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  • Until Dawn (TrueID)

    Ich habe das Videospiel nie gepielt aber da dieser Film in den Kinos ein kleiner Überrascnungshit war, war ich neugierig auf diesen Film und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
    Es ist ein witziger Mix aus Haunted House, Slasher und Zeitschleifen Film. Das dieser Film ein Low Budget Film ist, sieht man zu keiner Sekunde, alles sieht sehr hochwertig aus. Die Goreszenen sind gut, mit ein paar sehr perversen Ideen, auch wenn ich schon brutalere Filme gesehen habe. Allgemein bietet dieser Film viele verrückte Ideen, wodurch das Ganze sehr cool rüber kommt. Aber es muss auch gesagt sein, es bietet nichts neues alles wirkt auf irgendeine Weise wie schonmal gesehen. Aber als No Brainer Film macht dieser Film wirklich Spaß. Null Anspruch, einfach nur pure Unterhaltung.
    Der Cast ist zwar divers, aber nicht mit der Brechstange und sind sehr hübsch anzuschauen. Auch die Hauptdarstellerin macht ihre Sache ganz gut. Schön ist auch mal einen Film zu sehen das nicht direkt auf Fanchise ausgelegt ist, sondern richtig abgeschlossen war.
    Schöner No Brainer Horror. Hatte durchgehend gute Laune beim gucken, aber an die ganz ganz großen kommt dieser Film nicht ran.

    7/10 Punkte

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    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Ja, auf den freue ich mich auch. Hab das Spiel auch nie gespielt.

  • IMG_2393.jpeg

    Creep (2004) (Blu Ray)

    Nachdem sie an der U-Bahn Haltestelle eingeschlafen ist, findet sich Kate in der Londoner U-Bahn gefangen. Ohne Fluchtweg und mit schrägen Bedrohungen an jeder Ecke befindet sich Kate bald in einem Überlebenskampf, bis sie den wahren Schrecken der Londoner U-Bahn entdeckt.

    „Creep“ (2004) wurde von Christopher Smith geschrieben und inszeniert und bietet eine unterhaltsame und schaurige Zeit, denn er erfüllt den Nervenkitzel eines Creature-Films und bewahrt gleichzeitig die Oberflächlichkeit eines Slasher-Films.
    Nach einem stimmungsvollen Prolog beginnt der Film mit Franka Potente (Lola rennt, Anatomie“) als Kate in der Hauptrolle und da ist schon ein erstes Alleinstellungsmerkmal: Kate ist etwas hochnäsig und will von Obdachlosen nicht belästigt werden. Manche würden sie fast schon unsympathisch finden und dennoch scheint es so, als wäre sie das „Final Girl“.
    Mehr als subtil geht der Film mit dem Umgang mit Obdachlosen Menschen in unserer Gesellschaft um. Somit passt es dann auch, dass Kate etwas unsympathisch erscheint. Immerhin spielt Franke Potente ihre Rolle mit sehr viel Einsatz und rennt sich in dem U-Bahn Labyrinth teilweise barfuß die Seele aus dem Leib.

    Da gibt’s dann die nächste Stärke des Films: das Setting. Jeder Winkel scheint genauestens für seine Szene ausgesucht worden zu sein. Neben tiefschwarzen Höhlen, versifften Plätzen, tropfenden Abwasserkanälen, leere Waggons und viel mehr gibt’s so viele tolle Bilder,
    wie man sie sonst eben nicht sieht. Die Umgebung der Londoner U-Bahn ist gut genutzt und schafft das bekannte Gefühl von Unbehagen und Angst, das jeder verspürt, wenn er irgendwo allein ist. Er schafft es auch, das Gefühl der Klaustrophobie noch oben zu treiben. Dazu die passende Beleuchtung, die knackige Laufzeit von gerade mal 80 Minuten sowie der atmosphärische Score und fertig ist der packende Horror Thriller, der lediglich 5 Millionen Pfund gekostet hat.

    Der nächste positive Punkt ist das gelungene Monsterdesign und der doch ordentlich saftige Gore, der trotz FSK 16 Kennzeichnung viel Blut zeigt. Klingt zu schön um wahr zu sein?

