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  • The Iron Claw (Prime)

    Das Wrestling hat hinter den Kulissen unzählige Tragödien geschaffen und die Geschichte zu den Von Erichs gehört da sicherlich zu den tragischsten.
    Als großer Wrestling Fan war mir die Geschichte rund um die Von Erichs bekannt und entsprechend war ich sehr neugierig auf diesen Film. Dieser Film ist sehr ruhig erzählt und konzentriert sich klar auf die Charaktere, aber trotz seiner über 2h Laufzeit muss ich sagen, war mir das teilweise dann schon zu kurz, da vieles schon extrem zusammengefasst worden ist und so einige Tragödien dann auch nur andeutet wurden, ich möchte da fast schon sagen, entschärft wurden, dass man als Zuschauer nicht direkt die volle Heftigkeit abkriegt. Hier hätte ich mir aber dann schon etwas mehr Details gewünscht, vielleicht hat man diese aber auch aus Respekt vor der Familie nicht mit allen Abgründen gezeigt.
    Die Wrestlingszenen sind vergleichsweise wohldosiert aber sind richtig klasse in Szene gesetzt und technisch wirklich klasse umgesetzt, hier merkt man natürlich das fleißig mit echten Wrestlern trainiert wurde. Auch wird toll gezeigt welchen Preis das Wrestling für den Körper und den Geist hatte.
    Zac Efron liefert hier selbst die Leitung seines Lebens ab. Gibt seinem Charakter unglaublich viel Gefühl und Tiefe. Man spürt zu jeder Sekunde was für ein fertiger Charakter Kevin von Erich war. Schade das er in Sachen Preisen da wenig berücksichtigt wurde. Etwas unfreiwillig komisch fand ich aber bei ihm die Tatsache, dass sein Oberkörper voll die Masse war, aber seine Beine in Relation dagegen eher Stäbchen waren.
    Der Rest des Casts liefert auch eine großartige Leistung ab.
    Das Ende selbst war dann sehr rührend gemacht, wobei ich mir zumindest eine Erwähnung gewünscht hätte, dass Kevin seit 2019 als Coach bei AEW tätig sind und dass seine Kinder die Wrestlingtradition erfolgreich fortsetzen.

    7,75/10 Punkte

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    • Kaneda
      Kaneda kommentierte
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      Fand den Klasse, obwohl ich kein Wrestling Fan bin..

  • IMG_2970.jpeg

    Death Race (Blu Ray)

    Nachdem er wegen des Mordes an seiner Frau verhaftet wurde, wird Ex-Rennfahrer Jensen Ames (Jason Statham) von einer korrupten Gefängnisdirektorin (Joan Allen) gezwungen, am wilden namensgebenden Todesrennen teilzunehmen - einem dreitägigen Ereignis, das zu einem Pay-per-View-Phänomen geworden ist. Die Teilnehmer, die allesamt Gefangene, werden ermutigt, Gegner zu töten und jedes Auto ist mit verschiedenen Waffen beladen, die nur durch Überfahren bestimmter Markierungen aktiviert werden können. Wenn ein Gefangener genug Rennen gewinnt, bekommt er eine Begnadigung.

    Mario Kart meets stumpfsinnige Testosteron Einzeller, so in etwa kann man sich „Death Race“ aus dem Jahr 2008 vorstellen. Ich konnte mich nicht mehr an den Film erinnern und wollte mir Paul W.S. Andersons Machwerk wieder mal anschauen.
    Bis zum Ende habe ich dieses stumpfsinnige Todesrennen nicht anschauen können, nach 45 Minuten war Schluss.
    Statham spielt eben wieder Statham, was ja nicht unbedingt schlecht sein muss aber der komplette restliche Cast besteht aus ach so brutalen verbrechern, die wie in einem Videospiel vorgestellt werden. Dialoge sind natürlich meistens Einzeiler. Aber auch das schnittgewitter kann ich mir nicht mehr antun. Klar, die Autos knallen und explodieren schon recht eindrucksvoll, aber leider stellte sich mein Hirn auf Standby.
    Wenn es denn wenigstens so eine brachiale unterhaltsame und epische Endzeit-Action Orgie wie „Mad Mac Fury Road“ wäre, dann könnte der Film ja noch punkten, aber so leider nicht,
    Ich kann mit so strunzdoofen Charakteren nichts anfangen. Ich glaube, der Film hat mir früher auch schon nicht so gefallen, daher habe ich ja keinerlei Erinnerung an die Story gehabt. Den werde ich wohl verdrängt haben.
    Sorry, aber fürchte funktioniert der nicht einmal mehr als No-Brainer.

