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  • Er ist wieder da - 6,5/10

    Bissige Satire aus deutschen Landen, inhaltlich aktueller denn je. Die Machart ist aber etwas speziell und der Verlauf sprunghaft und wechselt mir zu oft zwischen pseudo-dokumentarisch und filmisch hin und her. Er fängt stark an, lässt dann leider aber auch nach und wird zwischendurch auch etwas langweilig. Hier wäre noch etwas mehr Humor sicherlich von Vorteil gewesen.

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    • IMG_3752.jpeg

      Osiris (2025) (OV) (Dailymotion)

      Ein Kommando der Special Forces wird mitten im Einsatz von einem mysteriösen Raumschiff entführt und findet sich nach dem Erwachen in einem Überlebenskampf mit einer unerbittlichen Alienrasse wieder.

      Der Trailer erinnerte mich an „Aliens“… nur eben „etwas günstig“ produziert. Linda Hamilton soll auch dabei sein. Klingt doch eigentlich für Genrefans (Alienhorror) ganz gut…
      Allerdings kommt man als Zuschauer schnell am Boden der Tatsachen an:
      Nach einem schwachen Einstieg und rasanter Vorstellung der obercoolen Special Forces Truppe wird erstmal von Minute 5 bis 10 geballert, was das Zeug hält. Battlefield und Call of Duty Fans wären neidisch. Leider ist das ganze von einem Extremen Schnittgewitter untermalt, bei der in jeder Sekunde ein neues Bild gezeigt wird. Da kann einem schon schlecht werden.

      Was ebenso auffiel: der Film besteht aus genau drei Farben - schwarz, blau und orange. Das sieht nicht nur billig sondern sehr hässlich aus. Ich habe dann den Film aufgrund fehlender Spannung im Schnelldurchlauf vorgespult und musste feststellen, dass bis zum Ende hin der Look genau so eintönig bleibt, wie er startete.

      Obendrauf ist er auch sehr dunkel gehalten und man kann eigentlich nur die Hälfte erkennen.

      Linda Hamilton habe ich bis zu Minute 44, der Zeitpunkt wo es mir zu viel wurde, immer noch nicht sehen können - vermutlich huscht sie einfach nur für 1-2 Szenen im späteren Verlauf durchs Bild.

      Ne Leute, lasst den Film komplett aus oder schenkt ihn euren schlimmsten Feind, aber weder Horror, noch Science Fiction- oder Action Fans kommen hier auf ihre Kosten. Nicht mal im entferntesten.
      Ganz billiger B-Movie, der auf Pfaden von „Aliens“ wandeln möchte… aber kläglich scheiterte.

      abgebrochen, nach dem auch vorspulen nichts half.
      Zuletzt geändert von Alex Gabler; Heute, 11:07.

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      • Projekt Art of Asia - Film Nr. 48

        Oldboy (4)

        Teil 2 - und wohl der bekannteste - der Rache-Trilogie von Park Chan-wook.

        Und auch der hat es in sich.

        Oh Dae-Su wird vollkommen unvermittelt entführt und für 15 Jahre (!) in einem fensterlosen Raum gefangen gehalten. Als er fliehen kann hat er nur noch eines im Sinn: Rache!

        Soweit, so unspektakulär. Was folgt ist eine ungewöhnliche Geschichte, die einem lange im Kopf bleiben wird. Vor allem die Auflösung hat es in sich. Ob es den Epilog noch gebraucht hätte soll jeder für sich selbst entscheiden. Ich hätte darauf verzichten können, das eigentliche Ende hätte mir gereicht.

        2+


        P. S. Am 19.10.2025 habe ich den Einstieg in besagte Rache-Trilogie "Sympathy for Mr. Vengeance" geguckt ( https://www.filme.eu/node/1232?p=450595#post450595 ) , putzigerweise habe ich statt Vengeance aber Devil geschrieben (keine Ahnung warum, war wohl schon zu spät). Der hätte dann eigentlich Film Nr. 45 sein müssen, aber auch diese Nummerierung habe ich vergessen. Deshalb ist "Oldboy" jetzt nicht 47, sondern schon 48.
        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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        • IMG_3753.png

          Blair Witch (2016) (Blu Ray)

          Nachdem er ein Video entdeckt hat, auf dem seiner Ansicht nach die Erlebnisse seiner verschwundenen Schwester Heather im schaurigen Blair-Witch-Wald festgehalten sind, machen sich James Donahue und mehrere Freunde dort auf die Suche nach ihr.

