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    V/H/S/Beyond (Blu Ray)

    nachdem ich unlängst auf einer berühmten deutschen Blu Ray Seite ein Review las, wie gut denn der Film ist, wollte ich mir mal wieder selbst ein Bild davon machen…

    Sechs blutige Bänder entfesseln das Grauen in einer von der Science-Fiction inspirierten Höllenlandschaft und verschieben die Grenzen von Angst und Spannung. (heißt es zumindest im Pressetext)

    Der bereits siebte Teil des B-Movie V/H/S-Franchises aus dem Jahr 2024 ist ähnlich wie die letzten Veröffentlichungen eine gemischte Wunder-Tüte mit dem Aufhänger, dass sich diesmal die sechs Segmente mit Science-Fiction-Anleihen befassen. Naja, zumindest vier von den sechs.
    Kleine Warnung: wer mit Found Footage Filmen und Wackelkamera nichts anfangen kann, sollte einen weiten Bogen um die "V/H/S"-Filme machen - auch um diesen. Und wer Genreperlen wie "The Blair Witch Project" oder "Paranormal Activity" erwartet, wird ebenso enttäuscht sein. Hier gibt's reinstes B-Movie Trash/Gore Kino mit einem TV-Serien Look.

    Die übergreifende Story über zwei gefundene VHS Kassetten mit Alien Beweisen ist quasi die Rahmenhandlung zwischen den einzelnen kurzen Beiträgen und kommt lediglich pseudodokumentarisch und eigentlich nichtssagend daher. Sie ist nicht der Rede wert, da sich "V/H/S/ Beyond" ja primär um die einzelnen Beiträge dreht.

    Der erste davon nennt sich "Stork", unter der Regie von Jordan Downey, der einem Team von Polizisten folgt, die als Killerkommando zu einem sehr großen Haus voller Untoter gehen, die in sehr blutigen und übertriebenen Sequenzen und in bester Arcade House Of The Dead-Manier zur Strecke gebracht werden. Dabei darf natürlich auch der Kettenschwingende Untote nicht fehlen - alles aufgezeichnet mit den BodyCams, die die Polizisten dabei hatten. Gorefans kommen hier voll auf ihre Kosten - auch wenn die Story nebensächlich bleibt.
    Ich fand den Beitrag solide bis unterhaltsam.

    Virat Pals "Dream Girl" ist die Geschichte von zwei Paparazzi aus Mumbai, die auf einem Roller durch die geschäftige Stadt fahren, um verkaufsfähiges Filmmaterial von einer jungen Bollywood-Sängerin und Schauspielerin zu bekommen. Schließlich müssen die beiden feststellen, dass sich das Finale so anfühlt, als wäre Stephen Kings "Carrie" aus dem Jahr 1976 mit einem Bollywood-Film gekreuzt worden.
    Dieser Beitrag war leider nichts.

    Mein Favorit aus dieser Sammlung von Geschichten ist "Live And Let Dive" von Justin Martinez, die sich um eine Gruppe von Fallschirmspringern dreht, die von einer fliegenden Untertasse angegriffen werden und ihr Flugzeug zum Absturz bringt. Es ist ein rasantes, blutiges Segment, das hauptsächlich in einem hell erleuchteten Orangenhain stattfindet, als die Fallschirmspringer wieder auf die Erde zurückkehren und von den außerirdischen Kreaturen gejagt werden.
    Wie gesagt, mein Favorit.

    Das nächste Segment, "Furbabies", unter der Regie von Christian & Justin Long, fühlt sich mehr wie die früheren VHS-Filme an. Es ist die Geschichte einer Tierrechtsgruppe, die in eine Hundetagesstätte eindringt, die von einer seltsamen Frau und ihrem Bruder betrieben wird, die ein böses Hundegeheimnis im Keller liegen haben. Es ist eine düster-blutige Komödie, die schon mehr ins Body-Horror Genre drifted.
    Ich fand die Idee und Ausführung auch recht unterhaltsam.

