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Meine 4K UHD Filmbewertung

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  • Andor - Staffel 1 - Steelbook - Limited Edition (4K / UHD)



    ANDOR ist in meinen Augen das ambitionierteste Serienprojekt aus dem Star Wars Universum und hat jetzt zum Glück auch den Weg auf ein physisches Medium gefunden. Die Serie folgt der Figur Cassian Andor die wir bereits aus Star Wars: Rogue One kennen und zeigt seine Entwicklung vom Zivilisten zum Rebell und den Aufstieg der Rebellion gegen das Imperium in der Zeit vor A NEW HOPE.
    Die Macher hinter der Serie sind die gleichen wie hinter ROGUE ONE und das merkt man auch. Die Serie ist erstklassig geschrieben und betreibt ein World Building wie wir es lange nicht mehr im Star Wars Universum gesehen haben. Dabei setzt die Serie anders als z.B. MANDALORIAN nicht auf kurzweilige Action, sondern auf einen komplexen inhaltlichen Unterbau mit spannenden Figuren, die im Verlauf der Serie immer weiter ausgebaut werden. Nicht nur die Welten und Figuren sind hier wirklich wunderbar herausgearbeitet auch die Machtstrukturen im Imperium die man bisher immer nur angedeutet hat, werden ausführlich beleuchtet, genauso wie die im Untergrund organisierte Rebellion die versucht im Hintergrund gegen das Imperium mobil zu machen. Für eine Serie ist ANDOR so hochwertig produziert, das es sich auch um eine Kinoproduktion handeln könnte: Erstklassige Schauspieler, tolle visuelle Schauwerte und erstklassiges Story-Telling. Besser geht es in meinen Augen nicht.

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    Das Steelbook mit Prägedruck kommt mit 3 Sammelkarten, sowie je 3 Blu Ray und 4K UHD Discs daher.

    Bild 4K: Die Bildqualität ist ohne Frage nochmal ein bisschen besser als in 1080p, aber nach oben hin wäre hier in meinen Augen auch sicherlich noch etwas mehr drin gewesen. Die Farben sind oft nochmal eine Spur kräftiger und Kontraste in dunklen Bildbereichen sind besser ausgearbeitet. Was die Schärfe angeht kann ich aber nicht wirklich mehr Details erkennen.

    Ton: Die Tonabmischung in der Deutschen Fassung ist zwar nur in Dolby Digital 5.1, aber trotzdem gelungen. Nur die englische Audio Spur bietet hier auch Dolby Atmos, was ein bisschen schade ist.

    Extras: Extras sind zwar auf den Discs verteilt vorhanden, fallen aber allesamt eher kurz aus. Wer sich hier also ein richtig dickes Paket erhofft hat, dürfte enttäuscht sein. Die 3 Sammelkarten braucht denke ich Niemand. Generell muss man auch hier wieder die Veröffentlichungsstrategie von Disney anprangern. Immerhin erhält man bei ANDOR etwas mehr für sein Geld, als bei anderen Star Wars Serienproduktionen.

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    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Klingt Cut! Danke für Deine Einschätzung!

    • movieguide
      movieguide kommentierte
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      Sonny die Einschätzung zur Serie oder die zu den technischen Eigenschaften der Discs?

    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Beides natürlich!

  • IMG_2134.jpeg

    Jason Bourne

    Das 4K UHD Bild ist sehr gut, bietet warme Farben. Hautfarben tendieren ins goldgelb während der Schwarzwert schön tief ausfällt. Aber auch der Kontrast bringt schöne helle Flächen zum Vorschein und lässt weiß schön neutral strahlen. Die Schärfe geht vollkommen in Ordnung und bietet viele Details in Gesichtern, Kleidungen oder in den unzähligen Städten mit ihren Gassen, Hochhäusern und Fenstern. Filmkorn wird fein aufgelöst wiedergegeben und erzeugt so einen natürlichen analogen Look. Definitiv eine sehr gute UHD.

    Auch der dt. DTS-HD MA 7.1 Ton überzeugt mit glasklaren Dialogen, netten Hintergundeffekten und schönem Subwoofer Einsatz. Passt.