    Keine Bewertung, da abgebrochen!!

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    • Count Dooku
      Count Dooku kommentierte
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      Klingt also nach einem typischen Anderson Film an. Wundert mich dass seine Milla nicht mitmacht.

    • movieguide
      movieguide kommentierte
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      Ich mochte ihn, aber auch länger nicht mehr gesehen.

  • Batman Forever

    Kaum zu glauben, dass es schon wieder 30 Jahre her ist, als dieser Film in den Kinos lief.
    Der Film war damals für mich der absolute "Must see"-Film. Den kompletten August über habe ich jede Woche in die Zeitung geschaut ob der Film endlich bei uns rum laufen würde. Und als es soweit war musste ich ganz schön arbeiten, dass mich jemand ins Kino fährt. Das Buch zum Film habe ich mehrmals gelesen.

    Aus heutiger Sicht finde ich den Film nicht mehr so besonders. Val Kilmer als Batman gefällt mir immer noch sehr gut und das Gotham-Design ist immer noch einzigartig. In keinem der darauffolgenden Batman-Filmen hatte die Stadt so einen einzigartigen Look mehr. Der Score ist auch noch sehr einprägsam. Chris O'Donnell macht auch noch einen guten Job.
    Michael Gough ist als Alfred auch sehr gut.
    Das größte Problem von dem Film sind Batmans Gegenspieler. Tommy Lee Jones und vor allem Jim Carrey nerven mit ihrem Spiel total. Vor allem Carrey wirkte so als ob er Frank Gershwin aus der alten Batman-Serie aus den 60ern imitieren würde. Dadurch wirkt der Film so unbalanciert.
    Nicole Kidman ist nicht besonders erwähnenswert.
    Die visuellen Effekte sehen nach 30 Jahren auch nicht mehr so toll aus.

    Schade, dass Warner kein Interesse daran hat, den Directors Cut rauszubringen. Schuhmacher wollte den schon 2005 veröffentlichen. Dadurch hätte sich der Anfang und die Szenenreihenfolge geändert. Die Szene als Two-Face Batman verfolgt und Batman die Wand hochfährt hätte z. B. direkt nach Batmans Gespräch mit Chase passieren sollen.
    Und die Szene in der Bruce Wayne und die riesige Fledermaus zu sehen ist, wäre drin gewesen.

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    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Ach, ich mag den eigentlich immer noch, nur Tommy Lee Jones nervt so richtig mit seinem Overacting. Zu Carrey passt es wenigstens aber bei Jones sieht das sowas von unnatürlich aus - das wirft mich immer aus dem Film.

    • Count Dooku
      Count Dooku kommentierte
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      Alex Gabler Carrey hatte zu der Zeit ziemlich oft gemacht weswegen ich die meisten seiner früheren Filme nicht mehr anschauen kann. Ab "Der Dummschwätzer" fand ich seine Filme besser.

    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Schrecklicher Streifen!

  • Fletchers Visionen (Bluray)

    Immer noch ein cooler 90er Streifen, Gibson mimt den Verschwörungstheoretiker bravourös.

