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  • - Die Gewaltigen (orig. The War Wagon)

    Hatte mal wieder Bock auf einen klassischen Western und da gab's hier nun die Zweitsichtung dieses Films aus den 60ern mit John Wayne und Kirk Douglas. Der Film punktet allein schon direkt am Anfang mit einem extrem guten Western-Song, womöglich sogar mein Favorit aus allen Western! Der gefiel mir so gut, dass ich ihn im Anschluss an den Film noch ein paar mal auf Youtube laufen liess, hab ihn hier auch extra unten mit angefügt. Der Song macht direkt extrem Laune auf den Film und stimmt einen sofort in die spaßige Abenteuer-Geschichte ein, in der John Wayne sich mit Kirk Douglas und drei weiteren zusammen tun um seinen früheren Besitz zurück zu bekommen. Dazu müssen sie den sog. "War Wagon" überfallen, eine Kutsche aus Metall die von vielen Reitern sowie einem frühen Maschinengewehr verteidigt wird. Der Film macht einfach nur Spaß, John Wayne und Kirk Douglas haben ne super Chemie und ziehen sich auch ständig gegenseitig auf. Tolle Landschaftsaufnahmen sowie ein guter Soundtrack inkl. des starken Theme Songs runden den Film ab, auch das Bild der Blu-ray ist sehr gut. Ein wirklich toller, spaßiger Film der super unterhält.


    - Dreckiges Gold (orig. The Train Robbers)

    Durch den obigen Film bekam ich direkt Bock auf weitere John Wayne Western und glücklicherweise haben sich da ja in meiner Sammlung die letzten 2 Jahre ein paar angesammelt. ;) Auch dies hier eine Zweitsichtung und wie ich im Vorspann dann merkte ist es auch zufällig ein Film vom gleichen Regisseur wie "Die Gewaltigen". Der Film beginnt etwas langsam, nimmt dann aber schnell Fahrt auf und unterhält durchgehend auch sehr gut. John Wayne ist hier im Auftrag einer Witwe mit ein paar Männern unterwegs um verstecktes Gold zu finden und sicher zu stellen. Natürlich sind sie nicht allein auf dem Weg dorthin und bekommen immer wieder Gesellschaft von Widersachern und es kommt zu Kämpfen. Schließlich gibt es hier sogar mal eine richtige Sandwüste als Setting zu sehen, was einen tollen Kontrast zu den üblichen Weiten mit Bergen etc. bringt. Was mir hier auch einfach wieder auffiel ist, wie viel sich hinsichtlich Drehbüchern über die Jahrzehnte getan hat...hier bekommen selbst unwichtigere Nebenfiguren gute Szenen/Dialoge die einfach unterhaltsam und gut geschrieben sind. Auch die Gags sind subtil und wirken natürlich im Zusammenhang mit der Handlung, nicht wie heute meist künstlich aufgedrückt damit das Publikum bloß bei der Sache bleibt. Ein weiterer toller Abenteuer-Film mit John Wayne der gut unterhält. Hab mir hier extra die Blu-ray aus den USA importiert letztes Jahr und das hat sich auch absolut gelohnt - das Bild ist sehr gut und entsprechend schauen die tollen Landschaftsaufnahmen auch einfach nur schön aus.


    - Cap und Capper

    Hatte auch mal wieder Bock auf diesen guten alten Disney Film und war doch ein bisschen überrascht wie gut ich den erneut fand. Über den Titel hört man ja so gut wie nie was da er eben nie zu den großen Klassikern gehörte und zudem in einer Zeit raus kam, als Disney ziemlich am Boden war und ein großer Umbruch kurz bevor stand. Umso erstaunlicher ist es was für ein toller Film hier doch bei raus gekommen ist, der gerade aus Erwachsenen-Sicht erstaunlich viel an Inhalt bietet. Mal abgesehen davon dass direkt am Anfang die Mutter von Cap von einem Jäger erschossen wird, hat der Film auch generell eine oft düstere/melancholische Note und inhaltlich durchaus viel Realismus, wenn man die Entwicklung der Freundschaft der beiden bedenkt bzw. generell die Beziehung der unterschiedlichen Charaktere. Ein bisschen erinnerte mich das auch an "Stand By Me", ist ja hier generell auch ne Coming Of Age Geschichte die eben zeigt wie viel sich zwischen Kindheit und Erwachsenwerden ändert und wie bitter das oft eben auch sein kann. Zudem zeigt es auch wie dumm bestimmte vorbestimmte veraltete "Regeln" sind wie eben dass die beiden später nur deswegen nichts mehr zu tun haben können/wollen da sie aufgrund ihrer unterschiedlichen Herkunft/Spezies angeblich nicht zusammen passen. Da kann man alle möglichen Vorurteile hinsichtlich Rassismus, Religion etc. reininterpretieren, was den Film eben wirklich interessant und realitätsnah macht. Das ist eben noch das "gute alte Disney" wo die Filme eben nicht nur spaßige "Kinderfilme" waren, sondern auch viele starke moralische Werte und Botschaften sowie gar Witze drin waren, die man eigentlich erst als Erwachsener richtig versteht und nachvollziehen kann. Ein wirklich unterschätzter und toller Disney! Wünschte nur es gäbe hier mal eine neue Blu-ray-Auflage mit durchgehend scharfem Bild...bei der jetzigen wechselt die Schärfe von Szene zu Szene immer etwas, mal ist's besser, mal wieder schlechter.
     