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    • Ghostbusters: Frozen Empire (Fr Import)



      GHOSTBUSTERS FROZEN EMPIRE ist die Fortsetzung des erfolgreichen Reboots der Filmreihe aus dem Jahr 2021. Spielte der LEGACY in einem entlegenen Kaff, verlagert sich jetzt die Handlung wieder an den eigentlichen Ort des Geschehens: nach New York. Die junge Generation der Geisterjäger hat hier wieder die legendäre Feuerwache bezogen und macht Jagd auf Geister und Paranormales. Als eine übermächtige Bedrohung die Stadt in eine neue Eiszeit zu stoßen droht, müssen sich alte und neue Geisterjäger als Team zusammenarbeiten...
      FROZEN EMPIRE will mehr sein als LEGACY und versucht noch stärker mit Nostalgie zu punkten, was in Teilen auch gut gelingt. Da wäre zum einen die Rückkehr nach New York und an viele bekannte Schauplätze wie die Bibliothek. Es tauchen eine Menge bekannter Gesichter auf, es werden Filmszenen rezitiert und auch die Original-Geisterjäger rund um Peter Vankman werden deutlich besser in die Handlung integriert. Allerdings ist der Plot nur Beiwerk und einige gute Einzelszenen machen leider noch keinen wirklich guten Film. Stattdessen gibt es zwischendurch immer wieder Leerlauf und Figuren wie die von Kumail Nanjiani passen irgendwie gar nicht in den Film. Dabei hat der Film durchaus gute Effekte und wenn am Anfang der Ecto-1 durch die Stadt brettert kommt auch echt Freude auf. Gleiches gilt natürlich wenn die Geisterjäger - alt und jung - zusammen gegen den übermächtigen Gegner ankämpfen. Das allein reicht aber leider nicht für einen richtig guten Geisterjägerfilm, denn die überzeugten vor allem durch ihren Humor und auch wenn jetzt Bill Murray und Dan Akroyd wieder mitmischen, viel mehr als Stichwortgeber sind Sie leider am Ende auch nicht. So bleibt am Ende ein zwar bisweilen recht unterhaltsamer Film, dem es aber am richtige Spirit der Orginalfilme fehlt und der das Retro-Feeling wie Legacy es noch konnte, nicht mehr ganz so gut eingefangen bekommt. 3

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      Die französische Fassung ist identisch zur deutschen Disc inkl. deutscher Menüs und Sprache.

      Bild 4K: Das Bild der 4K Scheibe entschädigt einwenig für die inhaltlichen Defizite. Die Schärfe ist durchweg sehr hoch und detailreich, die Farben schön kräftig. Auch HDR liefert durch den erweiterten Farbraum einen guten Mehrwert. Für die Oberklasse fehlt noch einwenig, vor allem der Schwarzwert ist nicht ganz optimal. 4,5/5

      Ton: Leider fehlt der deutschen Fassung eine Atomos-Tonspur, ist aber auch so schön druckvoll und wartet mit wunderbar räumlichen Effekten auf. 4,5/5

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      • IMG_2146.jpeg

        Pearl

        Das 4K UHD Bild ist sehr schwer zu bewerten, da der Film bewusst einen Vintage Technicolor Look erhalten hat und auch einige Retro Filter zum Einsatz kamen. Der körnige Look passt perfekt und Farben kommen teilweise sehr saturiert daher. Dolby Vision gefiel mir auf meinem LG OLED aber nicht so gut, da Kontraste überbelichtet (Wolken) und manche Farben (grüne Wiese) fast unnatürlich daherkamen. Ab der Hälfte des Filmes schaltete ich auf HDR um um fand den Look besser, angenehmer und natürlicher. Die Farben kamen zwar immer noch teilweise gut saturiert daher, waren aber nicht mehr so verfremdet. Das rote Kleid oder der rote Schuppen bieten viele Farbabstufungen. Auch helle Flächen strahlen nun schön heraus, ohne jetzt aber zu blenden.
        Details gibts viele zu sehen, solange der Fokus gut eingestellt wurde, denn nicht selten gibts in den hinteren Bereichen (gewollte) Doppelkonturen und weichere Abschnitte. Bei guter Fokussierung sieht der Film sehr hochwertig aus. „Pearl“ ist zwar nicht unbedingt eine Vorzeige UHD, kann aber dennoch viele starke Bilder liefern.