    8,4/10


    Weil ich die 90er erwähnte: war in diesem Jahrzehnt verdammt viel im Kino und Stammkunde in unseren beiden Videotheken damals im Ort.
    Ein klasse Filmjahrzehnt wie ich finde…

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    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Habe ich vor gar nicht langer Zeit aufgenommen. Wartet nun auf Sichtung.

    • Count Dooku
      Count Dooku kommentierte
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      Hab den Film schon lange nicht mehr gesehen.
      Hast aber recht, die 90er haben schon verdammt viele gute Filme geboten.

  • Fantastic Four: First Steps | OV #61

    Endlich mal wieder ein besserer Marvel-Film, bei dem jede Figur etwas zu tun bekommt und niemand bevorzugt wird. Leider wurden Reeds Richards Kräfte nur auf hinlangen und klettern reduziert. Das darf gerne kreativer werden.

    Die Story ist 08/15 und wirkt manchmal etwas gehetzt. Ingesamt mit ein guten Ideen, guten Effekten, schöner Musik und toller Ästhetik. Ähnlich wie bei "Superman" sind die Figuren In-Universe schon länger etabliert, eine kurze Einführung gibt es aber dennoch. Ingesamt leicht Überdurchschnittlich, mit leichter Tiefe und weniger Gags. Kein Reinfall, kein Überflieger. Aber mal wieder ein Schritt in die richtige Richtung.

    Die Midcredit-Szene ist wichtig, die Endcredit-Szene kann man sich sparen, wenn man Zeitdruck hat.
    [the hatches are open!]

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    • Kaneda
      Kaneda kommentierte
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      Klingt gut, vielleicht schaue ich ihn auch.

    • chris.p.bacon
      chris.p.bacon kommentierte
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      Vllt ist "First Steps" auch Doppeldeutig zu verstehen

  • Feinfühlige Vampirin sucht lebensmüdes Opfer (P)

    War ein Notnagel. Ging so.

    3 - 4

    ER
    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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    • The Running Man (1987) (BD)

      Durch den baldigen Start der Neuverfilmung hatte ich wieder Lust auf die erste Verfilmung. Dieser Film liegt mir besonders am Herzen, denn es war der erste Arnie Film den ich damals als Kind in den 80ern gesehen habe und damals wie heute stets begeistert und auch schon unzählige Male gesehen habe. In den Kinos, ist dieser Film damals gefloppt und wurde erst durch die Videotheken zum Kulthit.
      Die Romanvorlage von Stephen King habe ich natürlich gelesen und ist für mich der beste Stephen King Roman. Dieser Film hat aber absolut gar nichts mit der Vorlage gemeinsam. Die einzigen Gemeinsamkeiten sind dass der Held Ben Richards heißt, der Bösewicht Killian und es ein Spiel auf Leben und Tod namens The Running Man gibt. Ansonsten wurde nichts aus der Vorlage übernommen, stattdessen hat man es als Action Vehikel für Arnie genutzt und auch wenn dieser Film optisch inzwischen schon etwas trashig ist, hat dieser Film immer noch jede Menge Charme und natürlich schlägt hier die Nostalgiekeule voll zu.
      Arnie ist hier die absolute Coolness und man merkt zu jeder Sekunde dass er mit viel Spaß dabei ist und schön die Sau rauslässt. Die One Liner sind herrlich und ist 80er Jahre Action wie man es liebt. Es gibt null Längen sondern ist von Anfang bis Ende purer Actionspaß.
      Auch Arnies ganzen Gegenspieler sind wunderbare Karikaturen, wodurch dieser Film noch mal mehr an Spaß gewinnt. Die Story ist simpel und nicht eine Gesellschaftskritik wie die Vorlage, aber das ist egal. Er will nur unterhalten und das klappt hier wirklich super.
      Für mich eines meiner Lieblings Arnie Filme. Ein absoluter Klassiker den ich mir immer wieder anschauen kann.

      10/10 Punkte

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      • Alex Gabler
        Alex Gabler kommentierte
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        Ach, Gesellschaftskritisch finde ich den Film auch. Für mich ne 9 von 10.

