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    Big Mama‘s Haus (Disney+)

    In „Big Mama’s Haus“ versuchen die FBI-Agenten Malcolm und John, den entflohenen Gefangenen Lester aufzuspüren. Sie haben eine Besatzung gegenüber dem Haus von Big Mama, der Großmutter von Lesters Ex-Freundin Sherry, eingerichtet. Sherry taucht genau dann auf, als Big Mama die Stadt verlässt, also zieht Malcolm, ein Meister der Verkleidung, einen Fatsuit und ein geblümtes Hauskleid an und ist da, um Sherry und ihren Sohn Trent mit offenen Armen zu begrüßen.

    Erstsichtung, da ich den immer schon mal sehen wollte.
    Die Grundidee des Films ist ja vielversprechend, aber statt eines unterhaltsamen Drehbuchs bekommen wir eine Reihe von Situationen, die zu einer glanzlosen Geschichte zusammengefügt wurden, die ihre drei talentierten Stars zu wenig nutzen. Big Mama muss ein Baby zur Welt bringen. Big Mama teilt beim Karate und Basketball aus. Sherry bekommt Angst und kriecht zu Big Mama ins Bett. Ach ja, Malcolm muss mit seinen Gefühlen für Sherry kämpfen, weil er denkt, dass sie Lesters Komplizin war. Alles sehr generisch und wenig überraschend.

    Bereits nach 35 Minuten dachte ich mir schon, wie lange denn der Film noch dauert, da im Prinzip alles gesagt/gezeigt wurde, was ich an dem Film erwartet hatte. Klar, zwischendurch scheint schon mal etwas Tiefe und Moral durch, aber auch die wird durch meist schwachem slapstik wieder zunichte gemacht. Hier funktioniert der ähnlich aufgebaute „Mrs. Doubtfire“ wesentlich besser. Auch von der Logik her, macht der Film wenig Sinn. Als Familienkomödie ist er mir zu vulgär - als Komödie für Erwachsene zu simpel gestrickt. So oder so ist er einfach zu wenig lustig genug, um ihn weiter zu empfehlen.
    Immerhin fand ich die Maske von Big Mama sehr cool gemacht - top.

    Fans von Martin Lawrence können schon mal einen Blick riskieren, mir hat die einmalige Sichtung definitiv gereicht. Teil 2 wird erst gar nicht mehr geschaut.

    4,5 von 10 kitschige Angelausflüge
    Zuletzt geändert von Alex Gabler; Gestern, 10:26.

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    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Kein Kommentar!

    • Sawasdee1983
      Sawasdee1983 kommentierte
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      In Born to be Wild, Diamantencop und National Security finde ich ihn noch witzig, sind auch allesamt mehr auf Buddy Comedy ausgelegt

    • Quickslay
      Quickslay kommentierte
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      Martin Lawrence ist niemals lustig...in keinem Film...

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    Ghost Ship (Blu Ray)

    Eine Bergungsmannschaft entdeckt ein lang verlorenes Passagierschiff aus dem Jahr 1962, das leblos in einer abgelegenen Region des Beringmeeres schwimmt und bemerkt bald, dass sich seine längst verstorbenen Bewohner noch an Bord befinden könnten.

    Wer kennt diese „berühmte Szene“ nicht?
    Der Film beginnt 1962 an Bord des luxuriösen italienischen KreuzfahrtschiffsS.S. Antonia Graza. Es gibt eine verschwenderische Party mit Big Band, einer glamourösen Sängerin und alle Passagiere genießen die Feierlichkeiten. Nun, alle außer einem jungen Mädchen, das auf dem Deck sitzt und das Ganze völlig langweilig findet. Schließlich hat der freundliche Kapitän des Schiffes Mitleid mit ihr und lädt sie auf die Tanzfläche auf dem Vorderdeck des Schiffes ein. Währenddessen zieht jemand, der im Schatten lauert, einen Hebel.
    Plötzlich beginnen die Lichter an Deck zu explodieren. Ein gespanntes Metallkabel löst sich und sucht sich mit extremer Geschwindigkeit seinen Weg über das Deck - alle Passagiere, bis auf das junge Mädchen, erstarren und zerfallen schließlich (in ästhetischer Horrorfilm Manier) zweigeteilt. Dann, in klassischer Genre-Manier, stößt sie einen lauten Schrei aus.