    Kommentar


    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Das mit dem Nichtvorhandensein bzw. dem Tod der Mutter zieht sich durch die meisten Disneyfilme!

      Zum einen liegt das an einem Trauma Walt Disneys, der den Tod seiner Mutter durch ein Unglück in dem von ihm für sie gekauften Haus (Gasaustritt am Ofen) nie überwunden hat (er hat sich sogar selbst die Schuld dafür gegeben).

      Zum anderen ist es der kurzen Spielzeit der Filme geschuldet: durch diesen Sachverhalt müssen die handelnden Personen (oder Tiere, wie z. B. hier oder in Bambi) eher "erwachsen" werden, was für die jeweiligen Geschichten hilfreich und zeitsparend ist.

      Da auf dieser Seite ja amazonfremde Links nicht mehr funktionieren (dürfen): gib bei Google "Hope an fears Disney" ein und Du findest sofort die Seite von Hopeanfears mit Erläuterungen zu vielen Disney-Filmen bzgl. dieses Sachverhalts (in welchem Film keine Eltern vorhanden sind, die Mutter getötet wurde oder Adoptiveltern vorkommen usw.).

  • Der Fall Richard Jewell

    Was soll ich sagen? Der Altmeister hat es einfach drauf.
    Toller Film, toller Cast!
    Unbedingte Empfehlung!!!

    9,6/10

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    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Fand ich auch. Klasse Film- super Cast.

    • Sonny
      Sonny kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      9,6? Schön "krumm"...

      Ich fand den auch ganz gelungen, wenngleich ich ihn nicht sooo hoch bewerten würde.

      Ist übrigens jetzt in Prime enthalten, falls jemand den noch gerne sehen möchte und Prime-Kunde ist.

    • bifi
      bifi kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Hab ihn auch auf Prime gesehen, aber mir direkt die bluray geordert...

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    Sidekicks (DVD)

    Ein schikanierter Teenager, der davon träumt, Chuck Norris' Handlanger zu sein, trainiert Karate, um seine Träume zu erfüllen.

    Klasse Kampfsport-Außenseiter Coming of Age Geschichte im Stile eines Karate Kids, Karate Tiger 1 und wie sie damals alle hießen. Guter Cast, abwechslungsreiche Szenarien, toller Humor (extrem viele lustige Anspielungen auf Genregrößen) und ein netter Rock-Soundtrack. Chuck Norris an der Seite vom leider bereits verstorbenen Jonathan Brandis- was will man mehr?

    7,5 von 10 Tagträume mit Asthma-Sprays

    Kommentar


    • movieguide
      movieguide kommentierte
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      ich muss ehrlich sein, ich hab den nie gesehen... obwohl ich die alten Chucks mag. Sieht aber witzig aus und erinnert in der Tat sehr an Karate Tiger. Soll ja in Kürze auf Blu Ray erscheinen, behalt ich mal im Auge.

    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      movieguide kannst ja mal in den Film reinschnuppern, denn auf yt ist der ganze Film auf deutsch zu sehen. PS: Chuck Norris spielt hier aber „nur“ die 2. Geige. Dennoch ist der Film spaßig, wenn man sich darauf einlässt.

  • Die Verurteilten - 4K - 10/10
    Was soll ich zu dem Film noch sagen, er ist einfach rundum gut gemacht.

    Mehr dazu hier:

    https://www.filme.de/filme/reviews/4...w-warner-bros/




    Gruß Harry

    Kommentar


    • bifi
      bifi kommentierte
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      Quickslay welche denn z.B.?

    • Quickslay
      Quickslay kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      bifi Was fällt mir da ein...Untouchables, Total Recall, Schweigen der Lämmer, Der Pate, Eine Frage der Ehre, Jerry Maguire...

    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Der Film ist klasse. Ich find den seit erscheinen super und daran hat sich die letzten Jahre auch nichts geändert. Im Gegenteil: er ist wie Big Lebowski- mit jedem mal schauen wird er noch besser. :) IMDb Platz 1 passt schon. ;)

  • Gerade zu Ende gegangen:

    "tick, tick... BOOM!" (Netflix)

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    Der Einfachheit halber zitiere ich mal aus Wikipedia, denn das trifft es gut:

    "Jonathan Larson (Andrew Garfield) steht kurz vor seinem 30. Geburtstag und arbeitet als Komponist in New York. Er befürchtet, die falsche Berufswahl getroffen zu haben und wartet auf seinen Durchbruch. Er verdient sein Geld in einem Diner und arbeitet nebenbei an einem Musical, von dem er sich Großes erhofft. Im seinem Privatleben steigt der Druck, der auf ihm liegt und trotzdem hält er an seinem Traum fest. Es stellen sich jedoch die Frage, ob es für den endgültigen Durchbruch und den großen Erfolg reicht."

    Der Trailer bei Netflix hat mich neugierig gemacht und deshalb habe ich ihn mal auf die Watchlist genommen. Heute hatte ich dann Lust drauf und wurde mehr als positiv überrascht:

    Der Film ist wirklich großartig! (Und zwar hauptsächlich wegen der tollen Lieder!)

    Die Besetzung ist tadellos (Andrew Garfield z. B. paßt hervorragend, genauso wie Vanessa Hudgens!) , das ganze Setting von New York in den 90ern ist glaubhaft, die Charakterzeichnungen sehr interessant und die Songs (ja, es ist ein Musical) sind sehr gut bis großartig und ausnahmslos toll interpretiert! Ich bin wirklich begeistert!

