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  • Das Flüstern der Felder (PD)

    Nach dem grandiosen "Loving Vincent" der zweite polnische Film, der im "Animationsstil" vollkommen aus Olgemälden entstanden ist, d. h. die Geschichte wurde größtenteils als Realfilm gedreht und dann jedes Bild in Öl gemalt, abfotografiert und zu einem fast 2stündigen Film zusammengesetzt.

    Enstand "Loving Vincent" noch aus Bildern Vincent van Goghs und wurde mit bekannteren Schauspielern gedreht ist die Basis für diesen Film Werke polnischer Künstler und der Film wurde ausschließlich mit (uns?) unbekannten polnischen Schauspielern produziert, was für mich noch besser funktionierte, da ich der Geschichte somit vollkommen unvoreingenommen folgen konnte.

    Der folgende Auszug aus dem Wikipedia-Eintrag zu "Loving Vincent" verdeutlicht die immense Arbeit, die hinter solch einem Projekt steckt:

    "Für The Starry Night, die Eröffnungssequenz des Films, waren 600 Einzelbilder benötigt worden, die von drei Malern in 14 Monaten geschaffen wurden.Ein insgesamt 125-köpfiges Team hatte so 1.400 Animationen im Stil von van Gogh erstellt, die etwa 100 seiner bekannten Meisterwerke verarbeiteten und mit diesem Prinzip für 80 Minuten Spielzeit insgesamt 57.600 einzelnen Bildern angefertigt.Nach anderen Quellen waren es 65.000 Einzelbilder.Die Ölgemälde, die für den Film abfotografiert wurden, messen etwa einen Meter auf sechzig Zentimeter."

    Während im Erstling eine Art kleine Detektivgeschichte eingebettet wurde, um es für den Zuschauer interessant zu machen, entwickelt sich "Das Flüstern der Felder" aus einer anfänglich heiteren Geschichte zu einem echten Melodram mit dem letztendlich unausweichlichen Ende. Großartig!

    Für beide Filme gilt, daß der Stil des Geschichtenerzählens durch Ölgemälde nur am Anfang etwas befremdlich wirkt. Im weiteren Verlauf gewöhnt man sich dann recht schnell dran und die Optik und die ölgemäldehaften Landschaften ziehen einen komplett in den Bann.

    Absolut beeindruckend! Beide Filme!

    2+ bis 1


    Für Interessierte hier mein Review zu "Loving Vincent" vom 24.03.2021: https://www.filme.eu/node/1232?p=290004#post290004


    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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    • IMG_3729.jpeg

      A House of Dynamite (Netflix)

      Im Mittelpunkt dieses fesselnden Dramas stehen die Mitarbeiter des Weißen Hauses, die sich mit einem drohenden Raketenangriff auf Amerika auseinandersetzen müssen, während die Spannungen eskalieren.

      Das Drama beginnt, als eine militärische Beobachtungsstation einen einzelnen Atomsprengkopf unbekannter Herkunft entdeckt, der auf das US-Festland zusteuert. Wenn er nicht abgeschossen wird, folgt in 20 Minuten der Einschlag. Für den Rest des Films springen wir zwischen verschiedene Charaktere, die versuchen, diese Rakete zu stoppen und um herauszufinden, wer sie gestartet hat. Putin? Iran? Nordkorea? China, welches vorgibt, Nordkorea zu sein?

      Der Film springt immer wieder zurück und wiederholt die gleiche 20-minütige Periode dreimal, während man beobachten kann, wie verschiedene Menschen der Bedrohung gegenüberstehen. Im ersten Segment, in dem es darum geht, die Rakete zu stoppen, switcht der Zuschauer zwischen einem Major an einem Raketenaußenposten in Alaska und dem Militäroffizier, der den Situationsraum des Weißen Hauses leitet. Dieser wird toll von Rebecca Ferguson gespielt, die viele von den „Mission Impossible“ Filmen kennen werden.

