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  • Under Suspicion - Mörderisches Spiel - 6/10



    Nach dem Tod von Gene Hackman hole ich jetzt mal einige seiner Filme nach die mir vorher unbekannt waren, so auch dieser stark besetzte Thriller welcher neben Hackman auch mit Morgan Freeman und Monica Belucci in den Hauptrollen aufwarten kann. Stephen Hopkins inszeniert dabei ein routiniertes Kammerspiel zwischen dem Verdächtigen Anwalt Hearst (Hackman) und dem ermittelnden Polizisten Benezet (Freeman) in zwei Mordfällen an Minderjährigen. Die Handlung pendelt dabei zwischen der Gegenwart im Polizeigebäude und Rückblenden hin und her. Dabei widersprechen sich Aussagen und Bilder immer wieder im Verlaufe der Handlung, da sich der Beschuldigte immer mehr in Ungereimtheiten verstrickt... der Ansatz des Filmes hier den Aussagen zu folgen und diese in Rückblenden aus Sicht des Aussagenden mitzuerleben ist ein interessanter Ansatz und der Film schafft es anfangs auch gut die Atmosphäre aufzubauen. Leider fehlt der Handlung im Verlauf dann doch etwas der Kniff und es fehlt an packenden Wendungen um über die komplette Laufzeit zu überzeugen. Trotzdem wird der Film durch die guten Darstellerleistungen getragen, insgesamt aber eher ein durchschnittlicher Kriminalthriller aus den frühen 00er Jahren. Durch den sehenswerten Cast aber zumindest ein Film den man sich zwischendurch auch bedenkenlos ansehen kann.

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    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Hab den auch noch nie gesehen.

    • movieguide
      movieguide kommentierte
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      Alex Gabler naja, hast nicht viel verpasst. Immerhin konnte ich die BD da OOP schnell wieder an den Mann bringen

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    Blazing Saddles - Der wilde wilde Westen (4K UHD)

    Es geht um eine Eisenbahn, die durch die Stadt Rock Ridge gebaut wird. Eine Eisenbahn, die einem korrupten Politiker viel Geld einbringen wird, wenn er in der Lage ist, die Bewohner aus ihrer Stadt zu treiben. Eine Möglichkeit, wie er hofft, dies zu tun, besteht darin, dass ein schwarzer Sheriff namens Bart (Cleavon Little) in die Stadt kommt und bei einigen der Anwohner Unbehagen verursacht.

    Erstsichtung der 1974 inszenierten Wester Parodie aus der Feder von Mel Brooks. In den USA soll der Film ja schon seit erscheinen Kultstatus genießen - einige Kritiker beschreiben ihn als „beste Komödie aller Zeiten“ und davon wollte ich mich nun mal selber überzeugen.
    Um es kurz zu fassen: nein, mein Humor war es nicht und auch der Film selbst gefiel mir nicht sonderlich.

    Wenn es um Komödien geht, ist alles eine Frage der Einstellung. Comedy ist subjektiv. Es gibt kein richtig oder falsch, wenn es um Comedy geht. Ich verstehe ja was sie mit dem Film bezwecken und erreichen wollten und es ist auch nicht so, dass ich den Stil dieser Komödie nicht verstehe aber ich habe einfach nie gelacht.
    Mein erstes Problem mit "Blazing Saddles", wie er im original heißt, war der Mangel an Handlung. Es scheint als wurde er mit zufälligen Gags und Einzeilern gefüllt, die das Publikum zum Lachen bringen sollen. Es muss gesagt werden, dass der Film mit dem N-Wort zusammen mit anderen rassistischen und homophoben Beleidigungen gefüllt ist. Ich verstehe, dass dieser Film 1974 gedreht wurde, also vor über fünfzig Jahren, aber einiges wirkt heutzutage einfach unangenehm und deplatziert. Der Film ist nicht lustig und die meisten Witze landen nicht. Es gibt eine Möglichkeit, dass Komödien beleidigend und gleichzeitig auch clever und lustig sind, aber dieser Film hat dieses Ziel nicht erreicht.

    "Blazing Saddles" bietet Auftritte von Mel Brooks, Alex Karras, Gene Wilder und Richard Collier, um nur einige zu nennen. Auch einige bekannte Gesichter aus den „Auf dem Highway ist die Hölle los“ Filmen. Allerdings kann niemand diesen Film vor seinem schrecklichen Drehbuch und seinen schlechten Witzen bewahren. Es ist von Anfang bis Ende unlustig. Ich musste mich wirklich bis zum sehr chaotischen und improvisiert wirkenden Ende hin durchkämpfen, auch wegen der unlustigen Gesangseinlagen - immerhin dauert der Film gerade mal 90 Minuten (inklusive Abspann).