    Ist es auch. Denn Kate kann in der zweiten Hälfte mit ihrem ewigen Keuchen und ihrer Schreierei dann schon mal nerven. Auch dass die angedeutete Backstory des Monsters nicht erklärt wird, finde ich etwas schade - könnte aber anderen Horrorfans sogar richtig gut gefallen, da es etwas Spielraum zum Weiterspinnen gibt.

    Insgesamt ist „Creep“ (2004) ein atmosphärischer Slasher mit frischer Location, der aber das Rad nicht neu erfindet - muss er auch nicht! Er erinnerte mich sogar an zwei weitere Genrefilme: Die Idee, nach Einbruch der Dunkelheit in einer U-Bahn-Station oder einem Waggon gefangen zu sein, erinnerte mich an das Konzept von „Midnight Meat Train“ Nach der Hälfte des Films, als eine Art Monster hinter Kate her war, musste ich natürlich sofort an „The Descent“ denken. Schön, dass es diesen Film, der bei vielen leider „unter dem Radar“ flog, nun endlich auf Blu Ray gibt.

    Apropos Blu Ray: das Bild dieser ist viel besser als das der DVD. Alleine die Farben können nun viel mehr strahlen. Egal ob das Weiß der Böden und das Gelbweiß der Wände in der U-Bahn Station oder auch das Rot des Blutes, alles wird schön saturiert wiedergegeben. Auch der Schwarzwert ist nun richtig tief und mithilfe des ordentlichen Kontrastes gibt’s ein plastisches Bild - da kann die DVD einfach nicht mithalten. Leichtes Filmkorn rauschen gibt es in den dunklen Szenen Aber der körnige Look passt dann auch zum Film selbst.

    Auch der DTS-HD MA Ton macht Laune, bietet er doch sehr viele direktionale Effekte aus allen Lautsprechern, saubere Dialoge und einen tollen Bass-Einsatz in den hektischeren Szenen.

    Extras gibt’s zwar wenige (Trailer, Trailershow und Audiokommentar) dafür gibt es ein Wendecover ohne FSK 16 Flatschen.

    8 von 10 verlassene Bahnsteige

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    • Fountain of Youth - Apple+ - 8/10

      Gerade beendet, rechtzeitig zum Pokalfinale.
      Zum Film, dieser Abenteuer-Film der mit Indiana Jones und Quatermain Anleihen daherkommt, unterhält bestens. Der Film ist in der heutigen Zeit angesiedelt, punktet mit tollen Kulissen und abwechslungsreichen Settings. Die Inszenierung ist flott und unterhaltsam, hat lustige Momente, gute Actionszenen und einige einfallsreiche Ideen. Das alles macht den Film wirklich sehenswert, der Cast um Natalie Portman, mein Grund den Film zu schauen, ist sehr gut gewählt. Mit unter anderem Eiza González, Stanley Tucci & John Krasinski ist er bestens besetzt. Somit definitiv eine Empfehlung, ein spaßiger Film, der genau das macht was er soll, den Zuschauer kurzweilig unterhalten.




      Gruß Harry

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      • Der weiße Tiger (N)

        In Indien spielendes Drama.

        2 - 3

        ER
        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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        • Snow White (2025) (TrueID)

