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  • Mal die letzten Tage nachholen...gab bei mir nun ein paar "gruseligere" Tage...


    - Predators
    Erst mal den modernen Film vorneweg - für mich der einzige Predator Film der sich neben dem genialen ersten noch zu lohnen schaut. Ja, er kommt natürlich nicht an jenen ran, aber das ist auch einer der besten Action/SciFi-Filme aller Zeiten! Dafür schafft "Predators" es aber die Essenz dessen nochmal einzufangen, die Atmosphäre passt, einerseits ist es ein sehr ähnliches Setting, andererseits bietet der Twist dann doch eine komplett neue, noch viel aussichtslosere Situation. Auch cool die Tatsache wie die Gruppe diesmal zusammengewürfelt ist und dass sie quasi selbst auch "Predatoren" sind, was einerseits hier gut zusammen passt, andererseits alle auch wenig sympathisch macht, zumal auch die coolen Oneliner fehlen die die Charaktere im 1. Teil eben so hervorhoben. Auch Adrien Brody als "Anführer" der Gruppe ist nicht wirklich sympathisch und hat auch trotz merklich ordentlichem Training einfach nicht die Ausstrahlung eines Actionstars...gut, das war auch hier nicht beabsichtigt, aber trotzdem ist es etwas überraschend dass man bei einer Fortstetzung zu einem der größten Schwarzenegger Filme bei so viel Ähnlichkeiten dann solch einen Schauspieler wählt, den man hier wohl wirklich nicht erwartet hätte. Aber der Film funktioniert, auch die mehreren Predatoren und das gegenseitige Jagen ist toll inszeniert, weitgehend praktische Effekte, schaut alles gut aus, besonders das Finale dann bei Nacht und mit viel Feuer, das hat wirklich was. Untermalt von dem klassischen Silvestri Score der einfach in einen Predator Film MUSS, ergibt das einen runden guten Predator Film.



    Ansonsten widmete ich mich nun zum zweiten mal der alten Universal Monsters Reihe, schaute ein paar zum zweiten mal und ein paar weitere zum ersten mal...


    - Dracula (1931)
    Zweite Sichtung und wo mich beim ersten mal noch der fehlende Soundtrack sehr störte, so nahm ich den Film nun wie er ist und genoss einfach die tolle Atmosphäre, die gruseligen Sets und eben vor allem Bela Lugosi's Performance die einfach top ist. Man merkt hier an der langsamen Erzählweise definitiv das Alter des Films, aber das macht irgendwie auch den besonderen Charme aus. Hat mir diesmal nun besser gefallen und bleibt in der Sammlung.

    - Frankenstein (1931) + Bride Of Frankenstein (1935)
    Die Filme gefielen mir auch beide diesmal besser. Ich denke Frankenstein ist von den Monstern aus der Zeit wohl jenes welches am besten gealtert ist bzw. heute eben auch noch ähnlich gut funktioniert, sei's wegen dem ikonischen Look von Karloff der sich seitdem nie mehr wirklich änderte oder eben weil die Story damals schon gut und interessant war und Frankenstein's Monster eben mehr als einfach nur ein Monster ist das gruselig ist und böse Dinge tut. Auf der einen Seite gibt's Frankenstein der Gott spielen will und auf der anderen Seite eben das Monster mehr Opfer als Täter ist, gar nicht weiss was es überhaupt auf der Welt soll und auch sehr schnell schlecht behandelt wird, was ihn zu seinen üblen Taten verleitet. Gerade die Szene mit dem Mädchen find ich eine der bittersten in Filmen ever...eben weil die Intention so weit entfernt vom Resultat war. Die Effekte und Atmosphäre sind auch heute noch toll und mit der Fortsetzung schafft man es sehr gut darauf aufzubauen. Dass das Monster nun auch ein paar Wörter sprechen kann und eben merklich lernen will und eigentlich gut ist, macht alles viel interessanter und bedeutender. Gerade die Szene bei dem Blinden im Wald ist einfach nur schön und rührend und zeigt wie missverstanden das Monster von seiner Umwelt ist. Das Ende ist entsprechend konsequent und wie auch bei den anderen Filmen erspar ich mir hier lieber weitere Fortsetzungen die offenbar allesamt nicht die Qualität bieten und wie auch heutzutage eben oft einfach aufgrund des Erfolgs und ohne große Mühe gemacht wurden.

