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    Tommy Boy - Durch dick und dünn (4K UHD, HDR10)

    Nach dem Tod des Vaters, ein Bremsenhersteller für Autos, verbündet sich der übergewichtige, leistungsschwache Sohn mit einem abfälligen Buchhalter, um das Familienunternehmen zu retten. Ein Roadtrip zur Rettung beginnt, während gleichzeitig die Firma immer wieder aus den Händen zu gleiten scheint.

    Regisseur Peter Segal (Nackte Kanone 33 1/3, Die Wutprobe) inszenierte eine nette 90er Jahre Komödie mit dem viel zu früh verstorbenen SNL Comedian Chris Farley. An seine Seite stellte man den ebenfalls aus SNL bekannten David Spade und schickte sie auf einen roadtrip, um die Firma zu retten.
    Nette Gags und seichte Kost… eine echte 90er Jahre Komödie eben. Der kleine Running Gag mit dem Auto, welches immer mehr Schaden im Verlauf des Filmes nimmt erinnerte mich oft an den ersten „Jumanji“ oder an „Ein Ticket für zwei“.
    Der Score von David Newman muss wieder einmal gelobt werden, wie auch Rob Lowe als Bösewicht, der hier einen Überraschungsauftritt hat- ohne in den Credits erwähnt zu werden.

    Das 4K UHD Bild im Vollbild Ansichtsformat 1,85:1 ist wirklich gelungen. Wir deutschsprachigen Filmfans haben von dem Film bislang ja nur eine DVD spendiert bekommen, während andere Länder sogar eine Blu Ray aufwarten können. Na immerhin gibts nun eine Ultra HD und die bietet einige tolle 4K Wow Bilder, die sich immer wieder wieder mit ordentlichen Blu Ray Bildern mischen. Soll heißen, dass die Bildqualität von Szene zu Szene unterschiedlich ausfällt, aber immer im gehobenen Niveau bleibt. Ich glaube auch, dass hier mit nachschärfefiltern gearbeitet wurde, bin mir aber nicht ganz sicher, denn das Filmkorn wird sehr fein aufgelöst wiedergegeben und auch Haare und Sakkomuster sind nun detailliert auszumachen.
    Farben kommen natürlich und gut saturiert daher. Gesichtsfarben wirken gesund und auch der Schwarzwert ist für eine Komödie aus dem Jahr 1995 mehr als ordentlich.
    Helligkeitsspitzen bleiben aus aber liefern immerhin helle neutrale Flächen ohne zu überstrahlen. HDR10 und Dolby Vision schenken sich hier wenig - Dolby Vision bietet bei genauerem Hinschauen vielleicht etwas mehr Helligkeit und Strahlkraft. Chromatische Elemente glänzen sehr hell und strahlend und auch Objekte, die weiter hinten zu sehen sind, werden oft genug noch scharf wiedergegeben. Wenn da nicht die wechselhafte Qualität von UHD auf Blu Ray wäre, könnte ich definitiv eine hohe Note fürs Bild geben - so bleibts eben bei einer guten Bewertung für ein Bild, welches wir für diesen Film so noch nie gesehen haben. Upgrade (von DVD auf UHD) lohnt!

    Der deutsche Dolby Digital 2.0 Ton ist natürlich sehr frontlastig - für eine Komödie aber ausreichend. Mein Denon Verstärker holte sogar ab und zu nette Surround Effekte wie Verkehrs-, Stadt- und Partylärm von hinten heraus und sorgte so für ein nettes mittendringefühl.
    Dialoge sind jederzeit klar verständlich und auch sonst gibts nette Stereoeffekte. Solide und zweckmäßig trifft es ganz gut.

    Extras gibt es leider keine - nicht mal ein schnöder Trailer. Da es eine Single UHD Veröffentlichung ist, gibts auch keine zweite Disc mit Bonusmaterial im Set dazu. Sehr schade.

    7 von 10 verlorene Autoteile während der Fahrt

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    • The Neon Demon - Blu-Ray - 9/10

      Nicolas Winding Refn erinnert in seinen Filmen, auch in der Serie, wie z.B. Too Old to Die Young, oftmals an David Lynch. Eben teils verstörend inszeniert, mit Spielraum zur eigenen Interpretation.