          Ich habe unzählige Interpretationen von Schneewittchen gesehen aber tatsächlich nie den Zeichentrickfilm von Disney.
          Bei all dem Shitstorm wollte ich zumindest das Live Action Remake sehen.
          Wer Gesangseinlagen hasst, wird diesen Film nicht mögen denn es wird sehr viel Gesungen.
          Rachel Zegler ist mit der Rolle als Schneewittchen merklich überfordert und fehlbesetzt. Sie neigt zum extremen Over Action und wirkt dadurch bei jeder Szene recht unsympathisch. Erneut also ein Schneewittchen Film wo man auf der Seite der bösem Stiefmutter ist. Das Schnewittchen ständig alle belehrt, macht es natürlich auch nicht besser.
          Hinzu kommt dass sie nur zwei Ausdrücke gar, sehr zickig oder bekifft. Dadurch wirkt sie in jeder Szene wie ein Fremdkörper.
          Die Einzige Situation wo Zegler brilliert ist, wenn sie singt. Dass sie in dem Bereich eine Macht ist, hat sie schon mehrfach bewiesen und so auch hier zeigt stimmlich beim Gesang eine atemberaubende Leistung. Nur schauspielern kann sie halt nicht.
          Gal Gadot wirkt selbst bei unsympathischenen Szenen sympathischer als Zegler wobei Gadot in der Rolle ebenfalls überfordert war. Vor allem wenn sie singt, ist es für Augen und Ohren zum Fremdschämen.
          Knuffig war die Darstellung der Tiere, das hat mir gefallen. Denen hätte ich ewig zuschauen können.
          Während das CGI der Tiere wirklich hervorragend ist, sehen die Zwerge deutlich weniger gut aus.
          Die Zwerge selbst waren recht albern, so dass die Jokes bei mir nicht zündeten.
          Mit seinen knapp 2h Laufzeit ist dieser Film merklich zu lang geraten. Man merkt direkt dass dieser Film mit der ganzen zugefügten Diebe Storyline künstlich in die Länge gezogen wurde.
          Das Ende mit der finalen Konfrontation war aber ganz nett gemacht. Sehr simpel aber gefühlvoll. Leider können diese letzten 15-20 min. den Film nicht mehr retten.
          Insgesamt muss ich sagen ist dieser Film zurecht ein brachialer Flopp. Abseits der Tiere und Zeglers Gesang und das nette Finale ist dieser Film in allen belangen sehr schlecht gemacht.

          2,5/10 Punkte

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          • Sonny
            Sonny kommentierte
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            Klingt nach ner Mega-Graupe! Die 2,5 Punkte bestätigen das natürlich. Ist mir absolut schleierhaft, daß Du Dir sowas bis zum Ende antust und nicht abbrichst. Ich habe mir das "unbedingt bis zum Ende durchhalten" schon vor Jahren abgewöhnt.

          • Sawasdee1983
            Sawasdee1983 kommentierte
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            Sonny gucke ich mir nur bis zum Schluss an damit ich wieder deinen Kommentar lesen kann wo du fragst warum man so ne Graupe bis zum Schluss anschaut :-P

          • Sonny
            Sonny kommentierte
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            Tolle Antwort! Sehr gehaltvoll. Großartig. Vielen Dank dafür!

        • IMG_2394.jpeg

          Sinister (Blu Ray)

          „Sinister“ beginnt, als Ellison, seine Frau und ihre zwei Kinder in ein neues Zuhause ziehen. Ellisons Job als True-Crime Autor kommt bei der örtlichen Polizei nicht so gut an, da die Darstellung von Polizeibeamten in seinem früheren Roman eher negativ wahrgenommen wurde. Beim Auspacken von Kartons entdeckt Ellison auf dem Dachboden eine Schachtel mit der Aufschrift "Homemovies". Das Filmmaterial und die Details auf den 8-mm-Rollen sind, gelinde gesagt, beunruhigend. Mehrere verschiedene Familien werden ermordet mit einer mysteriösen Figur, die in der Ferne lauert. Ziemlich bald beginnt das Filmmaterial, das tägliche Leben von Ellison und seiner Familie zu beeinflussen, während seltsame Ereignisse passieren.

          Autor und Regisseur Scott Derrickson hat eine Geschichte konstruiert, die das Publikum mit dem Protagonisten auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnimmt und gleichzeitig langsam ein Gefühl der Angst aufbaut, das in einem beunruhigenden Finale gipfelt.
          Ähnlich wie in Derricksons vorherigem unterschätzten Film, „Der Exorzismus von Emily Rose“, wird der Entwicklung der Charaktere viel Aufmerksamkeit geschenkt. Ethan Hawk schafft es locker, so gut wie den ganzen Film zu stemmen und gleichzeitig das Publikum auf seine Seite zu ziehen, obwohl er seine Familie und die Polizei anlügt und auch sonst, zumindest während des Films, eher ein schwieriger Typ ist.

          Vieles vom gezeigten Grusel wird von lauten, bedrohlichen Geräuschen begleitet, was die gezeigten Bilder noch drastischer erscheinen lässt. Natürlich ist der sich stetig aufbauende Horror bei der ersten Sichtung schrecklicher (also im positiven Sinne). Beim zweiten Mal sehen fand ich den Film gar nicht mal so gruslig - eher wie ein düsterer Thriller kam er mir vor.
          Interessierte und Genrefans bekommen aber dennoch viele schaudernde Momente und Szenen präsentiert, die sich meiste im Dunkeln oder eben auf der Leinwand zeigen, die gerade die schrecklichen 8mm Bänder abspielen.