    - Die Mumie (1932)
    Auch hier eine Zweitsichtung und dieser Film gefiel mir schon bei der ersten Sichtung am besten von diesen vieren. Find's zwar weiterhin schade dass man die Mumie nur sehr kurz sieht, dafür ist jene Szene aber halt auch echt großartig. Das Make-Up ist echt erstaunlich und die ruhige Art hier macht es nur umso unheimlicher. Unfassbar dass das hier auch Karloff sein soll, man würde von allein nie drauf kommen dass Imhotep und Frankenstein's Monster vom selben Schauspieler gespielt werden. Der Film punktet mit dem Setting in Ägypten und erinnert ansonsten vom Verlauf sogar an "Dracula". Nach der Zweitsichtung find ich aber glaub ich doch die beiden Frankenstein Filme interessanter...da bieten die Charaktere einfach mehr Interpretations-Spielraum und man kann die Thematik auch auf verschiedene andere, moderne Situationen anwenden. Aber all die vier Filme bleiben weiterhin in der Sammlung, freut mich.



    Nachdem ich beim ersten mal sonst nur noch "The Invisible Man" auch noch schaute und der mir nicht wirklich gefiel, hatte ich nun doch noch etwas Bock auf mehr und schaute erstmals die folgenden:

    - Creature From The Black Lagoon (1954)
    Hier hatte ich allein schon wegen der Unterwasser-Aufnahmen diesmal Bock drauf und jene sind auch wirklich toll für die Zeit. Allerdings ist der Film deutlich banaler und eher ein typischer 0815 Monster-Streifen, denn das Monster hier ist halt wirklich für nichts anderes da als unheimlich zu sein und Leute umzubringen. Das macht den Film dann generell etwas fad und vorhersehbar, denn außer den schönen Aufnahmen vom Amazonas und unter Wasser bietet der Film somit nichts wirklich besonderes. Hier reicht mir eine Sichtung.

    - The Wolf Man (1941)
    Von der "großen" Filmen aus der Universal Monsters Reihe fehlte nun auch noch dieser und leider konnte mich dieser auch nicht wirklich überzeugen. Der Film fängt nett an, der Soundtrack ist durchgehend immer wieder auffallend sehr schön und passend zum Geschehen, aber die Story selbst wirkt ziemlich ausgereift. Es dauert über die Hälfte des Films bis der eigentliche Twist dann beginnt und ab da an war's das auch irgendwie schon. Das ganze hin und her und die Verwirrung des Hauptcharakters ist dann einfach nicht mehr wirklich interessant und die ganzen Erklärungsversuche mit dem Stock und den Zigeunern wirkt alles dann recht undurchdacht. Zudem eben auch das Make-Up welches für seine Zeit sicher toll war, aber heute eher wenig überzeugend ist...gerade wenn man es mit dem noch älterer Filme weiter oben vergleicht, wo es auch heute noch super aussieht. Hier bleibt es auch bei einer Sichtung.

    - Phantom Of The Opera (1943)
    Der einzige Farbfilm im Universal Monsters Universum und dank hervorragender Restauration schaut der Film auch super heute aus. Ich war hier allgemein auf die Geschichte gespannt, da ich sie inzwischen einfach vergessen hatte. Hab 2003 mal das Musical in London gesehen, erinnerte mich aber lediglich noch an die Musik. Der Film beginnt sehr schön mit sympathischen Charakteren und gerade das Phantom ist anfangs ziemlich sympathisch und man hat eher Mitleid mit ihm als jemand der seine Hoffnungen sowohl in der Musik als auch bei der Frau die er heimlich verehrt nicht erfüllt bekommt. Dann passiert eben das Unglück und sein Charakter verändert sich komplett zu einem lediglich nur noch Mörder der eben unbedingt seinen Willen durchsetzen will und alles dafür tut. Dieser Twist war hier find ich nicht gut genug umgesetzt, da es einfach so ein krasser Kontrast ist zu dem Mensch der er zuvor war. Das hätte man finde ich mehr verständlich machen müssen und auch mehr erklären müssen warum sein Leben so ist wie es ist. Abseits davon ist der Film aber wirklich schön gemacht, sieht richtig toll und opulent aus, die Charaktere sind weitgehend sympathisch und nun gut, es gibt ein bisschen viel Opern-Szenen die rein erzählerisch nicht viel beitragen, aber eben den Film musikalisch und von der Inszenierung her nochmal aufwerten. Alles in allem kam mir das Phantom und sein Charakter irgendwie zu kurz, er war einfach plötzlich böse und fertig. Ansonsten aber gefiel mir der Film recht gut und ich werd mir noch überlegen ob der in die Sammlung wandert. Alles in allem eine schöne zweite Runde durch dieses allererte Filmfranchise, womöglich aber auch die letzte, da mich eben all die Fortsetzungen etc. bislang nicht ansprechen.

