Mein zuletzt gesehener Film

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- Beneath The Planet Of The Apes
- Escape From The Planet Of The Apes
- Conquest Of The Planet Of The Apes
- Battle For The Planet Of The Apes

Die 1-5 UK Collection kam nun vor ein paar Tagen in neuwertigem Zustand und mit Schuber an und jetzt bin ich auch mit den 4 Fortsetzungen durch. Ich verstehe nun auch wieder warum es die Filme abseits von dem sehr guten 1. Teil nie in meine Sammlung geschafft haben, denn sie sind allesamt nicht wirklich gut...allerdings jetzt auch nicht wirklich schlecht. Es sind halt eher mittelmäßige Fortsetzungen die damals vor 50 Jahren bereits wie heute quasi am Fließband gemacht wurden und wo man an der Qualität einfach auch merkt dass da jedes Jahr direkt ein neuer raus kam. Sowohl die Drehbücher als auch die Umsetzung/Regie ist bei keiner der vier Fortsetzungen so ausgefeilt und stark wie beim ersten Film. Auch visuell bekommt man wenig ähnlich beeindruckendes geboten, gerade die Affen-Masken werden von Film zu Film billiger bzw. teils auch einfach recycelt (Caesar sieht halt als Cornelius' Sohn genauso wie er aus^^) und auch nur für Teil 3 kehrt Jerry Goldsmith nochmal für den Soundtrack zurück. Und trotzdem erzählen alle Filme ihre eigene Geschichte und haben immerhin interessante Ideen.

Teil 2 ist noch am wenigsten kreativ und ist in der ersten Hälfe mehr oder weniger dasselbe wie Teil 1, nur mit einem weniger charismatischen Charlton Heston Ersatz. Die Idee ein zerbombtes und atomverseuchtes New York zu zeigen ist nicht schlecht...die dort aber noch lebenden "Atom-Menschen" mit übersinnlichen Kräften die eine Mega-Atombombe anbeten jedoch schon.^^ Das wirkt aus heutiger Sicht einfach nur noch trashig und abgehoben. Ebenso eskaliert die Story dann auch sehr schnell...während die Affen jene Atom-Menschen angreifen wollen, findet man schließlich eine sehr radikale Lösung jenen Kampf zu beenden...indem Heston dann einfach die Welt mit der Mega-Atombombe in die Luft jagt und daraufhin nur noch ein schwarzer Bildschirm zu sehen und eine Stimme zu hören ist die in etwa sagt "in der Milchstraße gibt es einen Stern dessen grüner Planet nun nicht mehr existiert"...dazu auf schwarzem Hintergrund lautlos der Abspann ohne jegliche Musik oder Soundeffekte...das ist mal ein heftiges und konsequentes (Film)ende! :D

Teil 3 find ich noch am besten, da man hier mit Zira und Cornelius auch die beiden besten Hauptcharaktere der Fortsetzungen hat und Jerry Goldsmith wieder einen besseren Soundtrack liefert. Zudem wird hier die Story von Teil 1 komplett gespiegelt indem die beiden mit dem Raumschiff von Heston schließlich die Zeitreise umgekehrt machen und auf der Erde der 70er landen. Wie die von dem drohenden Weltuntergang in Teil 2 wussten und vorsorglich irgendwie das Raumschiff aus dem See geborgen haben und damit rechtzeitig noch geflohen sind wird zwar nicht mal versucht zu erklären, aber hey, die Filme machten Kohle und wenn in Teil 2 bereits die Welt unter geht, muss man sich eben was einfallen lassen. ;) Es ist aber nicht nur interessant, sondern durchaus auch amüsant wie sich die beiden in den 70ern unter den Menschen zurecht finden, auch wenn man sie nicht allzu viel reflektieren lässt dass sie gerade "ihren" Planeten und jeden den sie kannten verloren haben. Gegen Ende wird die Geschichte auch wieder ernster und man versucht mindestens ihr Kind zu töten um eben jene düstere Zukunft zu verhindern.

