Abahachi, der bayrisch sprechende Häuptling der Apachen hat einen Kredit bei den Schoschonen aufgenommen. Doch leider läuft alles schief. Das Geld, welches ein Apachen-Pub finanzieren sollte, ist weg. Und mit ihm auch der Gauner Santa Maria, der angeblich die entsprechende Immobilie beschaffen wollte. Kann Abahachi das Geld mithilfe seines Blutsbruder Ranger wiederbeschaffen?
„Schau schau, Schoschonen!“
Was soll man zum „Schuh des Manitu“ noch groß schreiben? Der erfolgreichste deutsche Film aller Zeiten wurde von 11,7 Millionen Menschen in den deutschen Kinos gesehen und schlug seinerzeit ein wie eine Bombe. Auch ich war damals im Kino und hatte mich amüsiert, konnte den Hype darum aber nicht so ganz verstehen. Klar war ich riesengroßer Bullyparade-Fan und nahm viele Folgen auf VHS auf, aber wenn etwas wie Bullys Kinofilm aus dem Jahr 2001 so gehyped wird, mag ich es normalerweise nicht mehr.
Erst im Laufe der Zeit und einige Sichtungen mehr wurde es auch für mich ein „Feel-Good“-Film, der immer wieder mal in den Player wanderte. Die knapp 79 Minuten Nettolaufzeit vergehen ja ohnehin wie im Flug.
Die Story selbst ist ja fast schon nebensächlich und simpel geraten. Viel mehr geht es darum, die alten Winnetou- bzw. Karl May Filme gekonnt aufs Korn zu nehmen, ohne sich dabei über sie lustig zu machen. Und das gelingt auch durchwegs. Die Charaktere sind sympathisch, egal ob Abahachi, Ranger, Winnietouch, Dimitri, Hombre, Uschi oder der fiese Gentleman-Bösewicht Santa Maria (genial gespielt von Sky du Mont). Ich mag sie alle.
Der Charme der alten Karl May Filme wird wie ich finde gut eingefangen, sei es von der Bildkomposition, den passenden Locations (gedreht auf Andalusien) oder vom Score.
Der Film wird damals wie heute spalten: entweder mag mag ihn (den Humor von Bully) oder eben nicht. Ich kann immer noch ganz gut über einige Gags zumindest schmunzeln.
Das Bild der UHD ist ordentlich. Es wurde vermutlich kein neuer 4K Scan durchgeführt aber auch so ist das Bild nun in allen Belangen besser, als das der totgefilterten alten Blu Ray Disc. Die Farben erstrahlen wieder natürlich und gut saturiert und dank HDR auch mal etwas satter, zB bei Uschis rotem Kleid oder der Smaragdgrünen Kette. Der Schwarzwert ist nun wirklich gut und zeigt Santa Marias Outfit sowie den Nachthimmel tiefschwarz, ohne an Durchzeichnung zu verlieren. Ganz selten kommt es bei neutralen Flächen oder in dunklen Szenen zu Filmkornrauschen bzw. leichtem Grieseln - da dies aber wirklich sehr selten auftrat , fällt das nicht ins Gewicht. Besagtes Filmkorn wird feinstens aufgelöst reproduziert und zeigt ein filmisches Bild. Auch der Kontrast macht das Bild plastisch und neigt nie zum Überstrahlen.
Neue Details gibts wegen des Upscales zwar nicht wirklich auszumachen, dennoch wirkt das Bild insgesamt schärfer. Abahaschis Outfit oder Hautporen können nun genauestens betrachtet werden.
Spitzlichter halten sich in Grenzen. Lediglich metallische Oberflächen oder Lagerfeuer strahlen etwas heller heraus.
Insgesamt gibts zwar keinen 4K-Wow-Effekt, aber schöner hat und wird vermutlich „Der Schuh des Manitu“ nicht mehr aussehen. Fans machen mit der UHD nichts falsch.
Der DTS-HD HR 5.1 Ton ist der selbe wie auch schon auf der Blu Ray und punktet (nach Anhebung der Lautstärke) mit glasklaren Dialogen, stimmiger Musik und tollen Surroundeffekten. Hier gibts dann schon mal coole Hintergrundgeräusche wie fliegende Patronen, Echos, Saloongespräche oder auch natürliche Umgebungsgeräusche. Für eine Komödie immerhin sehr räumlich. Auch der Subwoofer darf hin und wieder mitmischen. Hier gibts nichts auszusetzen.
Bis auf den Audiokommentar sind sämtliche (bekannte) Extras auf der Blu Ray Disc enthalten, die ebenfalls vom besseren Bild bzw. den neuen Farben profitiert. Schade dass es der Trailer zum Nachfolger nicht auf eine der Discs geschafft hat.
