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    Big Mama‘s Haus (Disney+)

    In „Big Mama’s Haus“ versuchen die FBI-Agenten Malcolm und John, den entflohenen Gefangenen Lester aufzuspüren. Sie haben eine Besatzung gegenüber dem Haus von Big Mama, der Großmutter von Lesters Ex-Freundin Sherry, eingerichtet. Sherry taucht genau dann auf, als Big Mama die Stadt verlässt, also zieht Malcolm, ein Meister der Verkleidung, einen Fatsuit und ein geblümtes Hauskleid an und ist da, um Sherry und ihren Sohn Trent mit offenen Armen zu begrüßen.

    Erstsichtung, da ich den immer schon mal sehen wollte.
    Die Grundidee des Films ist ja vielversprechend, aber statt eines unterhaltsamen Drehbuchs bekommen wir eine Reihe von Situationen, die zu einer glanzlosen Geschichte zusammengefügt wurden, die ihre drei talentierten Stars zu wenig nutzen. Big Mama muss ein Baby zur Welt bringen. Big Mama teilt beim Karate und Basketball aus. Sherry bekommt Angst und kriecht zu Big Mama ins Bett. Ach ja, Malcolm muss mit seinen Gefühlen für Sherry kämpfen, weil er denkt, dass sie Lesters Komplizin war. Alles sehr generisch und wenig überraschend.

    Bereits nach 35 Minuten dachte ich mir schon, wie lange denn der Film noch dauert, da im Prinzip alles gesagt/gezeigt wurde, was ich an dem Film erwartet hatte. Klar, zwischendurch scheint schon mal etwas Tiefe und Moral durch, aber auch die wird durch meist schwachem slapstik wieder zunichte gemacht. Hier funktioniert der ähnlich aufgebaute „Mrs. Doubtfire“ wesentlich besser. Auch von der Logik her, macht der Film wenig Sinn. Als Familienkomödie ist er mir zu vulgär - als Komödie für Erwachsene zu simpel gestrickt. So oder so ist er einfach zu wenig lustig genug, um ihn weiter zu empfehlen.
    Immerhin fand ich die Maske von Big Mama sehr cool gemacht - top.

    Fans von Martin Lawrence können schon mal einen Blick riskieren, mir hat die einmalige Sichtung definitiv gereicht. Teil 2 wird erst gar nicht mehr geschaut.

    4,5 von 10 kitschige Angelausflüge
    Zuletzt geändert von Alex Gabler; 15.10.2025, 10:26.

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    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Kein Kommentar!

    • Sawasdee1983
      Sawasdee1983 kommentierte
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      In Born to be Wild, Diamantencop und National Security finde ich ihn noch witzig, sind auch allesamt mehr auf Buddy Comedy ausgelegt

    • Quickslay
      Quickslay kommentierte
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      Martin Lawrence ist niemals lustig...in keinem Film...

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    Ghost Ship (Blu Ray)

    Eine Bergungsmannschaft entdeckt ein lang verlorenes Passagierschiff aus dem Jahr 1962, das leblos in einer abgelegenen Region des Beringmeeres schwimmt und bemerkt bald, dass sich seine längst verstorbenen Bewohner noch an Bord befinden könnten.

    Wer kennt diese „berühmte Szene“ nicht?
    Der Film beginnt 1962 an Bord des luxuriösen italienischen KreuzfahrtschiffsS.S. Antonia Graza. Es gibt eine verschwenderische Party mit Big Band, einer glamourösen Sängerin und alle Passagiere genießen die Feierlichkeiten. Nun, alle außer einem jungen Mädchen, das auf dem Deck sitzt und das Ganze völlig langweilig findet. Schließlich hat der freundliche Kapitän des Schiffes Mitleid mit ihr und lädt sie auf die Tanzfläche auf dem Vorderdeck des Schiffes ein. Währenddessen zieht jemand, der im Schatten lauert, einen Hebel.
    Plötzlich beginnen die Lichter an Deck zu explodieren. Ein gespanntes Metallkabel löst sich und sucht sich mit extremer Geschwindigkeit seinen Weg über das Deck - alle Passagiere, bis auf das junge Mädchen, erstarren und zerfallen schließlich (in ästhetischer Horrorfilm Manier) zweigeteilt. Dann, in klassischer Genre-Manier, stößt sie einen lauten Schrei aus.