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    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Also ich bin auch ein Fan von PREDATORS. Neben Teil 1, wie du bereits erwähntest, der einzig schaubare. Hab noch nie verstanden, wie man den Film nicht unterhaltsam finden kann. Auch wenn Brody anfangs fehlbesetzt wirkt, passt er dann dennoch ganz gut in die Truppe. Kann ich ua dank des Retro Scores auch immer wieder schauen.

    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Predators habe ich gekauft, 1 x gesehen und gleich wieder abgegeben. Der Streifen war eine absolute Katastrophe für mich, größtenteils der schlechten Besetzung geschuldet! Alex Gabler

      Die Universal Monster Reihe liegt in den sehr schönen englischen schwarz-weiß-Steelbooks vor und wartet auf eine erneute Sichtung, die bereits länger geplant ist. Könnte also eigentlich losgehen... Putzigerweise war "Der unsichtbare Mann" mein Lieblingsfilm der Reihe!

  • "Grosse Pointe Blank" (Disney +)

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    Der Profikiller Martin Blank (herrlich: John Cusack) hadert mit seinem Beruf. Dies ändert sich erst, als er sich nach anfänglichem Zögern doch dazu entschließt, am 10-Jahres-Treffen seiner ehemaligen Schule in Grosse Pointe teilzunehmen, bei dem er seine große, unerfüllte Liebe Debi (gewohnt süß: Minnie Driver) wiedersieht. Das sein "Kollege" Grocer (schön skurril: Dan Aykroyd) hier zwei NSA-Agenten auf Blank angesetzt hat und er sich zudem noch eines weiteren Killers erwehren muß, den unzufriedene Auftraggeber beauftragt haben, um ihn zu töten, macht die Sache nicht einfacher...

    Eine herrlich kurzweilige Komödie mit einer tollen Besetzung! Der Film hat einen stets passenden Humor, die Geschichte nimmt sich selbst nicht zu ernst und wird mit einem Augenzwinkern präsentiert, die Besetzung ist großartig (nicht zu vergessen der verzweifelte Therapeut und die kernig-trockene Sekretärin) und die Inszenierung frisch und unverbraucht.

    Alles in allem ein cooles Feel-Good-Movie, das leider in Deutschland noch nicht auf Blu-Ray erschienen ist!

    7,5 von 10 bei Killern offenbar sehr beliebte Lincoln Towncars!
    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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    • "The Witch" (Netflix)

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      Eine in Amerika zur Zeit der beginnenden Besiedlung durch die Engländer in New England von der Gemeinde ausgestoßene Familie versucht abseits der Zivilisation zu überleben. Die Isolation führt zu religiös begründeten Spannungen innerhalb der Familie mit verheerenden Folgen...

      Bei Kritikern und alternativen Filmfestspielen beliebt... bei uns durchgefallen! Schade um die Zeit!

      3 von 10 störrische, schwarze Ziegenböcke!
      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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      • Alex Gabler
        Alex Gabler kommentierte
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        Ja, er ist gewöhnungsbedürftig und hat seinen Arthaus Charme. So richtig warm wurden wir damit auch nicht.

    • "Jungle Cruise" (Disney +)

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      Emily Blunt & Dwayne Johnson auf einem ereignisreichen und sehr humorvollen Trip auf dem Amazonas...

