Mein zuletzt gesehener Film

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Asterix und Kleopatra (Blu Ray)

Der Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1968 macht immer wieder Laune, zumal die Laufzeit von gerade einmal 70 Minuten fein abgestimmt ist.
Hier wird mehr gesungen als in den anderen Teilen, was aber gut passt, da die Songs witzig inszeniert wurden. Auch das Setting in Alexandrien und die Aufgabe mit Numerobis, einen Palast innerhalb von 3 Monaten zu errichten, macht als Zuschauer Spaß.

7 von 10 Kuchen mit Arsen

Criminal Squad - 8/10

CRIMINAL SQUAD ist ein schöner schmutziger Cop-Actionfilm mit Gerard Butler in der Hauptrolle. Als Anführer einer Spezialtruppe der Polizei von Los Angeles, macht er mit seiner Truppe Jagd auf eine Gruppe Bankräuber. Dabei gehen die Beamten nicht zimperlich zur Sachen und in ihren Methoden kaum besser als die Gangster, die Sie versuchen zu fangen. Der Film ist nicht gerade kurz, wird aber auch nicht langweilig. Die Handlung folgt den Ereignissen auf beiden Seiten, sowohl den Ermittlungen der Cops, gibt aber auch EInblick in die Gang. Die Inszenierung ist bissig, da auch die Cops keine unbescholtenen Bürger sind. Das wird besonders deutlich bei Butlers Figur, dessen Privatleben in Trümmern liegt. Das Katz und Maus-Spiel zwischen Bankräubern und Polizei spitzt sich gegen Ende immer weiter zu und wartet mit einem furiosen Showdown auf, der eine Mischung aus klassicher Action und Heist-Movie bietet. Hat mir sehr gut gefallen, zumal der Film insgesamt recht ruppig inszeniert ist. Butler macht einen sehr guten Job als harter Cop, hier darf er auch mal wieder ein paar unterschiedliche Schauspielfacetten zeigen und man nimmt ihm die Rolle als etwas runtergekommenes Rauhbein gut ab.Ein kleinwenig Leerlauf gibt es maximal im Mittelteil, hat mich aber nicht gestört da die Charaktere interessant gestaltet sind. Trotzdem jetzt vielleicht nicht unbedingt als Actionfilm für zwischendurch geeignet. Gehört in jeden Fall zu den guten Gerard Butler Actionfilmen, ich würde sogar sagen sein bester Genre-Film seit OLYMPUS HAS FALLEN.

Last Night in Soho - 7/10

Da mich bifi um eine kleine Bewertung gebeten hat hier mal ein kurzes Review zum Film.

Last Night in Soho atmet die 60er Jahre und spielt damit gerade in der ersten Stunde sehr massiv.
Wir begegnen Ellie, ein Mädchen mit einer schweren Vergangenheit, dass sich in die glamouröse Zeit der goldenen 60er Jahre verliebt hat. Der Flair, die Stimmung, die Musik. Motiviert aber dennoch zurückhaltend beginnt Ellie so ihr Mode Studium in London und erfüllt sich ihren Traum, allerdings nicht ohne Hindernisse. Die junge Frau eckt an mit ihrer zurückhaltenden Art, ihrer Vergangenheit und überhaupt, was interessieren heute noch die 60er? Das Ganze scheint ziemlich schnell zu scheitern, bis Elli sich eine eigene kleine Unterkunft sucht und in ihrem alten Londoner Zimmer beginnt von der jungen Sandy zu träumen. Eine junge, selbstbewusste Frau, die den Zeitgeist der goldenen 60er zu atmen scheint. Sexy, typisch gekleidet für die Zeit, kann Elli in ihren Träumen das Leben dieser jungen Blondine beobachten, die zwischen swingender Musik, Schampus, Party und Tanz ihr Leben führt und zu Beginn das typische Bild des Überflusses abzeichnet. Die goldenen 60er, unbekümmert, lebendig, überschwänglich, ein wenig verrucht und frei. Glänzend und glitzernd, bis sich die ersten Schatten abzeichnen.

Last Night in Soho lässt einen Ellis Entwicklung in Folge ihrer Träume miterleben, wie sie, bestärkt durch ihre Frau aus den Träumen, versucht ebenso den Pfad zu beschreiten, bis die Stimmung kippt. Aus Traum wird Alptraum und irgendwann zerbricht das gesamte Konstrukt.

