetzt wird. Von überall her dröhnt fette Rock- und Bluesmusik, was direkt für gute Laune sorgt.
    Die Charaktere sind durchgeknallt (ähnlich wie bei 2001 Mainiacs) und die Opfer werden auf brutale Weise gekillt während die Monster nette Sprüche ablassen und sogar noch Musik spielen.
    Optisch merkt man aber, dass hier jetzt nicht wirklich viel Budget da war. Die Gore Effekte sehen super aus. So manche CGI die aber zum Glück nicht so viel sind eher Schwach und die Monster Masken sind irgendwie trashig aber auch charmant und cool.
    Schauspielerisch kriegt keiner hier den Oscar, wobei zumindest die Hauptdarstellerin einen guten Job macht.
    Allgemein sieht man aber einige bekannte Gesichter aus diversen TV Serien.
    Die Charaktere sind natürlich Klischee pur, so dass ich diese nicht ernst nehmen konnte aber dieser Film nimmt sich allgemein nicht so ernst.
    Ab der zweiten Hälfte geht das Gorefest los und die Charaktere werden auf übelst brutale Weise weggekillt und misshandelt, aber stets mit einer lockeren Prise Humor und schönen verrückten Ideen.
    Zwar kommt man hier nie an Genregrößen ran, aber durch den ordentlichen Unterhaltungswert, ist es auch nie langweilig.
    Ganz lockerer Gute Laune Horror für zwischendurch auch wenn es natürlich bessere gibt.

    6/10 Punkte

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      Das Schweigen der Lämmer (4K UHD, Dolby Vision)

      Clarice Starling (Jodie Foster) ist eine FBI-Auszubildende, die im Rahmen der Initiative der Agentur, eine Datenbank mit psychologischen Profilen von Serienmördern zu entwickeln, den berüchtigten Hannibal Lecter (Anthony Hopkins) interviewen wird. Starling ist sich nicht bewusst, dass ihr Chef, Jack Crawford (Scott Glenn), nicht ganz ehrlich ist, was seinen Zweck angeht, sie dazu zu bringen, den Kannibalen in seiner Gefängniszelle in Baltimore zu besuchen. Ein Mörder im amerikanischen Süden mit dem Spitznamen Buffalo Bill (Ted Levine) hat in den letzten Monaten Frauen entführt und getötet. Als ihre Körper auftauchen, sind die Frauen teilweise gehäutet, was auf einen größeren grotesken Plan von Bill hindeutet. Lecter hat eine Verbindung zu Bill und die Erkenntnisse des ehemaligen Psychiaters sind entscheidend, um das jüngste Opfer zu retten, bevor ihre Zeit abläuft.

      „Das Schweigen der Lämmer“ aus dem Jahr 1991 ist ein perfekt strukturierter und rhythmischer Film. Aber auch ein perfektes Beispiel für einen sparsamen Film. Dies hat jetzt nichts mit dem Budget zu tun, nein nein, sondern damit, wie jede Szene im Film einen Zweck erfüllt. Entweder die Handlung voranzutreiben oder eine reichhaltige Charakterentwicklung zu bieten, die die Themen beleuchtet. Es ist ein ebenso ein Zeichen dafür, dass (Drehbuch)Autor Ted Tally mit dem versierten Regisseur Jonathan Demme („Philadelphia“) die Zeit bestens genutzt hat, um das Drehbuch zu durchkämmen und überflüssiges Material herauszuschneiden. Es gibt viele Szenen, die nichts mit der tickenden Uhr des Serienmörders zu tun haben, aber sie dienen einem Zweck, da sie es uns ermöglichen, Clarice und Lecter besser zu verstehen. Sogar die Nebenfiguren, die von verschiedenen bekannten Gesichtern glaubwürdig gespielt werden, fühlen sich vollständig durchdacht an, ohne dabei die Story jemals unnötig zu verkomplizieren.

      Ein großer Pluspunkt ist natürlich die oscarprämierte Rolle des Dr. Hannibal Lecter, gespielt von Anthony Hopkins. Diese Rolle war eines dieser Dinge, die die Popkultur sofort absorbierte und jahrelang neu zelebrierte. Parodien von Lecters seltsamem Sauggeräusch oder seinem Tonfall tauchten sogar in Zeichentrickserien für Kinder auf. Die Entscheidungen, die Hopkins trifft, sind so mutig und könnten in den Händen eines anderen Schauspielers albern rüber kommen. Es gibt ein selbstbewusstes Augenzwinkern an das Publikum, aber gleichzeitig behandelt der Film Lecter nie als etwas anderes als eine Bedrohung. Die Hotel-Ballsaal-/Aufzugssequenz ist heute immer noch genauso erschreckend wie damals. Die Erkenntnis, dass die Person, mit der es diese Polizisten zu tun haben, auf einer intellektuellen Ebene operiert, die von ihnen einfach nicht erreicht werden kann, kommt noch hinzu.