    Ein Zeitsprung ins Jahr 2002. Eine kleine Bergungsbesatzung an Bord der Arctic Warrior bekommt den Tipp und gleichzeitig den Auftrag, die S.S. Antonia Graza nach einem Schatz zu durchsuchen. Nach einigen mysteriösen Problemen mit dem Radar stürzen sie fast in die schwimmenden Überreste des Schiffes. Es ist mit Rost bedeckt, scheint langsam zu sinken und zeigt ein grausiges Geheimnis nach dem anderen.

    Ja, „Ghost Ship“ ist ein ziemlich kitschiger Mid-Budget-Horror-Film aus dem Hause Dark Castle, der ungefähr so gruselig ist wie ein Kätzchen und auch einige hippe Nu-Metal Musik aus den späten 1990er frühen 2000er Jahren enthält. Aber genau das macht diesen Film für mich so unterhaltsam. Es ist ein unterhaltsamer Horrorfilm mit viel Persönlichkeit, einer Prise Humor und einer wunderbaren Atmosphäre. Es ist auch ein beruhigendes Relikt aus einer anderen Zeit, als Filme wie dieser tatsächlich in Kinos auftauchten und Survival-Horror-Videospiele regelmäßig für die damals aktuellen Konsolen veröffentlicht wurden.

    Und ja, dieser Film ist im Herzen ein Survival-Horror-Videospiel. Er spielt an einem in sich geschlossenen Ort wie die alten "Resident Evil"-Videospiele und ist voll von wunderbar rostigen, baufälligen und düsteren Sets, die in den alten "Silent Hill"-Spielen nicht fehlte durften. Und die Idee des "verlassenen Schiffes" wurde auch als Prämisse für ein Spiel namens "Cold Fear“ verwendet, das 2005 veröffentlicht wurde. Aber zurück zum Thema.

    Der Film bietet eine gute Mischung aus gespenstischen Erscheinungen, ominösen Orten, blutigen Momenten, etwas leichtem psychologischem Horror und sogar ein paar herrlich kitschigen Jump Scares, die Veteranen zwar nicht anhaben dürfte aber Frischlinge schon eine Gänsehaut erzeugen könnte.
    Die Spezialeffekte, das Tempo und die Regie des Films spielen eine große Rolle für diese Atmosphäre. Vor allem sehen die Effekte für das Alter immer noch gut aus - manche Explosionen sogar besser als in aktuellen Blockbustern. Nicht nur die Enthüllung der Film-Noir-Hintergrundgeschichte des Films ist wie ein kitschiges, schnell bearbeitetes Musikvideo, sondern auch die oben erwähnte grausame Eröffnungsszene wurde ebenso genauestens geplant und inszeniert. Handwerklich kann man dem Film wirklich nichts anhaben.

    Natürlich darf der Cast nicht unerwähnt bleiben, der unter anderem aus Karl Urban und Gabriel Byrne besteht. Sie und auch die anderen spielen diese Bergungscrew Songschreiber cool. Es gibt blöde Machosprüche, es wird gewitzelt, sie trinken Bier und hören Metal und sind einfach füreinander da. Man schaut ihnen eben gerne zu.
    Ja, auch „Ghost Ship“ spielt viel mit den Erwartungen des Zuschauers und auch er verläuft nach dem „10 kleine Jägermeister“-Prinzip, aber GENAU DAS mag ich an solche Filmen. Egal ob bei „Alien“, „Event Horizon“ und wie sie alle heißen, das Prinzip funktioniert natürlich auch auf hoher See.

    „Ghost Ship“ ist mit seinen knapp 90 Minuten schön kurzweilig, unterhaltsam, düster, teilweise richtig blutig, handwerklich einwandfrei und lädt, zumindest mich, zum immer wieder schauen ein. Für mich einer der besten Horrorfilme der 2000er Jahre.