      Der zweite Teil dreht sich um zwei Taktiker. Einen stellvertretenden nationalen Sicherheitsberater, der zu einer vorsichtigen Reaktion drängt, und den General, der für STRATCOM verantwortlich ist, der befürchtet, dass Vorsicht zur Zerstörung Amerikas führen könnte.

      Schließlich dreht sich der dritte Teil um den Verteidigungsminister und den Präsidenten, gespielt von Idris Elba („Beast“). Ihm wird ein „Menü“ mit verschiedenen Ebenen der Vergeltung präsentiert und hat die leidliche Aufgabe zu entscheiden, wer und wie viele Menschen dafür büßen sollen.

      „A House of Dynamite“ erinnert uns daran, dass Amerikas nukleare Verteidigung auf ausgeklügelten Protokollen basiert, die eine Illusion der Kontrolle bieten. Doch sobald diese unerklärliche Rakete auf dem Radar auftaucht, beginnt sich das System sofort aufzulösen. Die Raketenabwehr funktioniert nicht - es ist, als würde man versuchen, eine Kugel mit einer Kugel zu treffen, wie im Film wortwörtlich gesagt wird. Sie können Putins Männer nicht ans Telefon bekommen und auch der Nordkorea-Spezialist hat an dem Tag frei. Oder aber die verschlüsselte Videokonferenz stürzt ab. Endlose Planung kann einem nicht sagen, was er tun soll, wenn die Wahl zwischen Kapitulation und Selbstmord liegt.

      Regisseurin Kathryn Bigelow („Detroit“, „The Hurt Locker“) fügt mit der klaren Präzision die komplizierten Verschiebungen von Person zu Person und von Zeitrahmen zu Zeitrahmen perfekt ineinander. Man kann genau verfolgen, wo man im Film gerade ist sind und was vor sich geht.
      Bigelow geht etwas Wichtiges an - besonders jetzt, wo die Atomarsenale der Welt zunehmend von aggressiven Nationalisten kontrolliert werden. Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass ihre Warnung vor all den Atomwaffen der Welt einen größeren Einfluss auf die reale Welt haben wird.

      „A House of Dynamite“ ist kein Film zum Immerwiederschauen. Er ist eine fiktive aber mehr als reale Momentaufnahme unserer Zeit, die man sich durchaus anschauen kann/soll. Auch mit dem viel diskutierten Ende habe ich kein Problem - hätte ich auch so gemacht.

      7,5 von 10 Luftabwehrraketen

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      • Noch einmal, June (P)

        Eine demenzkranke alte Frau hat auf einmal eine längere klare Phase, entwischt aus dem Pflegeheim und versucht, nachdem sie festgestellt hat, was in den letzten Jahren in ihrer Familie alles schief gelaufen ist, dies wieder in Ordnung zu bringen.

        Ruhiger 90minütiger Film aus Down Under mit TV-Charakter, der recht unaufgeregt daher kommt. Gutes Mittelmaß.

        3

        ER
        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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        • Delta Force (Prime)

          Hab diesen Film über 20 Jahre nicht mehr gesehen und durch den Actionkult Podcast hatte ich wieder Bock drauf.
          Dieser Film ist nach wahrer Begebenheit inspiriert und gehörte für mich damals zu den eher schwächeren Chuck Norris Filmen. Wobei er ja eher Teil eines recht großen Ensembles ist mit vielen Bekannten Gesichtern in diversen Nebenrollen, das fiel mir jetzt bei der erneuten Sichtung erst mal so richtig auf. Dazu ist natürlich Kultdarsteller Lee Marvin in seiner letzten Kinorolle dabei. Er und Chuck Norris sind in der ersten Hälfte aber wenig zu sehen, denn die erste Hälfte zeigt die Ereignisse während einer Flugzeugentführung. Der Part hat schon so einige Längen, das Ganze ist auch sehr übertrieben Klischeehaft dass bei all dem Ernst und der Dramatik ich stellenweise die Augen verdrehen musste.
          Es dauert geschlagene 50 Minuten bis die Delta Force mit Chuck Norris und Co. mehr Screentime bekommen. Wobei die Amis mit ihrem übertriebenen Helden Ego und Patriotismus stellenweise schon sehr albern rüber kommen. Die Dialoge sind da in vielerlei Dingen unfreiwillig komisch.
          Da aber die Geiseln und die Terroristen immer viel Screentime einnehmen zieht sich dieser Film schon noch weiterhin sehr. 129 min. Gesamtlaufzeit sind halt für so einen Film viel zu lang.
          Erst nach 75 Minuten geht es dann auch endlich mit Action los, diese ist aber so over the top und fernab jedem Realismus, dass ich schon sehr lachen musste. Die Stunts sind aber trotzdem sehr gut gemacht und machen Laune. Nur nachdenken, darf man halt auf gar keinen Fall.
          Was dann im Verlauf rumgeballert wird und Explosionen gezeigt wird macht richtig viel Spaß und Chuck Norris komt extrem cool rüber.
          Insgesamt gehört dieser Film für mich aber klar zu den schwächeren Chuck Nortis Filmen, die ersten 75 Minuten ziehen sich halt zu sehr auch wenn die restlichen 65 Minuten aber dann einen guten Unterhaltungswert abliefern.