    Ein Zeitsprung ins Jahr 2002. Eine kleine Bergungsbesatzung an Bord der Arctic Warrior bekommt den Tipp und gleichzeitig den Auftrag, die S.S. Antonia Graza nach einem Schatz zu durchsuchen. Nach einigen mysteriösen Problemen mit dem Radar stürzen sie fast in die schwimmenden Überreste des Schiffes. Es ist mit Rost bedeckt, scheint langsam zu sinken und zeigt ein grausiges Geheimnis nach dem anderen.

    Ja, „Ghost Ship“ ist ein ziemlich kitschiger Mid-Budget-Horror-Film aus dem Hause Dark Castle, der ungefähr so gruselig ist wie ein Kätzchen und auch einige hippe Nu-Metal Musik aus den späten 1990er frühen 2000er Jahren enthält. Aber genau das macht diesen Film für mich so unterhaltsam. Es ist ein unterhaltsamer Horrorfilm mit viel Persönlichkeit, einer Prise Humor und einer wunderbaren Atmosphäre. Es ist auch ein beruhigendes Relikt aus einer anderen Zeit, als Filme wie dieser tatsächlich in Kinos auftauchten und Survival-Horror-Videospiele regelmäßig für die damals aktuellen Konsolen veröffentlicht wurden.

    Und ja, dieser Film ist im Herzen ein Survival-Horror-Videospiel. Er spielt an einem in sich geschlossenen Ort wie die alten "Resident Evil"-Videospiele und ist voll von wunderbar rostigen, baufälligen und düsteren Sets, die in den alten "Silent Hill"-Spielen nicht fehlte durften. Und die Idee des "verlassenen Schiffes" wurde auch als Prämisse für ein Spiel namens "Cold Fear“ verwendet, das 2005 veröffentlicht wurde. Aber zurück zum Thema.

    Der Film bietet eine gute Mischung aus gespenstischen Erscheinungen, ominösen Orten, blutigen Momenten, etwas leichtem psychologischem Horror und sogar ein paar herrlich kitschigen Jump Scares, die Veteranen zwar nicht anhaben dürfte aber Frischlinge schon eine Gänsehaut erzeugen könnte.
    Die Spezialeffekte, das Tempo und die Regie des Films spielen eine große Rolle für diese Atmosphäre. Vor allem sehen die Effekte für das Alter immer noch gut aus - manche Explosionen sogar besser als in aktuellen Blockbustern. Nicht nur die Enthüllung der Film-Noir-Hintergrundgeschichte des Films ist wie ein kitschiges, schnell bearbeitetes Musikvideo, sondern auch die oben erwähnte grausame Eröffnungsszene wurde ebenso genauestens geplant und inszeniert. Handwerklich kann man dem Film wirklich nichts anhaben.

    Natürlich darf der Cast nicht unerwähnt bleiben, der unter anderem aus Karl Urban und Gabriel Byrne besteht. Sie und auch die anderen spielen diese Bergungscrew Songschreiber cool. Es gibt blöde Machosprüche, es wird gewitzelt, sie trinken Bier und hören Metal und sind einfach füreinander da. Man schaut ihnen eben gerne zu.
    Ja, auch „Ghost Ship“ spielt viel mit den Erwartungen des Zuschauers und auch er verläuft nach dem „10 kleine Jägermeister“-Prinzip, aber GENAU DAS mag ich an solche Filmen. Egal ob bei „Alien“, „Event Horizon“ und wie sie alle heißen, das Prinzip funktioniert natürlich auch auf hoher See.