    Zu sehen bekommt man die echte (!) Lebensgeschichte von Jonathan Larson, der seinen Traum nie aufgab - die Verwirklichung davon aber leider nicht mehr selbst erleben durfte...

    Fazit: Wer mit Musicals/Musicalfilmen/Filmen, in denen gesungen wird, etwas anfangen kann, dem sei dieser Beitrag wärmstens ans Herz gelegt!

    8 von 10 letzte Mahnungen!

    Abschließend möchte ich nochmal aus Wikipedia zitieren, diesmal aus einer Kritik (einfach, weil es paßt!):

    "Jonathan Larson sei eine perfekte Rolle für Andrew Garfield, der sich als Actionstar und Stammgast auf dem roten Teppich scheinbar immer unwohl gefühlt hat, und hier die beste Arbeit seiner Karriere zeige und so gut singt, dass man vergesse, dass er einmal Spidey spielte."


    Trailer gefällig? Bitte schön:


    Zuletzt geändert von Sonny; 15.03.2022, 23:36.
    Ich habe einen Thread erstellt, zu dem wirklich jeder was beitragen kann! Guckt bitte rein: HIER KLICKEN!


    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"


    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


    Kommentar


    • bifi
      bifi kommentierte
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      In die Watchlist aufgenommen…;)

    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      bifi Na, da bin ich ja mal gespannt...

  • Spider-Man: No Way Home

    Ich habe gestern überraschend gesehen, dass der Film bei Amazon Video verfügbar wurde. Als großer Fan der Comicfigur Spider-Man und vor allem der Sam Raimi-Trilogie ließ ich mich also hinreißen und habe ihn mir dann gestern gleich angesehen. Vorab sei gesagt, dass ich bei der Schilderung meines Eindrucks um Spoiler definitiv nicht herumkomme. Ich vermeide das sonst tunlichst, bei diesem Film ließe sich vieles ohne zu spoilern aber gar nicht kommentieren. Daher an dieser Stelle eine ausdrückliche SPOILER-WARNUNG für alle, die ihn noch noch nicht kennen und vorhaben, ihn sich anzusehen.

    Spider-Man: No Way Home zeigt ganz deutlich, wie Hollywood seit einigen Jahren und auch noch ganz aktuell funktioniert. Fortführungen alter Filmreihen, Serien oder Franchises werden vor allem damit beworben, dass die "alte Garde" nochmal mit von der Partie ist. Man zielt darauf ab, nostalgische Gefühle beim Zuschauer zu erwecken, was oft genug verschleiern soll, dass das jeweilige Produkt ansonsten, abgesehen von der Bezugnahme auf alte Zeiten und auf alte, klassische Charaktere, oft nicht besonders viel zu erzählen hat. Der Plan geht auf und die Zuschauer rennen den Kinos die Säle ein, sobald im Trailer für zwei Sekunden ein ikonischer Charakter zu sehen ist. So funktionierte der neue Ghostbusters-Film, so funktioniert derzeit Jurassic Park/Jurassic World, so funktioniert eine Serie wie Star Trek: Picard, und so funktionieren auch die neuen Star Wars-Filme und auch aktuelle Serien aus dem SW-Universum. Wenn wir ehrlich sind, dann stellen wir fest: Charaktere, die irgendwann mal in der Versenkung verschwanden oder vielleicht, wie im Falle von Star Wars, bisher nur in Animationsserien zu sehen waren, sind die eigentlichen Attraktionen von Serien wie The Mandalorian oder The Book of Booba Fett, nicht unbedingt die neuen Charaktere oder die vordergründige Handlung. Dieser Appell an die Nostalgie des Zuschauers funktioniert und ist gewinnbringend.

    Ich selbst nehme mich da gar nicht vollkommen aus. Ich kann die fast kindliche Freude gar nicht beschreiben, die ich bei der ersten Staffel von Star Trek: Picard darüber empfand, Patrick Stewart wieder in der Rolle des Jean-Luc Picard zu sehen. Es ist eine Serie, die mir durchaus gefällt, aber vor allem deswegen, das muss und möchte ich mir eingestehen, weil sie eben auf die Nostalgie setzt. Wenn ich einmal an die erste Staffel von "Star Trek: Picard" denke und sie mir mit einem anderen, neuen Hauptcharakter vorstelle, komme ich zum Schluss, dass eigentlich bloß eine nette, eher mittelmäßige Science-Fiction-Geschichte mit höchstens mittelmäßig interessanten neuen Charakteren vorliegen würde. Worauf möchte ich hinaus? Bitte, es ist keineswegs verwerflich, sich an neuen Auftritten bekannter Charaktere und ihrer Darsteller zu erfreuen. Aber wir sollten diesen im Endeffekt ja höchst manipulativen Hollywood-Trend und unser dahingehendes Sehverhalten dennoch auch einmal hinterfragen. Wir sollten uns auch die Frage stellen, ob wir dies wirklich mit uns machen lassen sollten, dass wir uns einreden lassen, ein neuer Film oder eine neue Serie sei schon alleine deswegen sehenswert, weil die alten Charaktere mit dabei sind.