          Audiovisuell passt alles. Hier wurden die richtigen Stellschrauben gedreht und es fügt sich einfach alles schön zusammen. Bedrohliche Bilder unterstützt mit einem düsterem Score. Aber auch der Cast leistet sich keine Fehler. Dazu noch ein Finale mit einem fiesen Schlag in die Magengrube und fertig ist DER Horrorfilm aus dem Jahr 2012. Klasse fand ich auch den Zynismus von Ellison, wenn er zum bsp. den Deputy „Deputy So-und-so“ nennt. So etwas sieht man in dem Genre auch selten.
          Bei meiner Erstsichtung fand ich „Sinister“ zwar minimal besser, da er bei mir (zumindest damals) Gänsehaut erzeugen konnte, kann ihn aber dennoch bedenkenlos weiterempfehlen.

          8 von 10 scheußliche 8mm Bänder

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          • Mission: Impossible 3 & 4 | OV #50 & #51

            Kann man beide gut hintereinander wegschauen, da diese Filme keine längen haben. Ja, der Zauber ist nach mehrmaligen sehen weg und manche Sachen sind dann doch etwas zu over the top, aber das Team macht holt vieles raus. mal gucken,
            [the hatches are open!]

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            • Alex Gabler
              Alex Gabler kommentierte
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              Finde die beiden sind die Höhepunkte der Reihe… wobei 1,2 und 7.1 auch klasse sind.

          • IMG_2399.jpeg

            Die geheimnisvolle Insel (1961) (Kabel 1 Classics HD)

            Kapitän Cyrus Harding (Michael Craig), Corporal Neb Nugent (Dan Jackson) und Herbert Brown (Michael Callan) sind US Soldaten, die als Kriegsgefangene in der Nähe der konföderierten Hauptstadt Richmond, Virginia, festgehalten werden. Sie planen, über einen Heißluftballon zu fliehen, den die Rebellen zur Beobachtung nutzen.
            Nach vier Tagen im Ballon werden sie von einem Sturm überrascht. Am nächsten Morgen, nachdem der Sturm vorüber ist, wachen sie an einem tropischen Inselstrand auf. Captain Harding wird vermisst, aber sie finden ihn schließlich neben einem Feuer, das er nicht gemacht hat. Wie konnte er, ohne Streichhölzer?

            Erstsichtung.
            Der Film basiert lose auf Jules Vernes Buch „Die geheimnisvolle Insel“ aus dem Jahr 1875. Es wurde mehrmals ins Englische mit Namensänderungen und ein paar Charakteränderungen übersetzt.
            Das Buch (und der Film) bezieht Material aus „20.000 Meilen unter dem Meer“ und „Die Schiffbrüchigen“ von Jules Verne, „Die Schweizer Familie Robinson“ von Johann David Wyss, „Robinson Crusoe“ von Daniel Defoe und „Die Schatzinsel“ von Robert Louis Stevenson. Ein abenteuerliches Potpourri sozusagen.

            Nachdem sich die Schiffbrüchigen etwas eingelebt haben, kämpfen sie nicht nur gegen eine Riesenkrabbe, sondern auch gegen einen riesigen Vogel oder Bienen in der Größe eines Autos. Kein Abenteuer auf einer Südseeinsel wäre komplett, ohne ein gefundenes Tagebuch und einen Angriff von Piraten zu erwähnen. So auch hier.

            Die Stopmotion Effekte von Ray Harryhausen gehörten damals zum Besten, was eine Kinoleinwand zu bieten hatte und sorgte für offene Münder. Heutzutage entlockt es dem Zuschauer höchstens ein müdes Lächeln und punktet maximal mit dem Retrocharme.

            Die Spielzeit von 100 Minuten ist recht knackig und hat keine Längen. Abenteuerfans bekommen hier viel Abwechslung serviert. Ein Wiedersehen mit der Nautilus war für mich der Höhepunkt.
            Einzig der sehr nervige, quietschende und fast schon penetrante Score und das abrupte Ende stören den Gesamteindruck.

            Für einen Schlechtwetter Sonntag genau der richtige Film für Jules Verne- und Abenteuer Fans. Die Kulissen sind charmant und auch die Story bietet Überraschungen. Über die veralteten Effekte muss man schon hinwegsehen können.

