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    Like a Complete Unknown (4K UHD)

    In James Mangolds („Walk The Line“) biografischem Drama - basierend auf Elijah Walds Buch "Dylan Goes Electric!" aus dem Jahr 2015 - spielt Timothée Chalamet („Dune“) als Robert Zimmerman alias Bob Dylan während er einen neuen Stil der Folkmusik präsentiert, der sozial und politisch aufgeladen ist und gleichzeitig ein jüngeres und intellektuelleres Publikum findet.

    Der Film deckt die Jahre des ersten Treffens von Bob Dylan mit den Musiklegenden Woody Guthrie (Scoot McNairy) und Pete Seeger (Edward Norton) im Jahr 1961 in New Jersey und NY City bis hin zum Newport Folk Festival 1965 mit seiner Einführung eines elektrischen Folk-Rock-Stils.

    Nun zu meiner Einschätzung des Films: Ich kenne ein paar Bob Dylan Songs und wusste auch, dass die berühmten Songs „All allong the watchtower“ nicht von Jimi Hendrix und „Knocking on heavens door“ nicht von Guns ‚n‘ Roses sonder eben von Dylan stammten. Sonst wusste ich, im Gegensatz zu anderen Musik-Biopics wie „Bohemian Rhapsody“ oder „Rocketman“, wenig von seiner Person selbst. Daher ging ich auch recht unvoreingenommen an den Titel heran.
    Leider holte mich „A Complete Unknown“ überhaupt nicht ab. Am Setting und der Ausstattung lag es nicht- die waren hochwertig. Auch der Cast wie Edward Norton als Pete Seeger und natürlich Timothée Chalamet als Bob Dylan machte ihre Sache ganz gut. Woran liegt dann mein schweres „hineinkommen“ in den Film?
    Zum einen sicherlich an den Songs selbst, die mir weder gefielen noch zum Mitwippen einluden. Aber auch die Story selbst kommt ohne größere Dynamik oder Überraschungen daher - und so zieht sich der 141 minütige Film dann schon sehr. Ich musste mich regelrecht „durchkämpfen“. Das war ich von den og Biopics nicht gewöhnt. Auch fehlte es ihm an Charme und Witz, alles fühlte sich etwas trocken an.
    Tja, mein Film war es definitiv nicht und eine objektive Bewertung fällt mir hier auch sehr schwer. Vielleicht gefällt er ja richtigen Bob Dylan Fans, die mit seiner Musik eben mehr anfangen können als ich, da ich mir den Film einfach etwas „rockiger“ gewünscht habe.
    Schließlich gibts für Dylan Fans noch weitere Tracks wie “Blowin’ in the Wind”, “Don’t Think Twice, It’s All Right”, “Girl from the North Country”, „The Times They Are a-Changin’“, „Highway 61 Revisited”, “Like a Rolling Stone”, „Mr. Tambourine Man”, „Maggie’s Farm” und “It’s All Over Now, Baby Blue.”
    Mir reichte die Einmalsichtung definitiv obwohl „A Complete Unknown“ eine kulturelle Momentaufnahme des Amerikas der 1960er Jahre und seiner Turbulenzen präsentiert.
    Und ja, ich weiß, der Film wurde für 8 Academy Awards nominiert, darunter Bester Film, Bester Regisseur und Bester Schauspieler.

    Gefilmt mit Sony Cinealta Kameras wurde ein 4K Digital Intermediate erstellt, womit wir ein echtes 4K Bild erhalten. Man bekommt von Beginn an ein körniges Bild, das den Look der 60er Jahre gut einfängt. Auch das gelbgold-bräunliche Colorgrading hilft dabei. Hautfarben kommen sehr natürlich und warm daher und auch sonst gibt’s viele Details bei gut ausgeleuchteten Szenen zu bestaunen. Leider ist die Durchzeichnung nicht die allerbeste und so gehen Details in den dunklen Szenen schon mal etwas unter. Dass das Bild (für mein Empfinden) eine Nuance zu dunkel daherkommt, macht das ganze nicht besser.
    Insgesamt eine ordentliche aber keineswegs eine „Herzeige-UHD“.

    Bei so einem Musikfilm hätte ich mir von Universal schon eine Dolby Atmos Tonspur für die UHD gewünscht- leider werden wir mit einer (immerhin ordentlichen) Dolby Digital 5.1 Spur abgespeist.
    Die Dialoge sind stets glasklar und auch die Songs (die allesamt deutsch untertitelt wurden) sind gut hörbar. Umgebungsgeräusche gibts immer wieder in den Straßen der Großstädte oder inmitten der Konzerthäuser, insgesamt ist es aber ein eher ruhigerer Film.

    Gut gemeinte 6 von 10 Gitarrensaiten (Tendenz eher 5 von 10)
    Möchte den Film aber niemanden vermiesen.

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    • Kaneda
      Kaneda kommentierte
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      Huii, den hätte ich besser erwartet. Wird demnächst mal per Stream geschaut.

    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Kaneda vielleicht gefällt er dir ja besser. Mich/ uns holte er leider überhaupt nicht ab.

    • Kaneda
      Kaneda kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Alex Gabler. Ich lasse mich überraschen, habe von Bob Dylan zwei LPs. Mag viele seiner Titel aber nicht alles, ich bin eben kein großer Fan von ihm. Daher interessiert mich der Film schon, aber nicht zwingend.