    Ich verstehe, dass sie damals versuchten, einen Film zu machen, der eine Satire auf Western und die Art und Weise sein würde, wie bestimmte Gruppen Afroamerikaner sehen. Er zeigt wie sie Afroamerikaner ausnutzen, weil sich die Geldmänner nur auf das Endergebnis konzentrieren. Ich weiß, was die Botschaft dahinter war und was sie in diesem Film zu tun versuchten. Ich fand ihn einfach nicht lustig. Da helfen auch seine 3 Oscar Nominierungen und sein US Kultstatus nichts.
    Da schaue ich mir lieber zum 100. Mal Mel Brooks „Spaceballs“ an.

    Obwohl der Film im Allgemeinen nichts visuell atemberaubendes ist, wirken die Kulissen, die Kostüme und die Details sehr sauber und scharf. Obwohl er vor 50 Jahren gedreht wurde, gibt es hier wenig, das schlecht heraussticht. Einzig weichere Abschnitte und etwas Filmkorn-Wuseln bei neutralen Flächen oder Weitwinkel-Aufnahmen der Prärie könnte man bemängeln. Ansonsten gibts satte warme Farben, einen tiefen Schwarzwert und helles weiß ohne zu überstrahlen. Wäre ich ein Fan des Films, würde ich diese Version bevorzugen.

    Der dt. 1.0 Mono Ton tut was er soll und liefert wenigstens saubere Dialoge, die auch schon mal etwas zischeln können. Dafür sind die dt. Sprecher mit sehr viel Elan an die Sache herangegangen.

    Extras gibts in diesem Collectors Edition Steelbook in Form von einem Poster, zweiseitigen Artcards, einigen Fotos und Lesezeichen im Stil der original Kinoplakate.

    4 von 10 Eisenbahnschienen im Treibsand

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    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Sowas dachte ich mir schon. Deshalb habe ich, obwohl großer Western-Fan, bis jetzt immer einen großen Bogen um den Film gemacht... und das wird auch wohl so bleiben.

    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Sonny richtig gemacht. Der ist nichtmal für Western Fans was. Umso mehr erstaunt es, dass der in den Staaten so kultig ist. Immerhin hat er mich nur € 12,50 gekostet. :)

  • Der Graf von Monte Christo (2024) - Prime - 7,5/10

    Sehr sehenswerte Neuverfilmung, die trotz hoher Laufzeit kaum Längen besitzt. Sowohl Cast, wie Setting und Kostüme überzeugen ebenfalls. Die Inszenierung gefällt und kommt recht spannend daher, auch wenn man die Geschichte natürlich schon kennt. Kurzum, trotz bekannter Thematik hat der Film meiner Frau und mir definitiv gefallen. Daher, eine klare Empfehlung von mir.




    Gruß Harry

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    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Klingt doch gut. Ich warte noch bis er ins normale Programm bei Prime aufgenommen wird.

  • Der Brutalist (PD)

    3 Stunden 16 Minuten (vor Abspann) reine Zeitverschwendung!!!

    Warum Pierres Lieblingsschauspieler Adrian Brody dafür seinen 2. Oscar gekriegt hat (mein Hauptgrund, den Film überhaupt zu gucken!) ist mir unerklärlich.

    Der Film hat absolut keine sehenswerte oder gar interessante Geschichte. Das Gezeigte ist vollkommen belanglos, teils deprimierend und mehrfach unnötig in die Länge gezogen und es wird dem Zuschauer dann mit einer schnell hinterher geschobenen Erklärung am Ende (Epilog) eingehämmert, was das alles überhaupt sollte.

    Sowas brauch ich echt nicht.

    Es tut mir leid, es zu sagen - denn ich wollte den Film gut finden -, aber er ist echt ne Mega-Gurke!

    5

    ER!


    Warum ich nicht abgebrochen habe wollt Ihr wissen? Ich weiß es beim besten Willen nicht!
    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Ich fand schon die Story und den Trailer sehr schwach - daher wird der Film an mir vorbei gehen.

    • Count Dooku
      Count Dooku kommentierte
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      Da hat mich schon die Beschreibung nicht gereizt. Ist wohl einer dieser Filme, die nur für die Oscars gemacht werden. Egal wie wertlos die Auszeichnung inzwischen ist.
      Ich kann mit so deprimierenden Filmen eh nichts mehr anfangen.