Teil 4 setzt das dann etwas später fort und jenes Kind Milo wird hier einfach mal ohne Erklärung nun Caesar genannt. :D Und hier kommen auch weitere Logiklöcher...einerseits erklärt man dass durch eine Seuche alle Katzen und Hunde gestorben sind und sich der Mensch daher Affen als Ersatz als Haustiere (und Diener/Sklaven) hält, bis diese eben von der schlechten Behandlung der Menschen genug haben und sich wehren. Andererseits heisst es nun aber auch dass Caesar der Begründer all dessen war und durch seine von den Eltern gegebene Intellgenz und Gabe zu sprechen die Affen dazu erst überredete. Dazu kommt halt nun auch ein Zeit-Paradoxon, da die intelligenten Affen so gesehen nur deswegen entstanden sind da aus der Zukunft ihr erster Anführer kam der bereits intelligent war. Teil 4 ist quasi die alte Version der Entstehungsgeschichte die in der neuen Trilogie deutlich besser und umfangreicher erzählt wird...einzig dass Caesar der Anführer und Begründer all dessen ist, bleibt letzten Endes gleich. Zudem ist Teil 4 einfach nicht sonderlich unterhaltsam da nicht viel passiert und er sich trotz unter 90 MInuten Laufzeit zieht.

In Teil 5 haben dann die Affen übernommen und haben nun Menschen teils als Arbeiter/Sklaven oder bestenfalls noch als Lehrer. Aber sie sind nun den Affen untergeordnet und erste Gesetze wie "Affe tötet niemals Affe" werden von Caesar eingeführt. (hat man ja auch sehr gut in den modernen Filmen übernommen) Was man nicht erklärt ist, wie alle anderen Affen abseits Caesar nun auch auf einmal intelligent sind und fließend sprechen können, und das lediglich ein paar Jahre nach Teil 4. Nun gibt's mit General Aldo, einem Gorilla, einen neuen und recht dämlichen Charakter...eine Mischung aus kampfgeiler Soldat und bockigem Kind. Als sich schließlich herausstellt dass in dem zerbombten New York die ersten "Atom-Menschen" befinden, wird halt von beiden Seiten irgendwie eine Schlacht forciert und Aldo will die Macht übernehmen. Der Film ist nicht allzu interessant und zeigt lediglich die ersten kleinen Schritte der "Affen-Zivilisation". Hier hoffe ich dass man mit dem kommenden Film in zwei Jahren eine deutlich bessere und interessantere Version davon bekommt, denn rein thematisch und zeitlich müsste es nun in diese Richtung gehen. Was auch im 5. Teil damals noch unerklärt blieb ist warum die Menschen später stumm wurden...es gibt eine kurze Rahmen-Szene die 600 Jahre später spielt und quasi das Vermächtnis von Caesar zeigt indem Menschen und Affen dort zusammen leben und Kinder eben im Unterricht Geschichten über die Vergangenheit hören...selbst da hört man kurz ein Menschen-Mädchen sprechen, also hatte sich da in den ersten 600 Jahren wohl dahingehend noch nichts getan.^^ Das wurde hingegen in "Survival" bereits umgesetzt. Interessant ist hier nun allerdings die letzte Einstellung jener alten Affen-Saga...eine Caesar Statue aus der eine Träne fließt...hat irgendwie was als Schluss.


Alles in allem sind die Filme wie gesagt nicht allzu gut umgesetzt, haben aber eben doch interessante Ideen und ihre eigene Atmosphäre...die ich irgendwie mag und weswegen ich jene Collection wohl trotz aller Kritik nun doch behalten werde. Man merkt worauf die Filme hinaus wollen, welche Message sie bieten und einige Dialoge sind auch durchaus ganz gut. Man hätte es aber halt noch um einiges besser umsetzen können. Hab aber nun eh nur 5€ für gezahlt und alle 5+ Jahre werd ich irgendwie doch immer wieder neugierig nochmal die Filme zu schauen. Wirklich empfehlen kann man sie nur Fans des Franchises, während das Original von 1968 sowie die moderne Trilogie wirklich jeder mal sehen sollte der auch nur halbwegs was für gute Science Fiction übrig hat. Das Schlusslicht des Franchises bleibt aber trotz allem das miese Burton Remake, welches ich inzwischen auch glücklicherweise fast ganz aus meiner Erinnerung verdrängt habe. ;)

