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  • The Pickup (Prime)

    Ich bin ohne große Erwartungen an diesen Film gegangen, zumal ich den Hype von Pete Davidson nicht verstehe. Ich finde ihn unlustig und unsympathisch. Ich wollte diesen Film nur wegen Eddie Murphy sehen.
    An sich fängt dieser Film ganz witzig an. Verrückt aber irgendwie witzig um dann zu einer recht guten Verfolgungsjagd zu kommen mit schönen handgemachten Stunts.
    Mit dem ende dieser Actionsequenz geht dem Film aber auch die Luft aus und der anschließende Heist ist zum großteil recht unspannend und harmlos in Szene gesetzt.
    Eddie Murphy spult diesen Film auch recht entspannt runter und schafft es immer noch cool rüber zu kommen, wobei ohne Witz.
    Pete Davidson ist und bleibt unsympathisch und ist hier als Nervensäge wie ein Fremdkörper im Film. Keke Palmer ist optisch ein nettes Eye Candy aber auch ihr fehlt es etwas dass man sie als großes Heist Brain ernst nimmt.
    Das Finale erneut eine Verfolgungsjagd war dann ganz nett gemacht, wobei das CGI beim finalen Stunt schon übel war. Das Finale selbst hat man in ähnliche Form natürlich auch schon oft besser und spektakulärer gesehen.
    In der Summe ist dieser Film ganz nett gemacht zum einmal anschauen aber msn verpasst nichts wenn man den Film ignoriert.

    5/10 Punkte

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    • Hasch mich - ich bin der Mörder (Youtube)

      Hatte schon ewig Lust auf diesen Louis De Funes Klassiker. Wie so oft hat er sich einem Theaterstück angenommen und daraus einen Film gemacht.
      Die Theater Herkunft sieht man diesem Film ohne Frage an und ist eine große One Man Show von Louis de Funes, wobei viele seine Stammkollegen auch hier wieder dabei sind.
      Dieser Film ist ähnlich wie Oscar pures Chaos und die deutsche Synchro bietet total verrückte Dialoge. Zwar gab es für mich keine großen Schenkelklopfer aber ich hatte durchgehend gute Laune und ein Grinsen im Gesicht.
      Es war witzig anzusehen wie alles von Minute zu Minute mehr eskalierte und die Lügengeschichten immer mehr eskalierten und verrückter wurden.
      In den letzten 20 Minuten wurde es mir dann aber schon etwas zu viel Chaos. Immerhin war die Laufzeit mit 82 Minuten angenehm kurt.
      Insgesamt ein ganz netter Louis de Funes Klassiker wobei es bessere gibt.

      6,5/10 Punkte

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      • Mad Max: Fury Road (4k)

        wurde hier ja vor ein paar Tagen schon mal besprochen. Jemand meinte, der vermutlich beste Actionstreifen der vergangenen 10 Jahre.
        Ich gehe einen Schritt weiter: für mich DER Actionfilm schlechthin seitdem es Actionfilme gibt.

        Audiovisuell beeindrucken, die Stunts sind der Hammer und der Soundtrack haut ordentlich rein!

        Pures Unterhaltungskino!!!!

        10/10

        P.S.: seitdem ich seit ein paar Wochen einen neuen Fernseher in meiner Garage stehen habe (LG 65c4 47la) muss ich alle 4k Scheiben meiner Sammlung noch mal anschauen.
        Der OLED macht ein Wahnsinns Bild und jetzt macht auch oftmals das 4k Sinn…

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        • Kaneda
          Kaneda kommentierte
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          Ja, der Actionfilm schlechthin, keine Frage.
          Und Glückwunsch zum OLED, ja da ergeben einige 4K scheinen Sinn. Nicht zu vergessen der Schwarzwert des OLED.

        • Alex Gabler
          Alex Gabler kommentierte
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          Gute Einstellung! :) und viel Spaß mit deinem OLED, bei dem jetzt mehr Filme Spaß machen dürften… auch Animationsfilme.

        • bifi
          bifi kommentierte
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          Ja den Unterschied sieht man schon extrem. Im Wohnzimmer steht seit ein paar Jahren ein LG LED - gar kein Vergleich!