    • movieguide
      movieguide kommentierte
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      kann mir schon lebhaft vorstellen wie sehr unser Pierre den Film genießen würde, wenn du ihn schon so in den Himmel lobst :-D

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    Joker: Folie a deux (4K UHD)

    Arthur Fleck (Joaquin Phoenix) wird zwei Jahre nach den Ereignissen des ersten Films wegen der fünf Morde, die er als Joker begangen hat, im Arkham Hospital inhaftiert. Sein Prozess steht kurz vor dem Beginn und der Staat fordert die Todesstrafe. Er hat sich sehr zurückgezogen und spricht kaum mit jemandem. Dennoch beginnt er nach einer kurzen Begegnung mit Lee Quinzel (Lady Gaga), die im Gefängnis in einem Musiktherapiekurs ist, sich ihr zu öffnen. Lee kümmert sich jedoch nicht um Arthur. Sie kümmert sich um Joker und versucht, Arthur verständlich zu machen, dass der Joker der wahre er ist und nicht Arthur. So beginnt ein mentales Tauziehen in Arthur, bei dem er versucht herauszufinden, wer er wirklich ist.

    Der erste „Joker“ erzählte eine ziemlich endgültige und schlüssige Geschichte. Während einige meinten, dass er nur oberflächliche Themen hatte, fand ich persönlich, dass der Film eine ziemlich fesselnde und oft hässliche Anschauung der gesellschaftlichen Behandlung von Menschen mit Behinderungen und Psychosen bot, die leider sehr daran erinnert, wie gewisse Gruppen heute in der Gesellschaft behandelt werden. Auch hier kann man den Film lieben oder hassen, aber er erzählte, was er zu erzählen hat, ging seinen Weg, verdiente 2019 weit über eine Milliarde Dollar an den Kinokassen und gewann einige Academy Awards.

    „Joker: Folie a deux“ ist ein deprimierender Film, durch den man sich etwas durchkämpfen muss. Nicht wegen des Inhalts, da ich viele der Momente im ersten Film viel tragischer und herzzerreißender finde, sondern weil er versucht, die gleichen Punkte wie der erste Film zu vermitteln. Joker soll eine tragische Figur sein, ein Mann, der an seinen Schlusspunkt gedrängt wurde und alles, was er tun konnte, war, sich in Gewalt zu verhalten und mehrere Menschen zu ermorden.
    Brauchte es diesen Film? Nein. Der Film schließt schließlich mit dem gleichen Punkt, den er seit 2019 zu machen versucht - Arthur ist ein Opfer und braucht Hilfe. Er sollte nicht gelobt oder gefeiert werden. Er sollte unser Mitgefühl haben. Der erste Film hatte keine Bedenken darüber, was der Joker getan hat. Die Fortsetzung versucht, dieses Bild systematisch zu demontieren.

    Als Batman- und Joker-Fan fühlt sich diese Charakterentwicklung nicht richtig an. Vor allem das Ende wird für viele sehr unbefriedigend sein - hier hatte ich mir etwas anderes erhofft. Auch die Beziehung zu Lee Quinzel war mir zu gewollt dargestellt und sofern ich beide Darsteller schätze, harmonierten sie nicht wirklich miteinander.
    Lady Gaga trägt nicht wirklich viel zu diesem Film bei. Obwohl sie einiges an Screentime hat, sind ihre Beiträge nicht so interessant. Sie dient als Arthurs Dunkelheit und stachelt ihn dazu an, Joker zu werden. Aber der erste Film tat dies auf natürliche Weise durch die Behandlung, die Arthur erlebte. Joaquin Phoenix liefert immer noch eine sehr gute Leistung ab - er hat dafür ja auch einen Oscar gewonnen.

    Achja, dass der Film einige Gesangseinlagen hat, sollte man auch noch wissen. Obwohl die musikalischen Einlagen jetzt nicht schrecklich schlimm sind, sind sie aber auch nicht notwendig oder gut. Die aufwendigsten sind fest in Arthurs Kopf verankert, während er als Joker herumgeht und das macht, was er will. Diejenigen, die in der Realität stattfinden, sind viel geerdeter und haben oft keine begleitende Musik. Diese Einlagen bremsen aber definitiv den Film aus und gehören meiner Meinung nach nicht hinein. Oft wollte ich genau diese Einlagen einfach vorspulen.

    Warum sollten wir also eine Fortsetzung von „Joker“ bekommen, einem Film, der keine Fortsetzung brauchte? Und die Antwort ist, weil es Geld einbringt. Der erste Film hat eine Milliarde Dollar eingespielt, also versucht man es noch einmal. Aus diesem Grund kann „Joker: Folie a deux“dem Schatten nie vollständig entkommen. Er recycelt Ideen, Charaktere und Momente aus dem ersten Film, weiß aber nicht, was es sonst sagen soll.
    Ein Totalausfall ist er aber auch nicht, denn dafür spielt Phoenix viel zu gut und auch handwerklich, also die düstere Atmosphäre, das Setting, die Kamera, der Ton,… passt vieles.
    Er hat leider nicht viel Neues zu erzählen, zieht sich teilweise wie Kaugummi und hat ein unbefriedigendes Ende. Mir reicht die einmalige Sichtung.