    „Ghost Ship“ ist mit seinen knapp 90 Minuten schön kurzweilig, unterhaltsam, düster, teilweise richtig blutig, handwerklich einwandfrei und lädt, zumindest mich, zum immer wieder schauen ein. Für mich einer der besten Horrorfilme der 2000er Jahre.

    8,5 von 10 Maden in den Konservendosen

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    • Tombstone - 4K - 8,5/10

      Wyatt Earp will sich mit seiner Frau und seinen Brüdern in Tombstone niederlassen, dort trifft er auch seinen Freund Doc Holiday. Es läuft gut für ihn, schnell sichert er sich einen Anteil bei einem Glücksspiel in der Stadt, es scheint alles perfekt für seine Familie zu laufen.
      Jedoch eine Bande, zwingt ihn nach und nach, seinen Revolver wieder auszupacken.
      Tombstone ist ein Western aus dem Jahr 1993, der auch heute noch begeistert. Die Story ist weder neu, noch birgt sie Überraschungen. Dennoch punktet sie mit einer flotten, wie höchst unterhaltsamen Inszenierung, wirklich tollen Bösewichten und einem grandiosen Cast.
      Denn mit Kurt Russel, Val Kilmer, Sam Elliot, Bill Paxton, Powers Boothe, Michael Bien, Stephen Lang, Billy Bob Thornton,… um nur einige zu nennen, ist der Film zudem extrem gut besetzt, wenn auch einige nur Nebenrollen zu sehen sind.

      Das 4K Bild bietet definitiv die Möglichkeit den Film, in seiner besten Version zu genießen. Nicht immer perfekt, dennoch ein deutlicher Sprung nach vorn. Es bleibt filmisch, aber erscheint schärfer. Ebenfalls ist alles überwiegend kontrastreicher und farblich authentischer. Kurzum, ein gelungenes Upgrade, die 4K ist definitiv sehenswert. Wenn bisweilen auch erst auf den zweiten Blick. Aber was die 4K an Details zeigt, ist meistens der Blu-Ray überlegen, das merkt und sieht man auch.

      Tonal gibt es auch ein Upgrade gegenüber der Blu-Ray Disc. Allerdings bietet die neue DTS-HD Spur kaum einen Mehrwert. Ich konnte im Gegensatz zum Bild keine positive Veränderung hören. Allerdings war die Tonspur der Blu-Ray aus meiner Sicht schon gut, also keine Angst, der Film klingt alles andere als schlecht.




      Gruß Harry

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      • Helden in zweiter Reihe (PZK)

        2


        So sind wir, so ist das Leben (PZK)

        2-

        ER
        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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        • Liebe braucht Wartung (Prime)

          Eine weitere E-Mail für dich Variante. Simpler No Brainer ohne Anspruch wo von Anfang an klar ist wie der Film ausgehen wird und jeder noch so kleine Twist von Anfang an vorhersehbar ist.
          Optisch fühlt es sich an als ob fast nur Models gecastet wurden, wobei Madelaine Petsch in ihren Tank Tops wirklich hübsch anzuschauen ist. Schauspielerisch muss sich aber niemand beweisen.
          Ich muss sagen, es war zumindest nicht langweilig, aber nichts was ich abgefeiert habe. Zum lockeren Schmunzeln hat es aber stets gereicht.
          Das ist so ein typischer Film den man gut nebenbei laufen lassen kann und sich nicht drauf konzentrieren muss und egal wie lange man mit was anderem abgelenkt ist, sobald man wieder hinguckt, direkt drin ist und genau weiß was Sache ist.
          Kein Film wo man wirklich was verpasst wenn man diesen ignoriert aber als Berieselungsfilm ganz nett.

          4,75/10 Punkte

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          • Kleines französisches Double-Feature:

            Happy 50 (PZK)

            Mehrere Paare treffen sich zu einem 50. Geburtstag in der Bretagne...