Gestern Abend gab es anlässlich ihres Todestages (+ 05.08.1962) ein Double-Feature von Marilyn Monroe:
Das verflixte 7. Jahr (B)
2-
Blondinen bevorzugt (B)
2-
Schade, daß sie so früh sterben musste - sonst hätten wir bestimmt noch einige tolle Filme mit ihr bekommen.
"Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"
Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)
Gestern mal wieder geschaut, ein temporeicher und unterhaltsamer Film. Lange nicht geschaut und hat wieder Spaß gemacht. Auch weil ich ihn lange nicht geschaut habe und meine Erinnerung (inhaltlich)
schon verblasst war.
Furiosa: A Mad Max Saga - 4K - 8,5/10
Nachdem Kinobesuch war ich etwas ernüchtert, aber nicht enttäuscht. Die Zweitsichtung daheim, mit der 4K-Scheibe fiel besser aus. Nun, die erneute Sichtung, spontan Lust darauf gehabt. Und ja, er wird von mal zu mal besser. Auch wenn Fury Road mein unangefochtener Favorit bleibt, deshalb hätte ich mir Furiosa zuerst gewünscht. Quasi als Auftakt zum brachialen Finale.
Letztlich egal, daheim kann ich mir den Wunsch erfüllen..
"Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"
Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)
das Hauptproblem des Films ist es, dass er nicht weiß, was er sein will. Komödie, Krimi… keine Ahnung.
Die beiden Hauptdarsteller wirken blass, einzig die Location verleiht dem Film etwas Glanz.
Sonny. Vorab, ist nicht böse gemeint!!
Mir fällt nur auf, deine Liste mit Darstellern die du nicht gut findest, sich verbieten, meidest,… ist schon recht groß für jemanden mit Film als Hobby.
Woran liegt es? Klar gibt es bei mir auch den ein oder anderen der mich nicht so anspricht, aber deshalb auf einen Film verzichten. Da hatte ich durchaus Momente in dem mich der Darsteller positiv überrascht hat, hängt natürlich mit der Rolle und seinem Spiel darin zusammen.
Dr. Tess Coleman (Curtis) ist eine gestresste Psychologin und eine alleinerziehenden Mutter von zwei Kindern, die ihre Karriere über Wasser hält und eine Ehe mit dem perfekten Mann (Mark Harmon) plant. Tess' Teenager-Tochter Anna (Lohan) hat Probleme in der Schule, unter anderem weil ihr Englischlehrer sie hasst. Anna ist auch mehr daran interessiert, mit ihren Bandkollegen Musik zu machen, als Tess bei den Hochzeitsvorbereitungen zu helfen.
Mit Hilfe von magischen chinesischen Glückskeksen tauschen Tess und Anna unwissentlich Körper und sind so gezwungen, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen. Tess entdeckt, dass es nicht mehr so einfach ist, ein Teenager zu sein und Anna erkennt, dass eine alleinerziehende Mutter es auch nicht gerade leicht hat.
Erstsichtung der 2003 entstandenen Körpertausch Komödie aus dem Hause Disney, da der Nachfolger ja gerade in aller munde ist.
Dies ist schon das dritte Mal, dass der Mauskonzern eine Version von Mary Rodgers' Roman herausgebracht hat. In der ersten von 1976 spielte Barbara Harris als Mutter und Jodie Foster als ihre Tochter im Teenageralter. 19 Jahre später adaptierte Disney den Film neu, diesmal als einen Fernsehfilm mit Shelly Long und Gabby Hoffman in den Hauptrollen.
Im Jahr 2003 wurden nun diese Rollen von Jamie Lee Curtis und Lindsay Lohan besetzt und beide machen ihre Sache recht ordentlich sowie nie übertrieben… wobei aus Lohan bekanntermaßen keine gute Schauspielerin wurde.
„Freaky Friday“ richtet sich vornehmlich an das Teenie Publikum aber auch Erwachsene können eine gute Zeit mit dem Film haben, da sich jeder irgendwie in der ein oder anderen Szene wiederentdeckt- bei mir ist's zum Beispiel das Aufwecken der Kinder. :)
Natürlich bin ich jetzt nicht die Hauptzielgruppe, aber so Filme wie „Clueless“ oder „10 Dinge die ich an dir hasse“ landen eigentlich regelmäßig bei mir im Player und obwohl ich ein paar mal Schmunzeln musste und einiges recht witzig fand, war mir doch vieles zu kitschig, zu theatralisch.
Er ist zwar kein Reinfall, nein er ist sogar ganz nett, aber dank spannungsarmen Drehbuch und viel Moralkeule bleibt es leider nur bei einer etwas unbeholfenen Komödie. Immerhin machen Curtis und Lohan mit ihren erstklassigen Leistungen noch etwas Punkte gut und so oder so genießt der Film anscheinend Kultstatus.
Der Soundtrack ist für die Entstehungszeit typisch rockig und punkig und auch das verbuche ich positiv.
Mir hat die einmalige Sichtung genügt aber Genrefans bekommen ordentliche Kost serviert.
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