    Da beide Joker-Filme denselben Regisseur und Kameramann hatten, ist es fast logisch, dass beide Filme ästhetisch fast identisch aussehen. Der Film trägt den gleichen starken blau-grün Stich mit schweren Schwarztönen und entsättigte Farben. Es gibt zwar grellere Ausreißer aber der Großteil des Films ist sehr gedämpft und sieht ziemlich trist aus. Davon abgesehen ist die Klarheit messerscharf und sauber, ohne Anzeichen von Artefakten. Details lassen sich fast immer sehr gut ausmachen und man merkt sofort, dass man eine UHD eingelegt hat. Der Schwarzwert könnte etwas satter sein, denn richtig tief fällt er nicht aus aber wenigstens verschluckt er keine Details. Spitzlichter gibt es dezent beim Glanz der Augen oder der Zigarettenglut.

    Der deutsche Dolby Atmos Ton zieht den Zuschauer von Beginn an mitten in den Film hinein. Man hört fast ständig Umgebungsgeräusche aus den hinteren Kanälen, saubere Dialoge von vorne aber auch Ansagen, Musik oder Lautsprecherdurchsagen aus den oberen Atmos-Lautsprechern. Auch der Score nutzt den Subwoofer und entfaltet im ganzen Raum einen tollen Klangteppich. Hier kann man nicht meckern.

    Auch Extras befinden sich bereits auf der Ultra HD Disc.

    6,5 von 10 verrückte Insassen in Arkham Asylum

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    • Schneller als der Tod - 6,5/10



      Sam Raimi drehte mit SCHNELLER ALS DER TOD vor seinem Durchbruch mit den Spiderman Filmen hier einen kleinen modernen Western, der sich zwar klassischer Muster bedient aber durch die etwas abgedrehte Optik von Raimi recht stylisch daherkommt. Der Film punktet vor allem mit einem großen Staraufgebot: Da wären Sharon Stone als Revolverheldin, Gene Hackman als Bösewicht, Russel Crowe, Lance Henrikson und ein junger Leonardo DiCaprio in Nebenrollen. Man kann also sagen, der Film lohnt sich schon allein wegen des Casts. Wobei hier vor allem wieder Gene Hackman hervorsticht, der seine Rolle mit dem notwendigen Charisma ausfüllt. Andere Darsteller bleiben eher blass oder sind überzeichnet. Sharon Stone nimmt man die Rolle als Pistolero auch nur bedingt ab. So bleibt der Film insgesamt ein recht gewagter Genre-Mix, der durch seine etwas comichafte Inszenierung zumindest als reiner Unterhaltungsfilm zumindest nicht gänzlich unspannend ist. Leider passt der Plot auf einen Bierdeckel und ist maximal vorhersehbar. Kein Must See, aber auch keine Gurke.

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      • Alex Gabler
        Alex Gabler kommentierte
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        Auch den habe ich irgendwie immer „ausgelassen“. Aber Sam Raimi geht bei mir eigentlich immer.

      • Sonny
        Sonny kommentierte
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        Gut beschrieben! Beileibe kein Top-Vertreter, aber - auch aufgrund der illustren Besetzung - durchaus gut anzugucken. Die recht limitierte Story finde ich nicht so schlimm.

      • movieguide
        movieguide kommentierte
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        Sonny hatte bei dir hier schon mit härterer Kritik gerechnet, wegen der Raimi-Spielereien... aber wenn der Western Fan zufrieden ist, kannst nicht schlecht sein.

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      Das Kanu des Manitu (Kino)

      Abahachi, der Häuptling der Apachen (Michael Bully Herbig), und sein weißer Blutsbruder Ranger (Christian Tramitz) kämpfen unermüdlich für Frieden und Gerechtigkeit – doch eine neue, aufstrebende Bande macht ihnen das Leben besonders schwer! Sie locken Abahachi und Ranger in eine Falle, um an das sagenumwobene „Kanu des Manitu“ zu gelangen. Erst in letzter Sekunde können sie von ihrem treuen Weggefährten, dem liebenswerten Griechen Dimitri (Rick Kavanian), und seiner neuen Fachkraft Mary (Jasmin Schwiers) gerettet werden. Doch wie sich herausstellt, war das alles Teil eines großen Plans und auch erst der Anfang.

      Gerade mit meinen Mädels aus der Vorstellung gekommen und hier meine ersten kurzen Eindrücke:
      Ja, Bully hat wieder den Regiestuhl ausgegraben und 23 Jahre nach dem großen Erfolg des Erstlings, der immerhin fast 12 Millionen Besucher feierte, um erneut eine Parodie auf die alten Karl May-, respektive, Winnetou Filme auf die Beine zu stellen.