    Und damit kommen wir konkret auf Spider-Man: No Way Home zurück. Der Film ist von vorne bis hinten auf den Spidey-Fanboy zugeschnitten, welcher mit den bisherigen Filmreihen vertraut ist, und bietet ihm ein "Leckerli" nach dem anderen. Das macht zunächst einmal Spaß, keine Frage. Es hat schon etwas für sich, Charaktere wie Doc Ock (Alfred Molina), den Grünen Kobold (Willem Dafoe) oder natürlich die Spider-Men aus den bisherigen Filmen (Tobey Maguire und Andrew Garfield) wieder zu sehen. Genau dieser Umstand eben, diese Marketing-Strategie, die ich oben beschrieben habe und die hier eben zur Umsetzung gelangt, ist dann aber im Grunde auch das einzige, wovon der Film wirklich lebt. Nimmt man die Euphorie über all diese Auftritte nämlich einmal beiseite, stellt man fest, dass nicht viel übrig bleibt. Der Film hat keine sonderlich nennenswerte Story, diese dient im Grunde eben nur als Aufhänger, die alten Figuren in den Film zu bringen. Dafür hat er so einige Logikfehler und deutliche Drehbuchschwächen - woher weiß Doc Ock beispielsweise, dass er Spider-Man auf der Autobahnbrücke finden kann? Warum werden Charaktere aus den anderen Universen wie eben Doc Ock oder der Grüne Kobold, die dort gestorben sind, wieder zum Leben erweckt, während andere Charaktere wie Harry Osbourne oder Gwen Stacy tot bleiben? Warum werden die Schurken, die sich mittlerweile mit Spider-Man zusammengetan haben, in einem entscheidenden Moment plötzlich wieder böse? Also, abgesehen davon, dass das Drehbuch es an dieser Stelle als passend empfand. Das und noch mehr ist alles dermaßen haarsträubend, dass man dem Film anmerkt, dass sich niemand wirkliche Gedanken darüber gemacht hat. Aber wen interessieren solche Dinge schon, so lange alte Charaktere aus den früheren Filmen lustig durch das Bild flitzen?

    Bei all der Rückberufung auf die früheren Filme und Charaktere fällt dann auch auf, dass sich auch dieser Spider-Man-Film den Konventionen und Erfordernissen des MCU unterordnen muss. Kaum ein etwas ernsterer Moment kann wirklich lang ernst bleiben und muss durch einen pseudocoolen Spruch oder das infantile Teenie-Gekicher über einen Namen (Otto Octavius, hahahaha, sooo witzig) wieder gebrochen werden. Selbst die Stimmung angesichts des Todes eines Charakters etwa im letzten Drittel des Films, der durchaus überraschend kam, mir jetzt aber keine großen Emotionen abringen konnte, wird nur wenige Minuten später durch den nächsten Klamauk wieder ins Lächerliche gezogen. Während die Darstellung des Grünen Kobolds weitestgehend gelungen und mit dem ersten Spider-Man aus der Raimi-Trilogie stimmig ist, zieht das MCU vor allem Doc Ock auf sein Niveau hinunter. Wir erinnern uns: In Spider-Man 2 war Doc Ock ein ehrgeiziger und nach dem Tod seiner Frau seelisch gebrochener, durch seine Technologie fremdbestimmter Charakter. Ein tragischer Schurke, den man ernst nehmen konnte und der stets eine Bedrohung vermittelte. In Spider-Man: No Way Home nun verkommt er bisweilen zur Witzfigur und Alfred Molina spielt die Rolle teilweise furchtbar überzogen.

    Ich will mich auf der anderen Seite aber auch nicht zu sehr beschweren, denn ich kann zugeben, dass ich gestern Abend mit dem Film durchaus meinen Spaß hatte. Sieht man von den Schwächen ab, ist er trotz der langen Laufzeit kurzweilig, die Actionsequenzen sind auch in Sachen CGI dieses Mal sehr gelungen - bei einem Spider-Man-Film scheint man sich da mehr Mühe zu geben als bei sonstigen MCU-Beiträgen. Als Fan der früheren Filme kann ich mich der Nostalgie natürlich nicht ganz entziehen, gleichzeitig weiß ich aber, dass ich mich damit in das Spiel hineinziehen lasse, welches Hollywood mit uns spielt. Daher sehe ich diesen Aspekt deutlich kritischer - man reift im Laufe der Zeit und mit zunehmender Beschäftigung mit dem Medium Film, wobei man auch hinter die Fassaden blickt. Noch vor fünf oder sechs Jahren hätte ich in Spider-Man: No Way Home wahrscheinlich einen der besten Filme zu erkennen geglaubt, die ich je gesehen habe. So bleibt es hierbei: Es handelt sich für einen MCU-Film (!!) durchaus um einen guten Beitrag, sicher einer der besseren MCU-Filme und wohl auch der beste der bisherigen MCU-Spideys. Davon abgesehen aber? Um es in Punkten auszudrücken, bekommt der Film, mit viel Spidey-Fanbonus, 6 von 10.
    Zuletzt geändert von Black Mamba; 16.03.2022, 10:14.

    Kommentar


    • Eine Frage der Ehre (4K)

      nach wie vor ein top Film und einer der besten seines Genres. Schauspielerisch genial besetzt.
      4K Bild etwas besser als das der BD.

      9,8/10


      Nightmare Alley (Disney+)

      erster Eindruck gemischt.
      Aus‘m Bauch raus

      5,9/10

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      • Sonny
        Sonny kommentierte
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        Sorry, Kumpel... aber ich muß das einfach fragen: Wo hat Eine Frage der Ehre denn die 0,2 Punkte liegen lassen?

        (KEINE Kritik, reine Neugier!)

      • Quickslay
        Quickslay kommentierte
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        Das frage ich mich auch ;-))

        Ich liebe diesen Film...nur Demi Moore finde ich...schwierig. Na ja, macht aber nichts.