    • Der Mann ohne Gesicht (Bluray)

      tolles Regiedebüt Mel Gibson.
      Bild und Ton ok.

      8,5/10

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      • IMG_2977.jpeg

        Happy Gilmore 2 (Netflix) (KLEINER SPOILER!!!!)

        Happy Gilmore (Adam Sandler) befindet sich mitten in einer tiefen und langwierigen Depression. Seine geliebte Frau Virginia (Julie Bowen) ist vor 10 Jahren gestorben und hat ihn mit ihren fünf Kindern zurückgelassen. Er hat den größten Teil des Geldes verloren, das er als Golfprofi verdient hat und er hat sich dem Alkoholismus zugewandt, um mit seinen Schmerzen fertig zu werden.

        Klingt jetzt nicht nach einer Komödie aber das ist der Ausgangspunkt von Adam Sandlers Fortsetzung, die fast 30 Jahre nach dem Original erschienen ist.
        Ich mag den ersten Teil aus dem Jahr 1996 und war vorsichtig optimistisch, als „Happy Gilmore 2“ angekündigt wurde. Ich hoffte, dass er den liebenswerten Charme des Erstlings aufrecht erhalten konnte.

        In gewisser Weise tut er das auch, nur dass er ständig versucht, größer, lustiger und besser zu sein als der erste. Dies ermöglicht es ihm zwar neue Wege zu gehen, wird dadurch aber etwas unübersichtlicher und 20-30 Minuten zu lange, nur um seine unzähligen Cameo-Auftritte hinein zu pressen, von denen die meisten aber wirklich unerwartet und gelungen sind.

        Der erste Akt hatte mich. Der Film zeigt, was Happy in den letzten drei Jahrzehnten tat und baut sein Familienleben auf, bis sich eine unglaublich schockierende Tragödie ereignete.
        Ich brauchte eine Weile, um mich mit dem unerwarteten Handlungspunkt auseinanderzusetzen, aber mir wurde sehr schnell klar, dass es darum ging, Happy nach unten zu ziehen, bevor er sich wieder nach oben kämpfte - die klassische Sport-Underground Story eben. Schließlich wurde es Happys Ziel, seine Tochter in die Ballettschule zu bringen.

        Der zweite und dritte Akt des Films führen jedoch die Idee von Maxi Golf ein, einer Modernisierung des Golf-Sports. Danach wird der Film zwischen einer Fortsetzung, die den ersten Film wiederholt und einer neuen Interpretation von Traditionalismus gegen Innovation hin- und hergerissen.
        Der familiäre Aspekt mag zwar meist funktionieren, allerdings fehlt es an echter Emotion, weil sich der Film auf die Maxi Golf-Nebenhandlung konzentriert. Der große Pluspunkt ist auch gleichzeitig der Schwachpunkt von „Happy Gilmore 2“: Das Ausmaß der Cameos ist wirklich verwirrend - von Golfstars bis hin zu Comedy-Schauspielern und Musikern - viele davon erkennt man erstmalig den zweiten oder dritten Blick. Die Sportler kannte ich überhaupt nicht. Einige dieser Cameos funktionieren aber die schiere Anzahl der erkennbaren Gesichter hat mich aus dem Film herausgerissen.

        In Bezug auf die Nostalgie für den ersten Film gibt es einige großartige Momente. Die "Rückkehr" von Gilmores Caddie aus dem ersten Film, nur dieses Mal als professioneller Golfer Will Zalatoris, war schon komisch und für einen der besseren Cameos des Films gemacht. Ben Stillers Hal L. war auch in der Fortsetzung angemessen böse.
        Meistens findet die Nostalgie von jedoch keinen Grund zu existieren: Chubbs' Sohn, gespielt von Lavell Crawford, müsste zum Beispiel überhaupt nicht in diesem Film zu sehen sein.
        Christopher McDonald kehrt als Shooter McGavin zurück und ist stark in seinen Szenen. Ein Fight sorgt für eine der lustigsten Szenen und nostalgischen Gags aber er leidet unter der wirren Geschichte des Films. McGavin hätte eine viel größere Rolle spielen sollen, und obwohl er seine Momente hat, ist er ein verschwendeter Teil von „Happy Gilmore 2“.