            7 von 10 gigantische sowie tierische Inselbewohner

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            • Mission: Impossible 2

              Der Film ist ein Kind der frühen 2000er Jahre, als Action ala "Hongkong" noch sehr populär war, siehe "Im Körper des Feindes" oder "Matrix".
              Ich mag den Film ganz gerne, auch wenn er wohl allgemein als schlechtester Teil gilt. Die Action ist ganz gut inszeniert, auch wenn mir der Zweikampf am Ende nicht mehr ganz so gut gefällt wie früher.
              Die Laufzeit ist angenehm kurz und die Balance zwischen Story und Action ist auch ganz gut ausgewogen. Dazu finde ich den Film was das technische angeht besser gealtert als den Vorgänger.
              Und der Film hat den coolsten Score der Reihe.


              Mission: Impossible 3

              Von der Story und den Darstellern her finde ich den Teil besser als Teil 2. Aber die Inszenierung schmeckt mir nicht so, vor allem die Kamera-Arbeit. Sie ist teilweise zu verwackelt und die Farben wirken sehr ausgeblichen.


              Mission: Impossible - Phantom Protokoll

              Für mich immer noch der beste Teil der Reihe. Der Film wird nie langweilig, der Humor passt und die Action ist erstklassig.
              Zwar etwas schade, dass Josh Halloway verschenkt wird, aber sonst großartig.


              Mission: Impossible - Rogue Nation

              Der 5. Teil der Reihe ist auch sehr gut, kommt aber nicht an den 4. Teil ran.
              Zum einem weil dieses "Ethan Hunt gilt als Abtrünniger" sind in der Reihe langsam tot läuft und zum anderem weil das Finale im Vergleich zu den anderen Actionsequenzen eher fad ist.
              Dafür ist Rebecca Ferguson klasse.

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              • IMG_2400.jpeg

                King‘s Land (Prime)

                „King‘s Land“ aus dem Jahr 2023 (geschrieben und inszeniert von Nikolaj Arcel) folgt Ludvig Kahlen (Mads Mikkelsen), einem pensionierten Militärkapitän, der sich 1755 auf eine scheinbar unmögliche Aufgabe begibt, ein trockenes Stück Land in Dänemark zu kultivieren, das als Heide bekannt ist. Trotz großer Gefahr und ohne Unterstützung oder Vertrauen scheint Kahlens Verpflichtung, Land und Ehre zu beanspruchen, von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Sein Glück ändert sich mit der Ankunft von zwei fleißigen Ausreißern, aber es wird klar, dass es viel mehr zu befürchten gibt als die Vorsehung des Landes.

                Mads Mikkelsen („Hannibal“, „Casino Royal“) ist einer der besten Schauspieler die es gibt, keine Frage. Kein anderer versteht den Wert eines versteinerten, kalten und verbissenen Blickes so gut wie er. Sein Gesicht scheint fast ohne Anstrengung Wut, Mitleid, Verwirrung oder Verlangen hervorrufen zu können… und das bei minimalsten Bewegungen.

                Er ist perfekt für die Rolle des Kapitäns Ludvig Kahlen geeignet, eines verarmten dänischen Kriegsveteranen, der sich Mitte des 18. Jahrhunderts auf den Weg macht, um die Jütland Heide zu zähmen, ein riesiges und unwirtliches Gebiet, in dem keine Ernte wachsen kann und in dem Gesetzlosigkeit herrscht. Kahlen war zwar eine historische Figur, aber über ihn ist nicht viel bekannt. (Der Film basiert auf dem Roman „The Captain and Ann Barbarader dänischen Autorin Ida Jessen.)
                Zuerst sehen wir ihn am Feuer sitzen und seine Medaille polieren. Er hat nichts anderes auf dieser Welt - anscheinend nicht einmal ein Haus - aber er strebt nach Adel und Status. Er will im Namen des Königs eine Siedlung auf der Heide errichten. Die königlichen Berater, die davon ausgehen, dass er wie alle anderen, die es versucht haben, scheitern wird, geben Kahlen die Erlaubnis, dies zu tun, weil der König selbst davon träumt, das Gebiet zu besiedeln.