      • bifi
        bifi kommentierte
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        Habt ja recht.
        Kann hier auch getrost 10/10 geben.
        War etwas kleinlich von mir.
        Ich habe explizit keinen Lieblingsfilm, aber eine Frage der Ehre kommt dem schon ziemlich nahe.

    • Woody Woodpecker:


      Die Woody Woodpecker Cartoons sind absoluter Kult, doch wo der hyperaktive durchgeknallte Woody als 6 Minuten Cartoon super funktioniert ist er für viele wohl zu anstrengend geworden. Nachdem der FIlm bei den ersten Testscreenings total durchfiel hat sich Netflix damals die Rechte geschnappt so dass er gar nicht mehr ins Kino kam. Aber ich muss sagen auch wenn CGI Woodpecker optisch nicht immer perfekt ist, traf man Charakter und Stimmung der Cartoons perfekt. Ich habe Tränen gelacht. Woody rockte jede Szene und ging ab wie Sau, auch wenn er natürlich sehr sehr schnell redet und sich sehr schnell bewegt. Die anderen Charaktere machen ihre Sache eher solide, es ist halt eine große Woody Show. Auch die Story ist recht einfach gestrickt und dient einfach nur als Grundlage so viele Woody Momente wie möglich rein zu packen. Für mich als Fans des Cartoons ein heiden Spaß. Inzwischen gibt es den Film in ein paar Ländern auch auf BD. Hab den Film mehrfach gesehen und immer wieder sehr viel Spaß. Wunderbare Unterhaltung für jeden Woody Woodpecker Fan. Toller No Brainer Spaß

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      • Also, nach kleineren Protesten:

        Eine Frage der Ehre

        10/10

        hab‘s oben im Kommentar erwähnt: möglicherweise mein Lieblingsfilm…

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        • Sonny
          Sonny kommentierte
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          Einer meiner "10-einsame-Insel-Filme"!!!

      • Max Payne - (Blu-ray)

        Es war mal wieder der Maxl aus New York dran. Wollte den mal wieder sehen. Ein düsterer Cop-Film, der auf dem legendären Computer Spiel beruht. Damals das erste Spiel schon sehr gerne gespielt. Wirklich neu waren die Zeitlupen Spielsequenzen. Was neues in Games da man es geschickt einsetzen konnte.

        Nachdem seine Frau und sein Kind von Einbrechern getötet wurden, schwört Cop Max Payne Rache. Auf eigene Faust ermittelt er im Drogenmilieu und findet dank Junkie Natasha Kontakt zur Russenmafia. Dort stößt er nicht nur auf eine neue synthetische Droge, sondern auch auf bedrohliche Killer und gerissene Geschäftsleute. Hinter allem steckt ein mächtiger Pharmakonzern

        Nachdem ich ihn wieder gesehen habe, fand ich ihn als düsteren Cop-Film gar nicht mal so schlecht. Es gibt natürlich bessere Vertreter, in diesem Gerne. Das düsterer Setting und seine Mystische Entwicklung tragen den Film. Mark Wahlberg macht seine Sache gut, seine Karriere entwickelte sich gerade noch.
        Das der Film Max Payne gerne als Videospiel Umsetzung bezeichnet wird, diesem Vergleich wird er nicht gerecht. Da fehlen einfach die tragenden Elemente des Videospiel, die Zeitlupen. Werden aus meiner Sicht falsch eingesetzt.

        Ich gebe dem Maxl aus New York eine 7,0 von 10 falsch eingesetzten Zeitlupen Sequenzen, die man so gar nicht erwarten durfte. Mir gefiel das düstere Setting und das mam wieder bei Mark Wahlberg, das bekommt was man erwartet. Auch viel andere Gesichter sind mit dabei und runden das gut ab. Viele standen am Anfang ihrer Karriere. Dafür ein gewagte Projekt.

        Als Cop-Film kann man den immer mal wieder schauen. Man hat seinen Spaß.



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          Ein Monster namens Larry manifestiert sich durch Smartphones und mobile Geräte des autistischen Jungen Oliver.

          Die 2020er Spielfilmversion des Kurzfilms „Larry“ von 2017 gibt sich wirklich Mühe, frischen Wind ins gruselgenre zu bringen, scheitert aber leider kläglich.
          Der Cast ist gut, der Sound ist dynamisch und bietet 2-3 tolle Schockmomente- allerdings nützt dies rein gar nichts, wenn der gute Larry, der nur einen Freund sucht um diesen in seine Welt zu zerren überhaupt nicht gefährlich rüber kommt. Immer wieder taucht er auf aber mehr als erschrecken ist nicht- und das nicht mal gut.
          Für Gruselfilm Einsteiger vielleicht noch halbwegs schaubar, können Veteranen (zu denen ich mich jetzt auch mal zähle) Come Play links liegen lassen. Der Film bleibt nicht in der Sammlung.

          5 von 10 Spongebob Folgen

          Kommentar


          • Alex Gabler
            Alex Gabler kommentierte
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            modleo wie so oft leider nicht. Einmal sehen reicht vollkommen.

          • Black Mamba
            Black Mamba kommentierte
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            modleo Eine große Überraschung, oder? :D

          • modleo
            modleo kommentierte
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            Also Cover hätte mich erst einmal angesprochen, aber da Alex Gabler fast eine vernichtene Bewertung geschrieben und dann ist mir der Schriftzug so richtig ins Auge gestochen.