            War schon okay. Eher seicht, aber schon mit ein paar guten Lachern.

            3+

            ER



            Odette Toulemonde (PZK)

            Eine einfache Kosmetikverkäuferin lebt zusammen mit ihren zwei Teenager-Kindern ein einfaches Leben. Dies ändert sich, als jemand spezielles in ihr Leben tritt...

            Ich mag den Film! Mittlerweile die 3. oder 4. Sichtung im Laufe der letzten 20 Jahre und er ist immer wieder gut.

            2
            "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

            Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
            4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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            • PREY - 8/10 (4k UHD)

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              Mit dem von der Predator-Reihe losgelösten Neuanfang PREY wurde dem Franchise endlich mal wieder neues Leben eingehaucht.. Nach dem grottigen Upgrade hatte ich mit der Filmreihe eigentlich schon abgeschlossen, aber manchmal braucht man offenbar einen mutigen Schritt um frisches Blut einzuhauchen, das ist hier in meinen Augen weitestgehend geglückt.

              PREY wirkt ein wenig von The Revenant inspiriert, zumindest ist das Setting ähnlich, allerdings deutlich kurzweiliger. Das jetzt ausgerechnet eine Frau zur Gejagten wird, hat zwar immer noch ein Geschmäckle, da Disney ja teils zwanghaft versucht alle Franchises zu feminisieren, hier geht die Rechnung aber weitestgehend auf (wenn auch nicht ganz).

              Der Film beginnt ruhig und richtet erst einmal den Blick auf die Indianergruppe, baut aber spätestens ab der Hälfte ein sehr gutes Tempo auf und geizt nicht mit Actionszenen... die für eine Disney-/Fox Produktion auch überraschend blutig daherkommen. Der Kampf mit dem Predator wirkt auf den ersten Blick total ungleich, wird aber durch die schiere Maße an Gegnern wieder ausgeglichen.
              Da der Film keinerlei größere Anknüpfungspunkte bedienen muss, konzentriert sich die Handlung auch ausschließlich auf den Überlebenskampf mit der Bestie und der ist durchweg packend inszeniert. Da ist es schon wirklich spannend das der Film nicht ins Kino gekommen ist, denn für eine Streaming-Produktion ist der Film richtig gut geworden.

              ---
              4K Bild: Das Bild der 4K UHD Scheibe holt noch etwas mehr Dynamik raus, hat mich jetzt aber auch nicht in allen Punkten vollends überzeugt, zumindest bei der Schärfe wäre sicherlich noch etwas mehr drin gewesen. Immerhin gibt es etwas mehr HDR-Elemente die gut zur Geltung kommen. Insgesamt eine runde Sache, wenn auch nicht perfekt. 4/5

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              • Gestern Abend hätte es eigentlich ein Double-Feature französischer Komödien geben sollen.

                Dann fiel mir auf, daß der Hauptdarsteller des zweiten Films auch Mitglied der Truppe im ersten Film war und es wäre somit ein Double-Double-Feature geworden.

                Nach Start besagten zweiten Films bemerkte ich dann, daß auch die Hauptdarstellerin diesen Part in beiden Komödien inne hatte, somit wäre es sogar ein Triple-Double-Feature geworden.

                Letztendlich habe ich Film Nr. 2 ("Familie zu vermieten") aber nach knapp 30 Minuten wegen "nicht lustig/interessant" abgebrochen, also gab es gar kein Feature...

                Es lief also nur:

                Ein Becken voller Männer (PZK)

                2-
                "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                • Auftakt zu einem der besten Duos der Filmgeschichte:

                  Lethal Weapon (4k)

                  was soll man noch groß schreiben. Murtaugh & Riggs sind und bleiben Kult!
                  Technisch ist das Bild klar besser als das der Bluray. Hoffe, Teil 2-4 folgen bald auf 4k.