      Gleich vorweg: ja, er ist wieder lustig ausgefallen. Natürlich war man gespannt, wie Bully den Humor anlegt, was heutzutage bei der political correctness in unserer Medienlandschaft ja nicht immer so klar festgelegt ist. Mir wäre jetzt nirgendwo aufgefallen, dass Bully hier irgendwie gekürzt hätte. Im Gegenteil: bei dem ein oder anderen Gag dachte ich mir sogar, wie cool dass dieser es so in den fertigen Film geschafft hat. Die meisten Gags sind natürlich für ein älteres Semester und das junge Publikum wird auch nicht alle Gags verstehen, dennoch schaffte man es gut, den Film für die ganze Familie lustig zu gestalten.
      Neben Wortwitzen gibt’s viel Situationskomik, Anspielungen aber auch etwas Slapstick - wie gesagt ist für jeden was dabei.

      Die Story ist dabei nebensächlich und passt auf einen Bierdeckel. Dennoch fühlte sich der Film etwas „schwerer“ an, als der Vorgänger, da auch das Alter der Protagonisten und der Sinn des Lebens angekratzt wird. Eine Komödie bleibt „Das Kanu des Manitu“ dennoch durch und durch, keine Sorge.

      Es gibt die gleichen Charaktere wie beim Erstling, die gekonnt mit Neuen kombiniert wurden. Da wäre zB Friedrich Mücke als obercooler Sherrif Kane oder auch die sehr sympathische Jasmin Schwiers als Love Interest Mary. Aber auch Jessica Schwarz als der Boss der Bande macht ihre Sache gut.
      Und natürlich gibt’s ein Wiedersehen mit Abahachi, Ranger, Dimitri und Winnitouch, auch wenn letzterer etwas weniger Screentime als im Vorgänger bekam.

      Optisch wurde auch geklotzt und nicht gekleckert da dieses Mal nicht in Andalusien, Spanien sondern unter anderem „vor Ort“ in Santa Fe, New Mexiko gedreht wurde. Das Setting macht schon was her und wirkt so noch authentischer. Aber auch sonst gibts viel Abwechslung und hin und wieder sogar etwas Indiana Jones Feeling.

      Akustisch bleibt eigentlich alles beim alten und sogar das rockige „Straight to Hell“ schaffte es auch wieder in den Film. Der Dolby Atmos Score macht Laune und bietet einige coole Effekte.

      „Das Kanu des Manitu“ zauberte mir oft ein Grinsen ins Gesicht und das reicht mir für eine Komödie vollkommen aus. Fans des Vorgängers bekommen einen würdigen Nachfolger serviert, der die knackigen 85 Minuten Laufzeit ohne Längen und mit seichtem Humor ordentlich unterhält, auch wenn er teilweise etwas tiefer in die Charaktere eintauchen lässt.
      Uns gefiel er und das ist das wichtigste. Auch meine Kids. die „Der Schuh des Manitu“ gerade erst einmal gesehen und von Karl May noch nie etwas gehört geschweige denn gelesen haben, fühlten sich gut unterhalten.

      7,5 von 10 coole Namen für Verbrecherbanden

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      • Kaneda
        Kaneda kommentierte
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        Alex Gabler. Hey, mal wieder im Kino, wie du ja sagst, eher Ausnahme. Aber schön, ist ja auch immer ein Erlebnis. Wir wollen, wenn es klappt auch noch vor dem Urlaub da rein, mal schauen..

      • Sonny
        Sonny kommentierte
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        Kaneda Hin und wieder ist Kino ganz schön, vorausgesetzt es sind keine Spacken available. Bei mir steht eventuell mit meinen beiden Jungs noch "Weapons" an. Davon war hier jemand im Forum ganz begeistert (warst das vielleicht sogar Du?)!

    • Projekt Art of Asia - Film Nr. 41

      Der Admiral - Tödliche See (PD)

      Abschluß einer grandiosen Seeschlachten-Trilogie! Nur die Asiaten kriegen es hin, nach einer einstündigen ruhigeren, von politischem Geplänkel geprägten Einführung eine 1 Stunde 20 Minuten dauernde Seeschlacht zu inszenieren, die einfach nur Spaß macht (vorausgesetzt natürlich, man(n) hat überhaupt was für Asia-Filme übrig)!

      2 bis 2+


      Kommt wie die beiden Vorgänger "Der Admiral" und (Achtung: Überraschung!) "Admiral 2" selbstredend zur Sammlung. So wie es aussieht, habe ich hier wohl meine Einschätzung zu Teil 2 nicht niedergeschrieben. Ist aber auf jeden Fall auf dem selben Niveau wie die anderen 2... also 2 bis 2+ bis 1. Irgendwas around the corner.
      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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        Night Swim (Prime)

        „Night Swim“ zeigt eine Familie, die in ein neues Haus mit Schwimmbad zieht. Es scheint Liebe auf den ersten Blick zu sein: perfekt für die Kinder im Sommer und wird es dem verletzten Baseballspieler-Ehemann ermöglichen, sich zu erholen und wieder ins Spiel zu kommen. Doch es ist nicht alles so, wie es scheint, als die Familie beginnt seltsame Ereignisse im Pool zu bemerken und schließlich eine dunkle Geschichte aufzudecken, die die Familie zu zerstören droht.