          3,75/10 Punkte

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          • Sawasdee1983
            Sawasdee1983 kommentierte
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            Alex Gabler ich hab zumindest noch in Erinnerung dass ich von der Trilogie den zweiten Teil am liebsten mochte, aber die letzte Sichtung ist auch schon über 20 Jahre her.

          • movieguide
            movieguide kommentierte
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            Der Film ist schon allein wegen des coolen Themes Kult. Actiontechnisch sicherlich jetzt kein Klassiker, aber Chuck Norris rockt hier trotzdem. Deine Wertung passt irgendwie nicht so ganz zu deinem Schlußsatz.

          • Sawasdee1983
            Sawasdee1983 kommentierte
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            movieguide doch passt schon, die erste 58% des Films sind sehr langatmig und schwach, der Rest holt dann immerhin noch so viel raus dass es nicht noch schlechter abschneidet

        • IMG_3741.jpeg

          Die Rosenschlacht (Blu Ray)

          Als sich Ivy (Olivia Colman) und Theo (Benedict Cumberbatch) treffen, stehen sie am Anfang ihrer Karriere. Sie ziehen von Großbritannien nach Kalifornien, wo Theo ein erfolgreicher Architekt wird, während Ivy zu Hause bleibt, ihre Kinder großzieht und schließlich ein paar Tage in der Woche ein kleines Restaurant eröffnet, um ein Ventil für ihre Leidenschaft zu Kochen zu haben. Eines Nachts verändert ein großer Sturm das Schicksal der beiden, so dass Theo mit den Kindern zu Hause bleiben muss und Ivy ein florierendes Restaurant betreibt. Im Laufe der Jahre bauen sich Probleme auf, bis die beiden sich nicht sicher sind, ob sie jemals wieder ihren Weg zueinander finden können.

          „Die Rosenschlacht“ ist ein Remake des 1989 von Danny DeVito inszenierten „Rosenkrieg“, mit Michael Douglas und Kathleen Turner in der Hauptrolle, welchen ich aber nicht gesehen habe. Ich sah nur den Trailer vom aktuellen Film und fand ihn interessant sowie lustig. Dass auch noch Jay Roach („Austin Powers“, „Meine Braut, ihr Vater und ich“) am Regiestuhl Platz nahm, fand ich dann noch mal interessanter.

          Man folgt während des größten Teils des 105 minütigen Films einer ziemlich konventionellen Rom-Com-Formel und dieser liefert nur in den letzten 15 Minuten die verrückte Prämisse, die der Trailer des Films versprochen hat. Die verbalen Anfeindungen , die durch den Raum geworfen werden, sind brutal und machen schon Spaß. Aber nicht alle Gags zünden es gibt ein paar Aspekte, die nicht ganz zusammenpassen mögen. Es gibt eine Charakterentwicklung der Kinder, die nicht ganz funktioniert und der Film braucht einfach zu lange, um die Feindseligkeit aufzubauen - was es ein wenig schwer zu verdauen macht, weil wir wollen, dass dieses Paar es wieder schafft.