        Der dt. Dolby Atmos Ton bietet zwar auf der 2D Ebene hochwertige Sounds wie glasklare Dialoge und nette Surroundeffekte, bietet aber nur sehr wenige echte 3D Atmos Effekte. Nicht nur, dass der Film wenig Anlass gibt, Sounds von oben zu bieten, sondern man hört auch leider nur ein paar Gewittersounds und den Score, der mit nach oben genommen wurde. Ein effektgewitter sollte man nicht erwarten.

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        • IMG_2189.jpeg

          Im Westen nichts Neues (2022)

          Der Film kommt auf einer vollständigen dreischichtigen (100 GB) UHD-Disc mit HDR10 und Dolby Vision Codierung daher. Ich habe mir letzteres angesehen und war ab der Eröffnungsszene an durchgehend begeistert. Feinste Details und Texturen sprangen praktisch aus dem OLED Bildschirm und die überwiegend gedämpfte Farbpalette wurde dennoch durch einen hohen Dynamikbereich gut unterstützt. Trotzdem können Farben (vor allem das rote Blut) schon mal etwas besser saturiert daherkommen. Schwarzstufen und die Durchzeichnung (zB bei Schattendetails) waren auch vorbildlich. Die einzigen minimalen (!) Störungen konnte ich beim kniffligen Nebel und in Bereichen mit Rauchschwaden ausmachen, welche sowohl auf dem rauchigen Schlachtfeld als auch bei ungünstigen Wetterbedingungen auftreten können. Das Endergebnis hier ist jedoch immer noch überwältigend positiv und die UHD Disc schlägt den komprimierten Stream um Längen.

          Auch der deutsche Dolby Atmos Ton braucht sich nicht zu verstecken - im Gegenteil. Mit seinen glasklaren und dynamischen Effekten gehört diese Tonspur mit zum Besten, was ich je durch meinen Verstärker gejagt habe. Wenn Bomben und Granaten wuchtig einschlagen und explodieren, rieseln Gesteins- und Erdbrocken akkurat auf den Zuschauer herab. Auch Geschosse verteilen sich schön im Raum und wenn Granaten angeflogen kommen, kann man die bereits genauestens orten und bis zum wuchtigen Einschlag nachverfolgen. Auch Regen, Gewehrsalven, Schreie und viel mehr ziehen den Zuschauer Mitte. Ins Geschehen. Aber auch die leisen Szenen überzeugen mit einem tollen Score oder passenden Windgeräuschen.
          3D Sounds machen durchgehend Laune. Wenn zB der beschossene Bunker auseinander bricht und berstende Holzbalken herunter fallen, dann kann das heimkino zeigen, was es drauf hat - bei den Höhen und beim Bass! Im gesamten Film geht es einfach ab und jeder Lautsprecher wird miteinbezogen. Das teilweise Nuscheln der Darsteller hat nichts mit der Audioqualität sondern mit der Aussprache zu tun.
          Für mich gehört der Ton von „Im Westen nichts Neues“ definitiv zum Besten, was es derzeit auf Disc gibt.

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          • IMG_2203.jpeg

            Ich weiß noch immer was du letzten Sommer getan hast (Import UHD mit dt. Ton)