            Black Mamba

        • G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra - (Blu-ray)

          Das war nix. Diesmal gab's zum ersten Mal die Spielzeug Umsetzung zur G.I. Joe Reihe. Ob es noch eine andere Herkunft gibt, müsste ich erst danach im Netz suchen. Aber das will ich nicht. Das war auf ganze Filmrolle nix.

          Verzichte auf Story Inhalte.

          Superhelden Film ohne Superhelden, ich sah nur einen, alle anderen waren gewöhnliche Super-Soldaten. Das war mir zuwenig. Aus der großen Super-Soldaten Vereinigung macht man nichts. Die sind da und es passiert einfach nix. Auch für mich ist Channing Tatum auch ein großer Schwachpunkt, außer große Sprüche zu klopfen, passiert nix. Auch sein Side-Kick ist von ganz schlimmer Sorte, der versucht noch zu großen Sprüchen, auch noch komisch zu sein und nervt eher. Alle anderen können sich auch nicht absetzen von Channing Tatum. Er sollte lieber bei Magic Mike bleiben, da passt er besser rein. Das interessiert mich auch nicht. Gut so.
          Einzig die Antagonisten können ein wenig überzeugen. Auch die Inszenierung kann im ganzen nicht über Flachen Standard hinauskommen.

          Ich gebe diesem Machwerk nur eine 2,5 von 10 schwachen und überheblichen Super-Soldaten, denen recht schnell die Luft ausgeht.

          Schade das war nix. Hab die Sichtung so lange vor mir hergeschoben und würde enttäuscht.

          G.I. Joe - Die Abrechnung (Blu-ray)

          Gleich hinterher die Fortsetzung mir angeschaut Un d es wurde nicht besser. Das gute vorweg, die Antagonist en entwickeln sich weiter und gibt den ganzen etwas mehr Substanz.

          Enthalte mich wieder zum Storyplot.

          Als Channing Tatum wieder auftauchte, wandten sich meine Augen weg vom TV Gerät. Nicht schon wieder Er, aber schnell ist das Schauspiel auch vorbei.
          Abgelöst wird er durch Daywne "The ROCK" Johnson, der auch noch am Anfang seine Karriere in Blockbustern stand. Er kann das noch nicht stemmen. Bleibt etwas blass.
          Bruce Wills Einsatz im Film ist bezeichnend für seine aktuelle Karriere Entwicklung. Da kommt nix mehr. Aber er wird auch mal wieder einen Treffer landen, man muss geduldig sein und bleiben.
          "Die Abrechnung" entwickelt sich etwas besser, da auch die Bösewichte sich entwickeln konnten und das gibt ein bisschen Substanz. Könnte mich aber nicht ganz überzeugen.

          Ich gebe der Fortsetzung, nur ein 3,5 von 10 Bösewichten die sich entwickeln könnten, aber aufgrund ihrer guten (Seite) Gegenspielern insgesamt auch Blass bleiben.

          Für beide Filme kann ich mich nicht einsetzen, das war mir zuwenig, das hier man ein Spielzeug Franchise etablieren wollte. Schade ums Spielzeug. Das He-Man Franchise wahr da erfolgreicher, obwohl der Film auch etwas schwächelt.

          "Snake Eyes" muss noch erwähnt werden. Ich hab schon kein Bock den Film Snake Eyes zu sehen, aufgrund seiner beiden Vorgänger. Auch deswegen das im ersten Film, schon seine Origin Story (Herkunft) erzählt wurde. Was soll da schon großes kommen. Da aber Schwertkampf Action mit asiatischen Einflüssen darin behandelt wird, werde ich wohl eine Sichtung wagen.

          Kommentar


          • Alex Gabler
            Alex Gabler kommentierte
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            Warum „gibst“ du dir die Nachfolger, wenn der erste schon Mist war? Neugier? Hoffnung? Masochist? ;)

          • Sonny
            Sonny kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Du bist echt Hardcore: nach einer absoluten 2,5er Gurke gibt es noch die Fortsetzung?!?! Wow!!

          • modleo
            modleo kommentierte
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            Ich hatte doch bei Saturn das 2er Filmset geholt für 3.00 Euro. Daraufhin hatte ich beide Zuhause.

            @Sonny

            Und irgendwie hatte ich kurz die Hoffnung daß der zweite sehr viel besser ist. Also Neugier und bisschen Hoffnung.

            @Alex Gabler

            Bin gespannt auf Snake Eyes.

            Sawasdee1983
            Zuletzt geändert von modleo; 17.03.2022, 19:38.

        • Scream 3

          Wieder einmal ist es so weit, dass sich ein Unbekannter die Ghostface-Maske überzieht und sich ans Morden macht. Sidney (Neve Campbell) lebt mittlerweile zurückgezogen und geht einer Arbeit bei einer Ratgeber-Hotline für Frauen nach. Mit der Ruhe ist es jedoch schnell vorbei, als offenbar wird, dass der Täter es speziell auf sie abgesehen zu haben und in Verbindung mit ihrer Vergangenheit zu stehen scheint. Gleichzeitig geraten die Schauspieler des gerade im Dreh befindlichen dritten Teils der "Stab"-Reihe, welche sich der Ereignisse aus den bisherigen "Scream"-Filmen annimmt, ins Visier.