      Die meisten Kritiken/Meinungen waren eher verhalten, mir hat er sehr gut gefallen! Nichts anspruchsvolles, keine tiefgründige Geschichte, einfach nur solide und kurzweilige Abendunterhaltung! So kann/muß es auch einfach mal sein! Von mir aus kann die geplante Fortsetzung kommen.

      7,5 von 10 Schmusekatzen an Bord!

      P. S. Ich glaube, bei 1 oder 2 Szenen CGI entdeckt zu haben... bin mir aber nicht ganz sicher.
      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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      • Alex Gabler
        Alex Gabler kommentierte
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        Nene du. War alles echt. Kein CGI war im Einsatz. ;)

      • Sonny
        Sonny kommentierte
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        Alex Gabler Puuh, dann bin ich ja beruhigt.

    • Zitat von Alex Gabler Beitrag anzeigen
      Ein Ticket für Zwei (Blu Ray)

      Der John Hughes Klassiker aus DEM Komödienjahr 1987 (ihr müsst mal googlen, welche Comedy-Hits in diesem Jahr veröffentlicht wurden!!).
      Hab ich jetzt mal gemacht... und huiiii, waren das viele! Wahnsinn!

      Hier meine Favoriten:

      Overboard - Ein Goldfisch fällt ins Wasser (Einer der besten Komödien aller Zeiten!)
      Die Hexen von Eastwick
      Das Geheimnis meines Erfolgs (!)
      Mondsüchtig
      Spaceballs
      Ist sie nicht wunderbar? (!)
      Das Wunder in der 8. Straße
      Pizza, Pizza

      Natürlich auch "Ein Ticket für Zwei", aber das versteht sich ja von selbst!
      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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      • Alex Gabler
        Alex Gabler kommentierte
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        Gell? Wahnsinn was da alles rauskam! O.o
        Beverly Hills Cop 2 nicht zu vergessen.

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      Deep Blue Sea (Blu Ray)

      Auf der Suche nach einer Heilung der Alzheimer-Krankheit wird eine Gruppe von Wissenschaftlern in einer isolierten Forschungseinrichtung zur Beute, während ein Trio von intelligenten Haien sich wehrt.

      „Deep Blu Sea“ ist mein Lieblings-Hai-Film und habe ihn bereits zu DVD Zeiten gefeiert. Kann man immer wieder gut alleine oder in der Gruppe schauen. Als Fan solcher Settings (abgelegene Forschungsstation), wegen des sympathischen Casts und den abwechslungsreichen Katastrophen in dieser Station kann ich ihn nur jedem Genre-Fan empfehlen. Auch sehe ich Thomas Jane (Der Nebel, The Expanse) sehr sehr gerne und die Hauptrolle hier steht ihm sehr gut.
      Klar, die Haie sehen zwar nicht mehr up to Date aus, für einen bereits 23 Jahre alten Film kann man aber echt nichts schlechtes dagegen sagen. Mit einem geschlossenen Retro-Auge sehen sie ja immer noch top aus.
      Neben Thomas Jane als rettenden Helden geben sich auch noch Samuel L. Jackson als Geldgeber, LL Cool J als Schiffskoch und Stellan Skaarsgard als Wissenschaftler die Ehre.
      Ja, Deep Blue Sea ist einfach gestrickt, nicht mehr der frischeste Genrevertreter aber durch den extrem hohen Unterhaltungswert immer noch einer meiner Lieblings(Hai)filme… schließlich macht er nach all den Jahren immer noch mordsmäßig Laune.

      8,5 von 10 herausschießende Türbolzen
       

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      • chris.p.bacon
        chris.p.bacon kommentierte
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        Tiefstes, blauest, mein Kopf ist wie 'ne Haifischflosse!