Auch hier nun meine Bewertung der originalen Filme:

- Teil 1 - 10/10
- Teil 2 - 5/10
- Teil 3 - 6/10
- Teil 4 - 4/10
- Teil 5 - 4,5/10

Und zum Spaß noch ein Ranking insgesamt:

1. Survival
2. Planet der Affen 1968
3. Revolution
4. Prevolution
5. Escape
6. Beneath
7. Battle
8. Conquest

20. Burton Remake 0/10 ;)

War for the Planet of the Apes | OV

Auch wenn der Titel nichts ganz stimmt und es eher "War in the Cabin of the Woods" ist der letzte Teil ein starkes Ende der Trilogie. Es ist ein sehr persönlicher Film, der ruhig inszeniert wird und sich Zeit nimmt. Die Animationen sind unglaublich realistisch, gerade Maurice sieht in vielen Szene so unglaublich echt aus, dass man es kaum glauben kann. Der Film ist dann doch ziemlich ernst und der "Bad Ape"-Comic-Relief ist eine kleine Abwechslung. Mir gefällt er nicht immer, aber ein kleiner Show-Stehler ist er schon gewesen. Und den hat auch gebraucht, denn der Film ist unglaublich tragisch und damit ziemlich schwer. Aber gleichzeitig mitreissend, spannend und unglaublich gut. Ein richtiges Drama eben und keine coole Knallerei mit Onelinern.

Alles in allem finde ich die neue Affen-Trilogie sehr stark, aber irgendwie ist sie wieder nicht "hängen" gelieben.Vllt weil es einfach nicht um Menschen, sondern um Affen geht? Ich weiß es nicht. Ja, Emotionen sind Emotionen und die hatte ich bei allen Filmen auch, aber es sitzt dann nicht so wirklich. Obwohl ich die Trilogie weiterempfehlen würde.

Bin auf jeden Fall mal auf "Kingdom" gespannt und wer weiß, ob da nicht eine neue Trilogie auf uns wartet. Rick Jaffa und Amanda Silver sind auchwieder am Drehbuch beteiligt, was mich schonmal sehr freut. Wer die anderne sind, weiß ich nicht.

Mein Horror-Oktober, wurde ich getäuscht. #011

The Wolf of Snow Hollow - (Amazon Prime)

Beim Durchschauen der Kategorie Horror bei Prime auf diesen Jim Cummings Film (Der Chaos-Cop) aufmerksam geworden. Getäuscht wurde ich nicht ganz. Er hat nur eine Prise Horror...

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©Moviepilot
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In der kleinen Bergstadt Snow Hollow herrschen Angst und Schrecken, als nach jeder Vollmondnacht verstümmelte Leichen auftauchen. Bald machen sich Gerüchte über einen Werwolf breit, der dort sein Unwesen treiben soll. Der örtliche Sheriff John Marshall besteht jedoch darauf, dass es sich um einen menschlichen Serienmörder handelt. Doch seine persönlichen Probleme mit Alkohol, Wutausbrüchen, einer Tochter im Teenageralter und einem kranken Vater erschweren die Ermittlungen.

... dazu kommen nur ein bisschen Komödie, Krimi und Familiendrama. Der ganze Film wirkt vor der Produktion her wie eine Serie, bleibt aber ein Film. Am Anfang wirkt die deutsche Synchro etwas befremdlich. Jim Cummings hat wohl eine besondere Art Filme zu machen, da er seine eigenen Rollen in der Charakterzeichnung positiv wie negativ gestaltet.
Der Fall schreitet voran und die privaten Probleme des Sheriffs auch. Zwar wird ein Mörder gefunden und als man den Fall beendet, dreht sich die ganze Sache noch einmal. also dran bleiben
Vor allem sehen wie Robert Forster in seiner letzten Rolle.
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©Moviejones


Die Voraussetzungen hören sich gut an für den Film, Winterlandschaft, Werewölfe und ein Sheriff Department der besonderen Art. Der Film ist auch nicht schlecht, hat aber seine Höhen und Tiefen, aber zum Ende bekommt man seinen Frieden mit dem Film. Man hat das bekommen, was man wollte, wenn auch auf eine besondere Art.