                  10/10

                  Kommentar


                  • The Monkey 4K Stream HDR10+ (prime Deal)


                    4/10


                    Merkwürdiges Script und skurril blutige Aneinanderreihung von Todesfällen alles schonmal besser gesehen. Einiges und einige Mitglieder der Schauspielriege waren so bräsig das ich und meine Frau schon wieder schmunzeln mussten.
                    MfG Stefan

                    ​​​

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                    • Sonny
                      Sonny kommentierte
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                      Kein glückliches Händchen bei den Prime Deals in letzter Zeit, was!?

                    • FKNOESTREET
                      FKNOESTREET kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Stimmt aber bei dem Preis ist das ja halb so wild ist ja viel billiger als ein Blindkauf.

                  • Tron: Ares - Kino - 6,5-7/10

                    Heute nach einem Essen mit der kompletten Familie im Kino gewesen, zur Spätvorstellung. Sprich, die Freunde meiner Mädels waren auch mit. Natürlich kennen die Mädels den Tron (1982), und ja, sie fanden ihn nicht so gut.
                    Ebenfalls kennen sie Tron: Legacy, damals noch per Beamer und 3D-Blu-Ray geschaut. Die Fortsetzung hat sie begeistert, den sehen sie heute noch gern.
                    Somit war klar, die Fortsetzung schauen wir im Kino!

                    Nun wie ist Tron: Ares ausgefallen?
                    Wie seine Vorgänger, bietet er keine tiefgründige Story, es bleibt ein Popcorn Film der unterhalten will, gerade visuell und fertig. Zugegeben, Tron: Legacy finde ich/wir besser. Weil dieser in 2010 einen coolen Look geboten hat und einen noch cooleren Soundtrack. Das schafft Tron: Ares nicht. Der Look ist ähnlich und der Soundtrack gut, aber der von Daft Punk ist definitiv besser.
                    Die Story könnte man sagen spiegelt sich zum Vorgänger, zuletzt wollte ein Mensch in die digitale Welt, jetzt will ein Programm in die menschliche Welt.
                    Die Inszenierung ist recht flott, hat amüsante Momente und bietet etwas mehr Action gegenüber dem Vorgänger. Dennoch fehlte uns etwas dramatisches, spannendes und letztlich spektakuläres. Auch wenn Tron: Legacy davon auch nicht immer gesegnet war, bot er doch packendere Momente.
                    Nichtsdestotrotz hat Tron: Ares viele gute Szenen, bietet ein paar tolle Actionszenen und eine nicht soooo uninteressante Geschichte. Ebenfalls fanden wir Jared Leto nicht als Totalausfall, sondern seinen Spagat als Programm und dieser (menschlicher) Neugier durchaus gut gespielt. Nun ja, es bleibt mein (unser) Geschmack/Eindruck. Die Mehrheit sieht es aktuell anscheinend anders, sei es Leto oder der Film selbst, eigentlich schade! Wir würden gern einen vierten Tron sehen. Abschließend, es bleibt eine recht gute Fortsetzung, die im Kino auf der großen Leinwand mit imposanter Soundkulisse Spaß gemacht hat, ebenfalls das 3D hatte einige beeindruckende Szenen. Daher wird die kommende Disc auch in die Sammlung wandern, wer weiß, vielleicht wird er mit jeder Sichtung, zunehmend besser?!




                    Gruß Harry

                    Kommentar


                    • Alex Gabler
                      Alex Gabler kommentierte
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                      Ich werde hier zwar das Kino auslassen, werde aber auch einen Blindkauf wagen und mich selber davon überzeugen. Als Fan des Franchises kann er ja nicht so schlecht sein, wie im Netz zu lesen ist. Auch gegen Leto habe ich nichts, fand ihn in Morbius auch gut. So oder so, wird sich meine Einschätzung mit deiner decken. Davor gibts ohnehin Teil 1 und 2 als UHD zur Vorbereitung. :)