        Insgesamt wollte ich „Happy Gilmore 2“ mögen. Leider ist er bestenfalls in Ordnung und reicht für eine einmalige Sichtung. Der Film hat einige Elemente die funktionieren, aber nicht genug, um seine grundlosen Cameos, sein Bedürfnis, größer zu sein, oder seine verschwendete Nostalgie und aufgeblähte Laufzeit zu überwinden. Leider wäre unser liebenswerter Golfer vielleicht besser dran gewesen, im Ruhestand zu bleiben.

        6,5 von 10 lustige Verstecke für einen Schluck Alkohol

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        • Der Teufelshauptmann (BD)

          Der zweite Teil der von John Fords Kavallerie Trilogie. Für mich schon immer der beste Teil.
          Die Story ist recht ruhig erzählt, aber die ganzen Landschaftsaufnahmen sind bildschön anzuschauen.
          John Wayne als Captain kurz vor der Rente, rockt regelrecht die Rolle. Er wurde er mit Make Up auf alt geschminkt und das ist so gut gemacht dass er wirklich alt aussieht und es trotzdem natürlich wirkt.
          Wayne macht wie gesagt seine Sache super. Seine Sprüche und seine Weisheiten sitzen perfekt und es ist toll anzuschauen wie er die Truppe anführt. Das hätte niemand besser als John Wayne hingekriegt.
          Wobei auch gesagt werden muss das die Idianer nicht gerade im besten Licht gerückt werden.
          Action gibt es auch keine. Alles läuft über die taktische Intelligenz von John Waynes Charakter.
          Insgesamt immer noch ein sehr cooler John Wayne Klassiker.

          8,75/10 Punkte

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          • Die nackte Kanone (1988) (Prime)

            Hab die Nackte Kanone Filme bestimmt 30 Jahre nicht mehr gesehen weil ich diese schon immer recht albern fand.
            Aufgrund des Reboots wollte ich zumindest den ersten Teil mal wieder sehen und auch zum ersten Mal im O-Ton. Schon interessant wie viel Wortwitz in dem Film war, was in der Syncro oft falsch übersetzt wurde. Trotzdem muss ich sagen, zündeten die wenigsten Jokes bei mir.
            Die übertriebenen Slapstick Momente drifteten schon zu sehr ins Alberne ab. Immerhin reichte es Anfangs noch ab und an zum Schmunzeln. Aber im Verlauf zog sich das Ganze auch für mich schon sehr und das obwohl die Laufzeit des Films ja recht kurz ist und das Schmunzeln hatte sich dann auch eingestellt.
            Meine Frau hat anfangs mitgeguckt. Für sie war es die Erstsichtung. Bei der Eröffnungssequenz hat sie noch gelacht aber es dauerte bei ihr keine 15 Minuten und sie griff zum Smartphone weil ihr dieser Film zu doof und zu langweilig wurde.
            Ich hab dann zumindest bis zur Hälfte des Films durchgehalten bevor ich diesen Film abgebrochen habe.
            War mir zu albern, unlustig und langweilig.