      Wie auch immer, The Neon Demon besticht durch geniale Bilder, die musikalisch exzellent unterlegt sind. Die Story, um Models und ihr perfektes aussehen, ist sicherlich nicht unbedingt tiefgründig. Aber Dank der gelungenen Inszenierung und beeindruckenden Bildersprache, stört das kaum.




      Gruß Harry

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      • chris.p.bacon
        chris.p.bacon kommentierte
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        Mit "Drive" meine Lieblingsfilme von ihm.

      • Kaneda
        Kaneda kommentierte
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        chris.p.bacon. Volle Zustimmung, wobei Drive bei mir einen Punkt höher in der Gunst liegt.

      • chris.p.bacon
        chris.p.bacon kommentierte
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        Punkte vergebe ich nicht mehr, aber den mag ich auch lieber als "Demon"

    • Galgenvögel sterben einsam (Prime)

      Ich kannte diesen Italowestern bisher noch nicht und wollte ihn wegen Antony Steffen mal sehen.
      Leider war dieser Film mehr Comedy Lastig mit Comedy Score. Letzteres ging mir schnell auf die nerven. Die schlechte deutsche Synchro ist hier natürlich auch nicht gerade von Vorteil.
      Cool ist dieser Film wenn es ernstere Momente gibt, hier kann Antony Steffen natürlich mit seine Ausstrahlung und Coolness brillieren, während der Cast um ihm herum dagegen eher überfordert wirkt.
      Vorteil ist dass dieser Film mut 84 Minuten relativ kurz ist, wobei es trotzdem schon ein paar Längen gibt.
      Richtig cool ist aber das Finale, da wird der Bodycount mit Wucht nach oben gefahren und geht entsprechend richtig gut ab.
      Insgesamt aber ein schwächerer Genre Vertreter, den man direkt nach der Sichtung wieder vergessen hat. Da gibt es viele deutlich bessere.

      4/10 Punkte

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      • Django - Die Nacht der langen Messer (Prime)

        Ich wollte diesen Italowestern mal sehen weil dieser Film von Enzo Barboni ist und hier sein Regiedebüt ablieferte, bekannt für unzählige Bud Spencer und Terence Hill Filme.
        Gleichzeitig ist es auch wieder einer der Filme wo der Hauptcharakter in Deutschland zu Werbezwecken Django heißt aber nichts mit dem Original Django zu tun hat.
        Dieser Film war gar nicht mal so übel, hat aber ein paar Probleme, zum einen ist es der Score. Fröhliche Musik bei einem toternsten Film, mit sehr hohem Bodycount will einfach nicht passen. Dazu ist die Kameraarbeit nicht gerade gut. Viel zu nah und dadurch wirken viele Szenen etwas unübersichtlich und verlieren entsprechend an Wirkung. Auch wenn es alles andere als zimperlich zur Sache ging.
        Krass ist was hier für eine Starbesetzung aufgefahren wurde, selbst in kleinen Nebenrollen sieht man hier bekannte Gesichter.
        Im letzten Drittel geht diesem Film aber etwas die Luft aus, weil man zu sehr auf Schmalz macht und entsprechend gibt es ein paar Längen.
        Die Twists sind dann auch sehr vorhersehbar, da man sehr klischeehaft agiert.
        Das Finale ging aber dann wieder gut ab mit schönen Shootouts und auch sehr konsequent.
        In der Summe kommt dieser Film nicht über Mittelmaß hinaus. Nett zum einmal anschauen aber man verpasst nichts wenn man diesen Film ignoriert.

        5,25/10 Punkte

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        • The Family Plan - Apple+ - 3/10

          Nun der erste Teil hat mir damals sehr gut gefallen, auch wenn es bei einer einmaligen Sichtung blieb.
          Kurz und schmerzlos zu Teil 2, das ist in allen Belangen nichts, weder lustig, noch aufregende Actionszenen, oder gar packend inszeniert. Er dümpelt so vor sich hin, unterhält hier und da, gerade noch solide, bevor man sich eventuell entscheidet den Film vorzeitig zu beenden. Im Nachhinein hätte ich es machen sollen und vielleicht den ersten nochmals schauen..