                  • Alien: Romulus - 8/10 (4K)

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                    Mit ALIEN ROMULUS geht das Franchise wieder "back to the roots", denn der Film besinnt sich wieder auf die Ursprünge des Franchise. Das passt auch inhaltlich, denn der Film ist angesiedelt zwischen Alien und Aliens, greift aber auch viele kleine Details dieser beiden Klassiker auf. Alvarez geht aber einen Schritt weiter und inszeniert den Film auch stilistisch wie einen Film aus den 80ern: da gibt es richtige olle Knöpfe, die Bildschirme sehen aus wie Röhren-TVs und auch das ganze Set-Design ist deutlich industrieller und roher als heute sonst üblich. Auch soundtechnisch findet man viel vertrautes wieder. Ähnlich wie bei den Star Wars Sequels also ein richtiger Flashback, der nicht nur Fans gefallen dürfte, Alvarez ist aber ja bekannt für seine teils harten Horror-Filme und daher durfte man auch hoffe, das auch der Alienterror hier endlich wieder etwas mehr in den Fokus rückt... und auch hier kann Romulus überzeugen, ist der Film doch nicht nur über weite Strecken richtig düster, sondern auch deftig in den Actionszenen. Grundsätzlich hat der Film ein durchweg düsteres Setting, was schon in der Mienenkolonie ohne Tageslicht beginnt, und auch auf der Raumstation kaum besser wird. Hat mir in der Hinsicht sehr gut gefallen, da man sich hier sehr gut auf die Stärken der Filmreihe berufen kann.

                    Kleiner Kritikpunkt: Nur die Charaktere sind doch mehr oder weniger alle recht austauschbar, außer vielleicht Cailee Spaeny und ihr Androidenfreund bekommt keine Figur viel Profil - einige Figuren nerven auch recht schnell, aber enden logischerweise früher oder später als Fischfutter. Hier waren die Prequels in meinen Augen doch komplexer und hatten erzählerlisch mehr Substanz.

                    Insgesamt überwiegen aber klar die Stärken als die Schwächen. Als eigenständiger Film innerhalb des Franchise kann der Film durchaus überzeugen, weil er in vielen Bereichen einfach stark inszeniert ist, inhaltlich aber simpel gestrickt ist und wenig neue Ansätze mitbringt. Im Vergleich zu der miserablen Serie ALIEN EARTH ist das hier ein moderner ALIEN Film wie ich ihn mir vorstelle, gerne mehr davon.

                    ---
                    Bild 4K: Die Bildqualität ist ähnlich schmutzig und drecking wie auch das Setting des Filmes, was einwenig auf Kosten der Schärfe geht. Allerdings passt dieser Look wiederum auch sehr gut zum Film, daher bin ich hier in der Bewertung etwas zwiegespalten. Insgesamt hätte ich mir aber doch mehr erhofft, da auch vom HDR im Bereich der Spitzlichter recht wenig zu sehen ist. Es gibt hier und da sicher ein paar mehr Details, aber da muss man schon ganz genau hinsehen. 4/5

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                    • Cop Land (BD)

                      Ich hab diesen Klassiker tatsächlich bisher noch nie gesehen.
                      An den Kinokassen schaffte dieser Starbesetzte Film zwar in die Gewinnzone, blieb aber deutlich in den Erwartungen und sorgt für einen Karriere Knick bei Sly, da ihn zu dem Zeitpunkt seine Fans nicht in einem solchen Film sehen wollten.
                      Dieser Film ist nämlich untypisch für Sly denn es ist mehr oder weniger ein reines Drama mit nur ganz ganz wenig Actionanteilen.
                      Slys Charakter ist hier auch sehr verwundbar und verletzlich dargestellt, somit etwas komplett anderes was man von Sly sonst kennt und ich muss sagen er macht seine Sache richtig gut. Er gibt seine Rolle sehr viel Gefühl und man hat ihn sofort gerne und fühlt mit ihm. Schauspielerisch kann er auch sogar mit seinen Filmpartnern wie Robert DeNiro, Harvey Keitel oder Ray Liotta mithalten und die spielen ebenfalls sehr gut.
                      Robert Patrick ist dazu noch ein klasse Gegenspieler zu Sly denn während manSly durchgehend gern hat, hasst man Patrick von der ersten Sekunde an.
                      Trotz der ruhigen Erzählweise ist dieser Film zu keiner Sekunde langweilig. Dafür sind die Charaktere und die Atmosphäre zu gut.
                      Das Finale ist dann sehr zügig vorbei aber immerhin sehr blutig.
                      Insgesamt ein sehr guter aber ungewöhnlicher Sly Film.