            Ohne Wertung da abgebrochen

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            • Fisherman's Friend (2020) (P)

              Toller Wohlfühlfilm (mit dem obligatorischen Missverständnis kurz vor Ende... doof)

              2
              "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

              Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
              4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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              • IMG_2978.jpeg

                Until Dawn (4K UHD, Dolby Vision)

                Als Melanie (Maia Mitchell) vermisst wird, macht sich ihre Schwester Clover (Ella Rubin) auf den Weg, um ihre Schritte zurückzuverfolgen und herauszufinden, was passiert ist. Zusammen mit ihrem Ex-Freund Max (Michael Cimino), ihrer besten Freundin Nina (OdessaA'zion), der Amateur-Hellseherin Megan (Ji-young Yoo) und Ninas neuem Freund Abe (Belmont Cameli) macht sich Clover auf den Weg zu einer Tankstelle auf dem Land, wo sie die letzte Nachricht von ihrer Schwester erhalten hat. Nachdem sie mit dem Tankstellenwärter (Peter Stormare) gesprochen hat, geraten sie und ihre Freunde in einen heftigen Sturm und landen an einem Ort, den die Einheimischen Glore Valley nennen. Clover und ihre Freunde sind von dem seltsamen Wetter verwirrt, setzen ihre Suche fort und suchen nach Antworten in einer verlassenen Villa, die damals in ein Willkommenszentrum im Glore Valley umgewandelt wurde. Auf der Suche nach Hinweisen entdeckt die Gruppe mehrere beunruhigende Dinge - ein Gästebuch, in dem sich jeder Gast mehrmals angemeldet hat und eine Pinnwand mit Plakaten vermisster Personen. Hier fängt der Albtraum aber erst an…

                Ein bisschen „Und täglich grüßt das Murmeltier“ gepaart mit „Cabin in the Woods“ und etwas Videospielflair und fertig ist „Until Dawn“, also sehr grob gesagt.
                Der Film ist Regisseur David F. Sandbergs Adaption des Fantasy-Survival-Horror-Videospiels auf der PlayStation aus dem Jahr 2015 mit dem gleichen Namen. Während die Spieler damals die Rollen von acht jungen Erwachsenen übernahmen, die sich an ihr Leben auf dem Blackwood Mountain klammern, geht der Film in eine andere Richtung und stellt fünf junge Erwachsene vor, die über eine übernatürliche Villa voller Schrecken, Tiere und maskierter Killer stolpern, die in der Nacht zusammenstoßen. Und jedes Mal, wenn die gefangenen Teenie-Opfer sterben, wachen sie zu Beginn ihres Missgeschicks auf, Erinnerungen sind intakt, Köpfe und Körper tragen Spuren vom Überlebenskampf und langsam verwandeln sie sich in etwas befremdliches. Alles ist an eine mystische Sanduhr und ein Gästebuch im Foyer des Herrenhauses gebunden und lässt so den Film mit Neustarts und Respawns wie ein Videospiel anfühlen.

                Und so beginnt eine Nacht aus der Hölle. Immer und immer wieder. Von einem stillen maskierten Verrückten verfolgt, sterben Clover und ihre Freunde einer nach dem anderen... nur um wieder aufzuwachen. Als Nina die nächste Zeile im Gästebuch unterschreibt wird jede Unterschrift ein bisschen wackeliger als die letzte. Jede Schleife bringt andere Umstände, verschiedene Monster, verschiedene Todesfälle und verschiedene Möglichkeiten, bis zum Morgengrauen zu überleben.

                „Until Dawn“ ist eine der besseren Videospielverfilmungen, was ja auch nicht schwer ist. Und ja, wenn man sich einmal an den langweiligen Cast gewöhnt hat, macht er auch meistens Spaß. Gerade zu Beginn, wenn die Looping-Mechanik es dem Film ermöglicht, sich alle paar Minuten neu zu erfinden. In der einen Minute ist es ein Slasher, in der nächsten Minute ein Albtraum mit biologischen Verunreinigungen, in der nächsten ein Zombiefilm und in der nächsten ein Body-Horror. Ab und an merkt man das kleinere Budget, aber die Macher holten mit Sicherheit das Beste heraus.
                Was dem Film an interessanten Charakteren fehlt macht er mit seinen tollen atmosphärischen Settings wieder wett. Hier kommt dann schon ein „Cabin in the Woods“ feeling auf.