    "Stowaway" unter der Regie von Kate Siegal, folgt einer verwirrten Frau, die einen Dokumentarfilm über kleine grüne Männchen dreht und auf einem Raumschiff landet. Es ist eine zähe Sci-Fi-Horror-Idee, die zwar eine stimmungsvolle VHS Kinematografie hat, leider aber zu esoterisch angehaucht daherkommt. Hier passiert dann leider nicht viel und wie man von dort dann eine VHS finden konnte, ist auch mehr als unglaubwürdig - selbst wenn man dieser Filmlogik folgt.
    Nö, dieser Beitrag war nichts.

    "V/H/S Beyond" wird NUR diejenigen zufriedenstellen, die die vorherigen Filme des Franchise geschätzt haben. Diese Fans sind es auch, welche das Franchise seit Jahren am Leben erhalten. Ich bin keiner davon und kann die Filme auch nicht wirklich weiterempfehlen, es sei denn man ist bereits Fan.
    Die Filme sind vielleicht auf eine trashige Art und im mit ein paar sauffreudigen Party-Kumpels im Schlepptau unterhaltsam, aber sie werden sicher nicht lange im Gedächtnis bleiben. Mir reichte meine Sichtung und mein erneuter Ausflug ins Franchise.

    4,5 von 10 VHS Kassetten

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    • Der Seefuchs (TrueID)

      Ich kannte diesen John Wayne Film noch nicht und auch die Romanvorlage habe ich nie gelesen.
      Insgesamt fand ich diesen Film recht mittelmäßig, dabei fängt das Ganze schon recht interessant an, doch nach der Hälfte fängt dieser Film sich merklich an zu ziehen da man praktisch nicht wirklich viel erzählt.
      John Wayne macht seine Sache gewohnt souverän aber auch er wenn er das Beste aus dem Ganzen macht, alleine konnte er auf Dauer den Film nicht tragen, da der Rest des Casts nicht gut genug ist um den passenden Gegenpol zu ihm zu spielen.
      Gegen Ende geht dann alles ganz fix mit einem unbefriedigenden Ende.
      Für John Wayne Fans, reicht es zum einmal anschauen, er ist halt sehr cool aber man verpasst nichts wenn man den Film ignoriert.

      5/10 Punkte

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        Solo - A Star Wars Story (4K UHD)

        Während seines Abenteuers in der dunklen kriminellen Unterwelt trifft Han Solo seinen zukünftigen Copiloten Chewbacca und begegnet Lando Calrissian, Jahre bevor er sich der Rebellion anschließt.

        Da ich momentan „Star Wars Outlaws“ zocke bin ich wieder etwas in Star Wars Schmuggler-Stimmung und was wäre da passender als „Solo - A Star Wars Story“? Schon einige Male gesehen und ja, der macht immer noch Laune. Viel Fanservice, eine lockere "Wild-West-Geschichte", tolle Action und ein sympathischer junger Han Solo.

        Um sein Ziel zu erreichen, nutzt Solo jeden raffinierten Trick der in seinen Ärmeln steckt. Lügen, Schummeln, Stehlen - all das wird mit seiner kleinen Gefolgschaft noch leichter. Von Weltraumzugüberfällen bis hin zu Raumschiffrennen entlang des "Kessel Run" in weniger als 12 ParSec erweist sich „Solo“ als ein Film, der das Publikum wirklich auf Harrison Ford in Episode IV zurückführt, aber jetzt mit etwas mehr Spaß und neuem Hintergrundwissen.

        Der Humor ist auf den Punkt, die Bilder sind einfach atemberaubend, und die Geschichte selbst erweist sich als unglaublich lustige Odyssey. Aber auch der Cast ist bestens ausgewählt und passt sehr gut ins Stat war’s Universum. Es ist ein Film der Ursprünge, was bedeutet, das man viele Anfänge erwarten kann. Ist Hans Nachname wirklich "Solo"? Wie hat Han Chewy kennen gelannt? Gab es jemals eine Zeit, in der der Millennium Falke glänzend und neu war? Und wo wir gerade von beim Falken sind, wie genau hat Han sie fair gewonnen?