      Aber auch Jodie Foster ist ausgezeichnet als Clarice. Auch sie hat für ihre Rolle hier bereits ihren zweiten Oscar erhalten. Man beachte ihre Reaktionen in ihren Augen. Regisseur Demme versteht, dass sie als Frau an vielen Orten, an denen sie hingeht, eine Außenseiterin ist, also zeigt er den Film durch ihre Perspektive. Zahlreiche Aufnahmen haben männliche Schauspieler, die in die Kamera starren, was uns Clarices Unbehagen zeigt und sie sich dadurch wie eine Beute fühlt. Es sind nicht nur Lecter oder Bill, die Clarice verfolgen. Auch wenn sie an Tatorten auftaucht wird sie von männlichen Polizisten und Strafverfolgungsbehörden umschwärmt. Die angehende FBI-Agentin wird ständig bewertet und der Zuschauer fühlt mit ihr mit,

      Auch Kameramann Tak Fujimoto zeigt uns intelligent beklemmend nahe Aufnahmen der Protagonisten und lässt Lecter dadurch noch teuflischer wirken. Die Atmosphäre ist ständig am knistern, das Setting in triste Farben getaucht und auch der Score von Howard Shore geht mehr als einmal unter die Haut. Wem das noch alles nicht reicht ist spätestens nach dem grandiosen Finale mit dem Nachtsichtgerät hin und weg.
      Ich gebe zwar selten was auf erhaltene Oscars aber der Film, der mit fünf Oscars ausgezeichnet wurde (unter anderem für den besten Film ), hat das Krimi-/Thriller-Genre für den Rest der 1990er Jahre und bis in die 2000er Jahre beeinflusst. Womöglich gibt es ohne ihn kein „Akte X“ oder „Sieben“.
      Für mich gehört der fesselnde „Das Schweigen der Lämmer“ in jede gut sortierte Filmsammlung.

      Nun zum 4K UHD Dolby Vision Bild, welches von Kameramann Tak Fujimoto persönlich überwacht wurde.
      Details sind scharf und knackig mit einer filmischen Kinomaserung. Bereits beim ersten Treffen von Clarice mit ihrem Vorgesetzten kann man sich an den Details nicht satt sehen: egal ob die Beschaffenheit der Kleidung, die klaren Linien der Brille von Jack Crawford, Hautporen, Haare uvm. Nie gab es mehr Details zu bestaunen. Auch wurde der neblige Schleier, der über der alten 20th Century/ MGM Blu Ray lag, ist nun verschwunden und zeigt den Film nun viel klarer. Filmkorn tritt in einigen dunklen Sequenzen immer noch hervor, wird aber durchgehend fein aufgelöst gezeigt. Farben sind bei diesem Film nie wirklich aus dem Bildschirm gesprungen - es ist eben ein verdammt trister Film, aber Blau, Rot und Gelb sind genau richtig eingestellt. Schwarztöne sind schöne tief und liefern eine ordentliche Durchzeichnung.
      Kontrastspitzen halten sich in Grenzen und würden auch nicht zum Film selbst passen. Insgesamt holt Dolby Vision in Punkto Spitzenhelligkeiten nicht wirklich die Kohlen aus dem Feuer - hier bleibts recht klassisch. Wenn man die Bitraten überprüft, zeigen sie im Durchschnitt durchgehend zwischen 80 und 90mbps - alles ohne schwere Abstürze oder Einbrüche.
      Einen glattgebügelten Look sollte man tunlichst nicht erwarten, dafür erstrahlt der Film mit einem frischen, filmischen Look und Details, die vorher einfach nicht ersichtlich waren. Top!

      Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist immer noch der selbe wie auch auf der Blu Ray. Wer möchte, darf auch den 2.0 PCM Ton auswählen. Richtig dynamisch war der Film in seiner Akustik noch nie. Dafür gibts aber klare Dialoge und einen stimmigen Score. Vor allem im Finale gibt’s aber immer wieder mal nette Surroundeffekte und auch der Subwoofer zeigt dort, dass er nicht immer im standby Modus bleibt.
      Insgesamt ist der Ton solide bis gut. Ein Actionfeuerwerk darf man natürlich nicht erwarten.

      Als Extras gibts auf der UHD lediglich einige Trailer, dafür gibts aber noch eine weitere Blu Ray als Beigabe, mit Unmengen an Extras. Sogar zwei längere Making ofs sind dabei.

      10 von 10 Lotionen zum Einreiben


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      • Kaneda
        Kaneda kommentierte
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        Alex Gabler. Na das klingt doch bestens, ich meine deine Beschreibung zum Bild natürlich, denn der Film ist sowieso ein Meisterwerk.