                Der dänische Titel des Films, „Bastarden“, bedeutet übersetzt "der Bastard" und könnte sowohl eine wörtliche als auch eine spirituelle Beschreibung von Kahlen sein. Er ist aber auch ein Verfechter für Anstand und Ordnung, besessen von seiner Mission und seiner Suche nach einem Titel. Aber er lernt auch, sich auf andere zu verlassen, um auf der Heide zu überleben. In seinem Kopf ist er dennoch bereits der richtige Aristokrat, den er zu sein hofft.

                Seine Gehilfen, Johannes und Ann Barbara, sind aus den Fängen eines lokalen Landbesitzers geflohen, einem gelangweilten und sadistischen Aristokraten namens Frederik de Schinkel (eine weitere historische Figur). De Schinkel will seine Diener zurück und er hasst auch den Gedanken, dass Kahlen eine Siedlung im Namen des Königs errichtet, die die Macht des Adligen verwässern würde. Außerdem ist de Schinkel, gelinde gesagt, eine Art Psychopath. Hier verwandelt sich „King‘s Land“ von einer ruhigen und lyrischen Geschichte über das Überleben auf dem Land zu etwas Intensiverem - ein Machtspiel auf Leben und Tod.
                De Schinkels Grausamkeit und Gewalt zwingen Kahlen seine eigenen Wege zu ändern, denn nun ist es eine Konfrontation mit einer abstoßenden, realen Version des Privilegs, das er für sich selbst sucht. Jetzt nimmt Mikkelsens Gesicht die Eigenschaft des Verletzten und der langsam brennenden Rache an.

                Ihr seht schon, ich war von Beginn an begeistert und blieb die 127 Minuten Laufzeit gebannt am Bildschirm gefesselt.
                Wer mal wieder etwas frisches, neues und geerdetes braucht und obendrein starke Darsteller benötigt, dem möchte ich „King‘s Land“ sehr ans Herz legen. Der Film ist recht unerwartet doch ein kleines, auf wahren Begebenheiten beruhendes, Epos geworden, das obendrein auch noch wunderschöne Landschaftsaufnahmen bietet. Schauen!

                9 von 10 endlich sprießende Kartoffeln
                Zuletzt geändert von Alex Gabler; 26.05.2025, 10:36.

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                • Sonny
                  Sonny kommentierte
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                  Habe ihn im Februar gesehen und mir hat er auch gefallen, wie Du weißt: https://www.filme.eu/node/1232?p=438812#post438812

                  Obwohl ich das mit Walter immer noch anders sehe.

                • Alex Gabler
                  Alex Gabler kommentierte
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                  Sonny klar, hab’s gelesen. Und mit Waltz zeige ich mich nun gnädig und stelle ihn auf ein und die selbe Stufe mit Mikkelsen. ;) keiner besser und keiner schlechter.

                • Kaneda
                  Kaneda kommentierte
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                  Ich hatte den auch geschaut. Bin voll bei dir, sehr sehenswert.

              • IMG_2401.jpeg

                Contra (Joyn)

                Professor Dr. Richard Pohl diskriminierte im Hörsaal Naima Hamid, eine Jurastudentin, auf rassistische und sexistische Weise. Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art der obendrein während seiner Entgleisungen gefilmt und das Video ins Internet gestellt wurde. Um seine Vorgesetzten milde zu stimmen, muss er nun Naima auf einen Debattierwettbewerb vorbereiten.

                Ich habe mich mal wieder an einen deutschen Film herangewagt. Erneut ein Film nach französischem Vorbild - wie originell. Dennoch, die Geschichte fand ich eigentlich doch recht interessant genug, um ihm eine Chance zu geben (ohne das Original gesehen zu haben).

                Sönke Wortmanns („Der bewegte Mann“, „Das Wunder von Bern“) “Contra“ aus dem Jahr 2020 hätte ein richtig guter Film sein können. Bitte nicht falsch verstehen, er ist gut gedreht, die Musik und die Szenerie sind gelungen und er kann schon unterhalten, wenn man nicht länger darüber nachdenkt.

                Aber das Drehbuch liest sich, als wäre es einzig für Christoph Maria Herbst geschrieben worden und genau das ist eines der Probleme des Films. Sämtliche Nebenfiguren sind so klischeehaft und grob skizziert, dass man sich ständig fragt, ob die Autoren ein gutes und ein weniger gelungenes Drehbuch ineinander verwoben haben.