Der Horror-Oktober schreitet voran mit einem modernen Klassiker. #012

Wrong Turn - (DVD)

Schaue was noch so im Regal steht, was man einmal geschaut und dann im Regal vergessen hat.

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Der Medizinstudent Chris ist auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch und nimmt aus Zeitnot eine Abkürzung über einen Waldweg. Dort kracht er jedoch in den Jeep von Jassie und ihren Freunden, dessen Reifen geplatzt sind. Gemeinsam suchen die sechs jungen Leute nach Hilfe. Im Wald stoßen sie auf ein Holzfällercamp, wo Menschenteile in Einmachgläsern dümpeln. Schon haben die jungen Leute drei kannibalische Hinterwäldler im Nacken.

Billig und Brutal inszeniert war hier die Voraussetzung, aber dafür ist kein schlechter Slasher-Film entstanden. Die Darsteller sehen alle gut aus, sind eher unbekannt und so spielen sie auch. Die Gore-Szenen sind gut gemacht und das rettet den Film. Die beiden Hauptdarsteller so will ich sie mal nennen, überleben am Ende. Die erste Abspann sagt uns das es ein postives Ende gibt, nur schnell wird eine Szene dran gehängt, wo die Rednecks überlebt haben. Man weiß wie sowas endet...


Zwei Daumen hoch geht gerade für mich noch. Wrong Turn ist zu einem Klassiker geworden im Horror Genre, vor allem durch seine Fortsetzungen. Die Fortsetzungen und sein Remake kenne ich noch nicht, werden aber noch nachgeholt. Dann könnte auch die Bewertung sich noch verbessern. Für ein FSK16 Slasher wird hier harte Kost geboten. Vorsicht.
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Der Horror-Oktober bleibt im Wald. #013

Deep in The Woods - Allein mit der Angst (DVD)

Auch ein verstaubter Horror-Film aus meinem Regal. Wie ich jetzt merke ein Film aus Frankreich, damals war ein Horror Film eine Seltenheit. Mal schauen was er heute noch kann.

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Eine Gruppe von Schauspielern soll bei einem Kindergeburtstag auftreten. Die Party ist ein Erfolg, doch den Schauspielern fällt auf, dass sich die Kinder und der Großvater seltsam verhalten. Die Spannung steigt, als die Polizei eintrifft, um die Anwesenden vor einem Mörder zu warnen, der in der Gegend sein Unwesen treibt. Nachdem die Polizisten wieder gegangen sind, stirbt ein Partygast nach dem anderen unter mysteriösen Umständen.

Das war absolut gar nix. Kann ich nicht mehr verstehen, warum ich den 2000 in die Sammlung aufgenommen habe. Grauslig, was der Regisseur in seinem Erstlingswerk versucht hat. Es ist ein französische Horrorfilm vor der uns bekannten harten Welle die aus Frankreich kam. Hier wurden Elemente von Kunst, Klassik, Barock, Neuzeit und Horror vermischt. Ist ja mal ganz nett, aber über die Laufzeit nervt es und am Schluss bleibt es nur Horror übrig. Kunst, Klassik und Barock machen sich in der Musik, Szenerie und teilweise in der Ausstattung bemerkt, bleibt immer schön in der Neuzeit. Die Schauspieler agieren amateurhaft, schlecht und wechseln in einer Szene die Einstellung des Charakteres. Die Polizei sieht nicht nach Polizei aus. Es gibt massig Anschlussfehler im Schnitt bzw wie die Szenen gestaltet sind. Der Horror ist dann nur Standardware. Auch spielt das ganze so garnicht in den titelgebenden Woods, eher ein Schloss in den Woods. Allein sind die Schausteller auch nicht, angeln sich von schlechter Szene zu schlechter Szene.



