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The Crazies - Fürchte deinen Nächsten (2010) (Prime Deal)
In der Stadt Ogden Marsh, Iowa, ist alles in Ordnung. Die Felder sehen gut aus, alle scheinen gut miteinander auszukommen, und es ist ein schöner Tag. Sheriff David Dutton (Timothy Olyphant) genießt den Tag, und möchte wie alle anderen auch, das Baseball-Spiel sehen. Plötzlich tritt der Einheimische Rory mit einer Schrotflinte auf das Spielfeld. Er sieht nicht gesund aus, desorientiert, und bevor Sheriff Dutton mit dem Mann sprechen kann, muss er ihn gewaltsam davon abhalten, in die Menge zu schießen.
Als auch noch am Abend jemand sein Haus, mit eingesperrter Frau und Kind, in Brand setzt, fängt das ganze erst so richtig an.
Bevor der Sheriff überhaupt etwas herausfinden kann, wird Ogden Marsh von der Regierung und waffentragenden Soldaten in Biologischen Schutanzügen abrupt abgeriegelt.
Erstsichtung des 2010 inszenierten Remakes des Filmes aus dem Jahr 1973, welches besser sein soll, als das Original von George Romero.
„The Crazies“ (2010) erinnert sehr an „28 Days Later“. Er wird zwar diesem Vorbild nie ganz gerecht, aber er liefert doch einige sehr spannende Momente und hat auch sympathischere Charaktere als in den anderen durchschnittlichen Genrevertretern.
Olyphants Darstellung von David als intelligenten Sheriff war erfrischend. Er hat die Dinge sofort herausgefunden, getan, was unter schwierigen Umständen getan werden musste. Aber auch Radha Mitchell („Silent Hill“) macht ihre Sache als Neo-Schwangere Dorfärztin einen guten Job. Überhaupt wird der Film auf eine kleine Gruppe a la „The Walking Dead“ verlagert, was ich ganz cool fand. Auch optisch fühlt man sich oft an Hershels Farm aus Season 2 der Zombie Serie erinnert.
Was mich zu dem führt, was mir nicht gefallen hat. In der zweiten Hälfte des Films begann er gehörig an Spannung zu verlieren und neben etwas Leerlauf traten auch die typischen Horrorfilm-Klischees ein. Diese ansonsten klugen Charaktere fingen an, sehr dumme Sachen zu tun. Obwohl sie gerade angegriffen wurden trennt sich die Gruppe, dann geht man alleine über einen Parkplatz um zu sehen, was in dem Frachtcontainer ist, eine Waffe wird an eine infizierte Person verschenkt und so weiter. Natürlich ist das dem Spannungsaufbau geschuldet, blöd nur, dass die Charaktere vorher viel smarter agiert haben. Auch die Zufälle von Rettungen häufen sich, die der Deputy durchführt. Schade, denn diese kleinen Ungereimtheiten (die es zB in „28 Days Later NICHT gab) passen so gar nicht zur ersten Hälfte des Films.
Obwohl die zweite Halbzeit nachlässt, gehört „The Crazies“ (2010) definitiv zu den besseren Genrevertretern. Er hat ein paar gut getimte Jumpscares, einige fiese aber nie übertriebene Kills, einen Score, eine tolle ländliche Location und auch etwas Spannung. Schade um das verschenkte Potential aber Timothy Olyphant, den ich gerne sehe, als Sherriff David hat wenigstens den Film geerdet da er sich (ähnlich wie ein Rick Grimes aus TWD) wirklich darum gekümmert hat, was mit diesen Leuten passiert ist.
Genrefans haben mit diesem überdurchschnittlichen Vertreter sicher Spaß, an die großen Titel kommt er aber nicht heran. Mir genügt vorerst die einmalige Sichtung.
7 von 10 blutige Mistgabelstiche im Lazarett
The Crazies - Fürchte deinen Nächsten (2010) (Prime Deal)
In der Stadt Ogden Marsh, Iowa, ist alles in Ordnung. Die Felder sehen gut aus, alle scheinen gut miteinander auszukommen, und es ist ein schöner Tag. Sheriff David Dutton (Timothy Olyphant) genießt den Tag, und möchte wie alle anderen auch, das Baseball-Spiel sehen. Plötzlich tritt der Einheimische Rory mit einer Schrotflinte auf das Spielfeld. Er sieht nicht gesund aus, desorientiert, und bevor Sheriff Dutton mit dem Mann sprechen kann, muss er ihn gewaltsam davon abhalten, in die Menge zu schießen.
Als auch noch am Abend jemand sein Haus, mit eingesperrter Frau und Kind, in Brand setzt, fängt das ganze erst so richtig an.
Bevor der Sheriff überhaupt etwas herausfinden kann, wird Ogden Marsh von der Regierung und waffentragenden Soldaten in Biologischen Schutanzügen abrupt abgeriegelt.
Erstsichtung des 2010 inszenierten Remakes des Filmes aus dem Jahr 1973, welches besser sein soll, als das Original von George Romero.
„The Crazies“ (2010) erinnert sehr an „28 Days Later“. Er wird zwar diesem Vorbild nie ganz gerecht, aber er liefert doch einige sehr spannende Momente und hat auch sympathischere Charaktere als in den anderen durchschnittlichen Genrevertretern.
Olyphants Darstellung von David als intelligenten Sheriff war erfrischend. Er hat die Dinge sofort herausgefunden, getan, was unter schwierigen Umständen getan werden musste. Aber auch Radha Mitchell („Silent Hill“) macht ihre Sache als Neo-Schwangere Dorfärztin einen guten Job. Überhaupt wird der Film auf eine kleine Gruppe a la „The Walking Dead“ verlagert, was ich ganz cool fand. Auch optisch fühlt man sich oft an Hershels Farm aus Season 2 der Zombie Serie erinnert.
Was mich zu dem führt, was mir nicht gefallen hat. In der zweiten Hälfte des Films begann er gehörig an Spannung zu verlieren und neben etwas Leerlauf traten auch die typischen Horrorfilm-Klischees ein. Diese ansonsten klugen Charaktere fingen an, sehr dumme Sachen zu tun. Obwohl sie gerade angegriffen wurden trennt sich die Gruppe, dann geht man alleine über einen Parkplatz um zu sehen, was in dem Frachtcontainer ist, eine Waffe wird an eine infizierte Person verschenkt und so weiter. Natürlich ist das dem Spannungsaufbau geschuldet, blöd nur, dass die Charaktere vorher viel smarter agiert haben. Auch die Zufälle von Rettungen häufen sich, die der Deputy durchführt. Schade, denn diese kleinen Ungereimtheiten (die es zB in „28 Days Later NICHT gab) passen so gar nicht zur ersten Hälfte des Films.
Obwohl die zweite Halbzeit nachlässt, gehört „The Crazies“ (2010) definitiv zu den besseren Genrevertretern. Er hat ein paar gut getimte Jumpscares, einige fiese aber nie übertriebene Kills, einen Score, eine tolle ländliche Location und auch etwas Spannung. Schade um das verschenkte Potential aber Timothy Olyphant, den ich gerne sehe, als Sherriff David hat wenigstens den Film geerdet da er sich (ähnlich wie ein Rick Grimes aus TWD) wirklich darum gekümmert hat, was mit diesen Leuten passiert ist.
Genrefans haben mit diesem überdurchschnittlichen Vertreter sicher Spaß, an die großen Titel kommt er aber nicht heran. Mir genügt vorerst die einmalige Sichtung.
7 von 10 blutige Mistgabelstiche im Lazarett
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