          "Scream 3" sah sich dem Vorwurf ausgesetzt, die ersten beiden Teile nur nochmal neu aufzulegen und keine neuen, eigenen Ideen mehr zu bieten. Nun, es stimmt, dass der Film in weiten Teilen dem Konzept der Vorgänger folgt, ganz so einfach liegt der Fall aber nicht. Ein paar Veränderungen im Konzept gibt es nämlich doch: Zunächst wird die Reihe mit "Scream 3", man könnte sagen, ein Stück weit erwachsen. Es handelt sich definitiv um den ernstesten Teil der Reihe bis zu diesem Punkt. Natürlich gibt es auch hier witzige Momente und ironische Spitzen in Bezug auf das Horrorgenre, auf das Filmgeschäft allgemein und natürlich speziell in diesem Fall auf Trilogien und deren Abschlüsse. Doch wirken diese Elemente im Vergleich zu den beiden Vorgängern deutlich reduziert, was sich gleich zu Beginn bemerkbar macht: Abermals gibt es eine längere Eröffnungssequenz, wo dann auch zum ersten Mal gemordet wird. Während die Eröffnungssequenzen von Teil 1 und Teil 2 jeweils noch mit einer Menge Ironie und Genreanspielungen aufwarteten, hat man bei diesem Einstieg erstmals das Gefühl, einen vollkommen ernst gemeinten Slasher-Thriller zu sehen. Dabei stellt sich dann jedoch auch schnell das Gefühl ein, dass diese Tonalität nicht ganz so reizvoll ist wie diejenigen, welche die ersten beiden Teile jeweils vorgaben. Passend zu dieser Veränderung aber, zum ernsteren und erwachseneren Grundton, entwickeln sich auch die Charaktere, die seit dem ersten Teil dabei sind, weiter. Insbesondere die Protagonistin Sidney ist nun endgültig keine Teenagerin mehr, sondern eine junge, erwachsene Frau. Zum ersten Mal verlässt die Reihe mit "Scream 3" darüber hinaus auch die altbekannten Slasher-Pfade und spielt in ein paar wenigen Szenen mit (mal mehr, mal weniger unheimlichen) Elementen des Psycho-Horrors.

          Das alles sind Einflüsse, die das Rad keineswegs neu erfinden, dennoch zumindest den Ansatz frischen Windes in die Reihe bringen. Die Handlung um die Frage nach der Identität des diesmaligen Killers bleibt ebenfalls bis zum Ende spannend. Die Auflösung und die Motivation des Täters stellen, wie es sich gemäß der auch dieses Mal nicht fehlenden Filmregeln für den Abschluss einer Trilogie gehört, eine Rückkoppelung zur Geschichte insbesondere des ersten Teils dar, dessen Ereignisse so nochmal mit anderen Augen gesehen werden. Dass es im Falle von "Scream" nicht bei einer Trilogie blieb, wissen wir heute. Immerhin dauerte es elf Jahre, bis "Scream 4" erschien, eine Hintertür hielt man sich - ganz wortwörtlich - jedoch bereits am Ende des dritten Teils auf. Alles zusammengenommen kommt "Scream 3" nicht ganz an die beiden Vorgänger heran, ist aber noch immer sehenswert.

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          • Sawasdee1983
            Sawasdee1983 kommentierte
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            Ich mag die Reihe, in der Summe fand ich aber Teil 3 bisher am schwächsten (Teil 5 hab ich noch nicht gesehen). Ich fand Teil 4 aber dann wieder richtig klasse, so mit dem ganzen Reboot/Remake Wahn welches der gekonnt aufs Korn nimmt

          • Black Mamba
            Black Mamba kommentierte
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            Sawasdee1983 Ja, das stimmt, Teil 3 ist wirklich am schwächsten. Ich gebe dir absolut recht in Bezug auf Teil 4. Den habe ich gestern dann noch gesehen und der ist nichts weniger als der zweitbeste Teil nach dem ersten. Schon alleine die Seitenhiebe auf Reboots und Remakes, wie du ganz richtig sagst, aber auch auf den Internetwahn und das Bedürfnis gerade vieler junger Leute, das Internet zu nutzen, um "berühmt" zu werden. Das alles wird wirklich großartig durch den Kakao gezogen. Später schreibe ich noch ausführlicher dazu.

            Auf Teil 5 freue ich mich nun auch schon sehr, wenn er auf Blu-ray erscheint. Gestern habe ich übrigens gelesen, dass ein sechster Teil bestätigt ist.

          • chris.p.bacon
            chris.p.bacon kommentierte
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            1 und 4 finde ich super. 5 ist auch gut. 2 war okay und 3 wirklich schwach - angeblich sollte es ja dort auch die Regieassistentin die Morde mitbegehen und es hätten auch zwei Killer sein sollen. Generell kann ich nicht verstehen, wie der vierte Teil so oft schlecht geredet wird. Das alternative Intro ist viel besser, als das Kinointro - kurz und schmerzvoll, aber sonst ist der Film uch sehr gut und wenn man gut aufpasst, dann merkt ziemlich zu beginn wer einer der Killer ist.

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          Ein zeitreisender Pilot tut sich mit seinem jüngeren Ich und seinem verstorbenen Vater zusammen, um mit seiner Vergangenheit ins Reine zu kommen und gleichzeitig die Zukunft zu retten.

          Im ersten Drittel dachte ich noch, „cool, endlich wieder mal ein guter Netflix Film und keine C-Movie-Zwangsverfilmung“. Leider schwappte meine Freude später aber in Ernüchterung um. Klar, schlecht ist der Sci-Fi-Comedy-Actioner nicht, aber besonders spannend dann leider auch nicht. Kann man gut einmal schauen. Reynolds spielt wieder Reynolds, der Rest bleibt eher durchschnittlich.