        Wasser und im weiteren Sinne Pools sind von Natur aus beängstigend. Die Dinge können sehr schnell schief gehen und man könnte ertrinken. Auch spielt hier nicht zum ersten Mal ein Pool eine entscheidende Rolle in einem Horrorfilm, denn bereits „The Faculty“ oder „It Follows“ boten starke Poolszenen.
        „Night Swim“ hat sicherlich einige interessante Verwendungen dieser Umgebung. Die Unterwasserszenen werden oft auf verwirrende Weise gedreht, was widerspiegelt, wie leicht es sein kann, den Verstand unter Wasser zu verlieren. Dies wird besonders im Höhepunkt klar, wo sich der Pool größer und unausweichlich anfühlt. Der Pool hat darüber hinaus auch einen Heilungseffekt, was ihn noch magischer und geheimnisvoller erscheinen lässt. Allerdings hat das seinen Preis…

        Was uns wieder zu Blumhouse bringt, die immer wieder interessante Ideen aufgreifen und sie dann aber mit billigen Klischees und enttäuschenden Grusel „verfeinern“ wollen. Früher hat das sogar gut funktioniert - siehe „Paranormal Activity“, „Sinister“ oder „Insidious“. Aber in letzter Zeit kam selten etwas besonderes aus dem einst so tollen Filmstudio- siehe „Fright Night at Freddys“, „Wolf Man“ oder „Drop - Tödliches Date“.

        Das Drehbuch ist so schlecht, dass es eigentlich schon wieder egal ist, dass der Film nicht einmal gruselig ist. Immerhin dachte ich mir wie cool es doch ist, ENDLICH mal eine normale Familie mit halbwegs sympathischen Charakteren in einem aktuellen „Horrorfilm“ zu sehen, da der Cast wirklich gut gebucht wurde und alle eine recht gute Leistung abliefern, trotzdem können sie den Film nicht retten.
        Klar, er ist für Horror-Neulinge nicht schlecht und wäre zum „Hineinkommen“ vielleicht sogar prädestiniert, allerdings ist die US 13er Freigabe eben nicht für alte Horrorfilm Haudegen wie ich es bin. Der "Horror" des Films kommt von zwei, sich ständig wiederholenden Schritten. Plötzlich erscheint eine Figur im Bild und ein lautes Geräusch spielt sich ab. Das wars. Auch das Design der Monster ist eher beschämend - außer einer billigen Fratze gibt es nur einen aufgeschwemmten Kerl.
        Neben dem guten Cast gefällt mir immerhin, dass der Film sich viel Zeit für die Einführung nimmt und man mit der Familie jederzeit mitfühlt. Allerdings werden dramatische Elemente aufgegriffen und dann wieder fallen gelassen. Zum Beispiel gibt es Szenen, in der der Junge meint, dass sein Vater einem anderen Kind mehr Aufmerksamkeit schenkt. Aufgrund fehlender Spannung bzw. Grusel bringt dieser positive Aspekt nichts und so kann ich den Film nicht wirklich weiter empfehlen.

        „Night Swim“ hat viele gute Ideen die leider mehr schlecht als recht umgesetzt werden. Dem Cast kann man keinen Vorwurf für das schwache Drehbuch machen. Aber auch die Kinematographie gewinnt hier keinen Blumentopf.
        Horror Neulinge können zwar einen Blick riskieren, dürften aber nicht wirklich gut unterhalten werden.

        5,5 von 10 Spielzeug Boote

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          Little Giants - Kleine Giganten (Blu Ray)

          „Kleine Giganten“ erzählt die Geschichte von zwei Brüdern, Danny (Rick Moranis) und Kevin O'Shea (Ed O'Neill), deren Geschwisterrivalität sie in ihrer kleinen Stadt gegnerische Kinder-Football-Teams trainieren lässt. Kevin, ein ehemaliger Football-Star und Heisman-Trophäe-Gewinner, trainiert das Elite-Kinder-Team der Stadt, während Danny, der Underdog-Bruder, der oft von Kevins Erfolg überschattet wird, ein ausgestoßenes Team von „Verlierern“ bildet, nachdem seine Tochter Becky aus Kevins Team aussortiert wurde.