Der Film wandert so von Drama zu Thriller bis hin zu Horror und weiß gerade in der ersten Stunde durch sein Flair zu bestechen, eh es in der zweiten Stunde eher wieder um Elli selbst geht. Künstlerisch ist hierbei dieser Streifen durchaus und auch seine Umsetzung ist gelungen. Obgleich der Kontraste wirken Teile des Films fast wie ein Gemälde, fließend und beschwingt. Zum Ende hin wird die Spannung gut aufgebaut und gibt dem Film eine ganz andere Note. Manchmal schade, wünscht man sich wie Elli selbst doch eher die prunkvollen Feste zurück als die dunklen Seiten dieser Welt des Überschwangs. Aufbau und Zerstörung, Traum und Realität, wir bewundern einen Schwan dessen prachtvolle Federn immer schwärzer werden und ein Mädchen, das diesem Dämonen ihrer Träume nicht mehr entkommt. Last Night in Soho gefällt einen sicher noch besser, wenn man noch näher an den 60ern dran ist, dann kann man sich noch mehr in dem Flair verlieren, es ist aber alles in allem ein wirklich toller Film, der die Spannung bis zum Schluss hält.

Das Einzige was man dem Film anlasten kann ist, dass er im Bereich Mitte Richtung Ende sich selbst ein wenig dehnt und unnötige Längen erzeugt. Elli gerät in eine Art ständige Panik, die man ein wenig ausreizt, auch hat man die Auflösung vor dem Ende ein wenig einfach gestaltet. Dafür, dass der Film vorher sich so bemüht hat all den Flair und die Entwicklung der Charas aufzubauen, war der Höhepunkt ein wenig unkreativer als erwartet. Trotzdem kann man den Film gut sehen, hier lohnt sich gerade für den Beginn sogar der Griff zur 4K Scheibe, auch wenn ich mit meiner BD nicht unglücklich bin.

Der Film ist mal etwas ganz anderes an Filmfutter, aber ich hatte ein tolles Filmerlebnis und der "Empfehlung" zu Folgen war kein Fehler. ;)

Zombie 2 - Das letzte Kapitel (Arte Mediathek)

oder "Day of the Dead". Der lange indizierte Zombie Nachfolger von George A. Romeros zu "Dawn of the Dead" jetzt in der Arte Mediathek noch bis 25.07.2022 im Stream und komplett ungeschnitten.

Lange nicht mehr gesehen, aufgrund seiner Indizierungs Geschichte. Wollte schon immer mal ihn in einer Edition kaufen. Nun habe ich mich erst einmal wieder mit dem schauen zufrieden gegeben. Bin aber trotzdem noch an einer kaufbaren Edition interessiert. Um sie neben die Dawn of the Dead Editionen zu stellen.

Der Film wird in einer sehr guten Qualität bei Arte angeboten. Das ist so gut, das es für eine Blu-ray reicht.

Der Film ist nichts für schwache Nerven. Da werden Körper zerrissen und einzelne Körperteile werden verspeist. Die Story bietet nichts neues und ist eher Flach gehalten.

Gebe diesem Zombie Original von Romero eine 6,0 von 10 Körperteilen die genüsslich verspeist werden. Aufgrund des Gewaltgradtes nur für den Horror Filmliebhaber gedacht. Und endlich in guter Qualität, anstatt der schlechten Bootleg Veröffentlichungen.

​​​​​​EIn guter Vertreter in dem "... of the Dead" Franchise.

Ted Bundy: No Man of God

Nun habe ich diesen Film aus dem Jahr 2021 gesehen bzw. nachgeholt, welchen ich eigentlich für die Hauptseite rezensieren hätte sollen, was sich dann aber im Sand verlaufen hat. Der Film handelt von den realen Vernehmungen des Serienmörders Ted Bundy (Luke Kirby) durch den FBI-Agenten Bill Hagmaier (Elijah Wood), welche zwischen 1984 und 1989 stattfanden. Diese sind durch Tonbandaufnahmen dokumentiert, auf denen der Film basiert.

Bei einem solchen Projekt muss man natürlich Interesse für den Fall Ted Bundy mitbringen, auch Vorkenntnisse darüber, was er getan hat, schaden nicht. Die Morde Bundys kommen zwar zur Sprache, im Mittelpunkt stehen aber die psychologischen Gespräche zwischen ihm und Bill Hagmaier. Wer sich hierauf und auf die sehr ruhige Erzählweise einlässt, erlebt jedoch ein faszinierendes und hervorragend umgesetztes Kammerspiel. Tatsächlich handelt es sich, anders als der Titel es suggerieren mag, eher um einen Film über Bill Hagmaier als über Ted Bundy - überaus präsent ist Letzterer dennoch. Ein großer Teil des Films besteht aus den langen Dialogen zwischen beiden Protagonisten, die zumeist in einem kalt wirkenden Verhörraum stattfinden. Hier schafft der Film sowohl eine eigensinnige Intimität als auch eine äußerst bedrohliche Atmosphäre. Schauspielerisch wird hier ganz Großes geboten. Ich habe Elijah Wood seit "Der Herr der Ringe" und seinem Gastauftritt im ersten Teil der "Hobbit"-Trilogie glaube ich nicht mehr gesehen, entsprechend gespannt war ich, wie er sich in einem aktuellen Film geben würde. Der Rolle des niedlichen Frodo Beutlin ist er allemal entwachsen. Fast noch besser ist jedoch Luke Kirby in der Rolle des Serienkillers. Nicht nur seine optische Ähnlichkeit zum realen Ted Bundy hat etwas Furchteinflößendes, sondern auch sein variables Spiel, das authentisch zwischen bedrohlicher Ruhe, Wahnsinn und Wutausbrüchen hin- und her wechselt.