Ich habe diesen Film wohl nur damals wegen dem schönen geprägten Digipak und der 18er Freigabe gekauft. Warum verstehe ich heute nicht mehr. Es gab wohl nix anderes. Die Vermischung verschiedenner Stile vor allem Kunst und Horror klappt aufgrund des Alters so garnicht mehr. heute wirkt das alles banal und belanglos. Man bleibt gelangweilt zurück.

The Sound of 007 | OV

Nette Doku über die Bond-Musik, die mir persönlich zu wenig um die Musik selbst, als um mehr um das darüber reden geht.
Ich hätte mir gerne ein paar mehr Studio-Aufnahmen gewünscht, die Instrumente und Noten gezeigt etc. der letzte Teil der Doku gefällt mir daher besser als der Anfang, auch wenn es hier schöne Geschichten zu hören gibt. Gerade auch die von Michael Caine und Shirley Bassey. Trotzdem ist die Doku im großen und ganzen Empfehlenswert. Ich hätte gerne mehr von David Arnold gesehen, der zusammen mit John Barry für mich die beste Filmmusik zum Thema schreibt.

Interessant auch, dass man hier explizit von QoS, Amy Whinehouse, Jack White und Alicia Keys spricht und wie "bahnbrechend" das Duett letzerer ist. Ich persönlich fand "Another Day to Die" einer der schlechtesten Bond-Songs. Jahre später bin ich auf das Lied im Link hier gestoßen imd in den Kommentaren spricht der Künslter auch über die Anforderungen und wie ärgerlich dann letzendlich die Auswahl ausfiel.


Ich finde immer noch, dass dieses Theme hier oben viel besser zu QoS passt, als das zerschnittene Lied von Alicia Keys. Das Theme passt wunderbar in die Bond-Themes und hat einen speziellen Platz in meinem Herzen.

Elvis 4K UHD


9/10


Großartig, cool und über die Mucke brauch ich ja wohl nichts schreiben.
Elvis has left the Building!Zu früh!

Hellraiser (1987) | OV

Was für ein ekelhaftes Paket mit richtig guten Gore-Effekten, die ich 100mal lieber habe, als das heutige CGI. Egal, wie Amateurhaft es heute aussehen mag: es ist kreativ und erfüllt seinen Zweck. Ich habe mich geekelt. "Hellraiser" geizt kein bisschen mit den Effekten. Die Story finde ich leider etwas dünn und ist Mittel zum Zweck, dennoch verkommt der Film nicht gänzlich zum Gore-Fest nur des Goresfestes Willen. Entfernt hat mich alles etwas ein bisschen an "Nightmare on Elmstreet" erinnert. Auch wenn es eine kurze Erläuterung zur Puzzle-Box gibt habe ich nicht genau verstanden, wie sie funktioniert und was sie kann. Das ist schade, da sie einen wesentlichen Teil des Films aus macht.

Der Film selbst ist ernst und hat nur eine unfreiwillig komische Szene (Trümmer stürzen auf einen Cenobiten und machen ihn damit etwas lächerlich). Ingesamt okay, müsste ich jetzt aber nicht nochmal gucken. Hätte ich den Film nicht geschaut, dann hätte ich auch nichts verpasst.
Ich hab mich ehrlicherweise etwas durchgequält und fühle mich, wie bei einer Auftragsarbeit
Aber ist das nicht irgendwie auch das Thema des Films? Weiter geht's jetzt mit Teil 2, der laut Fans der beste Teil der Reihe ist. Danach bin ich auf das Remake vorbereitet.

Freitag der 13. Teil 4:

Eigentlich als letzter Film der Reihe geplant gilt er für viele als der Beste Film der Reihe. Er ist nicht mein Lieblingsteil der Reihe aber er ist sehr unterhaltsam. Schon nach wenigen Minuten wird klar wer draufgehen wird und wer nicht. Dadurch das viele Charaktere Nervensägen sind und es hier die richtigen trifft, jubelt man jedem Kill zu. Der Bodycount ist hoch und die Goreeffekte von Tom Savini haben es in sich. Der Film ist an sich auch eine große Hommage an Tom Savini, wenn man die Rolle des jungen Cory Feldman sieht. Im Vergleich zum Vorgänger wird der Nackte Haut Anteil noch mal merklich gesteigert. Gefühlt macht hier jeder mit jedem rum. Gegen Ende beim offenen Schlagabtausch wird der Film schön spannend. Mir gefällt der Film also immer noch sehr gut. Tolle Slasher Unterhaltung.