            Die UHD bietet ein massives Upgrade gegenüber den vorherigen Blu-ray-Veröffentlichungen. Die native 4K-Übertragung, die von einem brandneuen Remaster der ursprünglichen 35-mm-Kameranegative stammt und von Regisseur Danny Cannon genehmigt wurde, hat Wunder bewirkt und bietet den Zuschauern durchgehend ein visuell atemberaubendes und gestochen scharfes Bild. Jeder Regentropfen, jeder Grashalm und jeder verängstigte Ausdruck auf den Gesichtern der Charaktere ist kristallklar.
            Die tropische Umgebung wird dank Dolby Vision zum Leben erweckt.
            Die Farben kommen sehr warm und gut gesättigt daher, vor allem das rote Blut profitiert enorm vom erweiterten Farbraum. Der Kontrast ist genau richtig eingestellt und bietet makelloses, brillantes Weiß, während strahlende spiegelnde Spitzlichter den hellsten Flecken am Bildschirm einen schönen strahlenden „Kick“ verleihen. Auch Scheinwerfer und Taschenlampen leuchten schön aus dem Bild heraus.
            Der Schwarzwert ist ebenfalls schön satt, bietet starke Schattierungen und lässt so gut wie nichts im Dunkeln absaufen. Filmkorn wird sehr fein aufgelöst und filmisch wiedergegeben. Lediglich einmal, im Finale, gab es auf einer neutralen weißen Wand ein kleines wuseln zu sehen.
            Dennoch kommt das Bild knackig scharf, mit brillanten Farben und fast schon dreidimensional daher.
            Definitiv eine der technisch besten 4K UHDs in meiner Sammlung.

            Aber auch der DTS-HD MA Ton macht eine Menge Spaß. Auf den hinteren Kanälen ist fast immer etwas los und kommt, vor allem in den schreckmomenten und dem Unwetter, schön dynamisch, präzise und direktional daher. Alle Effekte kommen schön direktional durch den Raum geschossen und auch der Subwoofer darf hin und wieder richtig tief mitmischen. Dialoge sind, bis auf wenige Ausnahmen in den Actionszenen, glasklar und der Soundtrack verteilt sich auch schön im Raum. Für das Alter des Films jedenfalls eine erstaunliche und verdammt gute Tonspur.

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            • IMG_2216.jpeg

              Morbius

              Das Bild der UHD bietet native 4K Auflösung und ist Sony typisch wirklich großartig. Die Schärfe und Klarheit sind exzellent und bieten Details en Masse. Egal ob Feinheiten auf der Haut der Darsteller, die Beschaffenheit von Textilien, Straßen, Häusern oder den vielen verglasten Hochhäusern, alles kommt gestochen scharf und detailliert daher. Die Dolby Vision-Farbkorrektur bietet eine vollständige Spektrumverbesserung und liefert überlegene Schwarz- und Weißfarben. Spitzlichter gibt es einige und künstliches Filmkorn tritt mal feiner und mal gröber in Erscheinung. Farben kommen in den tagesszenen warm und natürlich daher während sie in den vielen Nachtszenen grau und bläulich erscheinen.
              Beim Bild gibt’s bis auf einige wenige zu dunkle versumpfte Szenen nichts zu bemängeln.

              Auch der DTS-HD MA Ton ist von Beginn an präzise, sauber und dynamisch. Dialoge sind glasklar, Effekte genauestens auszumachen und auch der Subwoofer mischt mit- auch wenn dieser etwas mehr zupacken hätte können. Der Score wird schön auf alle Kanäle verteilt und insgesamt gehört die Tonspur zum besten, was es gibt.

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              • IMG_2243.jpeg

                Der Film wurde digital mit einer ganzen Reihe verschiedener Kameras mit einer Auflösung von 4,5K aufgenommen und schließlich als 4K DI fertiggestellt, was die Grundlage für diese UHD bildet. Es gibt also „echtes“ 4K zu bestaunen.
                Wie man es bei modernen Filmen erwarten kann, ist das angezeigte Bild in Bezug auf Klarheit, Details, Farbwiedergabe, Kontrast und Schwarzwert einfach atemberaubend. Das UHD Bild ist so klar, dass es fast schon seinen filmischen Charakter verliert und manchen zu sauber erscheinen wird. Ich fand es richtig gut.
                Details gibts en masse: die Haut hat eine klare Textur (Poren, Haarlinien, Schweiß, Schmutz usw.), Kleidung hat Gewebe (Falten und Schrammen im Leder, kunstvolle Nähte usw.), Mosaikböden, Sand und Kies des Arenabodens, Glanz auf Metall, Graffiti an Wänden, bröckelnde Steinarbeiten, Holzmaserung, Stadtlandschaften, das Meer,… es gibt überall scharfe Kanten mit präzisen Kontrasten. Weiche Abschnitte gibt es keine.
                Dolby Vision verleiht dem ganzen noch üppigere saturierungen, das heiße Eom wird in schönen goldgelben Tönen wiedergegeben, während Hautfarben warm und natürlich daherkommen. Schwarz ist sehr tief und verschluckt nur in ganz dunklen Szenen gesichtshälften und Details im Hintergrund. Spitzlichter gibt’s auch einige richtig tolle, wenn man sich die Fackeln in unterirdischen Tunneln, glänzende Rüstungen oder die Reflexionen von Wasser an Wänden anschaut.
                Das Bild ist fast makellos, lediglich der zu cleane digitale Look könnte Sandalen-Film Fans abschrecken.

