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  • Das Flüstern der Felder (PD)

    Nach dem grandiosen "Loving Vincent" der zweite polnische Film, der im "Animationsstil" vollkommen aus Olgemälden entstanden ist, d. h. die Geschichte wurde größtenteils als Realfilm gedreht und dann jedes Bild in Öl gemalt, abfotografiert und zu einem fast 2stündigen Film zusammengesetzt.

    Enstand "Loving Vincent" noch aus Bildern Vincent van Goghs und wurde mit bekannteren Schauspielern gedreht ist die Basis für diesen Film Werke polnischer Künstler und der Film wurde ausschließlich mit (uns?) unbekannten polnischen Schauspielern produziert, was für mich noch besser funktionierte, da ich der Geschichte somit vollkommen unvoreingenommen folgen konnte.

    Der folgende Auszug aus dem Wikipedia-Eintrag zu "Loving Vincent" verdeutlicht die immense Arbeit, die hinter solch einem Projekt steckt:

    "Für The Starry Night, die Eröffnungssequenz des Films, waren 600 Einzelbilder benötigt worden, die von drei Malern in 14 Monaten geschaffen wurden.Ein insgesamt 125-köpfiges Team hatte so 1.400 Animationen im Stil von van Gogh erstellt, die etwa 100 seiner bekannten Meisterwerke verarbeiteten und mit diesem Prinzip für 80 Minuten Spielzeit insgesamt 57.600 einzelnen Bildern angefertigt.Nach anderen Quellen waren es 65.000 Einzelbilder.Die Ölgemälde, die für den Film abfotografiert wurden, messen etwa einen Meter auf sechzig Zentimeter."

    Während im Erstling eine Art kleine Detektivgeschichte eingebettet wurde, um es für den Zuschauer interessant zu machen, entwickelt sich "Das Flüstern der Felder" aus einer anfänglich heiteren Geschichte zu einem echten Melodram mit dem letztendlich unausweichlichen Ende. Großartig!

    Für beide Filme gilt, daß der Stil des Geschichtenerzählens durch Ölgemälde nur am Anfang etwas befremdlich wirkt. Im weiteren Verlauf gewöhnt man sich dann recht schnell dran und die Optik und die ölgemäldehaften Landschaften ziehen einen komplett in den Bann.

    Absolut beeindruckend! Beide Filme!

    2+ bis 1


    Für Interessierte hier mein Review zu "Loving Vincent" vom 24.03.2021: https://www.filme.eu/node/1232?p=290004#post290004


    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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    • IMG_3729.jpeg

      A House of Dynamite (Netflix)

      Im Mittelpunkt dieses fesselnden Dramas stehen die Mitarbeiter des Weißen Hauses, die sich mit einem drohenden Raketenangriff auf Amerika auseinandersetzen müssen, während die Spannungen eskalieren.

      Das Drama beginnt, als eine militärische Beobachtungsstation einen einzelnen Atomsprengkopf unbekannter Herkunft entdeckt, der auf das US-Festland zusteuert. Wenn er nicht abgeschossen wird, folgt in 20 Minuten der Einschlag. Für den Rest des Films springen wir zwischen verschiedene Charaktere, die versuchen, diese Rakete zu stoppen und um herauszufinden, wer sie gestartet hat. Putin? Iran? Nordkorea? China, welches vorgibt, Nordkorea zu sein?

      Der Film springt immer wieder zurück und wiederholt die gleiche 20-minütige Periode dreimal, während man beobachten kann, wie verschiedene Menschen der Bedrohung gegenüberstehen. Im ersten Segment, in dem es darum geht, die Rakete zu stoppen, switcht der Zuschauer zwischen einem Major an einem Raketenaußenposten in Alaska und dem Militäroffizier, der den Situationsraum des Weißen Hauses leitet. Dieser wird toll von Rebecca Ferguson gespielt, die viele von den „Mission Impossible“ Filmen kennen werden.