                      8,75/10 Punkte

                      Kommentar


                      • chris.p.bacon
                        chris.p.bacon kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Ging mir auch so, werde beim zweiten Mal schauen mir dann aber den DC anschauen

                      • Sonny
                        Sonny kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Das ist kein "Sly-Film", sondern einer, in dem Sylvester Stallone mitspielt - und das ist ein großer Unterschied, denn er ist hier nicht (alleiniger) Hauptdarsteller, er ist Teil eines reichhaltigen und vor allem hochkarätigen Casts!

                        Dieser grandiose Streifen läßt sich nicht in ein bestimmtes Genre einordnen, er ist Teil Krimi, Teil Thriller, Teil Drama und er ist von einem Actionfilm so weit entfernt wie Ryan Gosling von gutem Schauspiel.

                        "Cop Land" ist ein Film der leisen Töne, der durch das hervorragende Ensemble von Top-Schauspielern getragen wird und einer meiner All-Time-Top-5!

                        Für mich eine glatte 10!

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                      Stephen Kings Katzenauge (4K UHD, HDR)

                      Bevor eine Katze der jungen Amanda in ihrem verzweifelten Kampf gegen einen bösartigen Kobold zur Seite stehen darf, wird sie Zeugin zweier unglaublicher Geschichten: In "Quitters Inc." holt sich James Woods als leidenschaftlicher Raucher professionelle Hilfe beim Aufhören, hat aber nicht mit den resoluten Methoden der von ihm beauftragten Agentur gerechnet. In "Der Mauervorsprung" büßt ein Tennislehrer seine Affäre mit der Frau eines Gangsterbosses auf besonders perfide Weise: Er muss einen Wolkenkratzer umrunden - auf der Außenseite und einem denkbar schmalen Mauervorsprung.

                      Nach dem Erfolg von George Romeros und Stephen Kings Anthologiefilm „Creepshow“ aus dem Jahr 1982 musste rasch Nachschub her. Die nächste große Anthologie King-Adaption, im Original „Cat’s Eye“, war eines dieser Ergebnisse im Jahr 1985. Der Film wurde von King selbst geschrieben (er adaptierte zwei Kurzgeschichten aus seinem Roman „Nachtschicht“- also die ersten beiden Segmente, Quitters Inc. und The Ledge - und schuf mit „General“ eine völlig neue Geschichte, die sowohl als Bindeglied als auch als letztes Segment des Films, der bewusst für Drew Barrymore geschrieben wurde, herhält. Inszeniert wurde das Ganze von Lewis Teague, der zuvor mit einer anderen King-Adaption, nämlich „Cujo“ von 1983, Erfolg hatte.

                      Die Besetzung ist auch ebenfalls richtig stark: in „Quitter Inc.spielt James Woods („John Carpenters Vampire“) einen Raucher, der sich in der titelgebenden Klinik anmeldet, um seine dumme Angewohnheit abzugewöhnen, während in „The Ledge“ Robert Hays („Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“) zeigt, was die Affäre mit einer verheirateten Mafiosi-Frau mit sich bringt. Und dann ist da natürlich noch Drew Barrymore, die damals dank ihrer Leistungen in Spielbergs „E. T. der Außerirdische“ und eine weitere King-Adaption, den 1984er „Feuerteufel“, die Rolle bekam.