    8,5 von 10 Maden in den Konservendosen

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    • Tombstone - 4K - 8,5/10

      Wyatt Earp will sich mit seiner Frau und seinen Brüdern in Tombstone niederlassen, dort trifft er auch seinen Freund Doc Holiday. Es läuft gut für ihn, schnell sichert er sich einen Anteil bei einem Glücksspiel in der Stadt, es scheint alles perfekt für seine Familie zu laufen.
      Jedoch eine Bande, zwingt ihn nach und nach, seinen Revolver wieder auszupacken.
      Tombstone ist ein Western aus dem Jahr 1993, der auch heute noch begeistert. Die Story ist weder neu, noch birgt sie Überraschungen. Dennoch punktet sie mit einer flotten, wie höchst unterhaltsamen Inszenierung, wirklich tollen Bösewichten und einem grandiosen Cast.
      Denn mit Kurt Russel, Val Kilmer, Sam Elliot, Bill Paxton, Powers Boothe, Michael Bien, Stephen Lang, Billy Bob Thornton,… um nur einige zu nennen, ist der Film zudem extrem gut besetzt, wenn auch einige nur Nebenrollen zu sehen sind.

      Das 4K Bild bietet definitiv die Möglichkeit den Film, in seiner besten Version zu genießen. Nicht immer perfekt, dennoch ein deutlicher Sprung nach vorn. Es bleibt filmisch, aber erscheint schärfer. Ebenfalls ist alles überwiegend kontrastreicher und farblich authentischer. Kurzum, ein gelungenes Upgrade, die 4K ist definitiv sehenswert. Wenn bisweilen auch erst auf den zweiten Blick. Aber was die 4K an Details zeigt, ist meistens der Blu-Ray überlegen, das merkt und sieht man auch.

      Tonal gibt es auch ein Upgrade gegenüber der Blu-Ray Disc. Allerdings bietet die neue DTS-HD Spur kaum einen Mehrwert. Ich konnte im Gegensatz zum Bild keine positive Veränderung hören. Allerdings war die Tonspur der Blu-Ray aus meiner Sicht schon gut, also keine Angst, der Film klingt alles andere als schlecht.




      Gruß Harry

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      • Helden in zweiter Reihe (PZK)

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        So sind wir, so ist das Leben (PZK)

        2-

        ER
        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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        • Liebe braucht Wartung (Prime)

          Eine weitere E-Mail für dich Variante. Simpler No Brainer ohne Anspruch wo von Anfang an klar ist wie der Film ausgehen wird und jeder noch so kleine Twist von Anfang an vorhersehbar ist.
          Optisch fühlt es sich an als ob fast nur Models gecastet wurden, wobei Madelaine Petsch in ihren Tank Tops wirklich hübsch anzuschauen ist. Schauspielerisch muss sich aber niemand beweisen.
          Ich muss sagen, es war zumindest nicht langweilig, aber nichts was ich abgefeiert habe. Zum lockeren Schmunzeln hat es aber stets gereicht.
          Das ist so ein typischer Film den man gut nebenbei laufen lassen kann und sich nicht drauf konzentrieren muss und egal wie lange man mit was anderem abgelenkt ist, sobald man wieder hinguckt, direkt drin ist und genau weiß was Sache ist.
          Kein Film wo man wirklich was verpasst wenn man diesen ignoriert aber als Berieselungsfilm ganz nett.

          4,75/10 Punkte

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          • Kleines französisches Double-Feature:

            Happy 50 (PZK)

            Mehrere Paare treffen sich zu einem 50. Geburtstag in der Bretagne...

            War schon okay. Eher seicht, aber schon mit ein paar guten Lachern.

            3+

            ER



            Odette Toulemonde (PZK)

            Eine einfache Kosmetikverkäuferin lebt zusammen mit ihren zwei Teenager-Kindern ein einfaches Leben. Dies ändert sich, als jemand spezielles in ihr Leben tritt...

            Ich mag den Film! Mittlerweile die 3. oder 4. Sichtung im Laufe der letzten 20 Jahre und er ist immer wieder gut.

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            "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

            Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
            4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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