          Der Hauptgrund, warum dieser Film aber halbwegs funktioniert, ist, dass Colman und Cumberbatch einfach gute Schauspieler sind, so dass sie einige der größten Probleme im Drehbuch überspielen können. Sie haben eine großartige Chemie und wenn sich die Sache aufheizt, kauft man es ihnen auch ab. Es schadet nicht, dass sie von einer wirklich soliden Besetzung von Komikern umgeben sind.Andy Samberg („Brooklyn Nine Nine“) und Kate McKinnon („Ghostbusters 2016“) spielen ihre besten Freunde und sind sehr lustig - der Rest ist austauschbar.

          Leider habe ich auch ein Problem mit dem Grundton des Films. Komödie oder doch Drama? Hier wird einfach zu schnell und zu oft das Genre gewechselt, was dem Film schadet.

          Das allergrößte Problem dieses Films ist das Tempo. Nicht unbedingt das Gefühl, zu lang zu sein, sondern mit der Art und Weise, wie sich der Film entfaltet. Es ist schwer, die gegenseitige Zerstörung der beiden Figuren zu feiern, wenn man den größten Teil des Films damit verbracht hat, die Familie ins Herz zu schließen.
          Auch war ich durch den Trailer auf eine reine Komödie eingestellt. Tja, leider trifft dies nur auf die Hälfte des Films zu. Die andere Hälfte teilen sich eben Drama und Rom-Com, was sehr bedauerlich ist. Ich hatte auf eine Feel Good Komödie gehofft und bekam mit „Die Rosenschlacht“ nur etwas halbherziges. Nicht Fisch und nicht Fleisch sozusagen und daher ist er auch sehr schwer einzuordnen bzw. zu bewerten. Uns hat aber die einmalige Sichtung gereicht.

          5,5 von 10 brennende Scheidungspapiere

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          • A Cure for Wellness - 8/10

            Ein Film vin Gire Verbinski der seinerzeit völlig an mir vorbei gegangen ist. Coole Mischung aus Horror und Mystery, erinnerte mich teilweise etwas an Shutter Island. Das Setting einer Heilanstalt auf einer Festung in den Schweizer Bergen schafft tolle Bilder, doch auch die Handlung hat es in sich. Zwar ist der Film recht ruhig erzählt, die Spannung bleibt aber konstant hoch und wird gegen Ende dann auch durch ein paar schöne Gruselelemente angereichert. Hat mir gut gefallen, wenn auch kein Film zu öfter anschauen.

            Last Days on Mars - 6,5/10

            Ein Mars-Exporation Film der mir bisher gänzlich unbekannt war. Auf einer Mars-Mission wird ein Organismus gefunden, der ein Crew-Mitglied infiziert - dieser verwandelt sich in einen agressiven Zombie und attakiert die anderen Astronauten - ein Kampf ums Überleben beginnt. Ich mag ja Weltraumfilme generell, auch wenn dieser Film hier eher mit überschaubaren Budget produziert wurde, so ist der doch zumindest für Genre-Fans durchaus sehenswert. Das Set-Design und Effekte können es nicht mit dem Marsianer aufnehmen, aber ein paar schöne Shots gibt es trotzdem. Der Überlebenskampf der Crew gegen die Infizierten ist solide inszeniert, wirkliche Schockmomente halten sich aber in Grenzen. Leider verhält sich die Crew manchmal ziemlich doof, was eigentlich auch erst die Katastrophe in Gang setzt - wenn man es mit der Logik nicht so genau nimmt, wird man aber ganz anständig unterhalten.

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            • Alex Gabler
              Alex Gabler kommentierte
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              „A Cure for Wellness“ hat uns nur bei der Erstsichtung gefallen: beim 2. Mal war er dann zu träge.

            • movieguide
              movieguide kommentierte
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              Alex Gabler das kann ich mir gut vorstellen, ich kannte ihn noch nicht. Wäre jetzt auch kein Film den ich mir daher in die Sammlung stellen würde.