    • Malignant:

      Meine Erwartungen waren wegen Meisterregisseur James Wan natürlich groß und ich wurde nicht enttäuscht. Wan mischt hier gekonnt Genren wie Slasher, Monster, aber auch Geisterhorror inkl. Action und tatsächlich es funktioniert wirklich wunderbar und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Die Atmosphäre unterlegt mit einem elektro Syntiziser Score ist richtig klasse. Man fiebert von der ersten Sekunde mit. Optisch ist das Ganze auch sehr hochwertig erzählt. Man sieht zu keiner Sekunde dass es sich hier um einen Low Budget Film handelt und optisch kann diser locker mit Big Budget Filmen mithalten. Die Gruseleffekte sind klasse und Gabriel als Killer geht richtig klasse ab. Der Bodycount ist unglaublich hoch. Vor allem zum Finale, wenn sich Gabriel durch die Gegnerwellen auf übelst brutalste Weise metzelt ist ganz großes Kino. Was für eine Actionsequenz, optisch herausragend in Szene gesetzt und auf siene spezielle Art auch einmalig choreographiert. Der Film ist aber nicht sinnloses Action gemetztel. Es gibt viele ruhige Momente wo die Charaktere und die Atmosphäre auf einen wirken können. Anabelle Wallis, die sich in dem Genre sichtlich wohl fühlt, spielt ihre Rolle richtig souverän mit einer klasse Ausstrahlung und liefert auf ihre Art ein tolles Wechselbad der Gefühle ab. Die Story ist sehr wendungsreich und spannend erzählt, mit einer sehr bösen brachialen Auflösung. Toller Fun Actionhorror.

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      • "The Little Things" (Prime / 0,99 €)

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        Ich zitiere die Einleitung des Wikipedia-Eintrags zu diesem Film:

        " "The Little Things" ist ein US-amerikanischer Krimi-Thriller von John Lee Hancock, in dem Denzel Washington und Rami Malek als Polizisten mit gegensätzlichem Charakter und Vorgehensweise gemeinsam einen Serienmörder jagen."

        Die komplette (!) Handlungsbeschreibung in besagtem Wikipedia-Eintrag liest sich wie folgt:

        "Der ausgebrannte Sheriff Deputy Joe „Deke“ Deacon aus dem kalifornischen Kern County muss sich mit dem jungen Kollegen Baxter vom Los Angeles County Sheriff's Department zusammenraufen, um einen Serienkiller zu stoppen."

        Diese Zusammenfassung ist schon bezeichnend, da sie es schafft, die Geschehnisse kurz und prägnant zusammen zu fassen.

        Denn viel mehr gibt es leider dazu auch nicht zu sagen! Washington gibt den verstoßenen "Lone Ranger" mit seiner typischen "Ich scheiß auf alles"-Attitüde, der den jungen, ehrgeizigen und prinzipientreuen Malek an seiner Weisheit (!?) teilhaben läßt, um in einem extrem ruhig inszenierten und mindestens 20 Minuten zu langem Film den Zuschauer (mit z. T. völlig unnötigen und zudem noch in die Länge gezogenen Szenen) zu langweilen, nur um das Ganze dann mit einem absolut unbefriedigenden, nichtauflösendem (!) Ende abzuschließen.

        Hier wurden eine gute, wenn auch bekannte Grundidee für einen Film und 3 Oscargewinner in den Hauptrollen (Jared Leto ist auch noch dabei) komplett verheizt... das Ergebnis ist ernüchternd!

        4,5 von 10 kurz nach dem Kauf weggeschmissene Tassen frischer, heißer Kaffee!
        Zuletzt geändert von Sonny; 17.05.2022, 14:22.
        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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        • Alex Gabler
          Alex Gabler kommentierte
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          Sonny habe auch nichts anderes behauptet ;)

        • Sonny
          Sonny kommentierte
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          Er geht aber auch nicht in die Richtung, der Ansatz ist komplett anders!

        • movieguide
          movieguide kommentierte
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          klingt nicht so rosig, steht eigentlich auch bei mir noch auf dem Merkzettel da ich Denzel sehr schätze, aber mich hatte schon der Trailer nicht wirklich abgeholt.