          6,5 von 10 Laserschwerter

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          • Sonny
            Sonny kommentierte
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            Hatte mit den auch schon auf die Watchlist genommen und meine Erwartungen decken sich wohl mit Deiner Einschätzung. Netflix produziert viel, in diversen Genres, mit bekannten Schauspielern, aber echte Granaten sind dabei leider selten.

          • Alex Gabler
            Alex Gabler kommentierte
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            Sonny zum einmal anschauen geht er schon, hatte mir etwas mehr Spannung erhofft. Dafür gibt ein paar gute Sprüche von Reynolds .

        • Die Simpsons - Der Film

          Bin nur zufällig nun wieder auf den Film aufmerksam geworden, hatte schon fast vergessen dass es den gibt, da ich generell die Simpsons schon ewig nicht mehr gesehen hab. Hab mir spontan die Blu-ray für 3€ bestellt und war positiv überrascht, wie spaßig der Film ist. Klassischer Simpsons Humor (zumindest so wie ich mich an ihn von damals erinnere) sowie eben auch hier schönere Animationen bzw. eben HD, die Serie selbst sah ja doch immer sehr banal und fad aus dahingehend. Ein wirklich spaßiger Film den ich auch behalten werde, hat mich durchaus positiv überrascht, nachdem ich ihn all die Jahre schon komplett vergessen hatte. :D "Spider-Schwein, Spider-Schwein..."


          El Dorado

          Weiter ging's mit den John Wayne Western und auch dieser unterhält einfach bestens. Find zwar das letzte Drittel ein bisschen fad wo sie ständig nur in der Stadt umher schleichen, aber sonst kann ich an dem Film nichts aussetzen. Schön gefilmt, tolles HD-Bild auch und sympathische Charaktere die immer wieder einen tollen Spruch parat haben. Bin weiterhin echt überrascht wie gut und natürlich der Humor hier in den Filmen wirkt, die Gags kommen meist total unerwartet und sind richtig gut. Der Soundtrack ist auch wieder schön klassisch und der Theme Song bleibt einem auch danach noch länger im Ohr.


          Mrs. Brisby und das Geheimnis von Nimh

          War nun die Zweitsichtung nachdem ich ihn letztes Jahr zum ersten mal sah. Echt interessant und komisch irgendwie einen "Disney Film" zu sehen der aber eben nicht von Disney ist. ;) Denke mit den Don Bluth Filmen werd ich mich generell nochmal näher beschäftigen, auch wenn ich bislang nur drei wirklich interessant und gut fand (Nimh, Anastasia, Titan A.E.). "Mrs. Brisby" ist ein echt solider Film und ein erstaunlicher Einstand für das neue Studio. Was sofort auffällt ist wie düster vieles ist...und das aber oft doch überraschend aufgesetzt, manchmal macht es überhaupt keinen Sinn dass eine Szene oder ein Setting so düster ist und man bekommt das Gefühl man wollte damit nur Kinder erschrecken?! Zumal das eben auch auf der Blu-ray auffällt da die dunklen Szenen eben auch nicht so gut aussehen. Alles in allem funktioniert der Film aber gut und bietet zunehmend eine erstaunlich durchdachte und interessante Geschichte. Die Charaktere sind auch nett, vor allem Mrs. Brisby selbst. Die Krähe hingegen nervt meist nur, war für mich nah an der Grenze. Alles in allem ein schöner erster "Nicht-Disney-Film" aus den 80ern, was einfach auch ein eher düstereres und seltsames Jahrzehnt für Zeichentrickfilme war...aber gerade deswegen auch besonders und interessant ist.

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          • Sonny
            Sonny kommentierte
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            El Dorado ist ein großartiger Western und ein hervorragender Vertreter des Genres!

            Mrs. Brisby habe ich zugegebenermaßen noch nie gesehen, obwohl er mir als Animationsfilm-Fan natürlich ein Begriff ist. Sollte ich vielleicht mal nachholen, obwohl Dein Hinweis zur Krähe mich schon etwas zaudern läßt.

            Der Simpsons-Streifen ist cool... wenn man die Serie denn mag. Meine Lieblingsszene ist die, in der der "lederwestentragende stämmige Junge" (kenne seinen Namen nicht) Bart auslacht ("Haha... Haha... Haha!"), der an eine Laterne gekettet wurde - und das von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang! Herrlich!

          • Count Dooku
            Count Dooku kommentierte
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            Sonny Du meinst Nelson.

            Den Simpsons-Film habe ich mir nie angesehen, da mir zu der Zeit schon die Serie nicht mehr gefiel.

            El Dorado ist einer der wirklich tollen Western mit John Wayne. Die erste Variation der Geschichte Rio Bravo ist auch klasse. Rio Lobo muss ich mir noch anschauen.

          • Ray
            Ray kommentierte
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            Sawasdee1983 Die allgemeine Stimmung ist einfach herrlich entspannt in den Filmen, richtig toll zum abschalten.

            Alex Gabler Stimmt, der kommt erstaunlich kurz, da kommt ja Schwarzenegger sogar viel mehr vor. oO

            Count Dooku Rio Bravo gönn ich mir die Tage noch, der gefiel mir mit am besten von den Wayne Western bzw. auch allgemein. Einzig die Blu-ray haben sie damals recht dürftig gemacht, da wär eine ordentlich restaurierte Neuauflage dringend nötig. "Rio Lobo" ist auch nicht schlecht.
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