"Ted Bundy: No Man of God" ist einer dieser kleineren, aber äußerst sehenswerten Filme, von denen es zu bedauern ist, dass sie untergehen und nicht die Anerkennung erhalten, die sie verdienen würden. Ich hätte mir den Film zum Beispiel letztes Jahr gerne im Kino angesehen, als er dort startete, doch wurde er in meinem eher kleinen Stammkino gar nicht erst gezeigt. Wer dieser Art von Film etwas abgewinnen kann und Interesse an der irren Geschichte Ted Bundys hat, sollte ihn sich jedoch unbedingt ansehen. Vielleicht werde ich für die Hauptseite noch ein ausführlicheres Review schreiben und dieses somit dann nachholen.

John Wick 3

Teil 1 war klasse, Teil 2, ja, zum ein Mal schauen reicht er. Teil drei fand ich dann doch zäh, (gerade die langen Kampfszenen im letzten Abschnitt waren dann doch ermüdend) trotz grundsätzlich cooler Action.
Teil 2 und 3 würde ich mir aber zum fantastischen ersten Teil nicht noch ein mal anschauen.

Sagen wir 7/10

Heuet Nacht noch:

John Wick 1

da muss ich nicht lange überlegen: 10/10

"Ghost World" (Prime)

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Wie es neudeutsch so gerne heißt: ein "Coming-of-Age-Film" mit Scarlett Johansson und Thora Birch, die nach dem mehr oder weniger erfolgreichen Schulabschluss beschließen, zusammen zu ziehen, um endlich auf eigenen Füßen zu stehen. Als letztgenannte dann den eigenbrötlerischen Steve Buscemi trifft, wird ihre Unsicherheit noch verstärkt...

Das ist einer der Filme, die ich früher weitaus beeindruckender fand und die mich nun nach erneuter Sichtung nach vielen, vielen Jahren nicht mehr wirklich abgeholt haben.

Ich zitiere mal aus dem "Lexikon des internationalen Films", denn das paßt ganz gut:

„Amüsante Komödie nach einer Comic-Vorlage, die als unverbindliche Teenie-Unterhaltung mit rasanten Schnitten beginnt, zunehmend unbequemer wird und bald in die Abgründe menschlicher Existenz blicken lässt. Die subversive Zustandsbeschreibung einer desillusionierten Jugend, getragen von einer überaus wandlungsfähigen Hauptdarstellerin.“

Ich würde den Film zwar nicht als amüsante Komödie bezeichnen, aber sei's drum!

5,5 von 10 selber einmal gefahrene silberne japanische Kleinwagen mit interessanter Karosserieform!

"Silent Night" (Prime / 0,99 €)

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Das Ehepaar Nell & Simon wohnen mit ihren drei jungen Söhnen in einem abgelegenen, großen Landhaus. Zum Weihnachtsfest laden sie ihre engsten Familienmitglieder und Freunde ein - wohlwissend, daß dies ihr letztes sein wird...

Eines gleich vorweg: Wer diesen Film genießen möchte, sollte Abstand von jeglichen (!) im www zu findenden Inhaltsbeschreibungen und vor allem von Trailern nehmen, denn dort wird jeweils zuviel verraten!!!

Wer wie ich "unwissend" an dieses Regiedebüt rangeht, bekommt eine gut erzählte Story zu sehen, dessen Inhalt und Spannung sich immer mehr aufbaut. Man weiß erst nicht, wohin die Reise geht, erhält immer mal wieder kleine Andeutungen, die aber erst später Sinn ergeben und das große Ganze aufdecken. Dann passiert das, was passieren muss und man bekommt mit der letzten Szene (die durchaus Spekulationen zum warum offen läßt) noch einmal richtig einen verplättet, daß man erstmal kräftig durchatmen muß (oder es einem die Tränen in die Augen treibt, je nachdem wie zart man besaitet ist).