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        Das vollständige Blu Ray Review zu Disney / Pixars ROT gibts auf der Hauptseite zu lesen.
        Am 12. Mai 2022 kam „Rot (2022)“ auf Blu-ray und DVD in den Handel und wir haben das Review dazu: Filme.de

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        • bifi
          bifi kommentierte
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          Kann man so stehen lassen… ;)

      • Review zu My Hero Academia World Heroes Mission auf der Hauptseite
        Am 28. Juni 2022 kommt „My Hero Academia: World Heroes Mission“ im Zuge der ANIME NIGHTS in die Kinos und wir haben das Review dazu:

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        • "Free Guy" (Disney +)

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          Der sympathische Bankangestellte Guy (Ryan Reynolds) erlebt jeden Tag die ewig gleiche Routine in Free City und weiß nicht, daß er eine programmierte Figur in einem Videospiel ist. Trotz der Monotonie ist er recht optimistisch und zufrieden, nur eins fehlt im zum Glück: seine Traumfrau! Als diese ihm in "Person" des Spielercharakters Molotovgirl über den Weg läuft, ist es um ihn geschehen. Es ändert sich nur seine kleine Welt, sondern ER ändert dadurch die komplette Welt, in der er lebt, was wiederum massive Auswirkungen auf das "Real Life" hat...

          Ein kurzweiliger, humorvoller, sehr unterhaltsamer und überraschend frisch inszenierter Film mit einem sympathischen und gut aufgelegten Ryan Reynolds, der hier wieder mal einen Charakter gibt, wie wir ihn schon oft von ihm gesehen haben (der smarte Typ mit massenhaft humorigen Onelinern und seiner typischen "ich-schaff-das-schon-Einstellung") und das ohne zu nerven (was gut ist!).

          Die Story ist selbstverständlich einfach und durch die Bank weg vorhersehbar und das Ende unausweichlich, aber dennoch sorgt Shawn Levy (nicht googlen, das ist der Mann auf dem Regiestuhl (also der Regisseur!)) dafür, daß man Spaß hat, an dem was man sieht und hofft, daß alles gut ausgeht (was, Achtung Spoiler , natürlich auch passiert).

          Mir hat er gut gefallen und für gestern Abend war das nach dem (sagen wir mal "durchwachsenen") Tag genau das Richtige!

          6,5 von 10 Kaffee mit Milch und 2 Stück Zucker ("heiß!")!
          "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

          Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
          4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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          • Copland (Blu-Ray) 9/10
            Ein packender Film, klasse inszeniert und mit einem illustren Cast. In dem selbst Stallone mit seiner Performance wirklich zu beeindrucken versteht.

            Kentucky Fried Movie (Blu-Ray) 8,5/10
            Keine Dokumentation kann die Bedeutung von Zinkoxid besser erklären, Für eine Handvoll Yen (Ein packender Film), der Gefahrensucher (vergesst Jackass) und nebenbei der Wahnsinnstrailer zu Katholische Schulmädchen in Not.
            Kurzum, beste Unterhaltung für alle..




            Gruß Harry

            Kommentar


            • Sonny
              Sonny kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              "Copland" ist ganz großes Kino!!!

              Hervorragend besetzt, großartig inszeniert... hier passt alles!

              Da gibt es nur eine Wertung:

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            Beverly Hills Cop 2 (4K UHD) (Dolby Vision)

            Axel Foley kehrt nach Beverly Hills zurück, um Taggart und Rosewood bei der Untersuchung von Chief Bogomils Beinahe-Todesschüssen und der damit verbundenen Reihe von "Alphabetverbrechen" zu unterstützen.

            3 Jahre nach Teil 1 nahm nun Tony Scott (Tage des Donners, True Romance, Unstoppable,…) am Regiestuhl platz und legte überall noch eine kleine Schippe drauf. Es gab etwas mehr Action, mehr und vor allem rasantere Sprüche von Eddie Murphy, mehr Humor und Last but not lesast, ein schnelleres Pacing, da die Charaktere nicht mehr eingeführt werden müssen.
            Brigitte Nielsen und Jürgen Prochnow geben ein tolles Bösewicht-Paar ab.
            Mir gefällt Teil 2 genauso gut wie auch Teil 1 und er hat mich auch gestern, 35 Jahre nach Erscheinen, immer noch sehr gut unterhalten.