                Klar, Christoph Maria Herbst und Nilam Farooq sind perfekt gecastet und harmonieren auch durchgehend, aber besonders Naimas Freundeskreis zeichnet ein ziemlich verzerrtes Bild dieser jungen Erwachsenen ab. Auch sonst prangert der Film Rassendiskriminierung an und benutzt auf der anderen Seite genau diesen, für eindimensionale und „böse“ Charaktere (die Ur-Deutscher nicht aussehen könnten) - also per Doppelmoral. Dem Mainstream Gucker wird’s egal sein, wer aber zwischen den Zeilen liest, merkt sofort, dass sich die Filmemacher selbst nicht mehr Objektivität und Zynismus zugetraut haben.

                Die Handlung könnte ebenfalls so gut vorankommen bzw. mitreißen, hätten die Darsteller nicht immer wieder so schwache Dialoge in den Mund gelegt bekommen. Na gut, einige Nebenhandlungen tragen ebenfalls nichts zur Geschichte und deren Botschaft („Vergebung“) bei und last but not least ist „Contra“ von vorne bis hinten vorhersehbar.

                Für eine Bewertung tue ich mich wirklich schwer, da wegen der interessanten Grundprämisse und den wirklich guten Hauptdarstellern eigentlich ein starker Film entstehen hätte müssen, der aber wegen seiner Vorhersehbarkeit, Doppelmoral und wechselhaftem Drehbuch maximal für eine Einmalsichtung reicht.
                Schade, da wäre definitiv mehr drinnen gewesen, hätte man sich etwas getraut und wäre nicht auf vorgetretenen Pfaden gegangen.

                5,5 von 10 Praktikumsstellen für angehende Juristen

                Kommentar


                • Count Dooku
                  Count Dooku kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Hab vor Jahren den Trailer gesehen und mir als erstes gedacht dass ich die Handlung doch kenne. Die deutschen Kopien anderer europäischen Filme ignoriere ich generell. Sind mir zu moral sauer

                • chris.p.bacon
                  chris.p.bacon kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Hab den letztes Jahr auf YouTube gesehen und für ganz okay befunden. Aber ja: nochmal sehen muss ich den auch nicht.

              • Der Unbeugsame (1967) (WT)

                Sowas können die heutzutage gar nicht mehr. Wie denn auch, die vorhandenen Schauspieler lassen sowas ja auch nicht zu!?

                2
                "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                • Master Gardener (P)

                  Eher mittelmäßig, aber guckbar.

                  War er auf einem guten Weg zur 3 haben die letzten Szenen - Dialoge sowie Handlungen - nochmal zur Abwertung geführt.

                  4

                  Schade!
                  "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                  Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                  4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                    Collateral (4K UHD, Dolby Vision)

                    Ein Taxifahrer findet sich als Geisel eines professionellen Auftragskillers wieder, der ihn während einer Nacht in Los Angeles von Opfer zu Opfer kutschieren lässt. Er muss einen Weg finden, sich selbst und ein letztes Ziel zu retten.

                    „Collateral“ aus dem Jahr 2004 ist nicht nur mein Lieblingsfilm von Michael Mann, sondern auch eine der besten Rollen von Tom Cruise. Sein Charakter Vincent ist kalt und rücksichtslos, aber gleichzeitig sympathisch.
                    Das graue Haar sowie der Anzug passen und er sieht kaum aus wie Cruise sonst aussieht. Er ist überraschend gut als Bösewicht und das ist die Art von Rolle, von der ich mehr von ihm sehen möchte. Vielleicht kommt das noch im Alter.

                    Der Film wird stellenweise unerträglich spannend, aber was für mich die Geschichte am interessantesten macht, ist die Beziehung zwischen Vincent und Taxifahrer Max (Jamie Foxx). Es tut einfach gut den beiden zu lauschen. Welche Themen sie ansprechen.
                    Max ist ein gut ausgearbeiteter Charakter weil er wie so viele von uns ist: er spricht immer davon auf seinen Traum hinzuarbeiten, ein eigenes Unternehmen zu besitzen - findet aber immer einen Grund, es nie wirklich zu tun. Er ist eher ein Träumer aber am Ende des Films erkennt er, dass er endlich Handeln muss, um Leben zu retten.