Mir hat er wirklich gut gefallen!

7 von 10 abgezählte Kartoffeln!

"The Wind" (Prime)

83,5 Minuten meines Lebens... einfach weg!

3,5 von 10 Häuser mitten in der Prärie!

Space Cowboys

Spaßiges Weltraum-Abenteuer mit Clint Eastwood, Tommy Lee Jones, Donald Sutherland und James Garner.

Sodom und Gomorrha
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​Alter Monumentalstreifen aus den 60ern der immerhin endlich mal restauriert auf Blu-ray erhältlich ist, allerdings im Vergleich zu den großen Klassikern aus der Zeit doch etwas schwächelt. Im Mittelpunkt stehen die namensgebenden Städte in denen ohne große Moralvorstellungen gelebt wird, es viel Reichtum und Verschwendung gibt, aber eben auch Sklaven die regelmäßig gefoltert und hingerichtet werden. Eines Tages kommt eine Gruppe Hebräer aus der Wüste und will in der Nähe eine Siedlung errichten und dort leben. Sie lassen sich weitgehend von ihrem Gottesglauben leiten der ihnen eine ganz andere Lebensweise vorschreibt als jene der zwei Städte. Diese beiden unterschiedlichen Lebensansichten treffen hier aufeinander und es ist interessant zu sehen wie einige die Lebensweise der anderen abstoßen oder gar lächerlich finden, andere sich jedoch zunehmend verführen lassen und sich entsprechend verändern. Das ist eigentlich der Kern des Films, so richtig "monumental" wird der Film nur phasenweise mit einer größeren Schlacht und am Anfang opulenten Wüstenbildern. Die Charaktere sind eher schwach ausgeprägt abgesehen von den beiden Anführern und somit dümpelt der Film ohne allzu wirkliche Höhepunkte vor sich hin. Ist ganz nette Unterhaltung wenn man solche Filme mag, aber einmal sehen reicht mir hier ziemlich sicher.



Während Du schliefst

Eine richtig schöne Romcom aus den 90ern mit einer noch sehr jungen Sandra Bullock und Bill Pullman. Die von Bullock gespielte Lucy führt ein einsames und monotones Leben, bis sie eines Tages das Leben eines Mannes rettet in den sie sich verliebt hatte ohne ihn zu kennen. Während der Mann in Koma liegt, kommt es im Krankenhaus zu einer Reihe von Missverständnissen mit der Familie des Mannes und alle denken Lucy sei seine Verlobte. Schließlich verstrickt sie sich immer mehr in die Missverständnisse, zumal sie sehr schnell mit der Familie zusammen wächst und diese sehr mag, was es ihr immer schwieriger macht mit der Wahrheit raus zu rücken. Eine wirklich schöne Komödie die zur Weihnachtszeit in Chicago spielt und diesen typischen 90er Jahre Charme hat. Sandra Bullock ist als die schüchterne und verpeilte Lucy total bezaubernd und trägt den Film, Bill Pullman passt sehr gut dazu und auch der Rest des Casts überzeugt. Ein richtig schöner feel good movie.

Silent Night

Da Sonny mich ja neugierig gemacht hat , habe ich mir den gestern auch gleich noch angeschaut.
Man kann eigentlich kaum was schreiben. Da man wie er schon sagt den Film am besten schaut ohne groß was darüber gelesen zu haben. Hätte mir ein paar mehr erklären im Film noch gewünscht. Wieso , weshalb, warum usw aber ansonsten hat der Film ganz gut unterhalten. Ebenfalls 7/10

Inception - 10/10

"Inception" ist mein persönlicher Nolan-Lieblingsfilm neben "The Dark Knight" mit einem genialen Story Konstrukt. Der Film ist unheimlich komplex und auch wenn man ihn mittlerweile schon mehrfach gesehen hat. immer noch genauso mitreißend. Der Grundgedanke, Träume zu steuern und zu beeinflussen, allein ist schon ziemlich faszierend. Dies wird durch die persönlichen Verwicklungen in seiner emotionalen Tragweite von Cobb alias Leonardo Di Caprio noch um einiges intensiver als dargestellt als man zu Beginn denkt. "Inception" ist damit nicht nur ein Film für Filmfans die gern mit Kopffutter zum Denken animiert werden, sondern auch ein sehr bewegender Film da man doch sehr mit Leo mitfühlen kann. Di Caprios Performance ist dabei schlichtweg genial, hätte ich vom ehemaligen "Titanic"-Star nie gedacht. Ein echt genialer Film der bei mir ganz oben in der Rangliste meiner Lieblingsfilme mitspielt!