          Ach, ich kann mich noch erinnern, als ich den Film 1994 im Kino gesehen habe. Zu der Zeit war ich natürlich genau die Zielgruppe.
          Die Handlung ist nichts, was man nicht schon einmal gesehen hat. Es ist dieselbe Underdog-Geschichte, die den Kern der meisten Kindersportfilme bildet. Die Stärken des Films liegen jedoch in den Charakteren. Rick Moranis und Ed O'Neill haben eine großartige Chemie und sind so glaubwürdig als Brüder, die in Bezug auf sozialen Status und Popularität an unterschiedlichen Enden der Skala aufgewachsen sind. Moranis porträtiert Danny mit viel Wärme und Humor und ist die liebevolle und verständnisvolle Vaterfigur für Becky. O'Neill bringt genau die richtige Balance zwischen Arroganz und Charme, weicht aber nie in das böse Territorium ab. Er spielt genau so, dass man nicht anders kann, als ihn zu mögen, trotz seiner traditionellen Denkweise darüber, was es bedeutet, ein Athlet zu sein und seines überhöhten Egos.

          Während sich einige der Witze etwas altbacken und kindisch anfühlen können, gibt es einige Momente, die mich richtig zum Lachen angeregt haben. Die Vorstellung von Spike und seinem verrückten Vater ist surreal, aber brillant gemacht. Zu sehen, wie Ed O'Neill seine Frau in ihrem Wohnzimmer fast anrempelt und durch ein Fenster stürzt, ist so übertrieben, aber es unterstreicht seine obsessive, über alles andere stehende Gewinn-Mentalität.

          Der junge Cast verdient auch Lob, insbesondere Shawna Waldron als Becky. Ihre Entschlossenheit, sich in einem von Männern dominierten Sport zu beweisen, und sich auch mit dem Druck auseinandersetzen zu müssen, sich an traditionellere Erwartungen an Weiblichkeit anzupassen, fügen der Geschichte eine willkommene Komplexitätsschicht hinzu. Der Film untersucht, wie es für ein junges Mädchen ist, Leidenschaften und Hobbys in einer Welt zu erforschen, die veraltete Vorstellungen von Geschlechterrollen hat, insbesondere im Sport. Ich schätze auch ihre Beziehungen zu ihrem Vater und Onkel und wie sie beide ihren Charakter auf unterschiedliche Weise formen. Es gibt eine Szene zwischen Becky und ihrem Onkel in einem Diner, die eine der besten des Films ist und Kevin in einem ganz anderen Licht zeigt.

          Auch wenn einige der jüngeren Charaktere stereotype darstellen, die man oft in diesen Filmen sieht, spielen sie alle ihre sehr gut. Ich feiere immer noch die Eröffnungsszene mit dem jüngeren Danny und Kevin. Der Schauspieler, der den jungen Danny darstellt, ist genau richtig.

          “Kleine Giganten“ ist genretypisch eben sehr vorhersehbar. Man weiß schon wie er ausgeht noch ehe die große Reise begonnen hat. Aber man nimmt es ihm zu keiner Zeit übel.
          Ein Teil des Humors kann sich manchmal auch etwas kindisch anfühlen, aber er richtet sich ja auch primär an Kinder. Beckys Reise und die angespannte Beziehung zwischen den beiden rivalisierenden Brüdern sind die stärksten Elemente des Films.

          Insgesamt ist „Kleine Giganten“ ein unterhaltsamer Familienfilm mit einer typischen Underdog Geschichte und dem Herz am rechten Fleck. „Die kleinen Superstrolche“ trifft auf „Die Indianer von Cleveland“ trifft es eigentlich ganz gut. Ich mag ihn.

          7,5 von 10 Erdnuss- Marmelade-Sandwiches im Footballhelm

          Kommentar


          • movieguide
            movieguide kommentierte
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            Kenne ich gar nicht. Interessant, vor allem wegen Ed O Neil muss ich wohl mal einen Blick riskieren.

          • Alex Gabler
            Alex Gabler kommentierte
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            movieguide Ed hat sogar seinen Al Bundy Sprecher Rüdiger Bahr und der Film ist wirklich etwas für die ganze Familie. Schade dass es hierzulande keine offizielle Blu Ray gibt.

        • Witchtrap (DVD)

          Durch die In Search of Darkness Dokuserie wollte ich ne Wissenslücke schließen und diesen DTV Horrorfilm sehen der ein bisschen wie die 80er Jahre Version von Insidious ist.
          Bei den vielen Horrorfilmen aus den 80ern gehört dieser zu den schwächeren. Die Dialoge und das Schauspiel sind schon recht hanebüchen das viele Szenen unfreiwillig komisch sind und man den Film an sich wenig ernst nehmen kann, da es halt eher witzig ist als gruselig.
          Wobei die Kills wirklich gut sind und sehr brutal in Szene gesetzt sind und immer noch sehr gut aussehen. Dazu zieht der weibliche Cast sehr oft blank. Somit spricht dieser Film in erster Linie sehr primitive Instinkte an.
          Aber da dieser Film auch sehr Dialoglastig ist gibt es während seiner 91 Minuten Laufzeit schon ein paar Längen. Ein paar Kills mehr und weniger rumdiskutieren hätten diesem Film gut getan.
          Nach 1h hatte ich aber keine Lust mehr diesen Film weiter zu schauen und hab den Film abgebrochen.