          • James Bond - Der Hauch des Todes/ Lizenz zum Töten

            beides Gute Beiträge zum Bond Franchise, wobei mir Lizenz zum Töten ein Hauch besser gefällt ;)
            Timithy Dalton finde ich .. naja.. geht so, kann ich mit leben.

            6/10
            7/10

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            • Sawasdee1983
              Sawasdee1983 kommentierte
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              Meine Lieblings Bondsfilme

            • Alex Gabler
              Alex Gabler kommentierte
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              Der Hauch des Todes ist bei mir ne 8 von 10. Hat auch einen Hammer Soundtrack/ Score! Dalton ist schon ne coole Socke.

            • bifi
              bifi kommentierte
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              Finde von beiden Filmen die Soundtracks toll. Jedenfalls schaue ich mir diese beiden Streifen lieber an als die meisten Moore Bonds.

          • Collateral (Netflix)

            Hab den Film seit dem Kinorelease nicht mehr gesehen und seit ner ganzen Weile schon wieder Lust drauf gehabt.
            Jetzt muss ich sagen dass ich ihn nicht mehr ganz so gut fand wie damals und dieser schon so einige Längen aufgrund der extrem ruhigen Erzählweise hatte.
            Hauptsächlich lebt dieser Film von der brillianten schauspielerischen Leistung von Tom Cruise, der hier unglaublich intensiv und furchteinflößend rüber kommt.
            Jaime Foxx als Gegenpol und Normaler Taxifahrer in einer schlimmen Situation gerät und über sich hinauswachsen muss kommt schön authentisch rüber.
            Action gibt es wenig und wenn diese direkt kurz und dafür hart und konsequent.
            Das Finale unterlegt mit dem Trommelscore ist aber dann extrem spannend und Atmosphäre pur und ließ mich total mitfiebern.
            Insgesamt für mich immer noch ein guter Film aber halt für mich nicht mehr so gut wie früher aber zumindest für mich einer der besseren Michael Mann Filme.

            7/10 Punkte

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            • Alex Gabler
              Alex Gabler kommentierte
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              Mein Lieblings Mann Film. Auch erst heuer wieder auf UHD gesehen. Super Thriller mit einer fantastischen Atmosphäre. 9 von 10. :)

          • James Bond - Der Mann mit dem goldenen Colt

            naja. Ein Moore Bond eben. Oft an der Schwelle des Komischen…

            3,5/ 10

            James Bond - Spectre

            da wollte Mendes nach dem Skyfall Erfolg wohl zu viel.
            Es wirkt zu viel konstruiert, und diese persönliche Bond Fehde mit sich und anderen hätte es nicht gebraucht - dann lieber etwas zurück zu 08/15…
            Soundtrack furchtbar, aber eines muss man dem Streifen in weiten Teilen lassen: stark fotografiert! Coole Settings. Und die Boxerei im Zug: saustark!!!

            5,5/10

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            • Alex Gabler
              Alex Gabler kommentierte
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              Dem ist nichts hinzuzufügen.

            • chris.p.bacon
              chris.p.bacon kommentierte
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              Endlich mal jemand der den grottigen Soundtrack von Thomas Newmankommentiert. Bis auf "Los Vivos Muertos Estan" (oder so) bietet der Soundtrack absolut nichts. Ebenso der Soundtrack von "Skyfall" - richtig mau.

          • Projekt Art of Asia - Film Nr. 47

            Spider-Web (PD)

            Ein Film über einen Film-Dreh. Der "künstlerische Anspruch" des Regisseurs ist viel zu künstlich und wirkt immer zu gewollt, weshalb der Film letztendlich auch nicht wirklich gut ist.

            Gilt für beide!

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            ER
            "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

            Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
            4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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            • Death of a Unicorn (PD)

              Ant-Man & Wednesday Addams überfahren ein Einhorn. Sie nehmen es mit in die Lodge seines Vorgesetzten, dem reichen Mogul eines Pharmaunternehmens. Was für ne tolle Idee...