                    Wie alle Filme von Regisseur Michael Mann ist auch „Collateral“ wunderschön und geerdet in Szene gesetzt. Hier sitzt einfach jede Kameraeinstellung. Heimlicher Star ist hier Los Angeles, das hier nicht nur eine Stadt oder ein Setting ist, sondern fast schon die Hauptrolle inne hat. Es ist dreckig, düster dann wieder glamourös. Hier wird er Zuschauer tatsächlich zum Mitfahrer eines spannenden Trips durch die Nacht, welchen man so schnell nicht wieder vergisst.

                    Aber nicht nur die Optik passt. Auch beim Soundtrack beweist Mann erneut ein gutes Händchen. Egal ob es jazzig, rocking, elektronisch oder als Industrial erklingt, der Ton passt immer perfekt zum Geschehen.

                    Perfekt ist auch der Cast. Tom Cruise, Jamie Foxx, Jada-Pinkett Smith, Mark Ruffalo (fast nicht zu erkennen) oderJavier Bardem - alle zeigen eine hervorragende Leistung.

                    Ich liebe den Flow dieses Films, der gemütlich beginnt und sich dann immer weiter hochsteigert. Man wird Teil dieses ungewöhnlichen Trips in dieser heißen Nacht in L.A.. Für mich ist „Collateral“ fast perfekt.
                    Fast deshalb, da man sich einen der sechs Opfer sparen hätte können - für mich hätten auch fünf gereicht und der Film wäre genauso „rund“ gelaufen.
                    So oder so, der Film gehört in jede Thriller Sammlung und ich bin froh, dass es noch solche „handgemachten“, atmosphärischen und elektrisierenden Thriller wie diesen gibt…. Auch wenn er schon über 20 Jahre auf dem Buckel hat - zum alten Eisen gehört „Collateral“ definitiv nicht.

                    Das Bild der UHD ist nicht ganz so einfach zu bewerten, denn es kamen viele unterschiedliche (Digital)Kameras mit unterschiedlichen ISO-Qualitäten zum Einsatz. Es gibt, gerade zu Beginn einige grobe Einstellungen, bei denen das Filmkorn stark in Erscheinung tritt und bei neutralen Flächen zu wuseln beginnt. Diese Szenen halten sich in Grenzen, passen aber sogar zum Look des Films. Dann gibt’s die „saubereren“ Bilder, mit homogenen Filmkorn und ordentlicher Schärfe. Diese sind immerhin in der Mehrzahl. Richtig plastisch kommt das Bild zwar nie rüber, dafür punktet es mit neutralen Farben (außer Tom Cruise - der wirkt immer noch oft grau), natürlichen Hauttönen (nicht mehr so gelb wie auf der Blu Ray) einem sehr guten Schwarzwert mit klasse Durchzeichnung und dank Dolby Vision schönen glänzenden Flächen. Der Kontrast wird aber nie übertrieben ausgereizt und sticht auch nicht wirklich hervor - er fügt sich hingegen einfach perfekt in das körnige, gewollt dreckige Bild ein.
                    Zum Vergleich: Manns „Heat“ ist wesentlich dunkler (auf der UHD) und sein „Miami Vice“ sogar körniger. Für mich wurde also ein guter Mittelweg gefunden: eine Steigerung zur Blu Ray und passend zum Look des Films. Ich hatte nie den Gedanken, dass das Bild schlecht wäre - im Gegenteil. So gut hat „Collateral“ nie ausgesehen.

                    Der deutsche Dolby Digital 5.1 Ton tut was er soll und bietet einige nette Surroundeffekte und klare Dialoge, bleibt aber im großen und Ganzen frontlastig. Immerhin ist der Film auch kein Actionfeuerwerk und somit wird großteils der Score von allen Lautsprechern ausgegeben.

                    9 von 10 tote Bahnfahrer, die stundenlang niemandem auffallen



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                    • chris.p.bacon
                      chris.p.bacon kommentierte
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                      ..oder keiner was sagen will

                  • Die vorhandene Filmauswahl paßte heute Abend irgendwie nicht so richtig, deshalb hielt ich mich an die Empfehlung von Alex Gabler :

                    Collateral (B)

                    2-

                    Das Ende gefiel mir dann doch nicht so.
                    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
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