          Gruß Harry

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          • IMG_3947.jpeg

            Train Dreams (Netflix)

            Der Film zeigt das Leben eines gewöhnlichen Mannes im Amerika des frühen 20. Jahrhunderts. Robert Grainier kannte seine eigene Familie nie. Die Kindheit ist schwer für ihn, obwohl Robert zu einem mehr als respektablen Erwachsenen heranwächst. Er arbeitet in Handarbeitsjobs rund um die Wälder des pazifischen Nordwestens und sieht überall Veränderungen. Während er dazu beiträgt, das wachsende Eisenbahnsystem des Landes zu erweitern, arbeitet er mit Männern zusammen, die einen Eindruck auf ihn machen, auch der Sprengstoffexperte Arn Peeples.

            Ein kleines bisschen Sonnenschein in seinem Leben gibt ihm Gladys, eine Frau, die er trifft, umwirbt und heiratet. Sie bauen gemeinsam ein Zuhause und bekommen eine Tochter, obwohl Robert nicht annähernd so viel Zeit mit ihnen verbringt, wie er möchte, da seine Arbeit ihn oft weit von den Frauen entfernt, die er liebt. Die Jahre vergehen, und als das Leben für ihn eine unerwartete Wendung nimmt, wird der stille Mann noch ruhiger. An diesem Punkt in seinem Leben beginnt Robert, in den Bäumen und Wäldern einen neuen Sinn zu finden.
            Neue Menschen treten in sein Leben, darunter Claire Thompson, obwohl es oft nur Robert und seine Gedanken sind, die die Erzählung vorantreibt. Durch all das hindurch rollt das neue Amerika und der Marsch des Fortschritts einfach weiter.

            Joel Edgerton („The Gift“, „Thirteen Lives“) war noch nie besser als hier, bei dem er einen ruhigen Charakter mit so viel Menschlichkeit zeigt. Er hat diese Robustheit und das Verlangen eine härtere Figur zu sein, als er eigentlich ist. Stattdessen findet Edgerton die Seele des Mannes, sowohl in glücklichen als auch in traurigen Zeiten. Es ist eine wunderbare und glaubhafte aber vor allem geerdete Leistung. Felicity Jones („Rogue One“) ist auch gut und zeigt eine Zärtlichkeit und Harmonie mit Edgerton, von der sich der Film wirklich nährt. In kleineren Abschnitten, die weit über ihre Bildschirmzeit hinaus im Gedächtnis verweilen, dürfen William H. Macy und besonders Kerry Condon glänzen.

            „Train Dreams“ hat so eine stille Kraft, die dich als Zuschauer unerwartet von Beginn an packt und berührt. Irgendetwas an der täuschend einfachen Geschichte eines Mannes, der ein Leben voll unerwarteter Tiefe führt, hat mich dann doch „getroffen“. Obwohl es „nur“ eine einfache sowie gewöhnliche Geschichte ist, schafft es Regisseur Clint Bentley mit einfachen Mitteln wunderschöne Bilder und mit einen noch tolleren Score Emotionen zu wecken. Das ungewöhnliche Bildformat 1,43:1, das fast einem 4:3 Bild gleicht, schafft noch eine zusätzliche Intimität, die nur durch gelegentliches langsames herauszoomen des Kameramannes unterbrochen wird. Einige Bilder haben eine gewisse Sogwirkung, wie auch der gesamte Film.

            Bei all den positiven Aufzählungen gibt es leider auch negative. Ab dem „Schicksalsschlag“ wird der Film etwas eintönig und bekommt Hänger im Pacing. Keine originellen Shots, Winkel oder Dialoge sondern einfach „More of the same“. Was in der ersten Hälfte funktionierte, zieht sich in der zweiten Hälfte etwas und die knapp 100 Minuten Spieldauer fühlen sich länger an, als sie sind. Hier hätte ich mir ein paar frische Ideen gewünscht, ohne einfach ins Finale zu plänkeln. Aber vielleicht passt das auch gut zum einfachen Holzarbeiter, dessen einfacher Geschichte wir gerade Zeuge wurden….