"Eye in the Sky" (Blu-Ray)

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Ich zitiere mich aus meinem Post vom 04.11.201 mal selber, denn es paßt (fast) noch immer. Mittlerweile liegt der Film bei mir auch auf Blu-Ray vor.

"Wow! Watt' n Hammer!

Hier gibt es gleich von Anfang einen mit der dicken, fetten Moral-Keule verpuhlt!

Ein notwendiger (?) militärischer Einsatz mit einer ferngesteuerten Drohne scheitert am Auftauchen eines kleinen Mädchens im Zielgebiet. Was ist zu tun?....

Der hochkarätig besetzte Film stürzt einen sofort in das alles bestimmende Dilemma: welche Entscheidung mit welchen kalkulierbaren (?) Folgen ist die Richtige!?!? Er ist sehr spannend gemacht und ich ertappte mich mehr als 1 x dabei, ob der handelnden Personen ungeduldig zu werden. Gute Sache für einen Zuschauer, wenn man "mitten drin" ist.

Fazit: Absolut empfehlenswert!!!

Einzig und allein das Milchbrötchen am Hebel der Drohne (die 2. Geige aus Breaking Bad) verhindert die Höchstwertung, denn diese Heulsuse nervt und hat auf dem Stuhl absolut nichts verloren!!!

So bleiben es 9 von 10 Brot-Verkaufsstände!"


Ergänzung: Bei der erneuten Sichtung ist die Spannung naturgemäß nicht mehr ganz so hoch, da man das Ergebnis schon kennt. Da bei mir aber knapp 3 Jahre dazwischen lagen, hatte ich selbstverständlich nicht mehr alles auf dem Schirm. Daher korrigiere ich nur leicht nach unten:

8 von 10 coole "Bug"-Drohnen!

Hellbound II: Hellraiser (1988) | OV

Die direkte Fortsetzung zum ersten Teil mit viel mehr Gore und sogar etwas Stop-Motion-Technik. Der Film ist schon besser als das Original, aber die große Empfehlung ist es trotzdem nicht. Die Hauptdarstellerin wurde ausgetauscht, ebenso wie einige Schauspieler der Cenobites. Demnach sieht alles etwas anders aus. Der Film geht beiden Figuren hier auch mehr in die Tiefe und macht alles etwas interessaner. Dabei werden die Cenobites zwar entmystifiziert, allerdings ist es ziemlich logisch und damit nicht negativ zu bewerten. Wer es unerklärbar haben will, überspringt diesen Film vllt besser.

So im Nachhinein hätte ich mir die beiden Filme irgendwie sparen können, weil mir das Thema "Freud' & Leid" irgendwie zu plump transportiert wurde. So bleibt es bei blutigen Schauwerten zum gruseln und zusammenzucken. Der Dramaanteil ist einfach nicht ausgegoren genug, um einen mir einen Wiederschauwert zu liefern. Ich glaube Clive Barkers Bücher sind besser, als die Filme.

Unglaublich, dass es nach dem ersten Teil noch zehn weitere Teile gegeben hat - und jetzt noch das Remake obendrauf. Auf das habe ich jetzt so gar keine Lust mehr

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Der Kaufhaus Cop (Blu Ray)

Als ein Einkaufszentrum von einer Bande Krimineller übernommen wird, muss ein gutmütiger Wachmann die Situation retten.

Auch dieser 2009 entstandene Film aus dem Hause Happy Madison gefällt mir heute noch fast genau so gut wie damals im Kino. Der Classic Rock Soundtrack gefällt genauso wie die Entwicklung von Kevin James als tollpatschigen Kaufhaus Cop zum beinharten Lebensretter. Mit unzähligen Slapstik-Einlagen, einer netten Story, toller Location und charmantem Cast zieht die Komödie bei mir immer noch.
PS: Teil 1 kann man gut schauen, den lächerlichen und extrem unwitzigen Teil 2 kann man sich getrost sparen.