      Der zweite Teil dreht sich um zwei Taktiker. Einen stellvertretenden nationalen Sicherheitsberater, der zu einer vorsichtigen Reaktion drängt, und den General, der für STRATCOM verantwortlich ist, der befürchtet, dass Vorsicht zur Zerstörung Amerikas führen könnte.

      Schließlich dreht sich der dritte Teil um den Verteidigungsminister und den Präsidenten, gespielt von Idris Elba („Beast“). Ihm wird ein „Menü“ mit verschiedenen Ebenen der Vergeltung präsentiert und hat die leidliche Aufgabe zu entscheiden, wer und wie viele Menschen dafür büßen sollen.

      „A House of Dynamite“ erinnert uns daran, dass Amerikas nukleare Verteidigung auf ausgeklügelten Protokollen basiert, die eine Illusion der Kontrolle bieten. Doch sobald diese unerklärliche Rakete auf dem Radar auftaucht, beginnt sich das System sofort aufzulösen. Die Raketenabwehr funktioniert nicht - es ist, als würde man versuchen, eine Kugel mit einer Kugel zu treffen, wie im Film wortwörtlich gesagt wird. Sie können Putins Männer nicht ans Telefon bekommen und auch der Nordkorea-Spezialist hat an dem Tag frei. Oder aber die verschlüsselte Videokonferenz stürzt ab. Endlose Planung kann einem nicht sagen, was er tun soll, wenn die Wahl zwischen Kapitulation und Selbstmord liegt.

      Regisseurin Kathryn Bigelow („Detroit“, „The Hurt Locker“) fügt mit der klaren Präzision die komplizierten Verschiebungen von Person zu Person und von Zeitrahmen zu Zeitrahmen perfekt ineinander. Man kann genau verfolgen, wo man im Film gerade ist sind und was vor sich geht.
      Bigelow geht etwas Wichtiges an - besonders jetzt, wo die Atomarsenale der Welt zunehmend von aggressiven Nationalisten kontrolliert werden. Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass ihre Warnung vor all den Atomwaffen der Welt einen größeren Einfluss auf die reale Welt haben wird.

      „A House of Dynamite“ ist kein Film zum Immerwiederschauen. Er ist eine fiktive aber mehr als reale Momentaufnahme unserer Zeit, die man sich durchaus anschauen kann/soll. Auch mit dem viel diskutierten Ende habe ich kein Problem - hätte ich auch so gemacht.

      7,5 von 10 Luftabwehrraketen

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      • Noch einmal, June (P)

        Eine demenzkranke alte Frau hat auf einmal eine längere klare Phase, entwischt aus dem Pflegeheim und versucht, nachdem sie festgestellt hat, was in den letzten Jahren in ihrer Familie alles schief gelaufen ist, dies wieder in Ordnung zu bringen.

        Ruhiger 90minütiger Film aus Down Under mit TV-Charakter, der recht unaufgeregt daher kommt. Gutes Mittelmaß.

        3

        ER
        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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        • Delta Force (Prime)

          Hab diesen Film über 20 Jahre nicht mehr gesehen und durch den Actionkult Podcast hatte ich wieder Bock drauf.
          Dieser Film ist nach wahrer Begebenheit inspiriert und gehörte für mich damals zu den eher schwächeren Chuck Norris Filmen. Wobei er ja eher Teil eines recht großen Ensembles ist mit vielen Bekannten Gesichtern in diversen Nebenrollen, das fiel mir jetzt bei der erneuten Sichtung erst mal so richtig auf. Dazu ist natürlich Kultdarsteller Lee Marvin in seiner letzten Kinorolle dabei. Er und Chuck Norris sind in der ersten Hälfte aber wenig zu sehen, denn die erste Hälfte zeigt die Ereignisse während einer Flugzeugentführung. Der Part hat schon so einige Längen, das Ganze ist auch sehr übertrieben Klischeehaft dass bei all dem Ernst und der Dramatik ich stellenweise die Augen verdrehen musste.
          Es dauert geschlagene 50 Minuten bis die Delta Force mit Chuck Norris und Co. mehr Screentime bekommen. Wobei die Amis mit ihrem übertriebenen Helden Ego und Patriotismus stellenweise schon sehr albern rüber kommen. Die Dialoge sind da in vielerlei Dingen unfreiwillig komisch.
          Da aber die Geiseln und die Terroristen immer viel Screentime einnehmen zieht sich dieser Film schon noch weiterhin sehr. 129 min. Gesamtlaufzeit sind halt für so einen Film viel zu lang.
          Erst nach 75 Minuten geht es dann auch endlich mit Action los, diese ist aber so over the top und fernab jedem Realismus, dass ich schon sehr lachen musste. Die Stunts sind aber trotzdem sehr gut gemacht und machen Laune. Nur nachdenken, darf man halt auf gar keinen Fall.
          Was dann im Verlauf rumgeballert wird und Explosionen gezeigt wird macht richtig viel Spaß und Chuck Norris komt extrem cool rüber.
          Insgesamt gehört dieser Film für mich aber klar zu den schwächeren Chuck Nortis Filmen, die ersten 75 Minuten ziehen sich halt zu sehr auch wenn die restlichen 65 Minuten aber dann einen guten Unterhaltungswert abliefern.