              4

              ER
              "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

              Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
              4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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              • IMG_3750.jpeg

                Bring her Back (Blu Ray)

                Kurz nach dem Tod ihres Vaters werden die Stiefgeschwister Andy (Billy Barratt) und Piper (Sora Wong) in das Pflegesystem aufgenommen. Andy beschützt seine Schwester innig, vor allem aufgrund ihrer Blindheit. Glücklicherweise werden beide im selben Haus unter der Obhut von Laura (Sally Hawkins) untergebracht, einer Sozialarbeiterin, deren Tochter vor Jahren bei einem Unfall ertrunken ist... zumindest bis Andy in drei Monaten 18 Jahre alt wird und die Vormundschaft übernimmt. Zuerst scheinen die Dinge im Haus, abgesehen von den zunehmend unangenehmen Handlungen eines dort lebenden stummen Pflegekindes namens Oliver (Jonah Wren Phillips), relativ in Ordnung zu sein, aber dann treten weitere seltsame Verhaltensweisen auf und es wird bald klar, dass etwas mit Laura nicht ganz stimmt und sie nicht über den Tod ihrer Tochter hinweg gekommen ist.

                Erkundungen von Trauer sind in Horrorfilmen nichts Neues. Von „The Babadook, über „Hereditary“ bis hin zu „Friedhof der Kuscheltiere“wurde das Thema schon oft gekonnt inszeniert. Aber kann das auch „Bring her Back“?

                Im Gegensatz zu Danny und Michael Phillipou‘s Erstlingswerk „Talk to me“ wird bei „Bring her Back“ von den ersten Minuten an deutlich, dass dies ein dunkler Film ist. Jeder Charakter hat sein eigenes Trauma und sie fühlen sich alle zutiefst unwohl, sobald Sie anfangen, die Schichten zu entfernen. Dies ist ein Film, bei dem man (meist) verstehen kann, warum jeder Charakter die Entscheidungen trifft, die er trifft.

                Nehmen wir zum Beispiel die neue Pflegemutter Laura. Innerhalb weniger Augenblicke hat man den Eindruck, dass sie nicht einfach eine wohltätige Frau ist. Während sie sich aus scheinbarer Liebe zu Piper hingezogen fühlt, fühlen sich ihre Interaktionen mit Andy fast abstoßend an. Wir wissen, dass wir ihr nicht trauen können da sie an zahlreichen Stellen zu einem hasserfüllten und erbärmlichen Charakter wird. aber auch zu einem erbärmlichen. Sally Hawkins („The Shape of Water“) leistet hervorragende Arbeit, um diese verschiedenen emotionalen Stimmungen in Einklang zu bringen.

                Aufgrund dieser bedrückenden Manipulation ist der Ton von „Bring her Back“ düster. Jeder Charakter hat sein Päckchen zu tragen. Die wenigen Lichtblicke im Leben dieser Charaktere sind begrenzt und selbst Momente, die emotional beruhigend sein sollen, werden zu etwas Bösartigem. Der Film leistet zwar großartige Arbeit, indem er uns das emotionale Leben seiner Charaktere verständlich macht, lässt uns aber nur ganz selten Gefühle für sie empfinden.

                Ein Teil davon läuft darin hinaus, wie eindimensional viele der Charaktere außerhalb von Laura sind. Piper fühlt sich eher wie ein leeres Gefäß an, die meist nur durch ihre Behinderung definiert wird. Es gibt wenig Tiefe in ihrem Charakter während es hingegen bei Andy mehr von seiner Hintergrundgeschichte gibt. Obwohl, auch hier begnügt sich der Film, ihn ständig als das verrückte Opfer zu beschreiben. Er ist die Person, die sagt, dass etwas mit Laura nicht stimmt, aber die Antworten der Leute auf seine Behauptungen sind normalerweise nur dazu da, um seine Hintergrundgeschichte als Rechtfertigung dafür zu verwenden. Es ist frustrierend aber ab einem bestimmten Punkt kann man nur noch zusehen, wie Andy Lauras Kuriositäten einfach so hin nimmt.