7,5 von 10 wichtige Funksprüche

Hellraiser (2022) | OV

Das das Remake dreißig Minuten länger als das Original geht, kann nur zwei Dinge bedeuten: eine ausgearbeitetere (?) Geschichte, die einen Mehrwert liefert oder einen Haufen mehr Langeweile, um "mehr" zu verkaufen. Zum Glück nutzt der Film die Zeit für Charakterentwicklung der problembehafteten Teenies und schafft es alles etwas besser zu verweben, als die ersten beiden Teile. Auch geht der Film hier generell mehr in die Tiefe. Nicht nur die Hauptfiguren werden etwas näher beleuchtet, sondern auch der Cenobites und der Würfel. Das steht dem Film ganz gut. Die Cenobites sehen noch schrecklicher aus und die Gewalt schlägt hier noch viel mehr, als in den Originalen. Sehr makaber und blutrünstig, aber nicht übertrieben oder zu viel. Auch die Dialoge sind psychologischer und lassen erahnen, was kommt. Ebenso wird hier mit dem "Füttern" gespielt und macht die emotionale Daumenschraube ungemütlicher. Schön auch, dass der Film mit den Elementen der ersten Verfilmung spielt und diese gekonnt umsetzt. Vllt wurde hier noch mehr übernommen, aber ich schaue die anderen 8 Hellraiser-Filme nicht mehr.

Natürlich sieht der Film im Gegensatz zum Original um Welten besser aus: die Einstellungen, das Sounddesign, die Musik und der Schwarzwertfilter machen ganz schön was her. Es fühlt sich alles ganz "hellraiserig" und wirklich sehr hochwertig an. Selbst die Schmerzensschreie sind noch extremer als damals. Sogar hier hat sich das Schauspiel gebessert. Ebenso finde ich das Redesign des „Hellrasier“-Frontman ebenfalls gelungen. Mich störte im Orignal, dass ein Nagel genau (und damit ziemlich dämlich) auf der Oberlippe plaziert war. Das hat man hier verbessert und mit den Perlenköpfen-Enden weicher gemacht. Gleichzeitig sind hier die Lederklamotten weg geblieben. Das passt alles sehr gut, finde ich.

Die aktuelle Repräsentaionswelle in den USA wird hier ganz natürlich eingewoben und fällt daher nicht negativ auf. Das Remake bleibt also gleichzeitig bei alten Strukturen und ändert an den richtigen Stellen die Stolpersteine der (beiden) Vorgänger, addiert etwas "Lore" dazu und schnürrt das alles gekonnt zusammen.

Ich wurde unterhalten, war interessiert dabei und nicht so oft gelangweilt, wie in den beiden Originalen. Auch gab es hier die ein oder andere Überraschung, was ganz nett gewesen ist. Etwas weniger Laufzeit wären vllt besser gewesen, aber ich spreche hier von maximal 10 bis 15 Minuten. Man muss die anderen Filme nicht gesehen haben und dieser hier funktioniert als alleinstehendes Werk sehr gut.

Meine Empfehlung hier ist direkt zum Remake zu springen. Wer natürlich "den Ursprung" kennen muss, der schaut sich hier vielleicht gleich den zweiten Teil an. Wer einen Knall in der Birne hat, der macht es wie ich und quält sich gleich vom Anfang an aus durch

Bullet Train | OV

Ein wirklich sehr unterhaltsamer und witziger Film mit locker spielenden Darstellern und Dialogen, viel Komik und einem runden Drehbuch, das eine ganze Menge kreaiver Ideen, sowie Set-Ups und Pay-Offs hat. Auch wenn der Film dennoch ein paar Längen aufweisst, hat mir wirklich viel Spaß gemacht - und auch das Japan-Setting hat dazu beigetragen. Guter Start in den Urlaub - und jetzt Wäsche, dann raus an die Luft :)

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- Die Jacksons - Ein amerikanischer Traum