            „Train Dreams“ ist eine simple, fast schon meditative Geschichte eines sich verändernden Amerikas, gesehen mit den Augen eines einfachen Arbeiters. Etwas mehr feinschliff und er hatte von mir eine uneingeschränkte Empfehlung erhalten. So bleibts bei einem „Genrefans können durchaus einen Blick riskieren“. Ein „Muss“ ist er jetzt nicht.

            7 von 10 herabfallende Äste

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            • Sonny
              Sonny kommentierte
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              Den habe ich gestern nur noch halb geschafft, es war schon spät (bis kurz nach dem "Schicksalsschlag"). Heute Abend gibt es wahrscheinlich den Rest.

            • Alex Gabler
              Alex Gabler kommentierte
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              Sonny wir mussten auch kämpfen um nicht einzuschlafen, da es schon spät war. Viel Spaß noch mit dem Rest.

          • Alarmstufe Rot 2 (BD)

            Ich weiß noch wie dieser Film damals rauskam und ich voller Hype reinging und maßlos enttäuscht wieder rauskam.
            Ich habe diesen Film zuletzt noch mal vor 15 Jahren gesehen und durch den Actionkult Podcast wieder Lust auf diesen Film gekriegt der damals in den Kinos gefloppt ist und Seagals Abstieg weiter fortsetzte.
            Trotz großer Namen in der Besetzung kommt dieser Film natürlich nicht annähernd an den tollen Vorgänger heran. Aus heutiger Sicht ist dieser Film auch sehr unfreiwillig komisch. Man macht so übertrieben auf cool dass es schon wieder witzig ist und die Dialoge sind so klischeehaft dass ich die Ganze Zeit lachen musste.
            Die blutjunge Kathrine Heigl ist war niedlich anzuschauen aber sie spielt hier einen sehr nervigen Sidekick. Wobei Seagal hier direkt 2 nervige Sidekicks kriegt. Wenkger wäre definitiv mehr gewesen.
            Der Zug als Kulisse funktioniert für mich nur bedingt, dass klappte später bei Filmen wie Bullet Train oder Kill deutlich besser. Zumal man hier desöfteren erkennt dass man für Außenaufnahmen eine Modelleisenbahn verwendet hat.
            Die Action und die Härte macht ohne Frage noch Laune aber ist gleichzeitig zu Seagals vorherigen Filmen deutlich schwächer. Okay besser als die meisten Filme die er danach gemacht hat, ist dieser Film natürlich auch.
            Sehr gelungen fand ich den Endkampf, natürlich wieder ein Messerkampf aber sehr spaßig anzuschauen.
            Insgesamt ohne Frage merklich schwächer als Seagals Filme davor aber als Sinnfreier NoBrainer schon noch irgendwie Spaßig. Wobei der Unterhaltungswert wohl nur noch mit Nostalgiebonus vorhanden ist.

            5,75/10 Punkte

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            • Fantastic Four - First Steps

              Hat auch beim zweiten Mal anschauen ganz gut unterhalten. Gehört eindeutig zu den besseren MCU Sachen nach Endgame.

              Ein Ticket für Zwei

              Immer wieder lustig.

              Playdate - Die Action Dads

              Nur bescheuert. Typischer Streaming-Rotz, bei dem die Hauptdarsteller einfach nichts retten können.

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              • The Killing of a Sacred Deer (B)

                Schwierig...

                ... wie jeder Film von Giorgos ("Yorgos") Lanthimos!

                Alle seine Filme sind definitiv kein Mainstream, sondern bestechen durch eine jeweils ungewöhnliche Geschichte in Verbindung mit einer ungewöhnlichen Inszenierung/Umsetzung. Das ist beileibe nicht jedermanns Sache und deshalb können viele nichts mit ihm bzw. seinen Filmen anfangen.

                Auch dieser hier fällt in diese Kategorien und ich bin Stand heute nicht sicher, ob es nochmal zu einer erneuten Sichtung kommt. Vorsichtshalber bleibt das ansprechende Mediabook (inklusive Poster) erstmal in der Sammlung. Man wird sehen... (Haah, unbeabsichtigt doppeldeutig!)