                Der Dolby Atmos Ton ist eine Wucht. Dialoge sind stets klar, der tolle Score von Harry Gregson-Williams wird schön im Raum verteilt, wird auch mal in den dramatischen Szenen mit nach oben genommen, der Subwoofer packt sogar hin und wieder richtig zu und auch auf den hinteren Kanälen spielt sich immer wieder so einiges ab… und das kristallklar. Atmos-Überkopfsounds gibt es, wenn es die Szene zulässt: egal ob Pfeile, , Feuerbälle,Vögel, Wind, die Ruder Unterwasser und und und, alles perfekt von oben zu orten. Bei den Kampfszenen eine Referenzscheibe in Sachen Ton!

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                  Wolf Man (2025)

                  „Wolf Man“ (2025) ist ein dunkler Film. Selbst während der Tagesaufnahmen ist der Himmel in der Regel bedeckt, der Wald düster und das Haus von Blakes Vater dunkel. Die Zimmer sind schlecht beleuchtet und die Maserungen kann man nur erahnen. Trotz einer ordentlichen durchschnittlichen Bitrate zwischen 60 und 70 Mbit, wirkt die UHD immer wie eine Blu Ray - ein 4K Wow Effekt bleibt aus. Selbst wenn man mal Falten, Blätter oder Haare erkennt, wirkt alles irgendwie matschig, schmutzig und niemals messerscharf. Ich gehe davon aus, das das so gewollt ist, den Kauf einer UHD rechtfertigt das Bild aber zu keiner Zeit. Selbst HDR Spitzlichter gibts nur dezent in Form von Scheinwerfern oder einzelnen Lampen - heraus strahlen tun sie aber nicht. Der Schwarzwert ist zwar tief, verschluckt aber in den vielen schummrigen Szenen Details.
                  Die Blu Ray, die in diesem Set leider nicht dabei ist, hat sicher ein ähnliches Bild und reicht vollkommen.

                  Dafür ist der deutsche Dolby Atmos Ton exzellent. Neben den obligatorischen sauberen Dialogen ist vor allem die Räumlichkeit perfekt gewählt. Präzise Geräusche und Effekte von vorne, von den Rears und auch oft von den oberen Atmos Lautsprechern, die öfter mal richtig dynamisch und effektreich mitmischen. In den wenigen Actionszenen sitzt man so als Zuschauer wirklich mittendrin. Dazu gibts noch einen ordentlichen Tiefbass, so dass Ton-Fans starkes Material zum herzeigen… Pardon herhören hat. Schade dass der Score so belanglos ist.

                  Extras sind einige auf der Single UHD Disc drauf.

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                    Der unglaubliche Hulk (2008)

                    Das Bild, das einem 2K DI entstammt ist erstaunlich detailliert und plastisch. Hier macht die UHD von Concorde wirklich Spaß. Egal ob Hautporen, Haare, Texturen auf Kleidungen oder ähnlichem, alles wirkt „zum greifen“ nah. Dank harschem Kontrast via HDR10 gibts glänzenden Hautschweiss, metallische Oberflächen, nasse Oberflächen und viele Spitzlichter in Form von Lampen, Scheinwerfern, Funken oder beleuchteten Hochhäusern - gerade im letzten Drittel, bei der großen Materialschlacht, darf der Kontrast dank eines sattem Schwarzwertes auftrumpfen. Manchen mag das vielleicht zu viel Helligkeit sein - ich finde es persönlich richtig klasse.
                    Farben kommen sehr warm daher, Hautfarben wirken gut gebräunt und die Durchzeichnung ist wirklich spitze.
                    Definitiv eine Top UHD … und da obwohl das Bild nur einem hochgerechneten 2K DI entstammt.