          3,75/10 Punkte

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          • Sawasdee1983
            Sawasdee1983 kommentierte
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            Alex Gabler ich hab zumindest noch in Erinnerung dass ich von der Trilogie den zweiten Teil am liebsten mochte, aber die letzte Sichtung ist auch schon über 20 Jahre her.

          • movieguide
            movieguide kommentierte
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            Der Film ist schon allein wegen des coolen Themes Kult. Actiontechnisch sicherlich jetzt kein Klassiker, aber Chuck Norris rockt hier trotzdem. Deine Wertung passt irgendwie nicht so ganz zu deinem Schlußsatz.

          • Sawasdee1983
            Sawasdee1983 kommentierte
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            movieguide doch passt schon, die erste 58% des Films sind sehr langatmig und schwach, der Rest holt dann immerhin noch so viel raus dass es nicht noch schlechter abschneidet

        • IMG_3741.jpeg

          Die Rosenschlacht (Blu Ray)

          Als sich Ivy (Olivia Colman) und Theo (Benedict Cumberbatch) treffen, stehen sie am Anfang ihrer Karriere. Sie ziehen von Großbritannien nach Kalifornien, wo Theo ein erfolgreicher Architekt wird, während Ivy zu Hause bleibt, ihre Kinder großzieht und schließlich ein paar Tage in der Woche ein kleines Restaurant eröffnet, um ein Ventil für ihre Leidenschaft zu Kochen zu haben. Eines Nachts verändert ein großer Sturm das Schicksal der beiden, so dass Theo mit den Kindern zu Hause bleiben muss und Ivy ein florierendes Restaurant betreibt. Im Laufe der Jahre bauen sich Probleme auf, bis die beiden sich nicht sicher sind, ob sie jemals wieder ihren Weg zueinander finden können.

          „Die Rosenschlacht“ ist ein Remake des 1989 von Danny DeVito inszenierten „Rosenkrieg“, mit Michael Douglas und Kathleen Turner in der Hauptrolle, welchen ich aber nicht gesehen habe. Ich sah nur den Trailer vom aktuellen Film und fand ihn interessant sowie lustig. Dass auch noch Jay Roach („Austin Powers“, „Meine Braut, ihr Vater und ich“) am Regiestuhl Platz nahm, fand ich dann noch mal interessanter.

          Man folgt während des größten Teils des 105 minütigen Films einer ziemlich konventionellen Rom-Com-Formel und dieser liefert nur in den letzten 15 Minuten die verrückte Prämisse, die der Trailer des Films versprochen hat. Die verbalen Anfeindungen , die durch den Raum geworfen werden, sind brutal und machen schon Spaß. Aber nicht alle Gags zünden es gibt ein paar Aspekte, die nicht ganz zusammenpassen mögen. Es gibt eine Charakterentwicklung der Kinder, die nicht ganz funktioniert und der Film braucht einfach zu lange, um die Feindseligkeit aufzubauen - was es ein wenig schwer zu verdauen macht, weil wir wollen, dass dieses Paar es wieder schafft.