                Auch gefällt das Pacing… also meistens. Denn, während es anfangs passt und im letzten Drittel richtig rund geht gibt’s in der Mitte leichte Hänger und der Film tritt an der Stelle. Aber wie gesagt, gegen Ende bricht sehr schön der Terror aus.
                Achja, lasst euch vom FSK 16 Flatschen nicht irritieren, denn der Film ist trotz dieser Altersfreigabe teilweise sehr brutal. Hier werden Köpfe zermanscht, Körper zerteilt und zerrissen und auch die ein oder anderen Gliedmassen werden getrennt. Aber nicht nur der schauwerte wegen sondern weil es einfach zur Story passt. Die Gore Effekte sind meist schön handgemacht und saftig, so wie es sich gehört.
                Das Ende lässt noch Spekulationen für einen zweiten Teil offen aber ob der kommt, das liegt in den Sternen.

                “Until Dawn“ macht vieles richtig und einiges falsch. Es dauerte etwas bis mich der Film gepackt hat, war dann aber doch mittendrin. Man muss definitiv in Stimmung für diesen Loop-Horror mit Teenies sein aber wenn man ganz unvoreingenommen an den Film herangeht und vielleicht auch noch ein Fan des Genres ist, kann man schon mal 100 Minuten gut unterhalten werden.

                Das 4K UHD Bild im 1,85 Vollbildformat ist modern und wie von Sony gewohnt hochwertig. Details gibts in Hülle und Fülle zu bewundern. Egal ob einzelne Strähnen, die Beschaffenheit der Kleidung, Hautporen,… hier gibts wenig zu bemängeln. Alles fokussierte ist gestochen scharf. Aber auch der Schwarzwert ist satt und bietet tiefstes Schwarz, hier können dann schon mal Details in den Terrorszenen (bewusst?) absaufen - auf jeden fall hilft es dem Spannungsaufbau.
                Das Bild wirkt dank Dolby Vision kontraststark und sehr plastisch. Farbübergänge sind fließend und Spitzlichter anhand von Taschenlampen, Glühbirnen, glitzern in den Augen und und und gibts einige beeindruckende. Farben kommen in den Innenräumen meist warm mit einer Tendenz zu gelbgold daher. Außerhalb wirds dann etwas kühler sowie Blaugrün.
                Insgesamt ist das Bild wirklich klasse. Etwas Luft nach oben herrscht aber dennoch.

                Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton steht dem Bild in nichts nach. Dialoge sind jederzeit glasklar, Umgebungsgeräusche ebenfalls und auch der Subwoofer darf hin und wieder zupacken. Alle Lautsprecher schallen schöne dynamische Effekte heraus und man hat oft ein tolles Mittendrin-Gefühl, wenn Türen hinter einem knarzen oder man Schritte im Raum genauestens orten kann. Vom Soundtrack bzw. dem Score habe ich mir etwas mehr erwartet, meist gibts generische Streichinstrumente oder am Anfang und Ende etwas elektronische Sounds.

                Extras gibts nur auf der beiliegenden Blu Ray.

                7 von 10 nächtliche Überraschungen

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                • The Amateur
                  Ziemlich langweiliger Film. Bin gegen Ende eingeschlafen weil es so spannend war.Jon Bernthals Rolle war total überflüssig.

                  Kommentar


                  • Alex Gabler
                    Alex Gabler kommentierte
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                    Genau meine Rede.

                  • Sonny
                    Sonny kommentierte
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                    Das klingt ja nicht so dolle.

                • IMG_2979.jpeg

                  Beautiful Boy (Prime)

                  Basierend auf den biografischen Bestsellern von David Sheff und seinem Sohn Nic Sheff, erzählt „Beautiful Boy“ die Erfahrung von Überleben, Rückfall und Genesung innerhalb einer Familie, die seit vielen Jahren gegen die Sucht kämpft.