      • Thunderbolts (4K UHD)

        Für mich einer der schwächeren MCU Filme.
        Es wird zu viel geredet, die Action ist ok aber nix besonderes und dann hätte ich gerne besser erklärt bekommen wieso Sentry so stark ist. Da bekommt man kaum Infos darüber. Ich meine da macht die Regierung ein paar Experimente und zack haben sie wen der stärker ist als alle anderen. Wenn das so einfach ist, braucht man ja nie wieder Angst vor irgend ner Bedrohung haben. Doom kann eigentlich gleich zuhause bleiben :) 6/10

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        • Count Dooku
          Count Dooku kommentierte
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          War wirklich nicht besonders.
          Die Figuren waren langweilig ebenso wie die Action.

      • IMG_3166.jpeg

        Locked (2025) (Blu Ray)

        Eddie Barrish (Bill Skarsgard) ist ein unglücklicher Verlierer, der dringend 400 Dollar braucht, um seinen Lieferwagen aus der Reparaturwerkstatt zu holen, damit er Geld verdienen kann, um seine Tochter zu unterstützen. Als er die Möglichkeit für einen schnellen Raub sieht, bricht er in einen Luxus-SUV ein, der William (Anthony Hopkins) gehört, einem wohlhabenden Arzt, der darauf aus ist, Gerechtigkeit per Selbstjustiz zu erlangen. Eddie erfährt bald, dass dies eine Falle war, um sich zu rächen, und die Strafe soll der Tod sein.

        „Locked“ ist das US Remake des Argentinischen „4x4“, welcher bereits 2019 erschien, welches fast ausschließlich in einem SUV stattfindet. Da ich den Trailer ganz gut fand und Sam Raimi (und 28 weitere) mit produziert hat, wagte ich den Blindkauf.
        Das Filmteam macht einen guten Job beim Drehen in der Nähe des SUV. Die Kameraarbeit ahmt Eddies Angst nach und funktioniert außergewöhnlich gut, da sie die Spannung mit kreativen Blickwinkeln, Bearbeitungen und Bewegungen verstärkt. Skarsgård macht einen guten Job, indem er Eddies begrenzte, aber offensichtliche Schichten zeigt. Sein Charakter ist ein bisschen chaotisch aber er schafft es, die klischeehaften Stereotypen größtenteils zu durchbrechen. Obwohl Skarsgård kaum mehr als eine Karikatur ist, macht er Eddie interessant.

        So gut wie der Film beginnt, so schnell, also ab dem zweiten Drittel, lässt er leider wieder nach. Die sadistischen „Bestrafungen“ häufen sich und wirken dadurch repetitiv, Spannungsaufbau gibt es auch keinen aber auch dass William immer bösartiger wird, nimmt dann dem Zuschauer jegliche Identifikationsfigur.
        Es ist ein Moralspiel, bei dem, je weiter die Folter eskaliert, desto mehr beginnt der Zuschauer hoffentlich, die Ziele in Frage zu stellen, die die Mittel rechtfertigen sollen. Schließlich soll man sogar mit Eddie Mitleid haben und Regisseur David Yarovesky beleidigt damit fast schon die Intelligenz der Zuschauer.
        Wo ist der Ehrgeiz, das Experimentieren, der Mut, einen Genrefilm zu drehen, der den Zuschauer herausfordert, sich unangenehmen Gefühlen in Bezug auf Gerechtigkeit und Vergeltung zu stellen? Sie hatten die Chance, einen Film zu machen, der mehr als die Summe seiner Teile war und entschieden sich absichtlich für den einfachsten Weg.

        Insgesamt ist zu sagen, dass „Locked“ anhand des Budgets zwar technisch und handwerklich ganz gut gemacht wurde, allerdings spätestens ab der Hälfte zu generisch und zu wenig mutig daherkommt.
        Genrefans können schon mal einen Blick riskieren, in der Sammlung bleibt die Blu Ray aber nicht.

        6 von 10 Jodel-Polka-Songs zum Quälen

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        • Eine Leiche zum Dessert

          Die Krimi Parodie ist immer noch genauso lustig wie damals.

          Clue
          Die Verfilmung des Brettspiels Cluedo ist anfangs sehr amüsant . Allerdings wird sie gegen Ende eher überdreht. Die drei verschiedenen Auflösungen waren ganz nett.