            Das 4K Bild ist zuerst eines: ziemlich ernüchternd. Vor allem wenn man Tage zuvor erst das geniale 4K Bild von „In the Line of Fire“ bestaunen durfte. Richtiges 4K Feeling kommt nur ganz selten auf, nicht ein mal grelle Spitzlichter gibt es zu sehen- und das trotz Dolby Vision. Feinstes Filmkorn lässt sich ständig erkennen. Auch die Farben sind recht warm und erdig gehalten, passen aber gut zum Beverly Hills Setting. Klar, eine Steigerung zur durchschnittlichen Blu Ray ist die UHD allemal, aber richtig begeistern konnte mich die Disc nun nicht wirklich- trotz Datenraten von bis zu 90 Mbit/S.
            Wer Teil 1 auf ner 4K UHD gesehen hat, weiß, was ihn bei Teil 2 erwartet. Nicht schlecht aber auch nicht herausragend.

            Genau so auch der dt. 2.0 Stereo Ton, den ich mit meinem Denon AV zumindest auf Surround Sound aufblasen konnte, damit man das eingängige Axel F. Theme auch wirklich gut hören kann.

            8,5 von 10 immer größer werdende Waffen von Billy

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            • Star Wars Episode III - Die Rache der Sith - 9/10

              Episode III zeigt den Fall der Republik und Aufstieg des Imperiums und das durchaus eindrucksvoll, auch heute noch. Zentrales Element der Handlung ist die Verführung Anakins durch die dunkle Seite der Macht. Hayden Christensen legt hier vom Schauspiel noch eine Schippe drauf und die Wandlung zum Sith Lord gelingt ziemlich gut. Wäre da nicht das Problem der Zeit, denn der Weg vom gefallenen Jedi zum Schüler des Imperators ist einfach viel zu hastig inszeniert. Eben noch Jedi, im nächsten Moment schlachtet er Jünglinge ab. Hier merkt man leider immer noch das der Wandlungsprozess deutlich mehr Zeit benötigt hätte um wirklich glaubwürdig zu sein. Dafür allein wäre ein weiterer Film wohl sinnvoll gewesen, aber gut. McGregor darf hier als Jedi-Meister brillieren, nur Padme kommt deutlich zu kurz und darf eigentlich kaum noch Sinnvolles zur Handlung beitragen. Ansonsten hat der Film hat auch viel Fan-Service, den es meiner Meinung nach gar nicht gebraucht hätte (z.B. der Kampf zwischen Yoda und dem Imperator).

              Von der Inszenierung her ist dieser Film aber ohne Zweifel der beste der Prequel Trilogie: Packend, episch und düster. Hier und da stören noch einige unnötige CGI-Effekte, wie z.B. die Droiden, aber im Großen und Ganzen ist das schon Großes Kino. Episode III ist daher auch der beste Film der Prequel-Trilogie und mit den alten Klassikern der alten Filme (beinah) auf Augenhöhe. Mittlerweile habe ich die Schwächen die auch dieser Film hat weitestgehend akzeptiert und er macht mir trotzdem noch viel Spaß.

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              • movieguide
                movieguide kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                tjia, so ist das manchmal. Für mich nach wie vor der Beste Teil der Prequel-Trilogie, wobei bei den 9 Punkten ehrlicherweise auch Fanboy
                Punkte mit drin enthalten sind

              • Ray
                Ray kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                1/10 - zu wenig Jar Jar

                ;)

              • Alex Gabler
                Alex Gabler kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Ich würde 8 von 10 geben- auch mit Fanbrille. Und stimmt: von den Prequels eindeutig der beste und unterhaltsamste.

            • Blacklight:

              Auch dieser Liam Neeson Thriller lebt nach dem Motto, kennste einen, kennste alle. Sehr simple und gradlinig erzählt. Die Action ist handgemacht aber wohldosiert. Also mehr Thriller als Action. Liam Neeson merkt man das Alter nun mehr und mehr an. Seine Bewegungen sind sehr steif und sehr langsam, auch wenn sie sichtlich mühe gibt. Das Shoootout in der Villa war aber cool. Vom reinen Schauspiel außerhalb der Action spult Neeson das souverän runter und macht da seine Sache ganz gut. Die Story selbst bietet ein paar nette Wendungen, ist aber ansonsten jetzt nicht so, dass man durchgängig mitfiebert auch wenn dieser für ein Low Budget Film sehr hochwertig gemacht ist. Aber man merkt schon dass die Luft bei den Neeson Thrillern mehr und mehr raus ist. Insgesamt ein netter Film aber zum mehr als einmal anschauen reicht es nicht.

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