          Ohne Wertung da abgebrochen

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          • Alex Gabler
            Alex Gabler kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Ich kenne noch die Witchcraft Filme… die waren auch DTV Müll.

          • Sonny
            Sonny kommentierte
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            Wieso postest Du abgebrochene Filme denn zusätzlich immer noch hier? Du hast sie doch gar nicht zuende angesehen! Dein Post im dazugehörigen Thread reicht doch vollkommen aus. Ich würde es sehr begrüßen, wenn wir uns wenigstens einigermaßen an die Forumsstruktur halten und nicht alles hier rein ballern, nur weil hier "am meisten Traffic" ist.

          • Alex Gabler
            Alex Gabler kommentierte
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            Ich schreibs auch hier UND dort hinein. Quasi als Warnung für diejenigen, die den abgebrochen Thread nicht finden (wollen). ;)

        • Indiana Jones 3 - 4K - 9,5/10

          Der Anfang mit River Phoenix als junger Indy ist schon ein mehr als gelungener Start. Wenn es dann zeitlich zu Harrison Ford übergeht und Sean Connery als sein Vater dazukommt, bekommt man nicht nur gelungen Wortwitz. Die Story/Inszenierung kommt lockerer und amüsanter daher, als der eher düstere zweite Teil.
          Trotz der gelungenen Vater/Sohn Thematik, gerät die abenteuerliche Suche nach dem heiligen Gral nie in den Hintergrund. Die Geschichte ist flott und abwechslungsreich inszeniert, bietet zudem einige packende und spannende Momente. Ich hatte wieder viel Spaß mit dem dritten Teil, hier stimmt nahezu alles.




          Gruß Harry

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          • Final Destination Bloodlines 4K UHD DV

            6,5/10 Nuss Checks

            Blutig wie eh und je nicht unbedingt gehaltvoll aber unterhaltsam.
            MfG Stefan

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            • Re-Animator (DVD)

              Aufgrund der in Search of Darkness Dokuserie wollte ich die nächste Wissenslücke schließen und diesen Kultfilm gucken.
              Zuerst mal muss ich sagen boah war Scream Queen Barbara Crampton hier in einer ihrer ersten Rollen eine bildschöne Frau.
              Jeffrey Combs als recht verrückter Doktor liefert eine beeindruckende Schauspielerische Leistung ab.
              Die Vorlage habe ich nie gelesen aber ich fühlte mich sehr stark an Frankenstein erinnert.
              Die Goreszenen sind wirklich sehr gelungen, schöne brutale Kills aber auch Leicheneffekte. Es gab aber auch ein paar Momente wo es unfreiwillig komisch wurde.
              Die Vergewaltigungszene würde so in der Form sicherlich niemand drehen.
              Was mir persönlich etwas fehlt war die Spannung. Richtig mitgefiebert habe ich nie. Längen gab es aber keine.
              Aber in der Summe habe ich gut unterhalten gefühlt.
              Auf Disc bräuchte ich ihn aber jetzt nicht. Da mag ich andere Horrorfilme aus den 80ern lieber.

              7/10 Punkte

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              • Crank (UHD)

                Total durchgeknallt, unrealistisch und 100% Popcornkino, gerade das macht den Charme dieses Films aus, ok man sollte kein Epileptiker sein, den sonst hat man bei dem Film ein paar Probleme, weil das Rumgewackel mit der Kamera und die Schnitte und die verrückten Kameraperpektiven sind schon stellenweise sehr arg.
                Erst nehmen kann man diesen Streifen zu keiner Sekunde, dafür ist dieser halt doch schon zu durchgeknallt und Over the Top.
                Jason Statham spielt die Rolle super und zeigt hier unglaublichen Körpereinsatz und ist sich auch für keine noch so Verrückte Szene zu schade. Zwar gefällt mir dieser Film nicht mehr ganz so gut wie damal sals er rauskam, aber spaßig ist dieser Film immer noch.
                Schade nur dass die UHD jetzt nicht wirklich Mehrwert hat.

                8,25/10 Punkte

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                • Alex Gabler
                  Alex Gabler kommentierte
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                  Für mich mindestens ne 9 von 10. immer noch. Das Bild der DVD und der BR war eben schon so nachgeschärft, dass die UHD hier nicht mehr viel herausholen konnte. Dennoch ist sie die schönste Art, den film zu sehen.
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