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          • Sonny
            Sonny kommentierte
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            Bei Eine Leiche zum Dessert warte ich immer noch auf eine HD-Auswertung. Großartiger Streifen!

        • Der Scheinheilige (DP)

          Ne sichere Bank, wenn man unentschlossen ist. Geht immer!

          2
          "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

          Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
          4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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          • IMG_3167.jpeg

            Extremely Wicked, shockingly evil and vile (Netflix)

            Der Film handelt von den Verbrechen von Ted Bundy, erzählt aus der Perspektive seiner langjährigen Freundin Elizabeth Kendall, die jahrelang die Wahrheit über ihn nicht glauben wollte.

            Die meisten Menschen würden vermutlich glauben, wenn sie sich einen Film über einen der bekanntesten US Serienmörder ansehen, gibt es einen brutalen Psychothriller, der den Horror zeigt, den dieser Mann seinen Opfern einflößte.
            Doch Regisseur Joe Berlinger („Blair Witch 2“) wollte hier einen ganz anderen Film drehen. Anstatt sich auf seine Verbrechen zu konzentrieren, achtet er fast nicht auf die Verbrechen selbst und versucht stattdessen, Ted Bundy in einem fast unschuldigen Licht zu zeigen. Er sagt nie direkt auf die eine oder andere Weise, ob er schuldig ist, sondern legt die Geschichte aus einer anderen Perspektive auf, die nicht automatisch davon ausgeht, dass Bundy schuldig war und dass er sogar von den Strafverfolgungsbehörden fälschlicherweise beschuldigt worden sein könnte. Dies ist sicherlich eine kühne und interessante Richtung für diesen Film, und ich war bereit, ihm eine Chance zu geben, um zu sehen, ob er diese extrem schwierige Aufgabe bewältigen kann.

            Leider schafft er es nur teilweise. Dadurch, dass es so aussehen soll, als wäre Ted unschuldig, bekommt man als Zuschauer nur einen Bruchteil der belasteten Beweise mit. Es hat mich gestört, dass ich so wenig Infos mitbekomme um mir ein besseres Bild von diesem Menschen machen zu können. Aber das war eben vom Regisseur so beabsichtigt. Wenn aber offensichtlich wichtige Details herausgefiltert werden, verringert sich dadurch die Wirkung des Films.
            Anstatt mich für den Fall zu interessieren, den sie in diesem Film aufbauen, war ich mehr daran interessiert, die ganze Geschichte zu erfahren und zu erfahren, was tatsächlich passiert ist.

            Wenn man darüber hinwegsehen kann, bekommt man immer noch einen handwerklich toll gemachten Film mit einer schönen und passenden 70er/80er Jahre Bildkomposition serviert. Lediglich beim Soundtrack hat man sich teilweise und wortwörtlich im Ton vergriffen, da Ted fast schon heroisiert wird und an Frank Abagnale (Leonardo Di Caprio) im Film „Catch Me if you can“ erinnert.

            Dafür passt das Schauspiel. Ich bin wahrlich kein Freund von Zac Efron aber er versinkt in dieser Rolle des charismatischen Ted Bundy und ist nicht nur gut in den sympathischen Seiten seines Charakters, sondern auch in den dunkleren Seiten. Aufgrund dessen, was der Regisseur wollte, muss Efron in seinen dunkleren Momenten subtil sein aber das macht es fast noch erschreckender. Es gibt kleine Dinge, die er während des gesamten Films tut, die seinem Charakter ein gewisses Gefühl von Gefahr verleihen. Vom ständigen Nachdenken über seine Situation und der Bewertung jedes kleinen Aspekts davon bis hin zu dem Zeitpunkt, an dem er seine „netter Typ von nebenan-Persönlichkeit“ durchbricht und einen Todesblick serviert, der wirklich erschreckend ist. Wenn es jemanden gibt, der in diesem Film als Ted Bundy zu sehen wäre, ist Zac Efron der perfekte Mann dafür.

            Aber auch der restliche Cast macht seine Sache gut. Egal ob Lily Collins (die Tochter von Phil Collins), als Teds Ehefrau, Kaya Scodelario („Crawl“) als besessene Beraterin von Ted oder auch John Malkovich als Richter - alle geben ihren Charakteren genügend Tiefe und Glaubwürdigkeit.
            Gut, Haley Joel Osment („The Sixth Sense“) und Jim Parsons („The Big Bang Theory“) Rollen können sich wenig entfalten, sind aber auch noch ok.