          Hier muss ich etwas ausholen:
          „Blair Witch Project“ aus dem Jahr 1999 ist die Mutter des "Found-Footage" Genres. Die Schauspielerei war großteils sehr authentisch. Das Konzept der Blair-Hexe beruht hauptsächlich auf der "Angst vor dem Unbekannten". Das ist das zentrale Konzept des Films. Die Stadtbewohner nennen es eine Hexe mit ihrer damit verbundenen Folklore, aber eigentlich kann niemand sagen, was es ist. Ist es eine echte Hexe? Ist es eine andere Entität? Ist es der Wald selbst? Diese unwissende Natur der Phänomene reicht aus, um einen verrückt zu machen. Wie kann man sich überhaupt wehren, wenn man nicht einmal weiß, womit man es zu tun hat? Mit dieser Angst und der psychischen Krise wird die Crew langsam verrückt und sie spielen es sehr glaubwürdig. Der Film scheint keine Fragen zu beantworten, aber das ist meiner Meinung nach auch gut so.
          Auch des manchmal bemängelte gemächliche Pacing und die wackelige Kamera gehören genau genau so. Wer schafft schon perfekte Aufnahmen, wenn er gleichzeitig zu Tode erschrocken ist? Es trägt mehr zur Glaubwürdigkeit bei. Die Handlung versucht nicht zu sehr, einen zu erschrecken - etwas, was moderne Horrorfilme vergessen haben. Es schafft den Schrecken und die Atmosphäre, die einen in die Situation und anschließend in die Charaktere und ihren langsamen Abstieg in den Wahnsinn versetzt. Im modernen Horror sind die Charaktere nur Schachfiguren, die für die Jumpscares gedacht sind.

          „Blair Witch“ aus 2016 macht genau das Gegenteil. Er bricht die Regeln des ursprünglichen Konzepts. Die Angst vor dem Unbekannten? Gibts nicht - es ist eine echte nackte Hexe. Eine hässliche Kreatur mit der Stärke eines Panzers.
          Oder die Charaktere: hier gibt’s die klassischen Horrorfilm Klischee Charaktere wie aus dem Lehrbuch. Dumme Horrorfilmfiguren, die nur in Panik geraten, schreien und rennen können. Auch ist einer dabei, der alles ignoriert und belächelt, was den Freunden im Wald zustößt. Das klingt jetzt nicht so berauschend….

          … ABER, „Blair Witch“ (2016) unterhält trotzdem, nur eben anders.
          Der offizielle Nachfolger (im Blair Witch Kanon) der Mutter aller found footage Schocker wurde gut in die Gegenwart verfrachtet. Mit besseren Kameras inklusive Drohne und sogar Bluetooth ausgestattet, machen sich ein paar Teens auf die Suche nach der im ersten Teil im Wald verschwundenen Heather Donahue- besser gesagt, ihr jüngerer Bruder möchte endlich wissen, was mir ihr 1994 geschah.

          Hier macht vor allem der dynamische HD Ton viel aus, da Geräusche, Schreie, Unwetter,Bäume/Äste knarzen und viel mehr eine Menge an Atmosphäre schaffen. Auch wenn die Prämisse bereits bekannt ist, schafft es der Filme seine Spannung aufzubauen, bis dann die letzten 15minuten ein spannendes und nervenaufreibendendes Finale im „Haus der Hexe“ (und deren Keller) einläutet. Alleine die Fluchtszene unterm Haus ist so stimmig, einmalig und spannend, dass man sie gesehen haben sollte.

          Fans der Serie machen mit dem letzten Ableger nichts falsch, wer mit der Serie und Wackelkameras immer noch nichts anfangen kann, sollte auch diesen Teil auslassen.

          8 von 10 umgeworfene Steinhaufen (in besserer Auflösung)

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