      • movieguide
        movieguide kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        hast du 40 Euro für das Steel bezahlt oder gabs das irgendwo auch günstiger? Bald kann man Steelbooks in Gold aufwiegen wenn das so weiter geht.

    • Das Geheimnis der Dame in schwarz (1960) (B) (Originaltitel: "Portrait in black" ... Noch Fragen!?)

      100minütiges Liebesdrama mit Lana Turner und Anthony Quinn.

      Viele dramatische Liebesschwüre, theatralische Szenen und überbordende orchestrale Musik selbst in den einfachsten Szenen. Das muß man schon mögen.

      3 - 4
      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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      • Top Gun: Maverick - 9/10

        Tom Cruise ist zurück in der Danger Zone. TOP GUN MAVERICK kam einfach zum richtigen Zeitpunkt nach der Pandemie, welche auch zur mehrjährigen Verschiebung, genau die Dosis High Speed die man im Kino jetzt braucht. Das der Film eigentlich keine neue Geschichte erzählt und ebenfalls wie ein sehr teurer Navy Werbeclip ausschaut, das gehört hier einfach zur Marke hinzu. Integraler Bestandteil ist vor allem aber auch Cruise selbst, den man in den adrenalingetriebenen Actionsequenzen die G-Kräfte richtig ansehen kann.

        In punkto Realismus übertrifft die Fortsetzung jedenfalls nochmal den ersten Teill, denn hier fühlt man sich wirklich mittendrin im Cockpit und leidet mit den Piloten, wenn Sie an ihre Belastbarkeitsgrenzen gehen. Aber nicht nur punkto Action weiß der Film zu überzeugen, auch von der menschlichen Seite. Da wäre zum einen Maverick selbst, der sich quasi in 30 Jahren trotz vieler Verdienste kaum von der Stelle bewegt hat und für den es immer noch das Größe ist mit Überschall durch die Lüfte zu düsen, dafür aber auch sein Privatleben und eine Karriere geopfert hat. Die jungen Rekruten die jetzt bei Top Gun ausgebildet werden überzeugen hier ebenfalls, vor allem Rooster und Hangman erinnern sehr bewusst aus Figuren aus dem ersten Top Gun. Sehr gelungen ist auch die Einbeziehung des mittlerweile verstorbenen Val Kilmer, dessen schlechter Gesundheitszustand die Möglichkeiten stark eingengte. Ein würdiger Abschied von der großen Leinwand.

        Von den vielen Filmen, die versuchen an alte Klassiker der 80er Jahre anzuknüpfen ist TOP GUN MAVERICK sicherlich ein Aushängeschild wie man es richtig macht. Gut dosierte Action und glaubhafte Figuren mit denen man mitfiebern kann, all das machen den Film zu einem echten Fest für Actionfans. Toller Soundtrack, tolle Bilder... für mich jetzt schon ein moderner Klassiker.

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        • Frankenstein (2025) - Netflix - 6-6,5/10

          Als ich hörte das Guillermo del Toro Frankenstein verfilmt, war ich natürlich gespannt und hatte entsprechende Erwartungen.

          Leider konnte er sie weder bei meiner Frau noch mir erfüllen. Zwar ist der Film audiovisuell grandios, was an Setting, Kulissen und Kostümen aufgefahren wird, ist einfach großartig. Jedoch hilft die opulente Ausstattung nicht, dem Drama Frankenstein eine gute Bühne zu bescheren. Zwar fängt der Film recht vielversprechend an, verpufft jedoch recht schnell nach der Geburt des Monsters. Denn Frankenstein ist einfach zu zahm, zu ruhig und nahezu geerdet. Das passte für mich einfach nicht, mir fehlte das unberechenbare der Kreatur, das erschreckende, was man aus anderen Verfilmungen kennt. So bekommt man ein eher ruhiges Drama mit sehr, sehr wenig Horror, auch der ansprechende Cast kann hier kaum etwas aus seinen Rollen herausholen, um uns zu begeistern, oder gar zu fesseln.

          Fazit, aufgrund der Optik und Darsteller definitiv sehenswert, allerdings sollte man sich auf ein ruhiges und langsam erzähltes Drama einstellen.




          Gruß Harry

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          • Fantastic Four: First Steps 4K DV (Disney+)

            7/10

            Ein Schritt in die richtige Richtung und mal wieder richtig unterhaltsam hat Spaß gemacht. Nach dem ersten Trailer war ich zugegebenermaßen skeptisch ob dieser Cast den Film tragen kann und ja er kann es.

            Optisch ist es zwar gewöhnungsbedürftig und ich hatte in der einen oder anderen Einstellung von Mr.Fantastic immer mal wieder Liam Neeson vor Augen aber was soll's.

            Es war jedenfalls irgendwie frisch und frei von der Leber weg.
            MfG Stefan

            ​​​

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