            Gelungen fand ich auch die originalen damaligen TV Aufnahmen, die immer wieder gekonnt in den Film eingestreut wurden. Vor allem beim Abspann, als man die echten Gerichts-Szenen 1:1 Revue passieren lässt, bekommt man schon eine Gänsehaut.

            „Extremely Wicked, shockingly evil and vile“ hätte mit seiner tollen Optik und den klasse Darstellern wirklich ein kleiner Hit werden können, wegen der gewählten Erzählweise aus der Sicht von Ted Bundys Frau und dem, für den Laien, fehlendem Hintergrundwissen, bleibt aber ein etwas bitterer Beigeschmack. Unterhalten hat der Film dennoch, denn mit seinen knapp 110 Minuten Laufzeit, hat er so gut wie keine Längen aufgewiesen.
            Genrefans können daher gerne einen Blick riskieren und sich über Zac Efrons glanzvolle Leistung selbst ein Bild machen.

            7,5 von 10 ausgelesene Papillon Romane

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            • Apocalypto (Bluray)

              immer noch eine tolle Regiearbeit von Gibson wie ich finde. Alles top und spannend in Szene gesetzt. Die Untertitel stören mich nach wie vor nicht, verleiht dem Ganzen noch mehr Authentizität.

              Technisch offenbart das Bild auf meinem neuen OLED dann doch den ein oder anderen Mangel.
              Eine 4K Vö wäre top.

              9/10

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              • Sonny
                Sonny kommentierte
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                Will ich auch schon seit einer Ewigkeit mal wieder gucken.

            • Indiana Jones 2 - 4K - 8/10

              Gestern dann weitergemacht mit der Reihe. Gegenüber dem ersten Teil nicht ganz so gut, aus meiner Sicht natürlich! Selbstverständlich ist er sehr sehenswert und unterhält auch heute noch gut. Dennoch wurde ich mit dem zweiten Teil noch nie 100%ig warm. Zwar hat er viele tolle Momente und ebensolche Actionszenen, aber irgendwie fehlt mir so der letzte Punch. Keine Ahnung woran es liegt?! Nichtsdestotrotz, wie gesagt er macht schon Spaß und langweilt auch nicht.
              Freue mich aber schon sehr auf Teil 3, der war genau mein Ding.. wird demnächst dann im player landen.




              Gruß Harry

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              • Weapons - Kino - 9/10

                Gerade mit meinen Mädels geschaut, und ja, der war Klasse. Gut das ich nur einen Trailer gesehen habe, werde mir die anderen aber aus Neugier noch anschauen.
                Denn, der Trailer hat nichts verraten, das fand ich schon mal gelungen. Klar, die Ausgangslage schon, sowie 2-3 Figuren von denen man dann meint, sie haben etwas mit der Sache zu tun.
                Glücklicherweise war es dann völlig anders. Der Film erzählt die Story nachdem die Kinder weg sind, aus Blickwinkeln von (glaube) sechs Personen. Und zwar sehr geschickt, mit einblenden ihres Namen, einen gewissen Zeitraum lang. Da meint man gerade, ja ich weiß worauf es hinauslaufen könnte, und liegt so etwas von falsch. Definitiv clever gemacht! Zum Finale fliesst dann alles zusammen, plus natürlich die eine Sache, die ich nicht Spoilern werde. Apropos Finale, für FSK 16 schon sehr heftig. Ist vermutlich durchgerutscht, weil das Finale auch einen gewissen humoristischen Tonfall hatte. Im Kino gab es einige Lacher, auch von uns. Dennoch war es alles andere als zum Lachen und definitiv FSK 18! Kurzum, ein Film der mich positiv überrascht hat, er ist Drama, Thriller, Horror und eine Prise Komödie. Bei dem Finale werden sich die Geister scheiden, Ich fand es klasse, meine große weniger, eben weil es zu der Szene nicht so passte, meine jüngere feierte es.
                Letztlich, ein Film den ich so nicht erwartet habe, der überrascht hat, der eine tolle Atmosphäre und Cast besitzt. Und natürlich wirklich originell inszeniert ist, die Scheibe wird definitiv gekauft.