                      Wie bei allen Anthologien funktionieren einige der Segmente besser als andere, wobei meine persönlichen Favoriten hier die erste und zweite Geschichte sind, aber es muss gesagt werden, dass auch der finale Teil hier ziemlich unterhaltsam ist, auch wenn ihm der böse, schwarze Humor des ersten und die skurrile Albernheit des zweiten Teils fehlt. Immerhin fügt er dem Film noch eine fantastische Note hinzu.

                      „Katzenauge“ funktioniert deshalb so gut, weil er weiß, wie man Spaß hat und ihn umgibt auch ein ganz spezieller Charme. Die Effektsequenzen sind für das Alter und das Budget ziemlich gut geworden, der Cast ist anständig, und der Film ist auf eine Weise stilvoll, die sich nie cartoonhaft oder albern anfühlt. Dazu sind für King Fans auch einige Easter eggs enthalten… Ich sag nur „Cujo“ oder „Christine“. „Katzenauge“ ist kein gruseliger Stephen King Film, er ist charmant, unterhaltsam, sozialkritisch und lustig, während das Gefühl des dunklen Unbehagens, welches unter der Oberfläche brodelt, erhalten bleibt.
                      Fun Fact: für den Film wurden insgesamt 12 Katzen vor die Kamera gestellt.

                      Das 4K UHD Bild, welches mit durchschnittlich über 90Mbit/S (!) Datenrate auf die Scheibe gepresst wurde, kommt wesentlich homogener, sauberer und klarer daher. Vorbei sind die Zeiten der schmuddeligen, nebligen und milchigen Bilder der DVD oder der Blu Ray. Studiocanal hat, wie am Anfang des Films erwähnt wird, einen vollständigen 4K Scan durchgeführt und das Bild schöner als jemals zuvor erscheinen lassen.
                      Natürlich darf man sich keinen cleanen Digitalen Look erwarten und es gibt auch immer noch weichere Abschnitte (zb bei den Szenen am Hochhaus, wenn die Kamera Richtung Straße schwenkt) - diese sind aber immer der damaligen Technik geschuldet und werden vermutlich nie besser aussehen. Ich bin jedenfalls schon froh, dass auch das Filmkorn Wuseln der Blu Ray verschwunden ist, denn die 4K UHD zeigt das filmische Korn sehr fein aufgelöst.
                      Farben sind schön natürlich bis warm, Gesichter sind auch „gesund“ und HDR bringt einige tolle Spitzlichter wie verchromte Oberflächen oder Glanz in den Augen, ohne es aber zu übertreiben.
                      Auch Details lassen sich nun viel mehr erkennen. Alleine schon bei der titelgebenden Katze sind in ihrem Fell nun noch viel mehr einzelne Haare auszumachen, auf Sakkos genauere Muster zu erkennen und auch sonst wirkt alles viel sauberer und kontrastreicher.
                      Der Schwarzwert ist nun gut und nicht mehr milchig, könnte aber immer noch etwas satter ausfallen. Insgesamt ein starkes Upgrade gegenüber der wirklich schwachen Blu Ray.

                      Der deutsche DTS-HD 2.0 Ton tut was er soll, wirkt aber teilweise zischelnd und mit Betonung auf die Höhen. Mein Denon Verstärker machte aber eine coole Surround Spur mit dem Upmix, so dass auch tolle Effekte wie Straßenlärm oder der Wind ganz oben im Penthouse von hinten zu hören war. Dialoge sind gut hörbar aber auch diese können schon mal zischeln. Insgesamt ist Ton für das Alter des Films schon noch „ok“.

                      Bonusmaterial in Form von Lehrern audiokommentaren und Trailer sind ebenfalls bereits auf der UHD zu finden.

                      8 von 10 spannende Ausflüge von Katzen

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