                    Der DTS-HD MA Ton bietet kristallklare Dialoge, viele direktionale Effekte und einen druckvollen Bass. Der Score von Craig Armstrong (Der große Gatsby) verteilt sich schön im Raum und nimmt nie überhand oder nervt gar.

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                      Companion - Die perfekte Begleitung

                      Das native 4K UHD Bild bietet warme, goldbraune Farben und auch der erweiterte Farbraum in Form von HDR10 bleibt eher subtil. Dafür unterstützt er helle Flächen gekonnt. Es gibt auch messerscharfe Konturen, fein herausgearbeitete Details und einen satten Schwarzwert, der, wenn von hinten Licht in den Raum und die Darsteller fällt, schon mal Gesichter etwas dunkler abbildet und so Details verschluckt.
                      Es gibt eigentlich nicht viel mehr dazu zu sagen, außer dass es sich wie eine authentische Präsentation seines Ausgangsmaterials anfühlt und mit durchschnittlich 70-80Mbit/S eine hohe Bitrate zu bieten hat.

                      Der deutsche Dolby Digital 5.1 Ton kommt im Gegensatz zu seinem englischen Dolby Atmos Pendant eher schwach und undynamisch daher. Klar, Dialoge bleiben sauber und gut verständlich, ab und an gibts auch nette Effekte aus den hinteren Lautsprechern und auch die Musik wird mal bedrohlicher aus allen speakern gefeuert, insgesamt war es mir für so einen Film zu wenig „Wumms“. Hier wäre mehr drin gewesen.

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                      • IMG_2407.jpeg

                        Collateral

                        Das Bild der UHD ist nicht ganz so einfach zu bewerten, denn es kamen viele unterschiedliche (Digital)Kameras mit unterschiedlichen ISO-Qualitäten zum Einsatz. Es gibt, gerade zu Beginn einige grobe Einstellungen, bei denen das Filmkorn stark in Erscheinung tritt und bei neutralen Flächen zu wuseln beginnt. Diese Szenen halten sich in Grenzen, passen aber sogar zum Look des Films. Dann gibt’s die „saubereren“ Bilder, mit homogenen Filmkorn und ordentlicher Schärfe. Diese sind immerhin in der Mehrzahl. Richtig plastisch kommt das Bild zwar nie rüber, dafür punktet es mit neutralen Farben (außer Tom Cruise - der wirkt immer noch oft grau), natürlichen Hauttönen (nicht mehr so gelb wie auf der Blu Ray) einem sehr guten Schwarzwert mit klasse Durchzeichnung und dank Dolby Vision schönen glänzenden Flächen. Der Kontrast wird aber nie übertrieben ausgereizt und sticht auch nicht wirklich hervor - er fügt sich hingegen einfach perfekt in das körnige, gewollt dreckige Bild ein.
                        Zum Vergleich: Manns „Heat“ ist wesentlich dunkler (auf der UHD) und sein „Miami Vice“ sogar körniger. Für mich wurde also ein guter Mittelweg gefunden: eine Steigerung zur Blu Ray und passend zum Look des Films. Ich hatte nie den Gedanken, dass das Bild schlecht wäre - im Gegenteil. So gut hat „Collateral“ nie ausgesehen.

                        Der deutsche Dolby Digital 5.1 Ton tut was er soll und bietet einige nette Surroundeffekte und klare Dialoge, bleibt aber im großen und Ganzen frontlastig. Immerhin ist der Film auch kein Actionfeuerwerk und somit wird großteils der Score von allen Lautsprechern ausgegeben.

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