                2


                Die musikalische Untermalung, die bewußt und recht häufig eingesetzt wird, um das Gezeigte zu unterstützen, ist mir oft viel zu laut (!) und auch zu gewollt dramatisch gewesen. Solch einer "Holzhammer-Methode" hätte es nicht bedarft - auch wenn es ein von Lanthimos gern verwendetes Stilmittel ist.
                Zuletzt geändert von Sonny; 25.11.2025, 17:59.
                "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                • Bullyparade - Der Film - 3/10

                  Auf Wunsch meiner Tochter lief dieses deutsche Machwerk... viel geistiger Dünnpfiff, zwischendurch mal ein paar ganz nette Lacher. Da geh ich künftig zum Lachen doch wieder in den Keller.

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                  • Alex Gabler
                    Alex Gabler kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Einzig die „Manitu“ Geschichte ist passabel. Der Rest ist wirklich schwach. Mir wäre „Bullyparade“ als komplett Set mit allen Staffeln und Extras viel lieber. Leider gibts da nur vereinzelt welche auf YouTube.

                  • movieguide
                    movieguide kommentierte
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                    Alex Gabler ja die Winnetou Episode war noch ok, vor allem aber der Traumschiff Part war zum Fremdschämen

                • Unser guter Alex Gabler hat heute Vormittag ein gewohnt gutes Review zu diesem Film geschrieben ( https://www.filme.eu/node/1232?p=452213#post452213 ) - Danke dafür, Kumpel! -, das ich quasi 1:1 übernehmen kann.

                  Ob es wirklich Joel Edgertons beste Leistung ist mag ich nicht beurteilen. Fakt ist allerdings, daß er unglücklicherweise immer "unter dem Radar" läuft und eigentlich immer unterschätzt wird, was wirklich schade ist, liefert er doch beständig gute Schauspielarbeit ab.

                  Ach ja, fast vergessen: Heute habe ich

                  Train Dreams (N)

                  vervollständigt.

                  Nachdem ich die erste Hälfte (51 Minuten) gestern gesehen und dann wegen Müdigkeit abgebrochen habe, habe ich Teil 2 (49 Minuten) heute zu Ende geguckt.

                  Wie Alex schon geschrieben hat ändert sich der Grundton nach der ersten Hälfte, die hoffnungsvoll und voller Liebe & positiver Aufbruchstimmung ist, und wird ernster.

                  Der Film ist insgesamt immer noch sehenswert, aber die vorgenannte Tatsache zaubert die Einschränkung hinter die Note:

                  2-
                  "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                  Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                  4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                  • The Lost Bus (AT)

                    Matthew McConaughey versucht als Busfahrer, 23 Grundschulkinder durch ein Flammeninferno zu retten...

                    Basierend auf einer wahren Begebenheit (Texttafeln vor'm Abspann) packt der Film mich als Familienvater vielleicht mehr als jemanden ohne Kinder (nur eine Vermutung), weshalb es gerade wegen des Endes noch eine

                    2

                    wird.
                    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                    • Alle Farben des Lebens (P) (Originaltitel: 3 Generations... noch Fragen!?)

                      Die mit ihrer Geschlechtsvorbestimmung unglückliche Elle Fanning will dies nicht mehr akzeptieren. Sowohl ihre Mutter Naomi Watts als auch ihre in einer lesbischen Beziehung lebende Großmutter Susan Sarandon (soweit sind wir mit der "Political Correctniss" schon? Susan Sarandon als lesbische Oma???) haben da so ihre Schwierigkeiten mit, obgleich sie versuchen, sie bzw. ihn zu unterstützen....

                      3- bis 4

                      ER!
                      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                      • Train Dreams - Netflix - 7,5/10

                        Den wollte ich eigentlich schon vorgestern schauen, aus der Stimmung raus dann aber eher auf was lustiges, Lust gehabt. War mit Family Plan 2 aber ein Reinfall.