                  „Beautiful Boy“ ist ein Mosaik aus Erinnerungen und Gefühlen, erzählt durch die Augen eines verzweifelten Vaters und den Weg eines Jungen im Erwachsenenalter gleichzeitig aber auch ein Porträt eine süchtigen jungen Mannes. Liebe und Hass verwischen in dem von Regisseur Felix van Groeningens 2018 entstandenen Film über das unausweichliche Verständnis von Drogenmissbrauch und die Rolle, die er im Leben von Vater und Sohn David und Nic Sheff spielte. Basierend auf den realen Memoiren beider Männer dokumentiert der Film Nics Spirale in der Meth-Sucht, seine Bemühungen um Genesung und seine schmerzhaftesten Rückfälle.

                  Sowohl Steve Carell als auch Timothée Chalamet sind als David bzw. Nic hervorragend. Sie vermitteln ein authentisches Einfühlungsvermögen und eine Verbindung, die den gesamten Film leitet. Ihre Leistungen und der Ton des Films als Ganzes wagen sich Gottseidank nie zu nahe an eine kitschige Sentimentalität.
                  Rückblenden werden durchgehend verwendet und erstrahlen mit warmen Farben - ein Blick in eine glücklichere Vergangenheit. In einer der ergreifenderen Erinnerungssequenzen nimmt David Nic zum Surfen mit und verliert ihn kurzzeitig aus den Augen in den brechenden Wellen. Seine elterliche Panik setzt ein, der schiere Terror eines auf See verlorenen Kindes, bevor Nic mit Geschick und Eleganz durch das Wasser wieder zurück schwebt. Das Rauschen der Wellen ist später im Film schwach zu hören, wo Nic wie auf hoher See nun im echten Leben verloren ging.

                  „Beautiful Boy“ ist oft schwer (mit)anzusehen. Es ist die Tragödie eines Jungen, von dem die Ärzte sagen, dass er körperlich "unfähig und nicht unwillig" ist, sich seiner Sucht zu widersetzen. Reha-Zentren erinnern Nic und die anderen Patienten daran, dass dies nicht ihre Schuld ist, aber das scheint angesichts des sich ständig vertiefenden Schmerzes den sie empfinden, ein kleiner Trost zu sein. Was sie nicht erklären oder in etwas anderem finden können, ist die Befreiung, die die Drogen ihnen von einer Realität geben, die sie völlig taub macht.
                  Davids beste Absichten und tiefe Sehnsucht nach seinem Sohn führen ihn auf einen Weg intensiver Ermittlungen und suchen verzweifelt nach einem Weg, Nics zerbrochenes Leben wieder in Ordnung zu bringen. Es ist die traurigste Erkenntnis von allem, dass es sehr wenig gibt, zu dem er fähig ist.

                  Handwerklich gut inszeniert wird auch Akustik bzw. Musik sehr intensiv in die Handlung mit eingebunden - in tragenden Szenen sogar richtig laut. Aber auch sonst passen Setting, Farben, Outfits, usw. und geben dem ganzen einen Realismus, der den Zuschauer noch mehr hinein saugt.
                  Lediglich das Pacing ist mitunter so schnell, dass einem der Film länger vorkommen kann, als er tatsächlich ist.

                  „Bautiful Boy“ist ein berührendes Drama mit beeindruckenden Hauptdarstellern, die von einer sensiblen Regiehand geleitet werden. Wer daran interessiert ist und beide Darsteller mal ein einem bewegenden Drama sehen möchte, sollte „Beautiful Boy“ auf jeden Fall eine Chance geben.

                  8 von 10 Ausflüge aus der Realität

                  Kommentar


                  • Sonny
                    Sonny kommentierte
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                    Klingt gut, werde ich mal im Hinterkopf behalten. Der Chalamet scheint sich echt zu entwickeln, in "Like a complete unknown" war er großartig.

                  • Alex Gabler
                    Alex Gabler kommentierte
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                    Sonny und der Film ist von 2018. aber auch Steve Carrell spielt richtig gut als Vater.
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