Hier handelt es sich um ein Biopic der Jacksons aus dem Jahr 1992. Im Original ist das eigentlich eine 5-stündige Mini-Serie, aber in Deutschland gab's die geschnitten als dreistündigen Fernseh-Zweiteiler. Hier wird die Geschichte erzählt wie sich Joe und Katherine Jackson kennen lernten, heirateten und in armen Verhältnissen lebten, während Joe Jackson zunehmend das musikalische Talent seiner Kinder erkannte und aus ihnen schließlich eine der größten Popbands aller Zeiten machte. Die Geschichte basiert auf der Biografie von Katherine Jackson und ist somit weitgehend authentisch. Im Fokus steht hier der Vater Joseph Jackson der ständig unerbittert seine Kinder üben liess und sie wenn sie einen Fehler machten oder auch einfach keine Lust hatten schlug und übel beschimpfte, sodass alle große Angst vor ihm hatten. Er suchte jede Möglichkeit sie auf Konzerten oder Wettbewerben spielen zu lassen und möglichst erfolgreich mit ihnen zu werden, ohne dabei Rücksicht darauf zu nehmen dass sie noch Kinder sind und sie das oft überfordert hat. Die ganze Geschichte ähnelt an sich jener von "King Richard" sehr, auch wenn Joe Jackson brutaler war und es sich hier stets um 5-6 Brüder drehte.

Anfangs nannten sich die Brüder noch die Jackson 5 und wurden in jungen Jahren bereits sehr erfolgreich und wurden durch die starke Hysterie junger Teenie-Fans auch schnell als die "schwarzen Beatles" bezeichnet. Der Film springt hier immer wieder einige Jahre und zeigt den Werdegang der einzelnen Brüder und wie sie sich auch zunehmend versuchen von ihrem Vater zu distanzieren indem sie früh heiraten (wogegen der Vater stets war) oder sogar die Band verließen. Interessant ist hier natürlich auch besonders Michael's Geschichte, der sich bereits in sehr jungen Jahren als Leadsänger der Band abhebt und eben bei weitem der talentierteste der Familie war. Die Geschichte geht bis 1984, bis zur letzten Tour der Jacksons als Michael bereits mit "Off The Wall" und "Thriller" solo sogar noch größere Erfolge hatte und zum Megastar aufstieg. Der legendäre Motown 25 Auftritt bei dem er erst mit seinen Brüder und dann allein erstmals "Billie Jean" und den Moonwalk live performte, ist hier natürlich auch dabei und war ein großer Wendepunkt seinerzeit der auch zeigt wie er nun endgültig seinen eigenen Weg ohne die Brüder ging. Die Schauspieler sind alle sehr gut gewählt, gerade Joe Jackson wird so brutal und abstoßend gespielt, dass man ihn direkt hasst. Auch der erwachsene Michael Darsteller ist erstaunlich gut und lieferte bis heute wohl die beste filmische Darstellung von ihm. Insbesondere die finale Performance auf dem Höhepunkt der Karriere der Jacksons ist erstaunlich gut und nah am Original. Tragischerweise verstarb der Michael Darsteller nur ein Jahr später sehr jung an Krebs.

Für einen Fernseh-Film/Mini-Serie ist das wirklich alles sehr gut umgesetzt und auch visuell bekommt man die wichtigsten Wohnorte und Stationen in der Karriere zu sehen. In Deutschland gibt's den Film seit ein paar Jahren auf einer Doppel-DVD mit auch noch einer halben Stunde geschnittenen Szenen. Das Bild ist dabei aber fast VHS-Niveau, ganz okay, aber da der Film durchaus sehr erfolgreich war und immer wieder gesendet wurde, wundere ich mich dass es da bis heute auch in den USA keine Veröffentlichung in besserer Qualität gibt. Alles in allem aber eine schöne Veröffentlichung mit dickem Booklet und Schuber auch. Als Biopic definitiv empfehlenswert wenn sich jemand für die Geschichte interessiert. Die 3 Stunden gehen sehr schnell um, letzten Endes merkt man auch an teils recht kurzen Szenen dass einiges geschnitten wurde und somit wünscht man sich eher hier und da noch etwas mehr als weniger, da die Story eben auch genug hergibt über die ca. 20 Jahre.