  • Spiders (2024) (PD)

    Gott, ist der schlecht!

    5
    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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  • Galaxy Quest

    Eine sehr liebevolle und lustige Star-Trek-Hommage

    Dungeons & Dragons

    Ist schon ganz unterhaltsam. Schade dass der Film kein Erfolg war.

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      Deep Cover (Prime)

      Drei Improvisationsschauspieler werden von der Polizei gebeten, in Londons krimineller Unterwelt verdeckt zu ermitteln.

      „Deep Cover“ ist eine Amazon Original Action Komödie, die mit einem interessanten Cast wie Bryce Dallas Howard („Jurassic World“), Orlando Bloom („Fluch der Karibik“) und Nick Mohammed („Der Marsianer“) aufwartet. Da ich Bloom eh mal wieder sehen wollte und der Trailer ganz ordentlich war, gab ich dem Film eine Chance.

      Man folgt also dem Trio, kürzlich bestehend aus Amateur Improvisations Comedians, die sich allesamt etwas schwer tun, um über die Runden zu kommen. Bloom spielt einen erfolglosen Schauspieler der in seiner Werberolle als „Pizza-Ritter“ feststeckt, Mohammed wird in seinem Büro ausgenutzt und Frau Howard steigt auf ihrer Karriereleiter auch nicht weiter nach oben.
      Als ihnen vom Polizisten Billings (Sean Bean) Geld angeboten wird um eine kriminelle Drogenschmugglerorganisation zu infiltrieren, nutzen sie die Chance, aber sind ihnen die neuen Undercover-Rollen über den Kopf gewachsen? Die Antwort ist natürlich „Ja“.

      Die drei Hauptdarsteller harmonieren perfekt miteinander. Howard und Mohammed sind vielleicht eher für ihr komödiantisches Timing bekannt, aber es ist Orlando Bloom, der hier wirklich herausragend und sehr komisch ist. Er schwelgt immer wieder per Monolog in seinen Möglichkeiten, sich als unerschrockener Badass mit seinem Charakter auszugeben, der zu allem entschlossen ist. Hier musste ich tatsächlich ein paar mal lachen, da dies einfach so Over the top ist und sich der Film ja selbst nicht allzu ernst nimmt.

      Während die Handlung albern sein mag und auch bei der Story selbst alles schon mal da gewesen ist, gibts dennoch gegen Ende hin den ein oder anderen unerwarteten Twist.
      Es ist auch nicht die Geschichte oder das dreckige Londoner Seitengassen-Setting, die den Film ausmachen, sondern die drei Hauptdarsteller, die in eine Undercover Gangstergeschichte hineingeworfen wurden, und dabei schauen müssen, wie sie damit umgehen um wieder unbeschadet herauskommen.
      Natürlich sitzt nicht jeder Gag und jeder Spruch, aber für einen lockeren Actionkomödien-Abend reicht „Deep Cover“ aus dem Jahr 2025 aber allemal, da auch die Laufzeit von knapp 99 Minuten für eine (einmalige) Sichtung spricht.

      6,5 von 10 schrullige Gangsterbosse

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      • Sonny
        Sonny kommentierte
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        Klingt ja eigentlich ziemlich gut, werde ihm nunmal eine Chance geben.

        Beim lesen Deines guten Reviews habe ich am Ende aber mit einer höheren Bewertung gerechnet, da empfand ich 6,5 dann doch etwas niedrig - im Vergleich zum Text.

      • Sawasdee1983
        Sawasdee1983 kommentierte
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        chris.p.bacon sie ist deutlich schlanker als in ihrem letzten Film

      • Alex Gabler
        Alex Gabler kommentierte
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        Sonny ja, mit der 7 von 10 habe ich gehadert. Aber eine 6,5 von 10 reicht für eine ordentliche kurzweilige einmalige Sichtung auch. Vielleicht gibts du ihm ja ne 7,5? ;)

    • American Thunder: Nascar to Le Mans (Prime)

      2023 nahm man mit einem Nascar Rennwagen am 24h Rennen vom LeMans teil mit dem Ziel bis zum Ende durchzuhalten und nicht als letzter ans Ziel zu kommen.
      Dieser Dokumentarfilm, begleitetet das Vorhaben 1 Jahr lang, von der Ankündigung bis einschließlich das Rennen.
      Wer das Rennen damals verfolgt hat, für den ist es natürlich nicht überraschend aber für jeden Rennfan muss ich sagen hat man eine richtig gute Doku. Es gibt zwar fleißig Selbstbeweihräucherung aber trotzdem Hochinteressant erzählt. Allein schon wie man an die Ganze rangegangen ist und intensiv getestet hat ist richtig cool. Das Rennen selbst ist dann im letzten Drittel des Film zu sehen und ist sehr klasse in Szene gesetzt und man erlebt ein tolles Highlight Fest von dem 24h Rennen. Besonders cool ist dann auch der Sound, wie das Nascar Fahrzeug sich hier anhört ist purer Genuss für die Ohren. Dazu erlebt man auch schön mit was für Problemen die vor und während des Rennen zu kämpfen hatten.
      Insgsesamt eine wirklich interessante Doku. Habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

      9/10 Punkte

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      • Ein Versprechen (B)

        Hatte ich besser in Erinnerung. Das Ende war Scheiße!

        Wird wieder verkauft.

        4-
        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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