                Gruß Harry

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                • Kaneda
                  Kaneda kommentierte
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                  Alex Gabler. Ja und nein. Klar ist es im heimischen Wohnzimmer schön und entspannt. Aber im Kino mag ich die Atmosphäre ebenfalls, der dunkle Raum, natürlich die große Leinwand, plus die imposante Akustik, das hat definitiv was.

                • Count Dooku
                  Count Dooku kommentierte
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                  Bei der Sache mit dem Ende warte ich lieber bis man ihn streamen kann.

                • Kaneda
                  Kaneda kommentierte
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                  Count Dooku. Ich fand das Ende erfrischend anders, weil nicht wie üblich in diesem Genre, also schon zigmal gesehen.

              • IMG_3173.jpeg

                John Carpenter‘s The Ward - Die Station (Blu Ray)

                1966. Wir erleben der Geschichte von Kirsten (Amber Heard), die zusammen mit einer Gruppe anderer Frauen, darunter Emily (Mamie Gummer), Sarah (Danielle Panabaker), Zoey (Laura-Leigh) und Iris (Lyndsy Fonseca), in eine psychiatrische Anstalt geschickt wurde. Sie alle stehen unter der Obhut eines unheimlich agierenden Teams von Krankenschwestern und Pflegern, die sich eher wie Gefängniswärter verhalten. Die Psychiatrie wird von Dr. Stringer (Jared Harris) geleitet, der archaische Methoden verwendet, um Ergebnisse zu erzwingen und nicht bereit ist, Antworten zu geben.

                “The Ward“ aus dem Jahr 2010 ist John Carpenters („Halloween“, „The Thing“,…) letzter Film, bevor er sich ganz der Musik widmete und erntete eher gemischte Wertungen ein - vielleicht auch weil der im selben Jahr erschienene und von der Thematik sehr ähnliche sowie brillante „Shutter Island“ von Martin Scorcese erschien, und „The Ward“ einfach daneben alt aussehen ließ.
                Dabei wird dies dem Film nicht gerecht, denn er bietet alles, was man vom Psychothriller-Genre erwartet. Aufgrund der kleinen Location der Anstalt entsteht ein fieser Mikrokosmos, bei dem man als Zuschauer selbst oft nicht weiß, was nun Einbildung und was echt sei.

                Aber streng genommen bietet er „nur“ solide bis gute Genrekost, bei dem die Hauptdarstellerin sich im Zentrum eines Geheimnisses wiederfindet, in dem Frauen verschwinden und eine übernatürliche Präsenz den Ort heimsucht. Während Kirsten rebelliert und sich als Unruhestifterin erweist, stößt sie auf strengen Widerstand des Personals. Um das Ganze abzurunden, scheint die gespenstische Form ziemlich unzufrieden darüber zu sein, dass Kirsten dort ist.

                Handwerklich stark gemacht, bietet „The Ward“ atmosphärische Licht- und Schattenspiele, tolle Kamerawinkel und einen ständig währenden bedrohlichen Score, der zwar nie an den typischen Carpenter Score erinnert, dennoch jederzeit gut passt.
                Auch schauspielerisch gibt’s bis auf etwas overacting der Nebendarstellerinnen wenig auszusetzen - Amber Heard macht ihre Sache sehr glaubwürdig.

                Der Film fügt dem Genre wenig Neues hinzu und alte Genrefans werden schon bald merken wohin der Hase läuft. Auch wird die Auflösung recht trocken serviert. Trotzdem hatte ich erneut Spaß mit diesem düsteren Thriller, der auch noch einige Jump Scares zu bieten hat. Obendrein ist auch die Spielzeit von etwas über 80 Minuten genau richtig.
                Schade dass „The Ward“ immer so ein Schattendasein fröhnt und meiner Meinung nach im Netz zu schlecht wegkommt. Ich sehe ihn recht gerne und kann ihn interessierten Mystery/Thriller Fans schon empfehlen, wenn sie mal wieder neues Futter brauchen. Dass er ohne größere Überraschungen daherkommt sollte man aber akzeptieren können.

                7,5 von 10 blutige Elektroschock-Therapien

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