          Der Hauptgrund, warum dieser Film aber halbwegs funktioniert, ist, dass Colman und Cumberbatch einfach gute Schauspieler sind, so dass sie einige der größten Probleme im Drehbuch überspielen können. Sie haben eine großartige Chemie und wenn sich die Sache aufheizt, kauft man es ihnen auch ab. Es schadet nicht, dass sie von einer wirklich soliden Besetzung von Komikern umgeben sind.Andy Samberg („Brooklyn Nine Nine“) und Kate McKinnon („Ghostbusters 2016“) spielen ihre besten Freunde und sind sehr lustig - der Rest ist austauschbar.

          Leider habe ich auch ein Problem mit dem Grundton des Films. Komödie oder doch Drama? Hier wird einfach zu schnell und zu oft das Genre gewechselt, was dem Film schadet.

          Das allergrößte Problem dieses Films ist das Tempo. Nicht unbedingt das Gefühl, zu lang zu sein, sondern mit der Art und Weise, wie sich der Film entfaltet. Es ist schwer, die gegenseitige Zerstörung der beiden Figuren zu feiern, wenn man den größten Teil des Films damit verbracht hat, die Familie ins Herz zu schließen.
          Auch war ich durch den Trailer auf eine reine Komödie eingestellt. Tja, leider trifft dies nur auf die Hälfte des Films zu. Die andere Hälfte teilen sich eben Drama und Rom-Com, was sehr bedauerlich ist. Ich hatte auf eine Feel Good Komödie gehofft und bekam mit „Die Rosenschlacht“ nur etwas halbherziges. Nicht Fisch und nicht Fleisch sozusagen und daher ist er auch sehr schwer einzuordnen bzw. zu bewerten. Uns hat aber die einmalige Sichtung gereicht.

          5,5 von 10 brennende Scheidungspapiere

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          • A Cure for Wellness - 8/10

            Ein Film vin Gire Verbinski der seinerzeit völlig an mir vorbei gegangen ist. Coole Mischung aus Horror und Mystery, erinnerte mich teilweise etwas an Shutter Island. Das Setting einer Heilanstalt auf einer Festung in den Schweizer Bergen schafft tolle Bilder, doch auch die Handlung hat es in sich. Zwar ist der Film recht ruhig erzählt, die Spannung bleibt aber konstant hoch und wird gegen Ende dann auch durch ein paar schöne Gruselelemente angereichert. Hat mir gut gefallen, wenn auch kein Film zu öfter anschauen.

            Last Days on Mars - 6,5/10

            Ein Mars-Exporation Film der mir bisher gänzlich unbekannt war. Auf einer Mars-Mission wird ein Organismus gefunden, der ein Crew-Mitglied infiziert - dieser verwandelt sich in einen agressiven Zombie und attakiert die anderen Astronauten - ein Kampf ums Überleben beginnt. Ich mag ja Weltraumfilme generell, auch wenn dieser Film hier eher mit überschaubaren Budget produziert wurde, so ist der doch zumindest für Genre-Fans durchaus sehenswert. Das Set-Design und Effekte können es nicht mit dem Marsianer aufnehmen, aber ein paar schöne Shots gibt es trotzdem. Der Überlebenskampf der Crew gegen die Infizierten ist solide inszeniert, wirkliche Schockmomente halten sich aber in Grenzen. Leider verhält sich die Crew manchmal ziemlich doof, was eigentlich auch erst die Katastrophe in Gang setzt - wenn man es mit der Logik nicht so genau nimmt, wird man aber ganz anständig unterhalten.

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            • Alex Gabler
              Alex Gabler kommentierte
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              „A Cure for Wellness“ hat uns nur bei der Erstsichtung gefallen: beim 2. Mal war er dann zu träge.

            • movieguide
              movieguide kommentierte
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              Alex Gabler das kann ich mir gut vorstellen, ich kannte ihn noch nicht. Wäre jetzt auch kein Film den ich mir daher in die Sammlung stellen würde.
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