        Ingesamt ist „Solo - A Star Wars Story“ als Fanboy immer wieder unterhaltsam aber auch für Leute, die mit Star Wars weniger anfangen können dürfte er spaßig ausfallen. Ich mag ihn, schaue mir diese Origins-Geschichte immer wieder gerne an und würde mich riesig über einen oder zwei Nachfolger freuen...

        Leider ist das 4K Bild (wie auch das der BR) ein Graus. Nicht, dass es nicht scharf genug wäre, nein. Es ist "lediglich" viel zu dunkel gehalten. Braun, grau und schwarztöne dominieren und Gesichter können auch schon mal fast schwarz im Bild sein. Also an einem sonnigen Nachmittag ohne abgedunkelte Fenster kann der Film NICHT geschaut werden. Wenn dann aber ab und zu Blasterschüsse aufblitzen oder Funken sprühen, dann sind diese wiederum richtig hell und HDR-würdig.

        8,5 von 10 Sabacc-Spielkarten
        Zuletzt geändert von Alex Gabler; Heute, 15:15.

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        • Sonny
          Sonny kommentierte
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          Toller Film, mag ihn auch sehr. Nimmt sich nicht ganz so ernst wie die herkömmlichen, ach so wichtigen SW-Filme.

          Nach Rogue One mein zweitliebster Film des Franchise.

      • Bullet Train (4)

        Großartig schwarzhumorige, augenzwinkernde Unterhaltung mit vielen coolen Abgängen. Toll besetzt, vor allem in der Hauptrolle!

        2 bis 2+ (Nuancen)


        Hier geht's zur Einschätzung meiner Erstsichtung vom 22.01.2023: https://www.filme.eu/node/1232?p=373481#post373481
        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


        Kommentar


        • Alex Gabler
          Alex Gabler kommentierte
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          Ja, den mag ich auch. Für eine zweite Sichtung reichte es aber noch nicht, obwohl die UHD natürlich in der Sammlung steht.

        • Sawasdee1983
          Sawasdee1983 kommentierte
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          Toller Film und tatsächlich fast 1 zu 1 zur Romanvorlage

      • Beating Hearts - Prime - 7,5/10

        Ein interessant konzipierter Film, der Romanze und Thriller ordentlich vereint. Interessant konzipiert, weil man Jackie und Clotaire quasi in drei Lebensphasen erlebt, als Kind, als Teenie und dann als erwachsene.
        Ihr erstes treffen ist im Teeniealter, hier prallen dann zwei Welten aufeinander. Jackie eher wohl behütet aufgewachsen, Clotaire dagegen hat die Schule abgebrochen, raubt sich durchs Leben und prügelt sich recht gern. Anfangs ist ihr Kontakt auch entsprechend, Jackie stutzt den nicht ganz so gebildeten Clotaire intellektuell zurecht. Aber er lässt nicht locker, und so kommt es dazu, das sie sich ineinander verlieben.
        Als Clotaire nach einem Überfall gefasst wird und ins Gefängnis muss, trennen sich ihre Wege zwangsläufig.
        Jedoch nach der Entlassung von Clotaire, rund 10 Jahre später, hat er sie nicht vergessen..
        Allerdings ist Jackie mittlerweile verheiratet.

        Der Film ist intensiv, mal wirkt er kitschig, mal ist er sehr brutal und die Umgangssprache ist grob, erscheint aber aufgrund des Umfeldes von Clotaire realistisch.
        Gerade deshalb entwickelt er seinen reiz, das eben so zwei unterschiedliche Menschen sich doch verlieben können. Zudem ist die Inszenierung mitreißend, man fiebert für beide mit, auch wenn Clotaire mal wieder richtig Mist gebaut hat.
        Fazit, trotz der hohen Laufzeit ein sehr kurzweiliger und unterhaltsamer Film. Einer über die große Liebe und sehr schwierige Hürden.





        Gruß Harry

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