                        Nun gestern dann Train Dreams geschaut, prinzipiell kann ich dem tollen und ausführlichen Review von Alex nur zustimmen. Ein sehr ruhiger Film, fast melancholisch inszeniert, zumindest zu Beginn. Der den Zuschauer aber abholt und immer mehr fesselt. Bilder, Darsteller, Score, Inszenierung,.. All das wird bestens verknüpft und generiert eine großartige Stimmung, die mich abgeholt hat. Der Film hat einfach eine faszinierende Atmosphäre, fast hypnotisch.

                        Und auch richtig Alex, Joel Edgerton spielt grandios auf. Nach dem Schicksalsschlag fand ich die weitere Inszenierung aber durchaus gut, passte zum bisherigen Tenor. Hier wurde nicht versucht, das alles dramatischer, eben publikumswirksamer aufzuführen. Sondern man blieb der Herangehensweise treu, aber den Ereignissen angepasst. Mir hat insgesamt sehr gut gefallen, vielleicht hätte man die zweite Hälfte etwas straffen sollen, um 10 Minuten..?! Aber ob das dem Film letztlich gut getan hätte, wer weiß!?




                        Gruß Harry

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                        • Alex Gabler
                          Alex Gabler kommentierte
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                          Schön, dass wir uns hier recht einig sind. Dieses hochjubeln des Films im netz (R. Hofmann) kann ich nur zum Teil nachvollziehen.

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                        Clown (2014) (Blu Ray)

                        Ein liebevoller Vater findet einen Clownsanzug für die Geburtstagsfeier seines Sohnes, nur um zu erkennen, dass der Anzug Teil eines bösen Fluchs ist, der seinen Träger in einen Mörder verwandelt.

                        Der Film basiert auf einem gefälschten Trailer von Regisseur Jon Watts („Spider Man: Homecoming“), der zum Spaß Eli Roths Namen als dessen Produzent verwendete. Eli Roth sah den Trailer und mochte ihn so sehr, dass er sich dachte, warum nicht wirklich eine Version in Spielfilmlänge produzieren. So wurde das Horrordrama „Clown“ geboren.

                        „Clown“ fängt ziemlich vielversprechend an und wirft sogar etwas Humor ein, um die Stimmung ein wenig aufzuhellen. Es ist der Anfang des Films, den ich am meisten genossen habe, als die Hauptfigur im Film, Kent (Andy Powers), das Clown-Outfit für seinen Sohn anzieht und er das verdammte Ding nicht mehr los bekommt. Kent muss in dem Outfit zur Arbeit gehen (inklusive bunten Haaren und einer falschen Nase) und beginnt in Panik zu geraten, als es so aussieht, als ob das bunte Haar sein eigenes wird und die Clownsnase mit seinem Gesicht verschmolzen ist.

                        Kent rennt vor seiner Familie davon und versucht herauszufinden, was genau er tun soll. Nach einem ungewöhnlichen Selbstmordversuch wird der Hunger nach Kindern zu groß und die Gewalt beginnt sich zu entwickeln, Word aber nie übertrieben dargestellt. Als Kent anfängt, sich zu verändern, entfernen wir uns vom Anfang und von dem gruseligen Clown und bekommen einen fiesen Dämon (gespielt von Eli Roth), der erst ganz am Ende des Films wirklich auftaucht. In der Zwischenzeit, bzw. ab der zweiten Hälfte, verbringen wir einige Zeit mit Kents Frau Meg. Sie versucht herauszufinden, wie sie ihrem Mann helfen und ihr Kind schützen kann. Das bedeutet gleichzeitig aber leider viel investigatives Herumlaufen und wenig Horror.

                        Der körperliche und psychische Zerfall von Kent war zwar ganz nett und handwerklich gut gemacht, erreicht aber nie die Liga eines Jeff Goldblums in „Die Fliege“. Hier und auch bei den Kills hätte ich mir etwas „mehr“ erwartet.
                        „Clown“ unterhält zumindest in der ersten , spannenden Hälfte sehr gut, während in der zweiten Hälfte zu wenig Grusel, Drama und schauwerte geboten werden. Schade, denn der ernste Ansatz einer doch merkwürdigen Idee gefiel mir ganz gut. Eine einmalige Sichtung reicht hier.

                        6,5 von 10 auffällige Magenknurren

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