                Dass die Story nicht mit dem Holzhammer eingebläut wird, finde ich hingegen klasse. Nur der aufmerksame Zuschauer wird anhand von Lauras VHS Kassette verstehen, was sie im Schilde führt. Es braucht keine Erklärung woher die Kassette stammt oder wer darauf zu sehen ist- so geht Storytelling. Allerdings führt mich dies wieder zu einer Kritik, denn sämtliche brutalere Szenen, also wirklich FSK 18 würdige Szenen, dienen, zumindest für mich, bloß als schockende Schauwerte, die der Film gar nicht notwendig hat. Handwerklich gut gemacht - keine Frage, aber für mich etwas deplatziert.

                Ihr seht schon, ich bin etwas hin und hergerissen von „Bring her Back“. Ich mag ihn wesentlich mehr als den vorigen Film „Talk to me“, vor allem wegen des Umgangs mit traurigen Themen und ich merkte auch, dass „Bring her Back“ seine Metaphern und Themen kompetenter angeht, aber das ist mir zu wenig. Es ist ein chaotischer Film. Einer, der zwar eine brodelnde Atmosphäre hat, die mit Emotionen gefüllt ist, aber eben auch Charaktere, die sich unterentwickelt anfühlen und auf unnötige, saftige Gewalt zurückgreifen muss um den Mainstream Fan bei der Stange zu halten. Hier hätte er mehr bei seinen A24 Indie Wurzeln bleiben sollen. Denn Gore nur um der Gore Willen zu implementieren, zeigt mir, dass der fehlende letzte Feinschliff ausblieb. Wo bleiben die Twists, die Aha Effekte oder einfach das gewisse etwas? Vielleicht wird ja der dritte Film der australischen Philippou Brüder dann der erhoffte Horror-Hit.
                Für eine einmalige Sichtung reicht es aber. Genrefans dürfen gerne einen Blick riskieren, auch wenn alle anfangs erwähnten Genrekollegen weitaus besser unterhalten.

                6,5 von 10 Tutorial VHS Kassetten
                Zuletzt geändert von Alex Gabler; Heute, 14:53.

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                • Sonny
                  Sonny kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Haftbedingungen?

                • Alex Gabler
                  Alex Gabler kommentierte
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                  Sonny hat sein Päckchen zu tragen. So ist’s eben, wenn man Reviews am Handy verfasst. :(

              • Evil Breed (DVD)

                Ich habe dieses Film seit ca. 20 Jahren nicht mehr gesehen und hatte seit längerem wieder Lust auf diesen Slasher, wohlwissend dass dieser alles andere als ein Meilenstein ist.
                Aus heutiger Sicht ist dieser Film unfreiwillig komisch, den der Cast besteht hauptsächlich aus Leuten die in erster Linie nur Nebenrollen in TV Serien, DTV Produktionen hatten oder Pornodarstellerinnen. Entsprechend ist auch deren Schaupielerische Leistung und entsprechend hölzern bringen sie auch die Dialoge rüber. Wobei die Inzwischen ehemaligen Pornosternchen hier noch am besten schauspielern.
                Optisch merkt man auch dass nicht so viel Budget da war. Alles ist recht minimalistisch gehalten und weniger Hochglanz. Das gibt diesem Film einen gewissen trashigen Look ohne aber direkt auf Amateur Niveau runter zu gehen.
                Die Gore Szenen sind recht gelungen und es gibt ein paar nette wenn auch recht klischeehafte Jump Scares. Wobei die Kills an sich zum Teil nur im Off geschehen und man nur später die Leichen sieht. Richtig ab gehr es in der ersten Linie während der letzten 20 Minuten.
                Die Laufzeit ist unter 80 Minuten wodurch jetzt zum Glück nicht allzu viele Längen entstehen.
                Ist dieser Film gut? Nicht wirklich aber als sinnbefreiter Horror mit Nostalgiebonus gibt es zumindest leichte Unterhaltung.

                3,75/10 Punkte

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